Eine Ausstellung im ZKM | Museum für Neue Kunst
Noch bis 10. November 2013
Täglich außer Montag, außer Dienstag
Ort: ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Mit »Matthew Day Jackson« wird einer der erfindungsreichsten Künstler der jüngeren Generation erstmalig mit einer Einzelausstellung in Deutschland bedacht.
Es ist eine umfangreiche Themenschau, in der sich Jackson von der amerikanischen Kulturgeschichte ausgehend auf vielfältige Weise mit der technologischen Okkupation unserer Welt auseinandersetzt. In seinen Werken hinterfragt er deren Einfluss auf Individuen und Kollektive in verschiedenen Medien und thematisiert die Komplexität der westlichen Welt, indem er deren Mythen in neue Rätsel auflöst. Das überwiegend skulpturale Werk ist durch eine interdisziplinäre Themenwahl gekennzeichnet, die Aspekte aus Technologie und Popkultur, aber auch Kunstwissenschaft, Philosophie und Sport umfasst. Jackson tritt als ein Künstler-Archäologe auf, der in seinen Werken historische Realien mit einer fiktionalen Spurensuche verbindet. Die Mythologisierung des eigenen Künstler-Selbst steht im Zentrum des Schaffens, die Körperlichkeit und destruktive Resultate menschlicher Erfindungskraft in Relationen setzt.
Zur Ausstellung erscheint als Mid-Career Oeuvre-Verzeichnis eine umfangreiche ZKM-Publikation, herausgegeben von Andreas Beitin und Martin Hartung. Mit Texten von Andreas Beitin, Michael Broderick, Graham Burnett, Knut Ebeling, Anne Ellegood, Jerome Friedman, Donatien Grau, Martin Hartung, Caroline A. Jones, Thomas Macho, Jen Mergel, Sally O'Reilly und Paul Virilio
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