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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 9. Dezember 2024

Die neue Regelung zur Fahrerflucht in Deutschland sieht einige bedeutende Änderungen vor

Bild von Alexa auf Pixabay


Der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat vorgeschlagen, dass Unfallflucht bei Sachschäden ohne Personenschaden künftig nicht mehr als Straftat, sondern nur noch als Ordnungswidrigkeit eingestuft werden soll.

  • Ordnungswidrigkeit statt Straftat
Bei Unfällen ohne Personenschaden soll die Fahrerflucht künftig nur noch eine Ordnungswidrigkeit sein. Das bedeutet, dass die Strafen weniger schwerwiegend sind als bisher.

  • Digitale Meldepflicht
Unfallverursacher sollen ihre Daten in einer neu zu schaffenden Meldestelle eingeben können. Dies soll die Meldung erleichtern und die Zahl der gemeldeten Unfälle erhöhen.

  • Tätige Reue
Die Option der "tätigen Reue" wird erweitert. Wenn sich jemand innerhalb von 24 Stunden nach dem Unfall meldet, wirkt dies strafmildernd.

  • Keine Wartezeit mehr
Bei Sachschäden muss der Unfallverursacher nicht mehr länger am Unfallort warten. Stattdessen kann er sich unverzüglich nach dem Unfall zur Polizei begeben und den Unfall melden.


Diese Änderungen sollen die Kriminalisierung von Unfallverursachern bei reinen Sachschäden verhindern und die Meldung von Unfällen erleichtern. Der ADAC hat diese Pläne begrüßt, während die Polizei skeptisch bleibt.

Die Skepsis der Polizei gegenüber der neuen Regelung zur Fahrerflucht ohne Personenschaden beruht auf mehreren Bedenken.

Die Regelung kann Signalwirkung haben
Polizei und Justiz befürchten, dass die Entkriminalisierung von Fahrerflucht bei Sachschäden den falschen Eindruck erweckt, dass Unfallflucht weniger ernst genommen wird. Sie sind der Meinung, dass die Straftatbestände beibehalten werden sollten, um eine klare Abschreckung zu gewährleisten.

Missbrauchsmöglichkeiten
Es besteht die Sorge, dass Unfallverursacher die neue Regelung ausnutzen könnten, um sich leichter von Unfällen zu distanzieren. Ohne die Drohung einer Straftat könnten mehr Menschen versuchen, Unfälle zu vertuschen.

Erhöhter Aufwand für die Polizei
Die Polizei sieht sich bereits mit einem hohen Aufwand bei der Bearbeitung von Unfällen konfrontiert1. Die Einführung eines digitalen Meldeportals könnte zusätzliche Verwaltungsaufgaben mit sich bringen, die die Polizei zusätzlich belasten könnten.

Gerechtigkeit für Geschädigte
Es gibt Bedenken, dass Geschädigte möglicherweise weniger Unterstützung erhalten, wenn Fahrerflucht nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird.

Die Polizei ist der Meinung, dass die Versicherungen und die Polizei weiterhin eine starke Rolle bei der Wiedergutmachung von Schäden spielen sollten. Sie fordert folgende Variante::

  • Trotz der neuen Regelungen bleibt die Fahrerflucht bei Sachschäden weiterhin eine Straftat. Das bedeutet, dass der Täter mit einer Geldstrafe oder sogar Freiheitsstrafe rechnen muss.
  • Zusätzlich zu den Strafen drohen dem Täter Punkte in Flensburg, was zu einem höheren Versicherungsbeitrag führen kann.
  • Bei schwereren Schäden oder wiederholten Verstößen kann ein Fahrverbot verhängt werden.
  • In besonders schweren Fällen kann es sogar zum Entzug der Fahrerlaubnis kommen..
  • Der Geschädigte kann Schadensersatzansprüche geltend machen. Die Versicherung des Täters muss zunächst den Schaden übernehmen, kann aber später den Schaden vom Täter zurückfordern.
  • Der Täter muss für den Schaden selbst aufkommen, insbesondere wenn die Versicherung den Schaden nicht übernimmt.
Die bisherige Praxis sieht so aus: Bei einer normalen Fahrerflucht mit erheblichem Sachschaden in Deutschland muss der Unfallverursacher sich sofort bei der Polizei melden und den Sachschaden melden. Dies ist besonders wichtig, wenn der Schaden erheblich ist. Der Unfallverursacher muss eine angemessene Zeit am Unfallort warten, bis der Geschädigte eintrifft oder die Polizei. Der Unfallverursacher muss seine Personendaten, Fahrzeugdaten und Versicherungsinformationen dem Geschädigten oder der Polizei zur Verfügung stellen. Fahrerflucht ist eine Straftat nach § 142 StGB und kann mit Geldstrafen, Punkten in Flensburg, Fahrverboten oder sogar dem Entzug der Fahrerlaubnis geahndet werden. Beide Parteien müssen ihre Versicherungen informieren, um den Schaden abzurechnen. Die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers übernimmt zunächst die Kosten des Schadens, kann aber später den Schaden vom Unfallverursacher zurückfordern. Wenn es Zeugen gibt, können diese helfen, den Sachverhalt zu klären und den Anspruch auf Schadensersatz zu unterstützen.

Nichts Frustrierenderes als geringe Erfolgsaussichten bei der Identifizierung eines davongelaufenen Unfallverursachers. Wie kann man mit der Situation umgehen?

  1. Die Polizei kann oft Hinweise finden, die man selbst nicht bemerkt hat. Bleibe in Kontakt mit ihnen und frage regelmäßig nach Updates zum Fall.
  2. Manchmal können lokale Gemeinden oder Online-Communities helfen. Veröffentliche Informationen über den Unfall in lokalen Foren oder sozialen Medien. Oft ist jemand bereit zu helfen oder hat vielleicht etwas gesehen.
  3. Besprechen Sie den Fall eingehend mit Ihrer Versicherung. Sie haben Erfahrung mit solchen Situationen und können Ihnen wertvolle Ratschläge geben oder Ihnen helfen, den Schaden zu regulieren.
  4. Ein Anwalt kann dich über mögliche rechtliche Schritte informieren und dir helfen, alle verfügbaren Optionen zu nutzen.
  5. Die Möglichkeit, schnell vom Unfallort zu fliehen, besonders bei Verwendung falscher Kennzeichen, erhöht die Chancen, nicht gefunden zu werden. Das Auffinden und Verfolgen der Täter wird schwieriger, was zu einer höheren Zahl ungelöster Fälle führen kann.
  6. Ein solcher Missbrauch der Regelung könnte als leichtsinnig und unverantwortlich angesehen werden. Es kann dazu führen, dass mehr Fahrer versuchen, sich ihrer Verantwortung zu entziehen.
  7. Opfer von Fahrerflucht können Schwierigkeiten haben, den verursachten Schaden ersetzt zu bekommen, was zu zusätzlichen finanziellen Belastungen führen kann.
  8. Solche Praktiken könnten das Vertrauen in das Justizsystem und die Strafverfolgungsbehörden untergraben. Es könnte den Eindruck erwecken, dass Straftaten nicht konsequent verfolgt werden.


Es gibt also berechtigte Sorgen, dass die neuen Regelungen mehr Gefahren als Nutzen für die Bürger mit sich bringen könnten. Hier einige der Bedenken:

Durch die Entkriminalisierung bei Sachschäden könnten mehr Fahrer dazu verleitet werden, sich vom Unfallort zu entfernen, in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden.

Weniger strenge Strafen könnten das Risiko erhöhen, dass Fahrer die Konsequenzen nicht ernst genug nehmen und eher dazu neigen, sich ihrer Verantwortung zu entziehen.

Die Opfer von Fahrerflucht könnten Schwierigkeiten haben, den entstandenen Schaden ersetzt zu bekommen, insbesondere wenn die Täter falsche Kennzeichen verwenden oder keine korrekten Daten hinterlassen.

Die Identifizierung und Verfolgung von Tätern wird schwieriger, besonders wenn falsche Kennzeichen verwendet werden, was zu einer höheren Zahl ungelöster Fälle führen kann.

Diese Bedenken machen deutlich, dass eine sorgfältige Überwachung und gegebenenfalls Anpassung der neuen Regelungen notwendig ist, um sicherzustellen, dass sie den Schutz der Bürger nicht untergraben und die Gerechtigkeit gewahrt bleibt.







Freitag, 6. Dezember 2024

Fantasien zur Nacht (Dance): danse 3541

23 09 2024 / danse 3541
One Minute of Dance a Day
Nadia Vadori-Gauthier


18h06, La ferme de Trielle, Thiézac, 6:06 p.m, La ferme de Trielle, Thiézac, Pour d’autres contenus







Fantasien zur Nacht (Video): Bonobo - First Fires // (unlucky first love)

 

Fantasien zur Nacht (Video): Ice Queen






Amber & Indigo



Für Autoren: Buchmesse am Mittelrhein und Anthologieausschreibung des Verbands Deutscher Schriftsteller Rheinland-Pfalz

Books
Photo by Rick Han



Buchmesse

Am 25./26. Januar öffnet die Sayner Hütte ihre Tore für die erste „Buchmesse am Mittelrhein“, organisiert vom Kulturwerk Rheinland-Pfälzischer Schriftsteller e.V. und dem Verband Deutscher Schriftsteller Rheinland-Pfalz

Die Veranstaltung präsentiert sich als Treffpunkt für Literaturbegeisterte, Leserinnen und Leser, Schriftstellerinnen und Schriftsteller, sowie Dienstleister der Druck- und Literaturbranche. 

Bis zu 60 Aussteller aus ganz Rheinland-Pfalz haben die Möglichkeit, ihre Bücher und Dienstleistungen in der „Krupp’schen Halle“ der Sayner Hütte zu präsentieren. 

Darüber hinaus bietet die Buchmesse ein umfangreiches Rahmenprogramm. Es finden Lesungen statt, bei denen lokale Schriftstellerinnen und Schriftsteller ihre Werke vorstellen. 

Die historische Sayner Hütte bietet das perfekte Ambiente für diese Veranstaltung. Es lohnt sich vorbei zu kommen. 

Interessierte Aussteller sind herzlich eingeladen, sich jetzt für die Buchmesse anzumelden und Teil dieses besonderen Events zu werden. 

Die Anmeldung kann direkt online auf www.buchmesse-ammittelrhein.de/aussteller-formular erfolgen. 

Auch ein gemeinsamer Tisch für mehrere Autoren/Dienstleister ist möglich. 

Der Vorstand des Kulturwerks rheinland-pfälzischer Schriftsteller e.V. und des Verbands Deutscher Schriftsteller Rheinland-Pfalz freut sich darauf, Euch bei der ersten „Buchmesse am Mittelrhein“ in der ganz besonderen Kulisse begrüßen zu dürfen.

Mehr Infos zur Messe gibt es auf www.buchmesse-am-mittelrhein.de



Anthologie-Ausschreibung


„Zeitfenster – Ausblicke in eine noch zu deutende Zeit“ 


ist das Motto der dritten Anthologie des VS Rheinland-Pfalz. Es ist das Geheimnisvolle und Ungewisse, das sich in einer begrenzten Zeitspanne vollziehen kann. 

Lebensabschnitte werden zu Erinnerungen, wiederkehrende Ereignisse verkehren sich zur Deutungsfalle. Spannungen, Krisen und Erfahrungen bündeln sich in dieser Zwischenzeit.

Öffnen wir dieses „Zeitfenster“ mit unseren Worten und Gedanken.


Wir freuen uns auf Eure Texte:

Prosa (bis 5 Seiten)
Lyrik (3 – 5 Gedichte)

Einsendeschluss: 31. Dezember 2024
an: MonikaBoess@gmx.net


Im Rahmen der Buchmesse Mittelrhein werden drei der eingereichten Texte prämiert. 


Vorstand VS Rheinland-Pfalz

Monika Böss, Volkmar Döring, Katharina Göbel, Thomas Krämer

Nikolaus in Landau Pfalz: Urban Priol räumt auf!








„TILT! 2024 – der etwas andere Jahresrückblick von und mit Urban Priol"


Was für a year! Agent Orange comebackt im Land der begrenzten Möglichkeiten, die Ampel geht, ein Verkehrtminister bleibt, ein Zehn-Prozentler will Kanzler werden, ein Mehrfachpleitier möchte sich nach verdientem Rausschmiss wieder zum Finanzminister lindnern, Söder fordert wieder einmal noch schnellere Neuwahlen, damit seine Inhaltsleere nicht vorher auffliegt und am Ende drohen die Ide(e)n des Merz.

Auch 2024 blickt der Großmeister des politischen Kabaretts wieder auf die gesellschaftspolitischen Ereignisse des vergangenen Jahres zurück, stellt wahnwitzige Verknüpfungen her und deckt verblüffende Hintergründe auf. Weder die Politik noch wir, die Gesellschaft, werden verschont und kein relevantes Thema des vergangenen Jahres wird ausgespart.

Dem Publikum wird einiges abverlangt und es schadet nicht, politisch auf dem Laufenden zu sein, um sich die oftmals subtilen Anspielungen des Spötters nicht entgehen zu lassen. Und der Kabarettist selbst, der vor grandiosen Einfällen und Pointen fast übersprudelt, steht vor einer gewaltigen Aufgabe: So sieht sich der agile Wirbelwind in einem steten Wettlauf mit der Zeit, die ihm mit einem einzigen Abend doch arg eng bemessen vorkommt. Ein Jahr in einem Abend, ja, zefix!

Priols TILT! 2024 – irre, witzig, gnadenlos.

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Wettbewerbe, Podcast und literarische Veranstaltungen









WETTBEWERBE


Bis 15.12.: Volks.Theater.Heute. Themenvorgabe: das Genre "Volksstück". Kulurinitiative Kürbis in Wies, Österreich. Link: https://www.literaturport.de/preise-stipendien/preisdetails/volkstheaterheute-wettbewerb/

Bis 31.12.: Ausschreibung des Schriftstellerverbands Rheinland-Pfalz/Saar zum Thema Zeitfenster. 

Bis 31.12.: Preis für Moorliteratur. Link: https://www.literaturport.de/preise-stipendien/preisdetails/ preis-fuer-moorliteratur-2025/

Bis 31.3.2025.: Schreibwettbewerb zum Thema „Draußen“ des Vereins „Landau liest ein Buch“.


LITERATUR-PODCAST mit Theo Schneider und der VHS Kaiserslautern: Beitrag mit Andreas Fillibeck ab dem 6. Dezember 2024.


Kaiserslautern

05.12. 19.30 Uhr
Offene Lesung im Advent. AmWebEnd Richard-Wagner-Straße 55, 67655 Kaiserslautern. Mitglieder der Gruppe Lauter Autor*innen lesen aus dem Lit. Adventskalender u.a.
09.12. 18-20 Uhr
Gruppentreffen Lauter Autor*innen Adresse Belleville, Gaustraße 4, 67655 Kaiserslautern


Landau

01.12. 11 Uhr
Adventslesung der Gruppe „Wortschatz“ in Bad Bergzabern. Ökum. Sozialstation, Heiner-Geißler-Saal in der Herzog-Wolfgang-Straße 5, 76887 Bad Bergzabern. Aus dem aktuellen Adventskalender lesen Sarah Klein, Frigga Pfirrmann und Amelies Tochter


REGION

01.12. 17 Uhr
Gespräch mit György Dalos in Edenkoben. Klosterstraße 175, 67480 Edenkoben.
Der herausragende ungarische Autor und Experte für osteuropäische Geschichte hat auch die Geschichte des Herrenhauses in besonderer Weise mit geprägt.

01.12. 19 Uhr
Lesung mit Tijan Sila in Mannheim, Port25 – Raum für Gegenwartskunst, Hafenstraße 25-27, 68159 Mannheim.
Tijan Sila liest aus „Radio Sarajewo“. Geboren 1981 in Sarajewo, kam er 1984 mit Eltern und Bruder als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Am 5.12. erhält er in Landau den Martha-Saalfeld-Preis. 2024 bekam er bereits den Ingeborg-Bachmann-Preis. Moderation: Eleonore Hefner und Ivana Federweißer. Eintritt 8 Euro. Anmeldung unter info@kulturrheinneckar.de

02.12. 19 Uhr
Vortrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, PrinzMaxPalais, Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe. 100 Jahre Literarische Gesellschaft, Reihe „Renommierte Scheffel-Preisträger:innen zu Gast im PrinzMaxPalais“. Zu Gast Prof. Dr. Hartmut Rosa (Soziologe): "Scheffel-Preis – und jetzt?
Prof. Dr. Hartmut Rosa und junge Scheffel-Preisträger:innen über die Zukunft". Klimawandel, weltweite Krisen, demografischer Wandel - die Lasten, die zukünftige Generationen zu tragen haben, sind enorm. Wie sehen aktuelle Scheffel-Preisträger:innen als Vertreter:innen der jüngeren Generation die Zukunft? Eintritt frei.

03.12. 19 Uhr
Julia Schoch liest aus dem Buch „Lies das Buch!“ in einfacher Sprache. Ort: PrinzMaxPalais, Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe.
„Lies das Buch!“ ist eine Anthologie von Schrifsteller/innen in einfacher Sprache, herausgegeben von Haiku Hückstädt. Eintritt 10 Euro.

04.12. 19.30 Uhr
Thomas M. Mayr liest Gedichte in Dannenfels, Gümbelhof, Hohlstraße 1, 67814 Dannenfels, Werke aus seiner Arbeit als Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Von der Diagnose zur Therapie – von Krankheit und Gesundung – vom Leben und Tod – von Verzweiflung, Mut und Hoffnung. Eintritt 6 Euro.

05.12. 19 Uhr
Verleihung des Martha-Saalfeld-Preises im Kaufhaus, Rathausplatz 9, 76829 Landau.
Den Hauptpreis erhält Tijan Sila aus Kaiserlautern, der Förderpreis wird im Verlauf der Preisverleihung bekanntgegeben. Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

12.12. 19.30 Uhr
Konzertabend mit Lesung von Edith Brünnler in der Melanchthonkirche, Maxstraße 38, 67059 Ludwigshafen. Unter dem Titel „Es genügt schon ein einziger Stern“ lesen und spielen Edith Brünnler und das Duo Harfpipe mit Clara Dicke (Harfe) und Bernd Nickaes (Saxophon).
Moderation: Bärbel Bähr-Kruljac. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Bitte denken Sie an warme Kleidung.
Kontakt: Bärbel Bähr-Kruljac / Anmeldung möglich (baerbel.baehr-kruljac@evkirchepfalz.de oder 0155- 60642127).

12.12. 19.30 Uhr
Lesung von Andreas Fillibeck, AmWebEnd, Richard-Wagner-Straße 55, 67655 Kaiserslautern.
Er liest aus seinem Buch „Rosinante – Die Abenteuer des Spaceman X“.

13.12. 15 Uhr
Weihnachtslesung in der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden, Neue Allee 2, 67292 Kirchheimbolanden.
Unter dem Motto „Zwischen Tannengrün und Glühweinrausch“ lädt die Verbandsgemeinde und die Literaturgruppe Wachtenburg-Donnersberg zu einer vorweihnachtlichen Lesung bei Kaffee und Kuchen in den Ratssaal der Verbandgemeinde ein. Geschichten und Gedichte vom Winter, der Weihnacht, Eis und Schnee, von Lametta, Konfetti - und noch viel mehr. Eintritt: frei. 

13.12. 17.30 Uhr
Autorenlesung beim Nachbarschaftsverein Pfingstweide-Miteinander, Mehrgenerationenhaus Noah, Londoner Ring 2, 67069 Ludwigshafen.
Unter dem Titel „Und kerzenhelle wird die Nacht“ liest Edith Brünnler auf Hochdeutsch und Pfälzisch. Eintritt frei.

13.12. 18.30 Uhr
Wolfgang Allinger und Ute Kliewer lesen im KAFFEEFLECK, Marktstraße 1, 76887 Bad Bergzabern.
Oh Weih Nacht lacht“, humoristische Einstimmung auf die Weihnachtszeit, Einlass ab 18.00 Uhr, Eintritt pro Person 7 €, Speisen und Getränke nach Ihrer Wahl. Bitte um Vorbestellungen unter Tel.: 06343 92 54 290.

14.12. 20 Uhr
Poetry Slam mit Edith Brünnler im Kulturzentrum dasHaus – Dôme, Bahnhofstr. 30, 67059 Ludwigshafen, Einlass 19:30 Uhr. Moderation: Anna Lisa Tuczek. Edith Brünnler ist Teil des Line-ups.

15.12. 17 Uhr
Märchenlesung im Blüchersaal, Veldenzplatz 2, 67742 Lauterecken. Mit Peter Herzer, Maria Wagner-Herzer und Yvonne Dick mit szenischer Gestaltung von Kindern und Puppenspiel. Musik: Gabriel Herzer sowie Ökumen. Kirchenchor Lauterecken und Instrumentalkreis.

17.12. 19 Uhr
Diskussion über die SWR-Bestenliste im PrinzMaxPalais, Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe.
Im Dschungel der unzähligen Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt ist guter Rat teuer! Die SWR-Bestenliste bietet eine gute Orientierungshilfe. Im Karlsruher Literaturhaus diskutieren unter der Moderation von Carsten Otte die Literaturkritiker:innen Anne-Dore Krohn (Rundfunk Berlin Brandenburg), Martin Ebel (Tages-Anzeiger) und Hubert Spiegel (FAZ) über empfehlenswerte Bücher. Es lesen Antje Keil und Dominik Eisele.

24.12. 17 Uhr Christvesper mit dem Theaterstück nach Edith Brünnler in der Prot. Kirche Edigheim, Bürgermeister-Fries-Str. 4, 67069 Ludwigshafen.
Das Theaterstück heißt „Engel im Einsatz“, bearbeitet von Pfarrer Dr. Ferdinand. Aufführung mit Edith Brünnler und Mitgliedern der Kirchengemeinde. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.


Vorschau


25.01.2025 11 Uhr
Lesung mit Astrid Ylva Dornbrach in der Pfalzbibliothek, Bismarckstraße 16, 67655 Kaiserslautern. Sie liest aus ihrem Roman "Nebel über dem Pfälzerwald". 

Warum die wenigsten Bürgergeldbezieher (mit Kindern) arbeiten gehen wollen

Foto von Jsme  MILA, Pexels

Die Forschungsergebnisse der Autoren Maximilian Blömer, Lilly Fischer, Manuel Pannier und Andreas Peichl zusammengefasst: »Lohnt« sich Arbeit noch? 


Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024

Diese Darstellung fasst die Kernpunkte der Diskussion um den Lohnabstand und die Arbeitsanreize bei Bürgergeldbezug im Jahr 2024 zusammen und hebt die Notwendigkeit von Reformen hervor, um die Anreize zur Erwerbstätigkeit zu stärken. 


Definition Lohnabstand:

  • Einkommensdifferenz zwischen einer Vollzeitbeschäftigung mit Mindestlohn (ca. 2.000 Euro brutto monatlich) und keinem Einkommen. [Der Lohnabstand zum Bürgergeld ist bei Einkommen von 1000 bis 1200 EUR netto kaum auszumachen oder kann sogar negativ sein.]

Ergebnisse der Analyse:

  • Der Lohnabstand bleibt nach den Anpassungen im Jahr 2024 bestehen.

  • Der Lohnabstand variiert je nach Haushaltstyp und Mietkosten, wobei höhere Mietkosten den Lohnabstand verringern.

Einfluss der Mietkosten:

  • Singles mit 2.000 Euro Bruttoeinkommen und durchschnittlichen Mietkosten haben 457 Euro mehr zur Verfügung als ohne Erwerbstätigkeit.

  • Bei hohen Mietkosten sinkt dieser Betrag auf 348 Euro.

Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung:

  • Alleinerziehende mit mittleren Mietkosten können ihr verfügbares Einkommen durch Erwerbsbeteiligung um 936 Euro erhöhen. [Geht nur mit Oma, KiTa etc. oder wenn die Kinder schon größer sind. Das Bürgergeld wird in diesem Fall auf 100 EUR reduziert. Statt ergänzendem Mietzuschuss kann man sich auch Wohngeld holen.]

    [Gegenrechnung: 
    Den höchsten Satz von 563 Euro pro Monat erhalten Alleinstehende sowie Alleinerziehende. Für Kinder und Jugendliche gelten die nachfolgenden Regelsätze:

    Volljährige (18-24 Jahre), die im Haushalt der Eltern leben: 451 Euro
    Jugendliche (14-17 Jahre): 471 Euro
    Kinder (6-13 Jahre): 390 Euro
    Kinder (0-5 Jahre): 357 Euro

    Beziehen Sie also Bürgergeld und sind alleinerziehend stehen Ihnen in aller Regel die 563 Euro sowie der Regelsatz des Kindes zu. Ein alleinstehende/r Freund/in bekommt auch den Höchstsatz, darf aber nicht dauerhaft bei Ihnen wohnen. Außerdem werden auch die Kosten der Unterkunft vom Jobcenter übernommen, sofern diese angemessen sind.
    Auch ein Mehrbedarf wird für (mehrere) Kinder bis 337,80 pro Monat auf Antrag ausgezahlt.
    Ferner können zum Beispiel Leistungen für Bildung und Teilhabe bezogen werden, um Schulbedarf oder die Teilnahme an Klassenfahrten zu finanzieren.
    Es sind also ab 2000 EUR Sozialeinkommen bei 700 EUR Mietzahlung warm für 2 und mehr Familienmitglieder möglich, das ist örtlich steigerbar.]

  • Singles haben nur einen Nettoeinkommenszuwachs von 457 Euro.

Niedrigeinkommensfalle:

  • Hohe Transferentzugsraten bei Wohngeld und Kinderzuschlag machen höhere Einkommen oft unattraktiv.

  • Eine Erhöhung des Bruttoeinkommens von 2.000 auf 3.000 Euro bringt Alleinerziehenden mit durchschnittlichen Mietkosten nur 59 Euro mehr.

Fazit und Reformbedarf:

  • Trotz der Anhebungen der Regelsätze im Bürgergeld bleibt der Lohnabstand bestehen.

  • Reformen sind notwendig, um die Erwerbsanreize zu verbessern und die Systemkomplexität zu verringern.

  • Vorschläge umfassen eine einheitliche Deckung der Wohnkosten und eine umfassende Reform des Gesamtsystems aus Grundsicherung, Sozialversicherung und direkter Besteuerung.


Donnerstag, 5. Dezember 2024

Severin Groebners Neuer Glossenhauer #52: Das ist mir nicht Wurst.











































Grün wie ein Gurkerl, braun wie süßer Senf. © Foto: Dominik Reichenbach, Artwork: Claus Piffl


Das ist mir nicht Wurst.

Als Wiener hab ich das ja eigentlich immer schon gewusst. Es gibt Dinge, die sind so groß, so bedeutend, so herrlich, dass man an Ihnen eigentlich gar nicht vorbei kann. Und trotzdem braucht die Welt sehr viel Zeit, diese prächtigen Offensichtlichkeiten anzuerkennen.
Aber Geduld zahlt sich aus: Die UNESCO hat dieser Tage - Tatatataaaa! - den Wiener Würstelstand in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Da sagt man sich als Wiener (nicht als Wurst, die heißt bei uns „Frankfurter“, sondern als Einwohner): „Na endlich!“. Einerseits.
Andererseits fragt man ängstlich: 
„Warum immateriell? Heißt das, dass ich da nichts mehr zum Essen krieg’?“ 
Das wäre katastrophal. 

Versorgt doch der Würstelstand die Bewohner der Stadt je nach Öffnungszeiten gerne bis in die tiefe Nacht und auch am frühen Morgen mit Bratwurst, Burenheidln, Eitrigen und an Krokodil. Dazu wird nicht selten gerne ein Aluweckerl gereicht.
(Für die Leserinnen und Leser aus Deutschland: Aluweckerl heißt eine Dose Bier, Krokodil ist eine aufgeschnittene Essiggurke, Eitrige ist eine Käsekrainer, Burenheidl eine Bockwurst, und  Bratwurst… da kann man selber drauf kommen.)
Dieser Schritt der UNESCO war überfällig. Nicht nur, weil jetzt die Welt weiß, wo sie sich im Fall des Falles einen „gfülltn Ärme“ (siehe: Burenheidl) besorgen kann, sondern auch aus Gründen der Wiedergutmachung. 

So hat ja nur Tage zuvor eine Umfrage unter „ExPats“ (nein, das sind keine ehemaligen Haustiere) ergeben, dass Wien nicht mehr die unfreundlichste Stadt der Welt ist. Sondern nur die drittunfreundlichste. Geschlagen wurde Wien ausgerechnet von München und Berlin.
Berlin! Dieser ehemaligen preußischen Garnisonsstadt, deren Einwohner auch noch glauben, ihre Unfreundlichkeit wäre charmant. (Was sie nicht ist, sie ist nur unfreundlich.)
Aber die glauben ja auch Currywurst ist Essen. Die verstehen doch gar nicht den tieferen Sinn der Unfreundlichkeit.
Wir Wiener wissen wenigstens, dass wir unfreundlich sind. Und sind es gerne. Aus Überzeugung.
Verstehst mi, Du Ohrwaschlkaktus mit dein deppertn Watschngsicht… oiso hau Di übad Heisa, sonst reiss i da den Schädl ab und scheiß da in Hois.
Wie soll solche lyrische Kraft der Beschimpfung, so eine poetische Formulierungskunst im Zeichen der Misanthropie von einer „Berliner Schnauze“ übertroffen werden?
Da stimmt was nicht.

Und das ist ja bei weitem nicht das Einzige, was nicht stimmt zur Zeit.
Und da spreche ich noch gar nicht von dem Papier der FDP. Ein Papier voller Kriegsvokabeln wie „offene Feldschlacht“ und „Torpedo“. Ein Papier, das es zuerst offiziell gar nicht gegeben hat, dann aufgetaucht ist, dann den Generalsekretär und den Geschäftsführer den Job gekostet hat und das bis jetzt dem Spitzenkandidat, ehemaligen Finanzminister, Parteichef und Porschefahrer völlig unbekannt ist, was ihm alle, alle ganz bestimmt glauben.
Warum auch nicht? Es sind ja nicht einmal mehr drei Monate und dann muss sich der glaubwürdigste, ehrlichste und aufrichtigste Politiker Deutschlands sowieso einen neuen Job suchen.
Man darf sich schon jetzt auf die Instagram-Story freuen:
„Meine letzten Weihnachten als FDP-Chef“

Während der ehemalige deutsche Finanzminister also das Land langsam in die innere Emigration verlässt - ohne ein Budget für das laufende oder gar das kommende Jahr zu hinterlassen - weiß man ein paar hundert Kilometer weiter östlich dafür genau, wofür es sich lohnt Geld auszugeben.

Der einzige Gartenzwerg der Welt, der statt Vollbart eine Glatze trägt und nebenbei eine Atomstreitkraft befehligt, also Waldemar der Widerwärtige, hat das russische Budget für die nächsten zwei Jahre genehmigt. Und das ist natürlich von strategischem Weitblick und nicht-endenwollender Intelligenz geprägt, wie sie seine Fans immer wieder in seinem Handeln erkennen. Allerdings nur die.
Denn ein Staat, der knapp 33 Prozent seines Budgets für Militär ausgibt und gleichzeitig die Sozialausgaben um zehn Prozent streicht, der schafft eine Haushaltslage, die Historiker womöglich als „vorrevolutionär“ bezeichnen würden. 

Ludwig XVI. von Frankreich etwa - genannt der „Kopflose“ - gab 1781 für Militär noch etwa 25 Prozent des Gesamtbudgets aus. Zwölf Jahre später musste er sich darüber keinen Kopf mehr machen.

(Apropos: Finanzen. Unten sieht man, wie man diesen Newsletter unterstützen kann.)

Ganz andere Gedanken macht sich Donald Trump. Der besetzt gerade sein künftiges Kabinett mit willfährigen Karrieristen und TV-Moderatoren, die ihm sympathisch sind.

Der Posten des Zentralbank-Chefs ist aber noch nicht vergeben.
Mein Tipp: Fed-Chef wird Homer Simpson. Den kennt Trump ja von Fox.
Und wenn der dann einmal nach Wien kommen sollte, wohin wird der dann gehen? Na?
Genau: Zum Würstelstand.
Und dort isst er dann nachts ganz bestimmt eine Eitrige mit einem Krokodil.
Mahlzeit!

P.S.:
Mein Korrekturprogramm hat mir übrigens statt „Burenheidl“ „Brünhilde“ vorgeschlagen.
Besser hätte ich den Zeitgeist auch nicht zusammenfassen können.


Groebner Live:
Freitag 13.12 - Frankfurt - Buchhandlung Buch&Wein - Quartalsweise - Der Vierteljahresrückblick

Kabarett-Karten als Weihnachtsgeschenk? Großartige Idee!

Samstag 8. Februar - Wien - 
Kabarett Niedermair
Donnerstag 20. März - Frankfurt - 
Stalburg Theater
Samstag 22. März - Karlsruhe - 
Kabarett in der Orgelfabrik

Obendrein bin ich zu finden auf: 
YouTube, auf Instagram, auf Facebook und auch im Radio

Und nicht zu vergessen: das Satire-Pop-Album des Jahres, Prädikat „georg-danzerig“ (©Kurier, Wien) „Nicht mein Problem"




Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64

Wie stark ist Europa und wo herrscht der größte Nachholbedarf?

Foto von Usanas Foundation










Ein Vergleich der Militärbudgets und deren Aufschlüsselung nach Waffengattungen für Russland, Europa, die USA und China soll zum Nachdenken aufrufen und zeigen, wie Krieg jeweils bewertet wird:

Russland

  • Gesamtbudget 2025: 13,5 Billionen Rubel (ca. 125 Milliarden US-Dollar, zurzeit sicher deutlich höher!)

  • Aufschlüsselung:

    • Landstreitkräfte: 40%

    • Luftstreitkräfte: 25%

    • Marine: 15%

    • Rüstung und Forschung: 20%

Europa (siehe Einzelstaaten)

  • Gesamtbudget 2024: geschätzt mehr als 300 Milliarden US-Dollar (Additionsverfahren)

USA

  • Gesamtbudget 2023: 916 Milliarden US-Dollar

  • Aufschlüsselung:

    • Landstreitkräfte: 30%

    • Luftstreitkräfte: 35%

    • Marine: 25%

    • Rüstung und Forschung: 10%

China

  • Gesamtbudget 2023: 296 Milliarden US-Dollar

  • Aufschlüsselung:

    • Landstreitkräfte: 35%

    • Luftstreitkräfte: 30%

    • Marine: 20%

    • Rüstung und Forschung: 15%


Die Stärke der europäischen Armeen lässt sich anhand verschiedener Faktoren wie dem Budget, der Anzahl der Soldaten, der Ausrüstung und der Einsatzbereitschaft bewerten. Hier ist eine Übersicht basierend auf dem Global Firepower Index:


Deutschland

  • Gesamtbudget: 66,8 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: 295.000 Soldaten

  • Panzer: 295

  • Flugzeuge: 618

  • Kriegsschiffe: 6

Frankreich

  • Gesamtbudget: 52,7 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: 203.000 Soldaten

  • Panzer: 406

  • Flugzeuge: 1.060

  • Kriegsschiffe: 11

Großbritannien

  • Gesamtbudget: 68,4 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: 194.000 Soldaten

  • Panzer: 227

  • Flugzeuge: 879

  • Kriegsschiffe: 2 Flugzeugträger, 65 weitere Schiffe

Italien

  • Gesamtbudget: 27,8 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: 162.000 Soldaten

  • Panzer: 200

  • Flugzeuge: 658

  • Kriegsschiffe: 6

Spanien

  • Militärbudget: 14,06 Milliarden Euro (2023)

  • Aufschlüsselung nach Waffengattungen:

    • Heer: 71.900 Soldaten

    • Marine: 20.500 Soldaten

    • Luftwaffe: 20.350 Soldaten

Polen

  • Militärbudget: 31,65 Milliarden US-Dollar (2023)

  • Aufschlüsselung nach Waffengattungen:

    • Heer: 120.000 Soldaten

    • Marine: 14.000 Soldaten

    • Luftwaffe: 35.000 Soldaten

Skandinavien (Durchschnitt)

  • Militärbudget: 10 Milliarden Euro (Durchschnitt)

  • Aufschlüsselung nach Waffengattungen:

    • Heer: 50.000 Soldaten

    • Marine: 10.000 Soldaten

    • Luftwaffe: 15.000 Soldaten

Balkan (Durchschnitt)

  • Militärbudget: 5 Milliarden Euro (Durchschnitt)

  • Aufschlüsselung nach Waffengattungen:

    • Heer: 30.000 Soldaten

    • Marine: 5.000 Soldaten

    • Luftwaffe: 10.000 Soldaten

Griechenland

  • Gesamtbudget: ca. 6,1 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: ca. 132.200 Soldaten

  • Ausrüstung: Griechenland verfügt über Leopard 2 Kampfpanzer und F-16 Kampfflugzeuge.

  • Luftstreitkräfte: Griechische Luftstreitkräfte nutzen auch moderne F-16 Kampfflugzeuge.

Tschechien

  • Gesamtbudget: ca. 4,4 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: ca. 25.000 Soldaten

  • Ausrüstung: Modernisierung der Armee in den letzten Jahren; Einsatz von Panzern wie dem T-72 und der Einführung von Infanterie-Kampffahrzeugen wie dem Pandur II.

  • Luftstreitkräfte: Nutzung von JAS-39 Gripen Kampfflugzeugen.

Slowakei

  • Gesamtbudget: ca. 2,1 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: ca. 15.850 Soldaten

  • Ausrüstung: Fokus auf die Modernisierung der Landstreitkräfte; Erwerb von neuen gepanzerten Fahrzeugen wie dem Patria AMV.

  • Luftstreitkräfte: Nutzung von MiG-29 Kampfflugzeugen.

Belgien

  • Gesamtbudget: ca. 5,1 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: ca. 30.000 Soldaten

  • Ausrüstung: Einsatz von modernisierten Leopard 1 Panzern und Piranha III Radfahrzeugen.

  • Luftstreitkräfte: Nutzung von F-16 Fighting Falcon Kampfflugzeugen; Bestellung von F-35 Lightning II Kampfflugzeugen.

Niederlande

  • Gesamtbudget: ca. 14,2 Milliarden US-Dollar

  • Aktives Personal: ca. 35.000 Soldaten

  • Ausrüstung: Einsatz von Leopard 2 Panzern und CV90 Infanterie-Kampffahrzeugen.

  • Luftstreitkräfte: Nutzung von F-16 Fighting Falcon und F-35 Lightning II Kampfflugzeugen.

Luxemburg

  • Gesamtbudget: ca. 500 Millionen US-Dollar

  • Aktives Personal: ca. 1.000 Soldaten

  • Ausrüstung: Hauptsächlich auf Unterstützungskräfte und Cyberabwehr fokussiert.

  • Luftstreitkräfte: Keine eigenen Kampfflugzeuge, beteiligt sich jedoch an multinationalen Projekten.


Einsatzbereitschaft und Mobilität


USA

Die USA verfügen über eine der besten und schnellsten militärischen Einsatzbereitschaft weltweit. Ihre Streitkräfte sind hoch mobil und verfügen über eine umfassende Infrastruktur für schnelle Reaktionen.

Russland

Russland hat ebenfalls eine hohe Einsatzbereitschaft, insbesondere in der Nähe ihrer strategischen Interessensgebiete. Ihre Streitkräfte sind gut auf schnelle Mobilisierung und Einsatz vorbereitet.

China

China hat in den letzten Jahren erheblich in seine militärischen Fähigkeiten investiert und verfügt über eine große Anzahl an modernen Waffensystemen. Ihre Einsatzbereitschaft ist ebenfalls hoch, insbesondere in regionalen Konflikten.

Europa

Die Einsatzbereitschaft in Europa variiert stark von Land zu Land. Die Bundeswehr in Deutschland hat in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen, um ihre Einsatzbereitschaft zu erhöhen, aber sie ist möglicherweise nicht so schnell mobil wie die USA oder Russland.

Die tatsächliche Einsatzbereitschaft hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, wie z.B. politischen Entscheidungen, logistischen Herausforderungen und der spezifischen Lage.

Der größte Nachholbedarf in Europa in Sachen Rüstung und Funktionalität liegt vor allem in der Fragmentierung und mangelnden Kooperation zwischen den europäischen Ländern. Viele europäische Staaten beschaffen ihre Verteidigungsgüter auf nationaler Basis, was zu ineffizienten Kosten und einer unkoordinierten Entwicklung militärischer Fähigkeiten führt. (1)

Ein Beispiel ist die hohe Anzahl an nationalen Insellösungen, insbesondere im Heeresbereich, die militärisch nicht genutzt werden können. (2)  Auch die Interoperabilität fehlt häufig, sodass vorhandene Fähigkeiten nicht im Verbund genutzt werden können.

Es gibt jedoch Bestrebungen, diese Herausforderungen zu überwinden, indem europäische Rüstungsprojekte intensiviert und gemeinsame Beschaffungs- und Entwicklungsprojekte gefördert werden. Ein Beispiel hierfür ist das gemeinsame Projekt zwischen Deutschland und Frankreich für das Future Combat Air System (FCAS) und das Main Ground Combat System (MGCS). (1)

Die Europäische Union (EU) hat bereits einige Initiativen gestartet, um die militärische Zusammenarbeit zu stärken. Ein bedeutender Schritt ist die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), die darauf abzielt, die Verteidigungsfähigkeiten der EU-Mitgliedstaaten zu koordinieren und zu verbessern. (3)

Ein weiterer Meilenstein ist die Permanent Structured Cooperation (PESCO), die 2017 ins Leben gerufen wurde und 25 EU-Mitgliedstaaten umfasst. PESCO zielt darauf ab, die militärischen Fähigkeiten der EU durch gemeinsame Projekte und Initiativen zu stärken. (4) 

Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, die Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO zu vertiefen, um eine effektivere und umfassendere Verteidigung Europas zu gewährleisten. (5)

Diese Initiativen sind ein Schritt in Richtung einer stärkeren und kooperativeren militärischen Planung und Zusammenarbeit in Europa.

(1)   www.bmvg.de
(2)   dgap.org
(3)   www.consilium.europa.eu
(4)   de.wikipedia.org
(5)   
www.bmvg.de

Visualisierungsübung zur Entspannung

Lassen Sie uns eine Visualisierungsübung machen, um uns zu entspannen!


Bequeme Position finden

KI-Kreation
Setz dich bequem hin oder leg dich hin. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Spüre, wie dein Körper sich entspannt.


Naturvisualisierung

Stell dir einen friedlichen Ort in der Natur vor. Vielleicht ein ruhiger Strand, ein Wald oder ein blühender Garten. Nimm dir einen Moment, um die Details zu erkennen - das Rauschen der Wellen, das Zwitschern der Vögel oder den Duft der Blumen.


Atemkontrolle

Atme tief durch die Nase ein und zähle dabei bis vier. Halte den Atem für vier Sekunden an und atme dann langsam durch den Mund aus, während du wieder bis vier zählst. Wiederhole dies einige Male und fühle, wie du bei jedem Atemzug entspannter wirst.


Körperwahrnehmung

Gehe gedanklich deinen Körper durch, beginnend bei den Füßen. Spüre, wie sich jede Muskelfaser entspannt. Gehe langsam weiter zu den Beinen, dem Bauch, der Brust, den Armen und schließlich zum Kopf. Lass jede Spannung los und genieße das Gefühl der Entspannung.


Positive Affirmation

Denke an ein positives Mantra oder eine Affirmation, die du während der Übung wiederholen kannst. Zum Beispiel: "Ich bin ruhig und entspannt" oder "Ich fühle mich sicher und geborgen".