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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 30. Mai 2014

Adblocker werden angegriffen, weil sie die Werbewirtschaft schädigen



Die User sind froh, wenn in ihrem Monitor-Ausschnitt von Online-Welt alles ruhig und störungsfrei bleibt, keine Werbung aufflammt und alles zum Stocken bringt bei langsamen Leitungen ... Was tun die Leute nicht alles, um verschont zu bleiben vor dem doch ganz oft sehr nervigen Bedrängnis.

Genau dies ist den Publishern, Werbetreibenden und Vermarktern ein Dorn im Auge. Wie um Himmels (W)willen soll die Werbung verkauft werden, die alles ermöglicht? Die muss da rein, egal wie, vor die Nase des Nutzers, und der hat stillzuhalten! Und wehe, es verwendet jemand Adblocker! Das muss verboten werden. Am besten europaweit.

Der Fachkreis Online-Mediaagenturen (FOMA) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. sieht beispielsweise eine massive Gefährdung von Werbung als zentraler Refinanzierungsquelle und Wachstumstreiber der Medienindustrie und warnt vor nachhaltigen Beeinträchtigungen für die werbetreibenden Unternehmen und die Wirtschaft. Sie bestärkt Publisher und Vermarkter ausdrücklich gegenzusteuern.

Kommentar: Wie frei ist der Konsument? Diese Frage stellt sich unweigerlich bei diesen Forderungen. Ist es nicht jedem selbst überlassen, ob er Adblocker einsetzt oder nicht? Jeder kann INDIVIDUELL einstellen, was er sehen will und was nicht. Muss Wirtschaftswachstum erzwungen werden? Hitler hätte mit Sicherheit Verbreitung und Gebrauch von Propaganda- und anderen Adblockern unter Internierungsstrafe verboten. Bewegen wir uns immer wieder punktuell in diese Richtung?

:-) Man könnte satirisch gezeichnet sich ein Szenario vorstellen, wo Konsumenten mindestens 
1 Stunde am Monitor in Eisen gefasst werden, um die Werbung aufzunehmen. Auch Kinder müssen davor festkleben. Wie soll der Verkauf von dubiosen, bedenklichen, ungünstigen, überteuerten, überflüssigen und sonstigen Produkten sonst funktionieren? :-) 

Good Sounds: LCD SOUNDSYSTEM, Dance Yrself Clean


Begleitprogramm zur Axel-Groß-Ausstellung im Maler-Zang-Haus, Birkenfeld/Nahe

Sonntag, 1. Juni, um 15 Uhr:
Lesung und Künstlergespräch mit Axel C. Groß
Axel C. Groß liest aus seinem lothringischen und ägyptischen Tagebuch und spricht über den Entstehungsprozess seiner Bilder. Er erzählt von emotionalen Reiseeindrücken und führt durch die Ausstellung. Eintritt frei.


Sonntag, 22. Juni, um 15 Uhr:
Ein Nachmittag am Meer.
Lesung mit Martina Merks-Krahforst
Die Lyrikerin Martina Merks-Krahforst, Jahrgang 1960, lebt in Tholey (Saarland). Sie schreibt seit ihrem 14. Lebensjahr, vornehmlich Lyrik. Seit 2002 ist sie Dozentin an der Sommerakademie Blieskastel. Seit den 1990er Jahren leitet sie Gedicht-Werkstätten und seit 2007 auch die offene Gruppe „Sprach-Spielerinnen ". 2004 gründete sie den ETAINA-Verlag, der vorwiegend deutschfranzösische zeitgenössische Lyrik publiziert. 2006 veröffentlichte sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Deutschland,
Frankreich und Lettland Gedichte und Kurztexte. Die von Kindern und Jugendlichen illustrierte Publikation erschien zugunsten der Peter Maffay-Stiftung und wurde 2007 mit dem „Prixjeune Europe - Preis Junges Europa" der Europäischen Künstlervereinigung CEPAL ausgezeichnet. Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin, Verlegerin und Dozentin - u.a. 2004 für ihr Engagement für Sprach-Grenz-Überwindung mit der „Trophee Europeen" des CEPAL -ist Mitglied in nationalen und internationalen Autorenvereinigungen.
Martina Merks-Krahforst liest Gedichte in deutscher und französischer Sprache aus „Meine südlichen Lieben - mes coups de coeur meridionaux" und „Himmelmeerwelt - dans l'infni du ciel et de la mer": Ein Nachmittag wie ein Kurzurlaub! Eintritt frei.


Sonntag, 29. Juni, um 14.30 Uhr:
Zauberhaftes Kindertheater „noch mal"
Das Theaterstück „noch mal" für Kinder ab 3 bis 6 Jahren erzählt von einer abenteuerlichen Reise nach Zuhause. Auf der Bühne wird gespielt und gezaubert. La Senty Menti mit Schauspielerin Liora Hilb ist ein freies Theater für Kinder und Erwachsene mit Sitz in Frankfurt am Main. Seit 1995 geht es mit seinen Eigenproduktionen auf Tournee. Mit wechselnden Regisseuren, Musikern, Puppenspielern und Autoren sucht das Theater La Senty Menti nach Erzähl- und Darstellungsweisen uon Märchen und Geschichten, die Elemente aus Theater, Tanz, Musik und Bildender Kunst miteinander uerbinden. „noch mal" erzählt von Fransiska aus Frankfurt, eine andere heißt Irene und kommt aus Irland, eine dritte heißt vielleicht Pihantije und kommt aus Pikantjen. (Oder der dritte heißt Marco und kommt aus Marokko.) Und diese Geschichte handelt von einer, die heißt Leopardia und kommt aus Leopardien. Irgendwie ist sie mit ihrem Zelt mitten in der Wüste uon Irgendwo gelandet und möchte endlich wieder nach Hause. Wahrscheinlich weil es dort so schön riecht, vielleicht aber auch, weil dort gutes Wetter ist, das Essen schmeckt, das Bett gemütlich ist, und alle, alle Wichtigen dort zusammen sind, nicht wirklich immer, aber schön oft. Eintritt für Kinder 3 Euro, erwachsene Begleitpersonen frei
www.lasentymentt.de


Samstag, 19. Juli, um 19 Uhr:
Kulinarisches Konzert mit Hans Walter Lorang
„Mei Sprooch die is ganz äänfach, mei Sprooch die is net schwer, mei Sprooch dat is en Steck von aus unn eich schwätzen se gäär..."
Der Liedermacher und Mundartautor Hans Walter Lorang singt moselfränkisch. „Mei Sprooch" heißt das wohl bekannteste Lied des „Chansonnier du Platt", der in Berus auf dem Saargau lebt, dort wo eijentlich Lottringen schon aanfängt.
Das Moselfränkische ist eine Sprache, die in sich schon sehr viel Melodisches hat, und die Lorang mit seinen Texten am Leben hält, damit die Mundart nicht mundtot wird. Es sind die kleinen, scheinbar unbedeutenden Dinge des Lebens, die ihn bewegen; Er bringt Erfahrungen, Begegnungen und Landschaftseindrücke zu Gehör. Richard Bauer begleitet Hans Walter Lorang musikalisch, schreibt und arrangiert die Musik, die die Lorangschen Texte zu Liedern und Chansons werden lässt. Moselfränkische Spezialitäten machen den Liederabend zu einem Genuss für die Sinne! Eintritt inkl. Essen und Getränke 12 Euro
www.hanswalterlorang.de
www.maler-zang-haus.de

Good Sounds: HOZIER, Sedated


Donnerstag, 29. Mai 2014

Doppeltes Wahlrecht für doppelte Staatsbürger? Ein weit verbreiteter Irrtum

St-Michaelis-Kirche Hildesheim


WAS DARF EIN DOPPELTER STAATSBÜRGER NICHT?

Wie viele doppelte Staatsbürgerschaften gibt es in Deutschland? Einige Hundertausende oder gar Millionen. Pro Jahr etwa 60.000. 

Was macht ein doppelter Staatsbürger, wenn er sowohl für sein Heimatland nach Europarecht und für Deutschland abstimmen soll? Er wählt einmal zu Hause und einmal in Deutschland. Allerdings, und jetzt durch ZEIT-Chefredakteur mal wieder kräftig in die Diskussion gebracht: Es ist verboten in Deutschland! 
Di Lorenzo hatte bei Jauch so nebenbei ausgeplaudert, dass er als Doppel-Staatsbürger (deutscher und italienischer Pass) zwei Mal bei der Europa-Wahl abgestimmt habe. Resultat: Der Staatsanwalt ermittelt gegen ihn wegen möglicher Wahlfälschung. 
Rücktrittforderungen, Gefängnisstrafe wurde in den Medien gefordert ... Günther Jauch meint dazu: Die Vorwürfe gegen di Lorenzo seien "absurd und gemein".

Anlässlich des Jahresempfangs des evangelischen Kirchensprengels Hildesheim-Göttingen rief di Lorenzo seine Berufskollegen zu mehr Verhältnismäßigkeit in der Berichterstattung auf. Zugleich entschuldigte sich di Lorenzo erneut für seine zweifache Stimmabgabe bei der Wahl zum Europaparlament. Di Lorenzo hielt dort einen Vortrag zum Thema: "Vierte Gewalt oder fiese Gewalt? Die Macht der Medien in Deutschland".

Good Sounds: ROBIN THICKE, Get Her Back


Die Gebühren fließen in Strömen und der NDR muss kürzen




Trotz Zwangsabgaben in Sachen Rundfunkgebühren muss der NDR 37 Mio in seinem Etat kürzen


Da die Mehreinnahmen durch den 2013 eingeführten Rundfunkbeitrag den ARD-Sendern bis 2016 nicht zugute kommen, weil sie einer Rücklage zugeführt und nicht ausgegeben werden dürfen, muss der NDR in den kommenden zwei Jahren kräftig auf die Kostenbremse treten. Insgesamt geht es um rund 37 Mio Euro, die im Etat gekürzt werden müssen. Im kommenden Jahr soll der Rundfunkbeitrag um 48 Cent auf 17,50 Euro im Monat gesenkt werden.
Die Sender dürfen die Mehrerträge bis 2016 nicht ausgeben. Anders als oft behauptet wird, müssen sie - wie schon in den vergangenen Jahren - weiter sparen. Nach 2016 und der Rücklagenbildung sieht das anders aus ... 
Die Kürzungen in der mittelfristigen Finanzplanung betreffen fast alle Bereiche des NDR. Die Finanzlage bleibt also vorerst kritisch. Der Verwaltungsrat diskutiert in langfristiger Sicht eine Anpassung des Rundbeitrags an die Inflationsrate. Wenn das den Arbeitnehmern draußen doch so regelmäßig zuflösse ...
Der bis 2016 vereinbarte Stellenabbau wird ebenfalls planmäßig fortgesetzt. Weitere Stellenreduzierungen sind nicht vorgesehen.

Good Sounds: LORDE, Team


Interessante Umfrage zum Datenlöschwunsch der Deutschen

Nach dem Google-Urteil des EuGH sollen nun 51 % der Deutschen von der Löschung ihrer Daten Gebrauch machen wollen
Nach einer Befragung von 1004 repräsentativ ausgewählte Personen durch das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid für "Focus" soll sich nun ein recht hoher Bedarf an Löschung privater Daten ergeben haben.
Nach dem Gerichtsurteil, dass Google Verweise auf Webseiten mit sensiblen persönlichen Daten aus seiner Ergebnisliste streichen muss, äußerten sich in der Umfrage je nach Parteienanhängerschaft mit folgender absteigender Rangfolge: 71 % der Anhänger der FDP wollen unliebsame Daten löschen lassen, 60 % der SPD-Anhänger, 53 % der Linkspartei, 51 % der Sympathisanten von Bündnis 90/Die Grünen und 50 % der Union.
Das neu erkannte Recht leite sich aus der EU-Datenschutzrichtlinie ab. Nach Ansicht des Gerichts ist der Suchmaschinenbetreiber für die Verarbeitung der Daten verantwortlich. Ein Betroffener könne sich mit der Bitte um Änderung der Suchergebnisse an Google wenden - oder sonst an die zuständigen Stellen.
Google will schnell reagieren. In einigen Wochen soll ein neues Verfahren für Löschanträge zur Verfügung stehen.

In Frage steht für kritische Geister immer noch, warum das lange Gedächtnis des Internets jetzt manipulierbar wird. Denn jeder, der negative Schlagzeilen gemacht hat, kann jetzt verlangen aus dem öffentlichen Interesse herausgenommen zu werden. Den Medien wurde ebenfalls in den letzten Jahren einen Rückwärtsgang auferlegt, insbesondere Tagesschaunachrichten dürfen nicht lange gespeichert werden. Allen Rechercheuren wurde damit eine wichtige demokratische Recherchemöglichkeit genommen. Nur eines wurde gesichert: die Informationshohheit der Zeitungen, Zeitschriften und anderen Medien, denn deren Journalisten können alte Beiträge sichten.


Good Sounds: ED SHEERAN, The A Team


Vortrag am Mittwoch, 4. Juni, um 19.30 Uhr in Kaiserslautern: Die Pfalzgrafen bei Rhein im 13. und 14. Jahrhundert

In der Neustadter Stiftskirche beigesetzt:
Pfalzgraf Rudolf II. (1306-1353)



Die Pfalzgrafen bei Rhein im 13. und 14. Jahrhundert
Verlängerte Öffnungszeiten des Instituts am Vortragsmittwoch

Mit den „Pfalzgrafen bei Rhein im 13. und 14. Jahrhundert“ beschäftigt sich Prof. Dr. Jörg Peltzer von der Universität Heidelberg in seinem Vortrag am Mittwoch, 4. Juni, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6 (Eintritt frei). Die Pfalzgrafen bei Rhein zählten zu den bedeutendsten Fürsten des mittelalterlichen Reichs. Ihre Position war eng mit König und Reich verknüpft. Die Pfalzgrafen gehörten zur Gruppe der Königswähler, hielten das Amt des Richters über den König und des Reichsvikars. Der Vortrag nimmt die Entwicklung des Rangs der Pfalzgrafen bei Rhein im 13. und 14. Jahrhundert in den Blick und macht dabei deutlich, nach welchen Kriterien sich das Handeln mittelalterlicher Fürsten ausrichtete. Dabei geht es auch um die Formierung der Gruppe der sieben Kurfürsten, die das Königswahlrecht auf sich vereinten. In dieser für die Gestalt der politisch-soziale Ordnung des Reichs so entscheidenden Phase spielten die Pfalzgrafen eine wichtige Rolle. Peltzer, seit 2012 Professor für vergleichende Landesgeschichte in europäischer Perspektive, widmete seine Habilitationsschrift diesem Thema und wurde für sein Grundlagenwerk, das für die pfälzische Geschichte und Identität von Bedeutung ist, vom Bezirksverband Pfalz  2013 mit dem Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde ausgezeichnet.
Erneut bietet das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde am Vortragsmittwoch verlängerte Öffnungszeiten bis 19 Uhr an. Ansonsten können historisch Interessierte und Forscher die Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz am Kaiserslauterer Benzinoring 6 montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr besuchen. 

Good Sounds: LUKE SITAL-SINGH, Nothing Stays The Same


Ab morgen wieder Henning Baum als Mick Brisgau auf DVD

„Hier läuft ein ganz großes Ding!“ 
„Der letzte Bulle“ ab dem 30. Mai auf DVD! 

Mit seinem verschmitzten Lächeln und seinem unverwechselbaren Ruhrpottcharme begeisterte Henning Baum als Mick  Brisgau bereits in den ersten vier Staffeln der mehrfach preisgekrönten SAT.1- Erfolgsserie „Der letzte Bulle“ die Zuschauer. Nun zeigt SAT.1 bis  zum 2. Juni die acht Folgen der fünften Staffel jeweils montags. 
Schon am 30. Mai 2014 veröffentlicht Sony Music Entertainment Germany in Kooperation mit ProSiebenSat.1 Licensing die komplette 5. Staffel inklusive Bonusmaterial in einer Doppel-DVD-Box! 
Henning Baum zeichnet sich neben seiner Rolle als Hauptdarsteller diesmal auch als  Produzent verantwortlich. Er war maßgeblich an der Entwicklung der neuen Folgen beteiligt: „Für mich hat sich die Frage gestellt, was aus Mick Brisgau wird, wenn zwei Jahre vergangen sind. Gemeinsam mit den Drehbuchautoren Christoph Darnstädt und Johannes Lackner haben wir einen großen Kriminalfall, der sich über alle Folgen zieht, entwickelt.“ 
Die neue Staffel beginnt mit einem Zeitsprung von zwei Jahren. Die alten Weggefährten von früher sind alle weg, haben neue Jobs: Andreas Kringge (Maximilian Grill) ist beim LKA, Tanja Haffner (Proschat Madani) hat gekündigt, Martin Ferchert (Helmfried von Lüttichau) ist in die Lokalpolitik abgewandert und Meisner (Robert Lohr) hat sich mit einem eigenen Labor selbständig gemacht. Nur einer ist der Alte geblieben: Mick Brisgau (Henning Baum). 

Inhalt: 
Andreas Kringge (Maximilian Grill) ackert sich beim LKA durch Berge von Akten. Als er seinen Chef Koller (Oliver Stokowski) darauf aufmerksam macht, dass er jetzt genug Akten gesichtet hätte und gern auch mal Fälle lösen würde, bekommt dieser das komplett in den falschen Hals, als er sieht, welche Akten Andreas gewälzt hat. Am nächsten Morgen findet Andreas ein Kuvert mit 30.000 Euro auf seinem Schreibtisch und einen Abschiedsbrief von Koller. Kurze Zeit später wird dieser verbrannt in seinem Auto aufgefunden. Mick (Henning Baum), der mit seinem neuen Kollegen Gregor Blickenberg (Jürgen Tarrach) wieder Streife fährt, ist noch vor Andreas am Unfallort. Er kann nicht fassen, was 
passiert ist – das sieht seinem alten Kumpel Koller gar nicht ähnlich. Doch Andreas‘ Kollegen vom LKA, Holger Brawitsch (Mišel Matičević) und Lutz Görnemann (Adam Bousdoukos), haben da ihre eigene Theorie. Als Brawitsch Andreas bedroht und ihn auffordert, seinen Job morgen zu kündigen, wird die Sache immer rätselhafter. Als dann auch noch Kollers trauernde Witwe Vera (Susanna Simon) Andreas Erpressung vorwirft und ihm die Schuld am Tod ihres Mannes gibt, riecht Mick, dass hier ein ganz großes Ding läuft – und Andreas anscheinend im Weg steht ... 

Good Sounds: THREE DAYS GRACE, Animal I Have Become


Diesen Samstag Premiere im Mannheimer Nationaltheater: Böse Geister (UA) von Adriana Hölszky

Böse Geister (UA) von Adriana Hölszky
Premiere am 31. Mai,19.30 Uhr, Opernhaus

Das Nationaltheater Mannheim setzt seine Reihe mit zeitgenössischem Musiktheater fort. Nach Werken von Bernhard Lang, Salvatore Sciarrino, Olga Neuwirth und Mieczyslaw Weinberg wird am 31. Mai das an Adriana Hölszky vergebene Auftragswerk Böse Geister  im Opernhaus uraufgeführt.

Dostojewskis Roman Böse Geister ist wie kein zweites ein Buch der Stimmen: Die Tragödie einer Gesellschaft wird in Monologen und Dialogen entfaltet, die wie Kraftfelder die Handlung vorantreiben. Yona Kims Libretto nutzt diese Kraftfelder und lässt die Dialoge der Hauptfiguren, die Figur des Stavrogin und das Reservoir der Chöre, separat nebeneinander stehen. Das Drama des neuen Musiktheaters entsteht dann, so die Komponistin, durch »eine Bombardierung der Schichten«.
Die Stimme steht immer wieder im Zentrum musiktheatraler Werke der vielfach preisgekrönten Komponistin Adriana Hölszky. Feine und genau ausgehörte Klänge, die sich zu fantasievollen Farbkombinationen verbinden, und eine unvermittelt gestische Musik zeichnen ihre Klangsprache aus.
Böse Geister errichten ein Labyrinth aus Leidenschaft, Angst und Obsession. Im Zentrum des Strudels, dem keiner zu entfliehen vermag, steht Stavrogin, ein genialisch veranlagter Desillusionierter, von dem sich die anderen Orientierung erhoffen. Wollte man in der Welt der Oper nach einem Pendant zu ihm suchen, käme einem sofort Mozarts Don Giovanni in den Sinn: Auch er die Triebfeder der Handlung, eine nicht zu fassende Figur, dessen Desinteresse für Moral ihn Taten begehen lässt, die wie ein Schatten über der ganzen Handlung hängen, da sie nicht rückgängig zu machen sind. Und die ihn als Charakter außerhalb der Gesellschaft verorten, während seine Taten tief ins Innere derselben eindringen. Doch während bei Mozart sogar die Hölle mit italienischer Leichtigkeit herausgefordert wird, verfärbt der sprichwörtliche russische Schwermut Dostojewskis Roman und Hölszkys Oper ins Unruhige und Dunkle.

Die Uraufführung wird gefördert von der Stiftung Nationaltheater Mannheim.
Die Vergabe des Kompositionsauftrags an Adriana Hölszky wurde ermöglicht durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.
Mit freundlicher Unterstützung von Deloitte

Musikalische Leitung: Roland Kluttig - Musikalische Leitung Chor: Tilman Michael – Inszenierung: Joachim Schloemer – Bühne: Jens Kilian- Kostüme: Heide Kastler – Dramaturgie: Anselm Dalferth

mit Ludovica Bello, Evelyn Krahe, Iris Kupke, Thérèse Wincent; Martin Busen, Zvi Emanuel-Marial, Benedikt Nawrath, Magnus Piontek, Steven Scheschareg

Chor, Orchester und Statisterie des NTM


Die nächsten Vorstellungen am 3. (B-Premiere), 12. und 25. Juni 2015

Good Sounds: HOOBASTANK, Out Of Control


Literatur aus der Pfalz: Der Fußballmörder - Monolog von Manfred Dechert


Nein, Herr Pfarrer, ich empfinde keine Reue. Wissen Sie, wie sich ein Torwart nach
einem 5:0-Rückstand fühlt? Wissen Sie, wie mich meine Mannschaftskollegen
beschimpft haben, obwohl ja auch die Verteidiger Mitschuld hatten?
Hören Sie auf, mit Ihrer Hölle, ich lebe schon darin, seit mich mein Vater gezwungen hat, Fußball zu spielen, im Grunde genommen hasse ich diesen Sport. Man tritt
aufeinander ein, die Spieler wälzen sich am Boden, die Irren am Rand, die sich
Fußballfans nennen, plärren und feuern an, schreien besoffen auf das Spielfeld,
das soll ein Spiel sein, hören Sie auf, das ist Krieg, da passt einer wie ich
mit seinem Revolver gut rein.
Doch Herr Pfarrer, nachdem ich den Stürmer erschossen hatte, um das 6:0 zu
verhindern, schrieb die Bildzeitung: KIELMANN DER FUSSBALLTEUFEL, Toni, Du
Fußballgott wirst Du in Deutschland genannt, wenn Du Weltmeister wirst, und wenn
Du ein 6:0 verhinderst, mit der Waffe in der Hand, wie es sich bei einem Fußballkrieg
gehört, da wirst Du als Fußballmörder betitelt.

Die Torhüter sollten mir dankbar sein – nachdem ich den Stürmer niedergeschossen
hatte, ich den Angreifer niedergestreckt hatte, und ich in den Zeitungen als Fußballmörder groß raus kam, fielen auf deutschen Fußballplätzen viel weniger Tore.
Die Stürmer hatten Angst, der Torhüter könnte bewaffnet sein, und ließen den
Strafraum in Ruhe!
Natürlich wurden die Spiele langweiliger, da viel weniger Strafraumszenen und Tore
fielen, und die Irren am Rand, die sich Fußballfans nennen, schickten mir massenhaft
Drohbriefe ins Gefängnis, Kielmann, Du hast nicht nur einen Stürmer, sondern
den Fußball ermordet!

Ja, Herr Pfarrer, manchmal tuts mir leid, um den jungen Stürmer – er hatte schon
drei Tore gegen mich erzielt, er setzte zum vierten an – doch ich war schneller!
Er konnte es nicht fassen, ein Tormann schießt auf ihn, er wankte auf mich zu, er
starb in meinen Armen. Du bist für die Torhüter gestorben, junger Freund, flüsterte
ich ihm zu, bevor mich aufgebrachte Spieler zu Boden warfen.
Doch Herr Pfarrer, es kommen auch Dankesbriefe von Torhütern ins Gefängnis,
durch mich haben sie nicht mehr so viel Angst im Strafraum.

Und wenn Gott gegen mich antritt, Herr Pfarrer, Ihr strafender, gerechter Gott,
er vorm jüngsten Gericht gegen mich zum Elfmeterschießen antritt?

Dann…ja dann….dann…. dann gehe ich ganz einfach vom Platz, Herr Pfarrer,
diese Spiele mache ich nicht mehr mit.

(c) Manfred Dechert

Good Sounds: FALL OUT BOY, Dance, Dance


Mundartliteratur aus der Pfalz: KNUT BUSCH, Arschkard



Good Sounds: HOLLYWOOD UNDEAD, Levitate


Dienstag, 27. Mai 2014

Ausstellung in Birkenfeld: Kultur Landschaften. Von Axel C. Groß

Axel C. Groß: Les Signes de Hadis II

25. Mai bis 20. Juli 2014
KULTUR LANDSCHAFTEN
Aquarelle und Zeichnungen von Axel C. Groß

Passend zum Jahresmotto „Heimat Europa" eröffnete die Ausstellung „Kulturlandschaften. Aquarelle und Zeichnungen von Axel C. Groß" anlässlich der Europawahlen am Sonntag, 25. Mai 2014.
Die Ausstellung richtet in Bildern und im Rahmenprogramm nicht nur den Blick auf verschiedene Kulturen, sondern spürt auch innerkulturellen Entwicklungen nach.
Denise Essig, Kuratorin und Ausstellungsreferentin, verabschiedete sich nach sieben Jahren im Dienste des Maler-Zang-Haus im Rahmen der Vernissage.

Der Künstler
Axel C. Groß wurde 1947 in Neunkirchen/Saar geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Kunst- und Werkerzieher in Saarbrücken.
Seit 1967 war er als Lehrer an saarländischen Schulen sowie in der Lehrerfortbildung im In- und Ausland tätig. Darüber hinaus wirkte er u.a. als Dozent am Kunstzentrum Bosener Mühle, dessen Initiator er ist.
Axel C. Groß ist Künstler mit scharfsinniger Beobachtungsgabe und ausgesprochenem Feingefühl. Sein Thema ist vordergründig die Landschaft; eigentlich sind es aber vielmehr „Kulturlandschaften". Dokumentarische Zeichnungen zeigen menschenleere Bauernhäuser, Scheunen, Unterstände und Verschlage aus einer anderen Zeit. Groß entdeckt sie bei Spaziergängen in der Region, aber auch auf Reisen beispielsweise im benachbarten Frankreich oder in Österreich. Andere Bilder in Aquarelltechnik, jüngst auch in Tusche, sind vielmehr vom lebendigen Austausch mit anderen Kulturen inspiriert, insbesondere der Orientalischen.
Seit 1969 sind seine Arbeiten in Ausstellungen im In- und Ausland präsent und in öffentlichen wie privaten Sammlungen vertreten. Gemeinsam mit seiner Frau Gisela Groß, ebenfalls Bildende Künstlerin, lebt und arbeitet Axel C. Groß in Meckenbach (Rheinland-Pfalz).

www.kunst-im-Bauernhaus.de


Maler-Zang-Haus
Kunst & Begegnungen
Friedrich-August-Str. 15
55765 Birkenfeld www.maler-zang-haus.de
Öffnungszeiten:
Mo-Do 10-13 und 14-16 Uhr
Fr 10-12 Uhr
So 14-17 Uhr
An folgenden Tagen ist die Ausstellung geschlossen: Christi Himmelfahrt (29. und 30. Mai), Pfingstmontag (9. Juni), Fronleichnam (19. und 20. Juni)
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Good Sounds: LINKIN PARK, In The End


Vor kurzem ausgepackt: Novitäten von ECM

Paul Bley: Play Blue - Oslo Concert
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2373.php)

A rare solo performance by one of jazz’s great originals, Canadian pianist Paul Bley, recorded live at the Oslo Jazz Festival in 2008 by Jan Erik Kongshaug and Manfred Eicher. There is nothing else quite like a Paul Bley concert. As the New York Times noted, “Mr. Bley long ago found a way to express his long, elegant, voluminous thoughts in a manner that implies complete autonomy from its given setting but isn't quite free jazz. The music runs on a mixture of deep historical knowledge and its own inviolable principles." Here Bley, encouraged by an attentive and enthusiastic Norwegian audience shapes music in the moment, plays his own compositions, and brings the music to a fine conclusion in a performance of Sonny Rollins’s “Pent-Up House”.

ECMPlayer


Kappeler / Zumthor: Babylon Suite
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2363.php)

The ECM debut of the duo of Vera Kappeler and Peter Conradin Zumthor presents music commissioned for the Origen Cultural Festival. It is music dominated by low registers, dark hues. The Babylon referenced in the title is the Babylon of the Book of Daniel, the lion’s den, the young men singing in the fiery furnace, a place of perdition, a labyrinth... The inspirational starting point launches creative composing and improvising and the shaping of strange and poetic material which is much more than ‘programme music’ The “Babylon-Suite” is self-contained, autonomous. The piano and drums duo leaves spaces and ellipses for the imagination to fill. Kappeler’s pianistic touch and phrasing, most subtly detailed and underpinned by Zumthor’s melody-and-texture conscious drumming, draw the listener in, deeper into the dream

ECMPlayer

Concerts:
Please click here for more info
(http://ecmrecords.com/Tours/index.php?artist=Vera+Kappeler+%2F+Peter+Conradin+Zumthor)


Benedicte Maurseth / Asne Valland Nordli: Over Tones
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2315.php)

Over Tones is the highly attractive ECM debut of two exceptional folk musicians from the West of Norway – Benedicte Maurseth who plays the Hardanger fiddle and sings, and vocalist Åsne Valland Nordli. Both musicians are well established in their homeland. Maurseth studied with Hardanger fiddle master Knut Hamre, and came to wider attention in 2007 as Norway’s Young Folk Musician of the Year. Nordli has collaborated with musicians ranging from the Bergen Philharmonic to jazz improvisers. Individually and together, Maurseth and Nordli have found personal ways to extend the essence of a great tradition – through historically-informed interpretation of old music and also through their own pieces. The purity of the delivery, of old music and new music alike, makes this a timeless performance.


ECMPlayer

Concerts:
Please click here for more info
(http://ecmrecords.com/Tours/index.php?artist=Benedicte+Maurseth+%2F+%C5sne+Valland+Nordli)


Vilde&Inga: Makrofauna
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2371.php)

Makrofauna is the ECM debut of Vilde&Inga, a young string duo playing acoustic free improvised music, featuring violin and double bass. By exploring nontraditional approaches to the instruments, the duo greatly expands its timbral palette. The wide horizons of colour allow the music to develop slowly and organically, yet with a keen underlying sense of compositional form. Vilde Sandve Alnæs and Inga Margrete Aas are classically trained musicians from Norway, who started to play together in 2010. Both musicians have studied at The Norwegian Academy of Music in Oslo, where this album was recorded in the summer of 2012.


Good Sounds: THE RED JUMPSUIT APPARATUS, Face Down


Vatertag-Special für den Kreis Kusel

KUSEL.TV - Vatertag-Spezial - Ausgehtipps

Good Sounds: SKILLET, Monster


Ein Dorf sucht ein Kleinkind

Klein-Adrian war wie vom Erdboden verschluckt 

(Kusel) Letzten Samstagabend hatten wir im Stadtteil einen Ausnahmezustand. Eine Mutter suchte ihren 3-jährigen Sohn, der plötzlich spurlos verschwunden war. Das Dorf begann zu diskutieren, wo er sein könnte, manche strömten in alle Richtungen aus, um Häuser, Keller, Scheunen und Gärten zu durchsuchen, meine Nachbarn samt Kindern waren am Suchen und ich ließ mir auch einen Abschnitt vom Einsatzleiter nennen, wo ich suchen sollte. Manche Straßen und Wege, Gärten und Häuser in der Nähe des Wohnhauses wurden mehrfach ergebnislos durchkämmt. Die Polizei war vertreten, die Feuerwehren der umliegenden Dörfer kamen dazu, der Rettungsdienst, ein Notfallseelsorger und Suchstaffeln mit Hunden aus Kaiserslautern sowie Helikopter wurden angefordert. Nach zwei Stunden die erlösende Nachricht, der kleine Adrian schlief seelenruhig beim Opa nebenan auf zwei Stühlen unterm Tisch. Keiner hatte ihn gesehen oder bemerkt. Noch mal alles gut gegangen und ein erlösendes Lachen und Kopfschütteln bei allen Beteiligten. Stoff für eine Ludwig-Thoma-Geschichte aus der Pfalz ...

Montag, 26. Mai 2014

Good Sounds: CHAMILLIONAIRE, Rock Star


Wenn die Anziehung so stark ist wie ein Supermagnet: "Und alles bist immer auch du ..." von Bernd Pol


E-Book


Dichterhain, Band 7:
UND ALLES BIST IMMER AUCH DU

Liebesgedichte in acht Zyklen
Teil I von Bernd Pol

Die Geschichte einer Liebe in allen Stufen der Nähe und Ferne. 
Mit 20 hochwertigen Fotos von Hermann Gohl und eeA Elena vor der Linse!

Im gesamten Buchhandel, in allen wichtigen E-Book-Shops (falls dort schon eingerichtet) und natürlich im verlagseigenen Shop.
                Ihr Preis: 
                10,99 €

Good Sounds: PAPA ROACH, ...To Be Loved


Start am 28.05.2014 in Kaiserslautern: WEGmitKUNST



WEGmitKUNST


Die Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern [KWG] hat ein internationales Symposium ausgelobt, das in ihren Räumen im Waldschlösschen, Bremerstr.12
vom 28.05.bis zum 7.6.2014
unter dem Thema 
WEGmitKUNST stattfindet
und die 2011 begonnene Trilogie RÄUME abschließt. 

// Romantik/KunstRaum/
// Myzel/StadtRaum/// Wald/NaturRaum/Die in einem Zeitraum von 10 Tagen von geladenen Künstlern u. a. aus Portugal, Luxemburg und Bosnien-Herzegowina und den Mitgliedern der KWG gefertigten Werke, werden entlang eines 3,5 km langen Teilstücks des König-Albrecht-Weges (KAW) — beginnend Ecke Kant-/Bremerstraße, vorbei am Bremerhof bis hoch zum Humbergturm — installiert.Sie bilden bis Oktober die 1. Etappe des WEGmitKUNST.WEGmitKUNST.Das Symposium wird von verschiedenen Veranstaltungen begleitet:
am Mittwoch, den 4.6.2014, um 18 Uhr „Der Wald im Wandel der Zeit“,  eine Waldbegehung mit Förster M. Hofmann (Treffpunkt Parkplatz Kant-/Bremerstraße)

und am Freitag, den 6. Juni um 20 Uhr von einem Vortrag zum geschichtlichen Hintergrund des KAW mit Herrn J. Keddichkeit (Institut für pfälzische Geschichte) im Waldschlösschen.

Am Pfingstsonntag, den 8. Juni, um 11:30 Uhr (Treffpunkt Waldschlösschen), wird die Künstlerwerkgemeinschaft auf dem WEGmitKUNST durch den Wald führen und die während des Symposiums entstandenen Arbeiten vorstellen.
Die Schauspielerinnen Hannelore Bähr und Barbara Seeliger begleiten mit Installationen zum Thema Märchen und auch eine musikalisch Intervention mit 
Djulia & Christoph Jung  werden stattfinden.
Am Ende der 1. Etappe erwartet die Teilnehmer eine Erfrischung/Stärkung und eine Tanzaktion mit Susanne Adam.
 Eingeladene Künstler:
Götz Arndt (Luxemburg)
Engracia Cardoso (Portugal)Julia FritzgesVera KattlerSusanne KocksBorjana Mrdja (Bosnien-Herzegowina)
KWG:
Roland AlbertNicole GimberKlaus HartmannJörg HeieckReiner MährleinVeronika OlmaShakti PaquéNorbert RothSilvia RudolfAngelica Steinmacher
Ein Faltblatt mit Informationen zum Weg, den Kunst-Standorten und den 
Künstlern wird ab 6/6/14 in der Tourist-Info der Stadt (Fruchthallstraße) und im Waldschlösschen erhältlich sein.

Good Sounds: FLIPSYDE, Someday


Einführungsvideo ins Festival THEATER DER WELT 2014



Gibt es so etwas wie eine Vision für ein Welttheater, und wenn ja, wie könnte sie aussehen? „Theater der Welt“ ist eines der größten Festivals für darstellende Kunst. In diesem Jahr findet es in Mannheim statt und steht unter der künstlerischen Leitung von Matthias Lilienthal. Filmemacherin Sibylle Dahrendorf besucht im Vorfeld des Festivals Theaterregisseure aus der ganzen Welt und begleitet sie und ihre Schauspieler bei den Proben zu ihren Stücken, die sie im Frühjahr 2014 in Mannheim präsentieren werden.

Durch die künstlerische Auseinandersetzung gewährt der Film Einblicke in Gesellschaften, in das Leben verschiedener Städte, Mega-Citys verschiedener Kontinente: Arbeitsethos und Genusssucht der japanischen Mittelschicht in Tokio, die Nachwirkungen von Militärdiktatur und Unterdrückung in Santiago de Chile oder die Flucht in Fantasiewelten in einer Stadt wie Moskau, in dem gesellschaftliche Teilhabe kaum möglich ist und Armut und Reichtum aufeinanderprallen.

Das Theater schärft den Blick auf die jeweiligen Realitäten. Der Film ist eine weltweite Entdeckungsreise und zeigt die Sicht der zum Festival in Mannheim geladenen Künstler auf ihre Arbeit und die Menschen, die sie umgeben. „Theater der Welt 2014“ zeigt Künstler aus allen Teilen der Welt in ihren Lebens- und Arbeitsumfeld, bevor ein Festival sie und ihre Kunst für zwei Wochen in Mannheim vereint.

Good Sounds: RISE AGAINST, Worth Dying For


"Theater der Welt" in Mannheim gestartet

Festival Theater der Welt 2014 in Mannheim eröffnet
 
 
„Das Festival ‚Theater der Welt’ bringt internationale Künstler nach Mannheim, in eine Stadt, die für Menschen aus 170 Nationen zur Heimat geworden ist. Die ganze Region wird somit zu einer vielfältigen Bühne. Sie bietet allen Interessierten einen einmaligen künstlerischen Blick hinter die Kulissen einer von Toleranz und einem gelungenen Miteinander geprägten Stadt. Aus diesem Grund unterstützt die Baden-Württemberg Stiftung die Veranstaltung mit einer Million Euro“, schickte Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung als Grußwort zur heutigen Eröffnung der 13. Ausgabe des Festivals des Internationalen Theaterinstituts am Nationaltheater Mannheim.
 
Begrüßt wurden die nationalen und internationalen Gäste von Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Dr. Manfred Beilharz, Präsident des Internationalen Theaterinstituts (ITI).
 
Dr. Peter Kurz: „Dass Mannheim Austragungsort von Theater der Welt und damit von einem der bedeutendsten Theaterfestivals Deutschlands ist, sehe ich als ein großartiges Ergebnis unserer konsequenten Bemühungen, kulturelle Stadtentwicklung zu betreiben, denn es unterstreicht die Strahlkraft, die Mannheim als Kulturstadt bereits hat. Großen Anteil daran hat das Nationaltheater, das in diesem Jahr sein175-jähriges Bestehen als städtische Einrichtung feiert und damit das älteste Theater der Welt in kommunaler Trägerschaft ist.
‚Theater der Welt’ ermöglicht außergewöhnliche Entdeckungen und macht unsere Stadt zur Bühne für die nationalen und internationalen Gäste und für seine Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich auf das Programm und hoffe, dass ich möglichst viele Veranstaltungen besuchen kann. Vor allem die beiden Projekte im öffentlichen Raum „HOTEL shabbyshabby“ und „X Firmen“ finde ich sehr spannend. Deshalb werde auch ich die Gelegenheit nutzen, im Rahmen von „HOTEL shabbyshabby“ einmal an einem ungewöhnlichen Ort in Mannheim zu übernachten.“
 
„Theater ist ein Spiegel der Gesellschaft, ein Ort der Reflexion und Diskussion über aktuelle Fragen, die unser Leben bestimmen. Ich freue mich auf die starken Impulse, die ‚Theater der Welt‘ als Schaufenster für die internationale Theaterszene nach Mannheim und damit ins Kunst- und Kulturland Baden-Württemberg bringt“, sagte Kunstministerin Theresia Bauer.
 
„Wir sind als ITI stolz darauf, mit unserem Festival ‚Theater der Welt’ Gast des weltweit ältesten kommunalen Theaters, des Nationaltheaters Mannheim, zu sein. Die großartige Tradition des städtischen Theaters, dessen Leistungsfähigkeit einzigartig ist, wird in Mannheim ernst genommen.
Wir können die hiesige Politik nur beglückwünschen, dass sie als eine ihrer zentralen Aufgabenfelder bestimmt hat, der kulturellen Vielfalt mit zahlreichen Initiativen eine Plattform zu geben – denn Erhalt und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen auf dem Theater ist auch ein Hauptanliegen des ITI,“ so der Präsident
Dr. Manfred Beilharz.
 
Die beiden Festivalintendanten Matthias Lilienthal und Burkhard C. Kosminski: „Wir erleben in den nächsten 17 Tagen Theater von allen Kontinenten hier in Mannheim. Nach vielen Monaten der Vorbereitung freuen wir uns sehr, Gastgeber für die zahlreichen Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt zu sein und natürlich auch auf das neugierige Publikum. Ganz herzlich bedanken wir uns bei der Stadt Mannheim, der Baden-Württemberg-Stiftung, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und unseren zahlreichen Sponsoren und Partnern, ohne deren Engagement das Festival in dieser Form nicht realisierbar gewesen wäre.“