Gemütlicher Krombachsee
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Gemütlicher Krombachsee
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Da werd’ ich doch gelb vor Empörung! © Foto: Dominic Reichenbach / Artwork: Claus Piffl |
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Ian Koziara (Parsifal) umringt von Klingsors Zaubermädchen und Chor Foto: Monika Rittershaus |
Brigitte Fassbaender (85) beweist mit ihrer Inszenierung von Richard Wagners Parsifal an der Oper Frankfurt im Mai 2025 einmal mehr ihre außergewöhnliche Fähigkeit, klassische Werke neu zu denken und ihnen eine andere gesellschaftliche Dimension zu verleihen. Ihr Parsifal zusammen mit dem Dirigent Thomas Guggeis verkörpert eine Interpretation, die sich vom traditionellen religiösen, archaischem Heldentum des Mannes distanziert und stattdessen eine entmythologisierte Sichtweise auf das Werk bietet. Eine beeindruckende Leistung, die sicherlich noch lange diskutiert wird. Die musikalische Qualität der Aufführung dank Guggeis muss hier betont werden, insbesondere die herausragenden Leistungen von Ian Koziara (Parsifal), Nicholas Brownlee (Amfortas), Jennifer Holloway (Kundry) und Andreas Bauer Kanabas (Gurnemanz) sowie Iain Macneil (Klingsor) neben den Gralsrittern und Klingsors Zaubermädchen.
Der erste Aufzug zieht sich etwas zäh in seiner langsamen, kontemplativen Entwicklung dahin. Fassbaenders Ansatz mit der ironischen modernen Brechung der Mystik mit der fast brechtschen Kundry schafft es nur teilweise, die Grundstruktur des ersten Aufzugs zu überwinden. Der zweite Aufzug ist deutlich belebter und dramatischer, der dritte wieder etwas weniger Bewegung, aber Gruppenbilder und entspannte Aussicht auf ein positives Ende.
Es gibt einige interessante Parallelen zwischen Wagners Parsifal und Wolfram von Eschenbachs Parzival. Wagner hat sich stark von Wolframs mittelalterlichem Epos inspirieren lassen, aber er verändert zentrale Aspekte der Geschichte und ihrer Bedeutung. Sowohl bei Wolfram als auch bei Wagner steht die Suche nach dem Gral im Mittelpunkt. Doch während Wolframs Parzival eine klassische ritterliche Entwicklung durchläuft, ist Wagners Parsifal stärker von religiöser Symbolik und Erlösungsideen geprägt.
In beiden Werken leidet der Gralskönig Amfortas an einer schweren Wunde, die ihn daran hindert, seine Aufgabe zu erfüllen. Der eigene Speer, Zeichen der Macht, wird gegen den Besitzer gewendet, bei Wolfram ist die Wunde eine Folge eines Kampfes, während sie bei Wagner eine tiefere metaphysische Bedeutung erhält – als Strafe für sündhafte Begierde.
Klingsor, Herr der verführerischen Zaubermädchen, fügte ihm die Wunde zu, als Amfortas sich Kundry annäherte. In Wolframs Version ist Kundry eine vielschichtige Figur, die Parzival auf seiner Reise begleitet. Wagner macht sie zu einer verfluchten Frau, die zwischen Verführung und Erlösung schwankt. In Wolframs Parzival ist die entscheidende Handlung, dass Parzival die richtige Frage stellt („Was fehlt dir?“), um den Gralskönig zu erlösen. Wagner übernimmt dieses Motiv, aber er erweitert es um eine tiefere spirituelle Dimension. Wagner hat dennoch Wolframs mittelalterliche Erzählung verwendet, um sie zu einem frauenfeindlichen, männerheroischen Bühnenweihfestspiel mit einer Mischung aus christlicher Symbolik und mythologischen Themen zu transformieren.
Die Inszenierung Fassbaenders hebt die Geschlechterproblematik und Rolle der Frau hervor, gibt dem Gralskult etwas ganz Merkwürdiges, es ist eine Versammlung von Männern, die bei Berührung mit Frauen zum ewig körperlich und seelisch verletzten, entmachteten Antihelden werden. Erst die Hilfe eines Unbefleckten, eines „reinen Tors“ kann den Fluch zum Weichen bringen. Die Wiederherstellung der heroischen Männlichkeit durch Rückkehr der Kampfkraft durch einen Helfer. Für Amfortas ist der Gralskelch voll mit reinem Blut der Helden, die durch Frauen vom rechten Weg abgebracht wurden. Auch Amfortas blutet ohne Ende, aufgrund seiner ewigen Schmach des Fehltritts. Er sucht den Tod, will getötet werden zur Erlösung wie einst Jesus. Diese radikale Umdeutung des vergossenen Blutes Jesu bedeutet nichts anderes als ein Fortrücken von Religion hin zu einer Ersatzmythologie frauenfeindlicher Geister, was geradezu absurd erscheint, aber in den Männerbündnissen der Nazis, der soldatischen Kameradschaft und durch Hitler gefeiert wurde.
Die Verweltlichung, Unschärfe sakraler Elemente soll wohl durch die unscharfe Projektion von Claude Monets „Kathedrale von Rouen“ als Pausenbild verdeutlicht werden. Ich bin davon nicht begeistert, sie wirkte nicht überzeugend, wobei die weltliche Ausrichtung der Kirche wie die Einmischung des Vatikans in die (Rassen-)Politik ja dadurch angedeutet wird. Diese Assoziation bleibt dennoch blass.
Fassbaender unterläuft bewusst das Pathos von Wagners Bühnenweihfestspiel und zeigt eine Welt, in der die alten Rituale an Wert verlieren. Die Gralsenthüllung im zweiten Aufzug wird nicht als mystischer Höhepunkt inszeniert, sondern als rituelle Anbetung eines überdimensionalen Kelches mit Blut gefüllt, um den herum die Gralsritter, selbst kleine Jungen sind dabei, wohl alle im Junggesellenbund vereint, Brezeln essen und sich wie in einem Salon unterhalten. Die Getränkefrage lassen wir hier beiseite. Was aber ist mit den Müttern der Kinder? Schicken sie ihre Kinder gerne in einen solch elitären Kreis der Verzweifelten? Sind ihre Männer schwer gezeichnet durch den Zeugungsakt? Oder ist dies alles nur den latent Homosexuellen vorbehalten?
Die Gralsenthüllung als Blutverheißung unterläuft die übliche mystische Erhabenheit und gibt dem Ritual eine fast makabre Note. Statt einer transzendentalen Offenbarung scheint hier eine düstere Realität durchzuschimmern: ein Bund, der sich nicht durch göttliches Licht, sondern durch Opfer und Schmerz erhält, durch das Leiden von geschädigten Männern, die seit ihrer Verletzung der Tabus durch unerlaubten Frauenkontakt sozusagen fast schon psychisch behindert sind.
Interessanterweise gibt es eine einfache Lösung des Problems. Wenn geschädigte Männer sich von ihrem Leid, ihrer Schmach trennen, indem sie diese nicht mehr als solche wahrnehmen, steht der Weg zur Liebe offen. Sie können sich frei und ungezwungen um ihre Geliebte kümmern und das Dasein endlich genießen.
Die Geliebte hier ist Kundry, eine der vielschichtigsten und faszinierendsten Figuren in Wagners Parsifal. Sie verkörpert widersprüchliche Rollen und bewegt sich zwischen Verführung, Fluch und Erlösung. Kundry erscheint in zwei vollkommen gegensätzlichen Formen. Im zweiten Aufzug ist sie die sinnliche Verführerin, die Parsifal mit ihren Worten und ihrer Leidenschaft zu Fall bringen will. Sie steht im Dienst von Klingsor, dem Zauberer, und verkörpert die Kraft der körperlichen Begierde. Im ersten und dritten Aufzug erscheint sie jedoch als dienende Büßerin der Gralsgemeinschaft, gezeichnet von ihrem ewigen Fluch. Sie ist rastlos, spricht abgehackt und zeigt große Verzweiflung über ihr Schicksal. Kundry trägt einen uralten Fluch: Sie hat einst über den leidenden Christus als Frau des Herodes gelacht und wurde dafür verdammt, ewig zwischen Leben und Tod umherzuirren. Ihre Rastlosigkeit und ihr Schicksal als ewige Dienerin zeigen sich in ihrem getriebenen Wesen. Die berühmte Szene im zweiten Aufzug, in der sie Parsifal küsst, ist ein entscheidender Moment. Sie offenbart ihm nicht nur körperliche Leidenschaft, sondern auch tiefere menschliche und emotionale Sehnsucht. Doch statt ihn zu gewinnen, führt dieses Erlebnis dazu, dass Parsifal die Verbindung zwischen Lust und Leid erkennt – die gleiche Verbindung, die Amfortas in seiner Wunde leidend hält.
Im traditionellen Deutungsmuster stirbt Kundry am Ende, nachdem Parsifal die Gralsgemeinschaft und Amfortas erlöst hat. Die Wunde Amfortas schließt sich, als er seinen Speer zurückbekommt. Doch in modernen Inszenierungen – wie der von Brigitte Fassbaender in Frankfurt – wird ihr Schicksal neu interpretiert. Hier entscheidet sie sich für eine eigene Zukunft, geht mit Amfortas, obwohl sie auch Parsifal liebt, und bricht mit der alten Ordnung.
Kundry steht symbolisch für die ambivalente Sicht auf Weiblichkeit in Wagners Werk. Sie ist eine Gestalt, die einerseits mit Schuld und Verführung verknüpft wird, andererseits aber auch eine zentrale Rolle in der Erlösung und Veränderung spielt. In modernen Inszenierungen wird sie oft als eine starke, eigenständige Figur dargestellt, die aus den festgefahrenen Strukturen ausbricht.
Ihre Figur bleibt eine der vieldeutigsten in Wagners Werk – gefangen zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Fremdheit und Eingliederung, zwischen Sünde und Heil.
Dem Speer gebührt auch viel Aufmerksamkeit: Der heilige Speer spielt eine zentrale Rolle und symbolisiert sowohl Macht als auch Erlösung. Amfortas verliert den Speer an Klingsor, der ihn gegen ihn wendet und ihm eine Wunde zufügt, die nicht heilt. Diese Verletzung wird zum Sinnbild für die unaufhörliche Qual und die Unfähigkeit der Gralsritter, sich selbst zu erneuern. Der Speer ist nicht nur eine Waffe, sondern auch ein Schlüssel zur Erlösung. Parsifal muss ihn zurückgewinnen, um Amfortas zu heilen und die Gralsgemeinschaft zu retten. In Fassbaenders Inszenierung wird der Speer nicht als strahlendes Symbol der Reinheit gezeigt, sondern als ein Objekt mit ambivalenter Bedeutung. Klingsor übergibt ihn kampflos sterbend an Parsifal, was die Idee einer heroischen Eroberung unterläuft. Am Ende bringt Parsifal den Speer zurück, doch die Inszenierung verzichtet auf eine ausgebaute Erlösungsszene. Stattdessen bleibt vieles in der Schwebe. Als Phallussymbol der Macht bleibt er kontinuierlicher Begleiter, verletzt, tötet und heilt.
Klingsors Reich ist als eine Art Gegenwelt zur Gralsgemeinschaft inszeniert – eine Welt der Sinnlichkeit, des Spiels und der Illusion. Besonders auffällig ist die Gestaltung des Zaubergartens, der als Nachbildung der Venusgrotte von Schloss Linderhof (Ludwig II.) erscheint. Statt eines klassischen Zauberers wird Klingsor als eine Art Gentleman mit Zylinder dargestellt. Er zieht die Strippen in einem erotischen Brautgarten und herrscht über eine Welt, die mit der unterirdischen Venusgrotte identisch ist. Seine Zaubermädchen sind nicht nur Verführerinnen, sondern auch Teil eines Spiels, das Klingsor kontrolliert. Verfällt ein Gralsritter einem Mädchen ist er verletzt und für immer ein Blutender. Ihre Bewegungen sind leicht und verspielt, im Kontrast zur schweren, leidvollen Welt der Gralsritter. In dieser Umgebung wird Kundry nicht nur als Verführerin gezeigt, sondern als eine Figur, die zwischen beiden Welten hin- und hergerissen ist. Keine Frage, dass die Identität in einer solchen Männerwelt schwer wanken kann.
Gerade in einer modernen Inszenierung wie der von Brigitte Fassbaender wird deutlich, wie stark sich Dogmen durch Interpretation verändern lassen. Statt die ursprüngliche Sichtweise zu übernehmen, nutzt sie meisterhaft die Struktur von Parsifal, um festgefahrene Ideen zu hinterfragen. Aber zugleich bleibt Wagner in seiner Musik und seinem Gedankengebäude präsent – es ist eine feine Balance zwischen Treue zum Original und kritischer Neuinterpretation.
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Foto: Nadège Le Lezec |
Moving Borders am 3. und 4. Juni in Dublin
Am 3. und 4. Juni wird Aerowaves bei Dance Ireland in Dublin die Ergebnisse der zweijährigen Forschung im Rahmen von Moving Borders vorstellen. Dies ist ein von der Europäischen Union kofinanziertes Kooperationsprojekt.
Mit Unterstützung des Arts Council of Ireland und Dance Ireland wird die zweitägige Veranstaltung aus Workshops, Vorträgen und einer Präsentation der Publikation bestehen, die sowohl professionellen als auch nicht-professionellen Tänzern offensteht. An zwei Tagen werden wir die in ganz Europa entwickelten Forschungsergebnisse austauschen und Möglichkeiten zur Vernetzung anbieten.
Darüber hinaus trifft man dort die renommierte Tänzerin und Choreografin nora chipaumire, die einen Workshop über eine animistische dekoloniale Praxis, 'Nhaka' ('Erbe', 'Vermächtnis' in der Shona-Sprache), geben wird, die sie seit mehr als einem Jahrzehnt pflegt.
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nora chipaumire Foto: Erik Tanner |
Darmstadt. Lesen und Kultur für alle e.V. Darmstadt präsentiert am Sonntag, 31. August, das erste „KuKiFee Festival“ in Darmstadt. Die Abkürzung steht für „Kultur- und Kinderfestival“ und richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Das Festival ist eine Initiative des Vereins, die jungen Teilnehmenden den Zugang zu kultureller Vielfalt ermöglichen und ihre Neugier und Kreativität wecken soll.
Es ist ein Fest der Gemeinschaft und des Miteinanders, ein Ort für neue Ideen und gemeinsames Lernen. In Zusammenarbeit mit der VHS Darmstadt und dem TIP-Theater im Pädagog entstehen kreative Workshops, die in den Räumen der VHS stattfinden. Die Ergebnisse werden bei einer Abschlusspräsentation auf der Bühne des TIP-Theaters vorgestellt.
🖌 Künstlerische Workshops von 10 bis 16 Uhr:
Professionelle Künstler und Pädagogen aus den Bereichen Theater, Tanz, Zirkus und Film leiten die Workshops:
💡 Teilnahme & Anmeldung:
Die Workshops kosten 36 Euro pro Kind und bieten eine barrierefreie, inspirierende Umgebung zum Experimentieren und Entdecken. Das Festival wird unterstützt von der Sparkasse Darmstadt und der Bürgerstiftung Darmstadt.
📅 Anmeldung bis 23. August unter:
🔗 www.darmstadt-vhs.de/programm/junge-vhs/kategorie/Kultur+Kinderfestival/236
🔗 Lesen und Kultur für alle e.V. Darmstadt, oder auf der Homepage von Lesen und Kultur für alle e.V. Darmstadt: www.fundament-lesekultur.de
„Über Spiel und Kreativität erfahren wir uns in einer kulturellen Gemeinschaft“, betont Felicitas Göbel, Vorsitzende des Vereins Lesen und Kultur für alle in Darmstadt.
Das KuKiFee Festival verspricht ein kreatives Erlebnis voller Magie und Inspiration! ✨🎭🎨
Womanizer
Song von
Britney Spears
Superstar, wo gehst du hin? Wie läuft's?
Ich weiß, dass du weißt, was du tust.
Du kannst mit all den anderen Mädels hier spielen,
aber ich weiß, was du bist, was du bist, Baby.
Sieh dich an, du bekommst mehr als nur einen Neuanfang.
Baby, du hast alle Marionetten an ihren Fäden.
Du tust so, als wärst du gut, aber ich sage, wie ich es sehe.
Ich weiß, was du bist, was du bist, Baby.
Womanizer, Womanizer, du bist ein Womanizer.
Oh, Womanizer, oh, du bist ein Womanizer, Baby.
Du, du bist, du, du bist.
Womanizer, Womanizer, Womanizer.
(Womanizer)
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
(Du! ) Du bringst mich um den Verstand
(Du!) Du bist so charmant
(Du!) Aber ich kann es nicht tun
(Du!) Du Frauenheld
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
weiß genau, genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
weiß genau, genau, genau, was du bist, bist-bist
(Du!) Du sagst, ich bin verrückt
(Du!) Ich habe deine Verrücktheit
(Du!) Du bist nichts als ein
(Du!) Frauenheld
Daddy-O, du hast die Ausstrahlung eines Champions
Zu schade für dich, dass du einfach nicht die richtige Partnerin findest
Ich schätze, wenn man zu viele hat, macht es das schwer, es könnte einfach sein
Wer du bist, das ist einfach, was du bist, Baby
Lollipop, du musst mich verwirrt haben, du bist der Trottel
Zu denken, ich wäre ein Opfer, nicht noch eines
Sag es, spiel es, wie du willst
Aber ich werde mich niemals in dich verlieben, niemals in dich, Baby.
Womanizer, Womanizer, du bist ein Womanizer.
Oh, Womanizer, oh, du bist ein Womanizer, Baby.
Du, du bist, du, du bist.
Womanizer, Womanizer, Womanizer.
(Womanizer)
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich...
Weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
(Du! ) Du hast mich in deinen Bann gezogen
(Du!) Du bist so charmant
(Du!) Aber ich kann es nicht tun
(Du!) Du Womanizer
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Ich weiß genau, genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Ich weiß genau, genau, genau, was du bist, bist-bist
(Du!) Du sagst, ich bin verrückt
(Du!) Ich habe deine Verrücktheit
(Du!) Du bist nichts als ein
(Du!) Frauenheld
Vielleicht, wenn wir beide in einer anderen Welt leben würden, ja
(Frauenheld, Frauenheld, Frauenheld, Frauenheld)
wäre alles gut und vielleicht könnte ich deine Freundin sein.
Aber ich kann es nicht, weil wir nicht, du!
Frauenheld, Frauenheld, du bist ein Frauenheld.
Oh, Frauenheld, oh, du bist ein Frauenheld, Baby.
Du, du, du bist, du, du bist
ein Frauenheld, ein Frauenheld, ein Frauenheld.
(Womanizer)
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
(Du! Du bringst mich zum Schwärmen
(Du!) Du bist so charmant
(Du!) Aber ich kann es nicht tun
(Du!) ) Du Womanizer
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
(Du!) Du sagst, ich bin verrückt
(Du!) Ich habe deine Verrücktheit
(Du!) Du bist nichts als ein
(Du!) Frauenheld
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Ich weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
Junge, versuch nicht, dich zu verstellen, ich-ich
Ich weiß genau, genau, was du bist, bist-bist
Frauenheld, Frauenheld, du bist ein Frauenheld
Oh, Frauenheld, oh, du bist ein Frauenheld, Baby
Songwriter: Raphael Akinyemi, Nikeshia Briscoe.
Nur für nicht-kommerzielle Zwecke.
Sonntag, 25. Mai 2025, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Erste Wiederaufnahme
BIANCA E FALLIERO
Melodramma in zwei Akten von Gioachino Rossini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Giuliano Carella / Lukas Rommelspacher; Regie: Tilmann Köhler
Mitwirkende: Bianca Tognocchi (Bianca), Carmen Artaza (Falliero), Theo Lebow (Contareno), Erik van Heyningen (Capellio), Sakhiwe Mkosana (Doge von Venedig)
Weitere Vorstellungen: 30. Mai, 6., 8. (18 Uhr), 20., 26. Juni 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Nach der umjubelten Uraufführung von La gazza ladra 1817 an der Mailänder Scala erhielt Gioachino Rossini (1792-1868) von dort den Auftrag für eine weitere Oper zu einer für die damalige Zeit fürstlichen Gage. Leider jedoch blieb der erhoffte Erfolg von Bianca e Falliero bei der Uraufführung am 26. Dezember 1819 aus, weshalb das Werk, in dem Rossini auch diesmal Melodien aus anderen Opern zweitverwertet hatte, nur selten nachgespielt wurde und schließlich ganz in Vergessenheit geriet. Dazu trugen sicherlich auch die enormen Anforderungen an die Sänger bei. Die virtuosen Koloraturen verstand der Komponist diesmal keinesfalls als Stimmakrobatik, sondern als dramatisches Stilmittel.v.l.n.r. Falliero und Bianca
(auch in der Projektion)
Foto: Barbara Aumüller
1986 kam es in Pesaro zu einer stark akklamierten Produktion mit Katia Ricciarelli und Marilyn Horne; trotzdem konnte sich die Oper nicht wirklich im Repertoire etablieren, so dass sie auch am 20. Februar 2022 erstmals in Frankfurt gezeigt wurde. Die Rezensentin von Deutschlandfunk / Kultur heute urteilte: „Insgesamt eine gelungene Produktion einer sehr lohnenden Rossini-Rarität.“
Zum Inhalt: Die Familien der beiden venezianischen Senatoren Capellio und Contareno leben in jahrelangem Streit. Dieser soll durch die Heirat Capellios mit Contarenos Tochter Bianca endlich ein Ende finden. Die junge Frau liebt zwar den General Falliero, ist aber bereit, dem Drängen ihres Vaters nachzugeben. Als Falliero davon erfährt, überredet er die Geliebte zur gemeinsamen Flucht. Diese wird jedoch vereitelt und der junge Mann vom Senat angeklagt. Contareno will die Chance nutzen, Falliero auszuschalten, und unterschreibt das Urteil. Capellio hingegen verweigert seine Zustimmung. Gerührt von der Aussage Biancas will er ihr zu ihrem Glück verhelfen. Daraufhin zieht auch Contareno seine Einwände zurück.
Die musikalische Leitung liegt – wie bereits in der Premierenserie – auch anlässlich dieser ersten Wiederaufnahme einer Produktion von Regisseur Tilmann Köhler bei dem der Oper Frankfurt über die Jahre hin eng verbundenen italienischen Dirigenten Giuliano Carella. Dieser Umstand kommt der musikalischen Seite der Produktion sicherlich zu Gute, konnte man doch in der Premierenkritik auf dem Klassikportal www.omm.de lesen: „Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester zaubert unter der Leitung von Giuliano Carella einen prickelnden Rossini-Sound aus dem Orchestergraben, so dass es für alle Beteiligten großen Beifall gibt.“ Für die Vorstellung am 26. Juni 2025 steht Solorepetitor Lukas Rommelpacher am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Angeführt von Bianca Tognocchi (Bianca) und Theo Lebow (der bereits 2021/22 die Partie des Contareno verkörperte) sind alle übrigen Partien mit Mitgliedern des Ensembles und Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt. Die einzige Ausnahme ist Carmen Artaza, die als Falliero ihr Debüt an der Oper Frankfurt feiert. Die spanische Mezzosopranistin wurde in San Sebastián geboren und begann ihre musikalische Ausbildung als Geigerin. Im Jahr 2021 gewann sie den renommierten Concurso Internacional de Canto Tenor Francesco Viñas und erhielt sämtliche Preise. Sie eröffnete die Saison 2024/25 mit ihrem Debüt als Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia in Oviedo. Anschließend debütiert sie als Humperdincks Hänsel am Theater Bonn und als Teresa in Bellinis La sonnambula am Gran Teatre del Liceu in Barcelona.
BANKROTT DER GENFER KONVENTION
Russland ist nicht nur der Invasor und Aggressor, es wird beschuldigt, im Ukraine-Krieg verschiedene völkerrechtlich geächtete oder verbotene Waffen einzusetzen. Dazu gehören chemische Waffen, die laut Berichten zunehmend eingesetzt werden, z.B. chemische Kampfstoffe wie Chlorpikrin und CS-Gas, insbesondere durch Drohnen. Diese Stoffe können schwere gesundheitliche Schäden verursachen und sind durch internationale Abkommen verboten. Streumunition verteilt kleinere Sprengkörper über ein großes Gebiet und kann noch lange nach dem Einsatz eine Gefahr für Zivilisten darstellen. Thermobarische Waffen, auch bekannt als Vakuumbomben, erzeugen eine extrem starke Druckwelle und sind besonders zerstörerisch in urbanen Gebieten. Soldaten und Zivilisten birst die Lunge. Anti-Personenminen werden völlig niederträchtig besonders auf Fluchtrouten der ukrainischen Bevölkerung angebracht, um die Bewegung von Zivilisten zu erschweren.
Die genannten Waffen verstoßen gegen verschiedene internationale Abkommen, darunter die Genfer Konventionen und das Chemiewaffenübereinkommen. Der Einsatz solcher Waffen kann als Kriegsverbrechen gewertet werden und wird von internationalen Organisationen dokumentiert.
Solange alle Friedensversuche an Putin scheitern, der gar nicht aufhören will zu kämpfen, zurückzuerobern, was sich selbstständig gemacht hat, nur zu Bedingungen der Kapitulation der Ukraine und vielen weiteren nicht gerechtfertigten Forderungen, muss über schlagkräftige Waffen zur Verteidigung der europäischen Freiheit nachgedacht werden.
Besondere Merkmale des russischen Kampfstils sind
Dieser Kampfstil hat dazu geführt, dass der Krieg sich zu einem auszehrenden und zermürbenden Konflikt entwickelt hat, bei dem Russland trotz hoher Verluste immer wieder vorrückt.
Die westlichen Verbündeten haben bereits viele der benötigten Waffen geliefert, aber die Ukraine hat weiterhin hohen Unterstützungsbedarf. Die Lage an der Front bleibt angespannt, und ohne ausreichende Waffen wird die Ukraine Schwierigkeiten haben, ihre Verteidigung aufrechtzuerhalten. Gemeinsame Sanktionen und diplomatische wie geheimdienstliche Arbeit sind auch von Europa zu leisten.
Was besonders auffällt ist die Systematik im Aufbau einer langen russischen Front zu Europa, zurzeit massiv an der finnischen Grenze, um nach der Zermürbung der Ukraine und der europäischen Staaten, deren Waffen- bzw. Munitionsvorräte im Vergleich zu Russland schrumpfen und deren Produktionsmargen noch zu gering sind, eine weitere Versorgungslücke und das Dilemma entstehen zu lassen, dass Europa stark sein könnte, aber eher zu wenig statt ausreichende Kapazitäten hat. Parallele Konflikte in Finnland, im Baltikum, in Polen, Moldau sind eine Herausforderung.
Im Opernhaus
PremiereMusikalische Leitung: Thomas Guggeis; Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Mitwirkende: Nicholas Brownlee (Amfortas), Alfred Reiter (Titurel), Andreas Bauer Kanabas (Gurnemanz), Ian Koziara (Parsifal), Iain MacNeil (Klingsor), Jennifer Holloway (Kundry), Kudaibergen Abildin (Erster Gralsritter), Idil Kutay (Erster Knappe), Nina Tarandek (Zweiter Knappe), Andrew Bidlack (Dritter Knappe), Andrew Kim (Vierter Knappe), Clara Kim, Idil Kutay, Nina Tarandek, Nombulelo Yende, Julia Stuart, Judita Nagyová (Klingsors Zaubermädchen), Katharina Magiera (Stimme aus der Höhe)
Weitere Vorstellungen: 24., 29. Mai, 1. (15.30 Uhr), 7., 9. (15.30 Uhr), 14., 19. Juni 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17.00 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Richard Wagner (1813-1883) schrieb sein letztes Werk für das von ihm entworfene Bayreuther Festspielhaus, das er 1876 mit dem Ring des Nibelungen eröffnet hatte. Er führt die im Ring erprobte Leitmotivtechnik fort, jedoch auf andere Weise. Hatten in der Tetralogie wie in früheren Musikdramen oft gewaltsame Auseinandersetzungen in dramatischer Zuspitzung die Handlung bestimmt, entfaltet sich das Geschehen in Wagners „Weltabschiedswerk“ in einem anderen Zeitmaß. Die Musik transzendiert die pseudoreligiöse Setzung und dringt in Bereiche vor, die bis dahin kein Komponist auf die Opernbühne zu bringen gewagt hatte.
Zum Inhalt: Amfortas, König der Gralsritterschaft, hat den Kreuzesspeer in unerlaubtem Kampf gebraucht und verloren. Seither siecht die Ritterschaft dahin. Nur ein „reiner Tor, aus Mitleid wissend“, vermag den Speer aus dem Besitz des Zauberers Klingsor zurückzugewinnen. Parsifal, der in den Liebesgarten Klingsors gerät, versteht unter dem Kuss der verführerischen Kundry das Leiden Amfortas’, besiegt durch Entsagung den Zauberer, bringt die Lanze und auch die zwischen Sinnengier und Erlösungssehnsucht vergehende Kundry nach langer Irrfahrt an einem Karfreitag zur Gralsburg zurück.
Die musikalische Leitung dieser Neuproduktion übernimmt Generalmusikdirektor Thomas Guggeis, zu dessen Frankfurter Arbeiten in der Spielzeit 2024/25 auch die Wiederaufnahme von Strauss‘ Der Rosenkavalier zählt. Brigitte Fassbaender hat nach Beendigung ihrer fulminanten Gesangskarriere bei über 100 Inszenierungen Regie geführt. Dazu zählen allein an der Oper Frankfurt so erfolgreiche Produktionen wie Strauss’ Ariadne auf Naxos und Capriccio sowie im Bockenheimer Depot Brittens A Midsummer Night’s Dream und Paul Bunyan. Dort zeichnete sie zuletzt auch für die Uraufführung von Vito Žurajs Blühen verantwortlich. In der Titelpartie des Parsifal gastiert der US-amerikanische Tenor Ian Koziara an der Oper Frankfurt, während seine Landsfrau Jennifer Holloway (Kundry) gleichfalls als Gast in das Haus am Willy-Brandt-Platz zurückkehrt. Hier sangen beide u.a. 2018/19 Fritz und Grete in Schrekers Der ferne Klang (CD bei OehmsClassics) und waren zudem anlässlich der ersten Wiederaufnahme der Produktion 2022/23 erneut besetzt. Zu Jennifer Holloways aktuellen Aufgaben gehören Salome an der Wiener Staatsoper und Sieglinde in Wagners Die Walküre bei den Bayreuther Festspielen, während Ian Koziara in der aktuellen Spielzeit im Rahmen der ersten Wiederaufnahme von Janáčks Aus einem Totenhaus als Filka Morozov an die Oper Frankfurt zurückkehrte, gefolgt von Froh in Wagners Das Rheingold an der Bayerischen Staatsoper.
Angeführt von Nicholas Brownlee (Amfortas), Alfred Reiter (Titurel), Andreas Bauer Kanabas (Gurnemanz) und Iain MacNeil (Klingsor) sind fast alle Partien mit (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.
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