DER BARBIER VON SEVILLA
Von Gioachino Rossini
Eine Übernahme vom Oldenburgischen Staatstheater
Länge: 2 h 50 min, eine Pause
Einführung: 45 min vor Vorstellungsbeginn (Premiere ausgenommen)
Zum letzten Mal
BESETZUNG
Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner
Inszenierung: Ronny Jakubaschk
Austattung: Matthias Koch
Licht: Alexander Dölling / Alexander Fleischer
Chor: Sebastian Hernandez-Laverny
Dramaturgie: Lars Gebhardt
Herrenchor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
BESETZUNG
Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner
Inszenierung: Ronny Jakubaschk
Austattung: Matthias Koch
Licht: Alexander Dölling / Alexander Fleischer
Chor: Sebastian Hernandez-Laverny
Dramaturgie: Lars Gebhardt
Graf Almaviva: Ziad Nehme / Michael Pegher / Youn-Seong Shim
Doktor Bartolo: Peter Felix Bauer
Rosina: Geneviève King
Don Basilio: Georg Lickleder
Figaro: Brett Carter
Berta: Alexandra Samouilidou
Fiorello: Stefan Keylwerth
Ambrogio: Till Toth
Un ufficiale: Ion Dimieru / Milen Stradalski
Herrenchor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Eigentlich wollte der junge Almaviva nur eine schöne, gefangene Frau befreien… Doch plötzlich findet er sich in einer merkwürdigen Welt wieder, in der es Gold regnet, Menschen mit Gesang herbeigeführt und Frauen verschachert werden. Mit Hilfe des Faktotums Figaro lernt Almaviva sich zurechtzufinden — und nach vielen Wirren gelingt es ihm dann wirklich, seine Rosina zu retten aus den Fängen des fiesen Doktor Bartolo zu retten.
Die Handlung von Gioachino Rossinis Oper nach Beaumarchais’ gleichnamiger Komödie aus dem 18. Jahrhundert liest sich wie ein Märchen. Mit ihren typenhaften Rollen wurzelt sie als italienische komische Oper jedoch in der Tradition der Commedia dell’arte.
Regisseur Ronny Jakubaschk betont in seiner Inszenierung die märchenhaften Elemente der Geschichte: der jugendliche Held, die gefangene Prinzessin, der böse Stiefvater. Die tradierten Typen der Commedia dell’arte begegnen uns hier ganz modern: Als Egomanen, die, angetrieben von ihrem Streben nach Macht und ihrer Gier nach Besitz, alle Grenzen überschreiten. Rossinis funkelnde und virtuose Partitur gibt den Sängerdarstellern viel Raum zu virtuoser Selbstdarstellung, ohne dass der musikalische Witz und rasende Irrsinn der Komödie zu kurz kommt. Ebenso wie die Handlung mit tradierten Theaterarchetypen spielt, greift Matthias Koch in Bühnen- und Kostümbild Traditionen auf und lässt eine fantastisch-märchenhafte Welt erstehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen