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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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SV Verlag
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Sonntag, 26. Februar 2023
Video: Pole Dance 01
Samstag, 25. Februar 2023
Samstagsplausch mit der Künstlerin Judith Boy
Bei Judith Boy zu Besuch nach einem erfolgreichen Abend PRIMAVERA in der Stadtkirche Kusel, einem ökomenischen Gebet, ihrer Performance und Gedenken an den 24.02.2022, Beginn der Russischen Invasion in die Ukraine. Judith Boy sieht sich nicht als Verbreiter von Kriegsideen, sie will nicht Partei ergreifen. "Es sind doch auf beiden Seiten so viele Menschen, die den Krieg gar nicht wollen", niemals daran gedacht hätten, wäre es nicht zum Angriff Russlands auf die Ukraine gekommen. Sie möchte Frieden stiften und vermitteln. "Krieg will doch niemand, keiner sollte das unterstützen!" Ein überfallenes Land, das seine Identität nicht verlieren will, muss natürlich mit allen eigenen und fremden Mitteln kämpfen, gerade wenn Überrüstung beim Angreifer vorliegt. Hier hilft Kunst nicht weiter. Aber sie kann entspannend sein, wenn man die Alltagsgedanken einmal woandershin leiten möchte, ins Ästhetische beispielsweise. Die ukrainschen Veranstaltungen aller Art zeigen, dass Kunst die geschundenen, verarmten und obdachlosen Menschen genauso regenerieren kann wie SoldatInnen.
Im Gespräch mit Peter Herzer, Autor, Journalist und Fotograf und mir stellte die Künstlerin ihre weiteren Pläne vor: Es gibt drei große Events, die ihre neuen Ideen schrittweise und je nach Gegebenheiten angehen wollen. In Neustadt a.d. Weinstraße in der Stiftskirche eine neue Performance mit Zitaten des Leidens in der Ukraine und der Kraft des Guten im Menschen, sich über den Konflikt zu erheben. Die Leiden verschwinden in ihren Ästhetisierungen und sind doch präsent. Wobei sich Empathie für sowie Solidarität mit einem überfallenen Land und künstlerische Sprache nicht ausschließen. Inwieweit ihre Beschäftigung mit der Figur der Maria Magdalena hier schon Einzug finden wird ist noch unklar. Die starke und tapfere Frau an der Seite Jesu bis zu seinem Tod bewegt schon lange die Gemüter. Zunächst kritisch betrachtet jeglichen irdischen Beziehungscharakter mit Jesus verleugnend, heute schon mit anderen Augen gesehen. Wäre eine Paarbeziehung verwerflich?
Es geht ferner in den nächsten Monaten um ein Grundthema der Künstlerin: Erneuerung, Wiedergeburt und den Sündenfall, die Verführung. Die Rolle der Frau in dieser durch Konventionen festgelegten Rollen- und Geschlechtszuweisung gilt es ihr zu hinterfragen. Warum die Frau über Jahrhunderte / Jahrtausende so zu diffamieren? Die Fürstinnen und Königinnen ja weniger, die gemeine Frau allem Hass bis zur Tötung ausgesetzt.
In Neunkirchen/Saar, der zweitgrößten Stadt des Saarlands, wird sie in der Arthaus-Saar-Galerie in der ehemaligen kath. Herz-Jesu-Kirche mit fünf anderen Künstlern ihre Werke ausstellen und eine Performance anbieten. Es werden wohl große Werke präferiert, denn sie sieht sich klar auf dem Weg zu großen Werken für große Räume. Natürlich wird man auch kleinere Werke finden für zu Hause.
Und das dritte Event findet in Nohfelden im Rathaus statt. Kleinere Werke für das Nordsaarland, den Birkenfelder Landkreis und Umgebung. Mit ausführlicher Vernissage und Empfang, Laudatio und Performance.
Donnerstag, 23. Februar 2023
Ukraine im Mainzer Karneval 2023
Mainzer Rosenmontagsumzug 2023 mit einigen Wertungen des Ukraine-Kriegs:
Mittwoch, 15. Februar 2023
Mousonturm: Aus dem Untergrund
Liebe (Zu)hörende,auf den Zwischenebenen von städtischen Verkehrsknotenpunkten gibt es nicht nur Zwischentöne, sondern auch lautes Hupen, technische Geräusche, Stimmengewirr, Schreie, Lachen, Signale, Taubengurren. Die reinste Polyphonie und damit eine kompositorische Einladung für Hannes Seidl, der sich die B-Ebenen Europas für seine neue Reihe #unter_der_stadt angeschaut hat. Den Auftakt bildet Early Reflections. Hörtheater aus dem Untergrund (15.-17.02., Mousonturm). Das Ensemble This | Ensemble That entführt das Publikum perkussiv mit Becken, Triangeln, Donnerblechen, großen Trommeln und jeder Menge Hall in den Untergrund – Achtung, es wird laut. „Early Reflections“ nennt man das akustische Phänomen, nach dem man über Echos einen Raum schneller wahrnehmen und begreifen kann als mit anderen Sinnen. Wir hören eine riesige Halle, noch bevor wir sie sehen. Vielstimmigkeit ist auch im Film Dennoch! (17.02.) zu hören, der sich mit der Lage der Freien Künste beschäftigt und eine Vielzahl unterschiedlicher Künstler*innen zu Wort kommen lässt. Denn dass die Künste trotz vieler Krisen nicht im Untergrund verschwinden, ist ihr aller Anliegen (Trailer). See you down under Euer Reflexionsturm PS: Liebe lokale Tanzschaffende, der Open Call für die Choreografische Werkstatt im März ist raus. Bewerbt euch hier (noch bis 22.02.) PPS: Mehr aktuelle Musik und Reflections gibt’s beim gleichnamigen Konzert vom IEMA-Ensemble & Schallfeld Ensemble (19.02.) im Rahmen von Cresc. PPPS: Für eine „demokratische Macht von unten“ spricht sich Raúl Sánchez Cedillo in seinem neusten Buch „Dieser Krieg endet nicht in der Ukraine“ aus. Was dahinter steckt, erfahrt ihr bei der von medico veranstalteten Lesung (21.02.) |
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Groebners Newsletter zum Ende des Faschings und Anfang des Frühlings
Werte Damen und Herren! Hochverehrte Menschheit! Servus Publikum!
Die schlechten Nachrichten zuerst: Es ist Valentinstag!
Der Tag, den internationale Blumenhändler-Mafia uns in den Kalender gedrückt hat, auf daß wir zu ihnen - den Blumenhändlern - eilen, um dort unterschiedliche Formen von blühendem Blattsalat zu kaufen, den wir dann zeitnah an jene liebste Person weiter reichen, die vom Schicksal dazu auserkoren wurde, unsere Launen, unseren Mundgeruch und unsere fragwürdigen Kochkünste aushalten zu müssen.
Aber damit ist die Geschichte noch nicht vorbei. Denn nach nur wenigen Tagen Verweildauer wandert die verblühte Mahlzeit für Kaninchen im Biomülleimer, wo sie Gerüche annimmt, die einen an das Helmut-Kohl-Zitat denken lassen: „Wichtig ist, was hinten raus kommt.
Um dieses schreckliche Bild in unseren Gehirnen (Helmut Kohl) wieder verschwinden zu lassen, muß man zu noch schrecklicheren greifen. Davon gibt es ja genug zur Zeit.
Leider verbietet es einem die Empathie und der Anstand, diese Sachen als Ausgangsmaterial für billige Witze in einem humoristischen Newsletter heranzuziehen.
Aber „was hinten rauskommt“ kann auch anders gedeutet werden, wie das ein Choreograph der Staatsoper Hannover gezeigt hat. [😲]
Der hat nämlich einer Kritikerin, die Dinge produziert hat, die ihm nicht so gefallen haben, weil darin Dinge, die er produziert hat, ihr nicht so gefallen haben, Dinge, die sein Hund gerade produziert hat, im Foyer in der Pause… äh… unter die Nase gerieben.
Was ihr nicht so gefallen haben dürfte.
Das war - man kann es kaum anders ausdrücken - ein Scheiß-Abend für alle Beteiligten.
Andererseits stellt sich die Frage: Was macht der Köter im Theater?
Hunde sollen in Parks, Autos oder sich in den Betten ihrer Besitzer tummeln, aber nicht im Theater. Schon gar nicht im Rahmen so einer (Verzeihung!) Scheiß-Produktion.
Obendrein: Wer als Künstler schlechte Kritiken nicht aushält, hat den Beruf verfehlt.
Mein Programm etwa - elegante Überleitung, was? - wurde ja auch besprochen.
Bitte, hier:
„Ein so präzise wie kunstvoll gebauter Abend, der die globalen Verwerfungen der Gegenwart in der Nussschale betrachtet. (…) Und, keine Frage, selten komisch ist diese „Unterhaltung über alles“ auch.“
- Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Gute Unterhaltung. Mit oder ohne Haltungsschaden.“
- Wiener Zeitung
„Zu seiner Höchstform läuft Severin Groebner auf, wenn er sich mit einer ordentlichen Portion Selbstironie aufs Korn nimmt.“
- Der Standard
„Severin Groebner ist vielleicht noch immer nicht "woke" (was er auch gar nicht für sich beansprucht), aber er ist vielleicht der "Boomer", den wir brauchen!“
- Events.at
„Seine bildstarken Satiren und - ganz wie früher virtuos versatil intonierten - ironischen Lieder, unter anderem über die folgenschweren Versäumnisse, Verirrungen und Verheerungen unserer Generation, sind reich an gewieften Pointen, klugem Humor und geistreichen Gleichnissen.“
- Falter
„Er verbindet gewohnt gekonnt intelligente Reflexionen mit pointiertem Humor und schrägen Songs.“
- Kleine Zeitung Graz
„Groebner knüpft nahtlos an seine besten Programme an.“
- Ö1, Contra - Kabarett & Kleinkunst
„Denn Severin Groebners frei-mäandernder Parforce-Ritt durch die Debatten unserer Zeit und die menschlichen Nöten im Allgemeinen ist so vielfältig, gedankenreich, witzig und bedrückend wie das Leben selbst.“
- Bayern 2, Radio Spitzen
„Er bringt komplexe zeitgeschichtliche und gesellschaftliche Ärgernisse meisterhaft satirisch auf den Punkt. Das bewiesen mehrere Passagen in "ÜberHaltung", die Eingang in die Kabarett-"Hall of Fame" finden müssten, so es denn eine gäbe.“
- Süddeutsche Zeitung
Gut, die sind alle äußerst positiv (womit wir bei den guten Nachrichten gelandet wären).
Aber soviel Positives muß man auch mal aushalten. Da wird man leicht verrückt und beginnt sich seltsame Hobbys zuzulegen ( lila Hunde züchten, man kauft sich die teuerste Geige der Wellt, obwohl man Pianist ist, oder gründet eine neofaschistische Partei.)
Ob sich diese jubelnden Rezensionen also auf meine Persönlichkeit ausgewirkt haben, kann das interessierte Publikum an folgenden Orten und Daten persönlich überprüfen:
Donnerstag 16. bis Samstag 18. Februar - Regensburg, Statt-Theater
Donnerstag 2. März - Hannover, TaK
Freitag 17. März - Offenbach, Filmklubb
Samstag 18. März - Obernburg, Kochsmühle
Dienstag 21. März - Frankfurt, Stalburg Theater
Sonntag 26. März - Lorsch, Theater Sapperlot
Freitag 31. März - Bad Kreuznach, Casa Una
Samstag 1. April - Nürnberg, Burgtheater
Donnerstag 20. April - Stuttgart, Rosenau
Samstag 22. April - Karlsruhe, Orgelfabrik
Alle weiteren Termine lassen sich hier einsehen.
Wenn ich nicht gerade herumfahre, schreibe und spreche ich Satirisches in das WDR-Radio, was man hier nachhören kann.
Oder verfasse Kolumnen für die - world-famous & still-existing - Wiener Zeitung, die man hier nachlesen kann.
Oder ich bastle an kleinen Humoresken über Anwohner und ihre nächsten Nachbarn in der FAZ, Abt.: Rhein-Main, wie man etwa hinter dieser formschönen Bezahlschranke erahnen kann.
Und mit meinen lieben Kollegen von der „Lesebühne Ihres Vertrauens“ bin ich natürlich auch zu sehen. Wie immer am 2. Sonntag des Monats, wie immer im 11er.
Das nächste Mal ist das am 12. März der Fall.
Das war’s vorläufig von meiner Seite.
Aufbrausende Freude würde sich in mir breit machen, wenn wir uns mal im echten Leben sehen. (Termine: siehe oben)
So zwischendurch mal zwischenmenschlich ist ja zwischenzeitlich gar nicht schlecht.
Und sollte der Valentinstag vielleicht gar keine oder nur sehr häßlichen Blumenschmuck bringen, dann sage man sich: Es gibt schlimmere Gaben als häßliche, abgeschnittene Botanik. Man denke an das Foyer der Oper in Hannover.
Also ringe man sich ein Lächeln ab und sage: „Das ist aber lieb von Dir!“
Und über das Blumenzeug freut sich später das Kaninchen.
in diesem Sinne
Euer
Groebner
Dienstag, 14. Februar 2023
Wo leben die meisten Hartz-IV-Empfänger?
(statista/Florian Zandt) Am 1. Januar wurde das Arbeitslosengeld II (ALG II), auch bekannt als Hartz IV, durch das Bürgergeld ersetzt. Zu den maßgeblichsten Änderungen gehören ein deutlicher, in den Augen von Kritiker:innen angesichts deutlich gestiegener Energie- und Verbraucherpreise dennoch zu geringer Anstieg des Regelsatzes um rund 50 Euro auf 502 Euro pro Monat, ein Aussetzen der Prüfung der Angemessenheit der Wohnkosten im ersten Jahr sowie ein stärkerer Fokus auf Weiterbildungsangebote seitens der Jobcenter. Wie unsere Grafik zeigt, schwankt der Anteil der Menschen, die Ende 2021 ALG II bezogen und damit potenziell auch Anspruch auf das neue Bürgergeld haben, je nach Bundesland deutlich.
In Bremen waren beispielsweise rund 21 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter auf Sozialleistungen im Rahmen von Hartz IV angewiesen, in Berlin betrug der Anteil etwa 19, in Hamburg rund 14 Prozent. Am anderen Ende des Spektrums finden sich die südlichsten Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg mit circa vier respektive sechs Prozent. Die Gesamtzahl an ALG-II-Beziehenden und damit auch die Anteile an der erwerbsfähigen Bevölkerung könnten für 2022 allerdings zurückgehen. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) hat die Gesamtzahl der Erwerbstätigen von Januar bis November 2022 mit Ausnahme von zwei Monaten kontinuerlich zugenommen, sowohl im Vergleich zum Vor- als auch zum Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote im vergangenen Jahr war mit 5,3 Prozent die drittniedrigste seit 2005 und lag 0,4 Prozent unter der von 2021.
Die Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 war einer der Kernpunkte der Arbeitsmarktreformen der von SPD und Grünen auf den Weg gebrachten Agenda 2010. Destatis zufolge bezogen Ende 2021 rund 6,6 Millionen Menschen Mindestsicherungsleistungen, was den niedrigsten Stand seit 2006 darstellt. Etwa fünf Millionen davon waren ALG-II-Empfänger:innen.
Samstag, 11. Februar 2023
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2921
23h17, rue Albert Bayet, Paris 13e.
Fantasien zur Nacht (Video): OPERA OMNIA - El Gran Teatre del Liceu
Freitag, 10. Februar 2023
Fantasien zur Nacht (Video): Alla Goddess
from Dmitry Smirnov
TASCHEN: Stanley Kubrick’s The Shining
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jazzed: Paco de Lucía 1984-2012
Paco de Lucía trug dazu bei, Flamenco auf der ganzen Welt zu legitimieren und zu popularisieren, auch indem er den Crossover in andere Genres wie Klassik und Jazz vollführte. Von Eric Clapton als „titanische Figur in der Welt der Flamenco-Musik“ beschrieben, war de Lucía bekannt für seine rasant fließenden Picados und berühmt dafür, seinen Jazz beeinflussten Kompositionen abstrakte Akkorde und Skalentöne hinzuzufügen.
Wir freuen uns, diese Performance von Buana Buana King Kong von Paco de Lucía beim Montreux Jazz Festival in voller Länge exklusiv auf jazzed zu präsentieren. Diese Aufführung ist Teil einer neuen Ausgabe der fortlaufenden Serie The Montreux Years von BMG, die am Freitag, den 24. Februar vollständig veröffentlicht wird. Das Album präsentiert eine Sammlung von Paco De Lucías besten Live-Auftritten beim Festival zwischen 1984 und 2012.
Dienstag, 7. Februar 2023
Bald im Kino: ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE
Platz 1 in Frankreich
Der Film, in dem sich die wehrhaften Gallier auf ein großes Abenteuer ins weit entfernte China begeben, kommt mit einer hochkarätigen Besetzung um Guillaume Canet und Gilles Lellouche als Asterix und Obelix, Marion Cotillard als Kleopatra, Vincent Cassel als Cäsar sowie Pierre Richard als Miraculix und Zlatan Ibrahimović als Römer Antivirus am 18. Mai 2023 in die deutschen Kinos.
Hier geht es zum neuen Trailer:
https://youtu.be/DhVJGlYqdyA
Mit
Guillaume Canet, Gilles Lellouche, Marion Cotillard, Vincent Cassel
sowie Pierre Richard und Zlatan Ibrahimović
Regie: Guillaume Canet
Drehbuch: Philippe Mechelen, Julien Hervé
Kinostart: 18. Mai 2023
im Verleih von LEONINE Studios
Mithilfe eines phönizischen Händlers und ihrer ergebenen Leibwächterin flüchtet Prinzessin Sass-Yi, die einzige Tochter der Kaiserin, nach Gallien, um sich die Unterstützung der heldenhaften Krieger Asterix (Guillaume Canet) und Obelix (Gilles Lellouche) zu sichern, die dank des Zaubertranks über übermenschliche Kraft verfügen.
Die beiden unzertrennlichen Helden sind gerne bereit, der Prinzessin bei der Rettung ihrer Mutter und der Befreiung ihres Landes zu helfen. Und so beginnt eine lange Reise und ein großes Abenteuer auf dem Weg nach China.
Aber Cäsar (Vincent Cassel) und seine mächtige Armee dürstet es nach einem neuen Siegeszug und so sind auch sie auf dem Weg zum Reich der Mitte …
Die Titelrollen in ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE übernehmen erstmals der César-Gewinner Guillaume Canet („The Beach”, „Kein Sterbenswort”) als Asterix und Gilles Lellouche („Ein Becken voller Männer“) als Obelix. Neben ihnen spielen unter anderem die Oscar©-Gewinnerin Marion Cotillard („Inception”, „La vie en rose”) als Königin Cleopatra und der César-Gewinner Vincent Cassel („Black Swan”, „Oceans 12”) als römischer Imperator Cäsar sowie Filmlegende Pierre Richard. Der schwedische Fußballstar Zlatan Ibrahimović feiert sein Kinodebüt als Römer Antivirus.
ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE basiert auf den Figuren von René Goscinny und Albert Uderzo. Das Drehbuch wurde von Philippe Mechelen und Julien Hervé („Le Tuche”-Reihe) geschrieben. Regie führte Guillaume Canet. Der Film ist eine Koproduktion von Les Éditions Albert René, Pathé, Les Enfants Terribles und Trésor Films.
Sonntag, 5. Februar 2023
Aber bitte mit Lyrik! kurz vor Abschluss des Kaiserslauterner Literaturfests
Am Samstag, den 4. Februar 2023 war mal wieder einer dieser Events angesetzt, den man sich als Literaturliebhaber wünscht: Dichter der Region, Newcomer und Profis, lesen aus ihren Werken und verbreiten diese gespannte Stille und Aufmerksamkeit für Gedichtetes, das man sonst nicht oft erlebt. Nicht alle Lesungen faszinieren, aber wenn die Texte stimmen und die Vortragsweise ist schon vieles auf der sicheren Seite. Wie so oft finden die Lesungen in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern statt, gestern als eine der letzten Veranstaltungen des Literaturfestivals Kaiserslautern.
v.l.n.r. Alessandro Stephan, Natalia Sonnenfeld, Birgit Heid und Thomas Mayr Foto: Peter Herzer |
Es lasen Birgit Heid, die in Landau Pfalz lebt und arbeitet
Birgit Heid Foto: Peter Herzer |
MÄDCHEN (SÜDAFRIKA UND ANDERSWO)
Sie kamen nachts in meine Hütte Taschentücher steckten sie mir in den Mund zerrissen das Moskitonetz mein Vater schlug die Decke fort & presste seinen Messerschmerz in mich hinein er schrie dann machten es die anderen ebenso & nach dem letzten war das Lager voller Blut es bleibt an jedem Tag Erinnerung der Schreie Splitterfetzen brechen in mich ein ich bin ein Kind noch wird mein Körper fruchtlos bleiben eine neue Nacht beginnt mit angstbesetzten TräumenThomas Mayr Foto: Peter Herzer |
Geladen war auch Thomas M. Mayr aus Kirchheimbolanden. Unterwegs im literarischen Bereich seit vielen Jahren und immer aktiv als Vorsitzender des Donnersberger Literaturvereins und Mitorganisator der Donnersberger Literaturtage. Er schreibt und veröffentlicht seit geraumer Zeit, sein neuestes Werk „Zwei+50“ erschien 2021. Lassen wir Journalist und Autor Peter Herzer zu Wort kommen: "Mayr las zunächst aus seinen Vexier- und Kippgedichten, eine selbstgeprägte Stilform. Diese sind kompliziert, mehrdeutig in der Form, beeinhalten ein Binnengedicht oder Gegenteiliges, Doppeldeutiges aus entsprechenden Bildern, die gern Psychologen verwenden. Dafür lieferte er sehr viele Erklärungen und sagte die Gedichte 3,4,5x auf. Ein Gedicht anderer Form spielt zur Zeit des Prager Frühlings, dann folgten Gedichte im Stil von Hilde Domin. Zum Ende etwas Humoristisches: 'Auf Freiersfüßen', und dann noch Poetry Slam zum Well Good Feeling."
Natalia Sonnenfeld Foto: Peter Herzer |
Natalia Sonnenfeld lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Autorin in Kaiserslautern. Als Jugendliche absolvierte sie eine langjährige künstlerische Ausbildung an der Karatanov-Kunstschule in der Millionenstadt Abakan/Chakassien (Südsibirien). Später folgte das Studium der Philologie in Kasan/Tatarstan und Bochum.
2020 veröffentlichte sie ihren Gedichtband "Sieh mich als Pilger" mit eigenen Illustrationen. In ihren Gedichten bearbeitet sie bevorzugt intensive Gefühle und Erlebtes, macht sich Gedanken über das Leben im Allgemeinen und ihren persönlichen Weg darin. Eine direkte und bildhafte Sprache ist ihr wichtig. Sie las aus ihrem Gedichtband, in dem sie ihre Gedichte mit ihren Gemälden in Beziehung setzt:
Natalia Sonnenfeld www.natalia-sonnenfeld.de Insta: natalia.sonnenfeld |
Dieser Weg ist nicht zu finden Kein zurück Gesichter, Augen, Stimmen - Phantome aus der Ferne
Vergangene Tage - ausgeflogene Vögel Nur in Träumen kommen sie für eine Weile Ich wache auf Und die Käfige bleiben leer
Die neuen Tage vergehen Und tragen mich weiter
Alessandro Stefan Foto: Peter Herzer |
Der junge, sehr talentierte Autor Alessandro Stephan stammt aus Landau und studiert zurzeit Germanistische Linguistik an der Universität Tübingen seit 2022. Auch davor betrieb er Studien, und zwar an der Uni Landau, in Erziehungswissenschaft, Betriebspädagogik, Germanistik sowie Kultur, Medien und Kommunikation. Er war dort auch Redaktionsmitglied und zeitweise Chefredakteur der La-Uni, dem Campusmagazin. Er hat 2022 seinen zweiten Gedichtband „Eigene Engel erschaffen“ veröffentlicht.
KEIN TAG HEUTE
Heute ist kein Tag
zu leben,
kein Tag,
um etwas zu bewegen.
Heute ist kein Tag
zu sein,
kein Tag,
an dem ich mich kenn‘.
Heute ist ein Tag
zu scheitern,
doch kein Tag,
um alles aufzugeben.
Heute ist kein Tag
zu sterben,
denn morgen ist ein Tag
zu leben.
(aus: Eigene Engel erschaffen, erschienen 2022)
Samstag, 4. Februar 2023
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2933
24 01 2023 / danse 2933
One Minute of Dance a Day
Fantasien zur Nacht: FIAT FROST (Video, 25 Min.) Reel
FIAT FROST - Body In Motion
The Best Of 2013-2020
Reel
Donnerstag, 2. Februar 2023
Alpenschutzgebiet: Unerwünschte Energielandschaften in den Alpen
Nein zur Energiegewinnung in nahezu unberührten Berggebieten: Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage aus der Schweiz ist deutlich. Bereits intensiv genutzte Gegenden rund um Skigebiete oder bestehende Kraftwerke wären besser für den Ausbau erneuerbarer Energie geeignet.
Anstelle von alpinen Freiräumen eignen sich Skigebiete und Stauseen am besten für den Ausbau von Solaranlagen, wie hier an der Muttsee-Staumauer (CH). © Daniel Werder |
Windräder, Fotovoltaikanlagen oder Hochspannungsleitungen am Berg: Im Dezember 2022 veröffentlichte die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zu Energielandschaften. Trotz aller Schlagzeilen zur Versorgungslücke und steigenden Energiepreisen sprechen sich Befragte aus der gesamten Schweiz deutlich gegen die Erschliessung abgelegener Bergregionen aus. Generell befürwortet wird die Energieerzeugung in Siedlungsgebieten und – hier ist die Zustimmung zuletzt besonders stark gestiegen – in bereits intensiv genutzten Bergregionen. Diese Gebiete bieten ausreichend Potential für eine erfolgreiche Energiewende, beispielsweise mit Fotovoltaikanlagen bei Skigebieten und Wasserkraftwerken, wo bereits die notwendige Infrastruktur existiert. Darauf verweist auch die CIPRA in ihren Positionspapieren zur Wasserkraft und zu Energielandschaften.
CIPRA kritisiert umweltrechtliche Deregulierung
Dennoch fasste die Schweizer Politik Ende September 2022 einen so genannten Dringlichkeitsbeschluss, der den Bau grosser Solaranlagen in den letzten alpinen Freiräumen ermöglicht. Bis zwei Terrawattstunden Stromproduktion zugebaut sind, bleiben alle Raumordnungsverfahren ausgesetzt. Kaspar Schuler, Geschäftsführer von CIPRA International, kritisiert den Beschluss: «Diese umweltrechtliche Deregulierung soll brachial im Gewässer-, Natur- und Heimatschutz weitergehen. Es sollen grossräumige Eingriffe möglich werden, welche die Bundesverfassung und die Alpenkonvention verletzen. Das darf nicht hingenommen werden.» In abgelegenen Bergregionen wären für neue Energieprojekte oft dutzende Kilometer an Hochspannungsleitungen und Erschliessungsstrassen notwendig. Dort geplante Projekte sind für private Investoren nur aufgrund der beschlossenen staatlichen Förderung lukrativ. Isabella Helmschrott, Geschäftsführerin von CIPRA Schweiz, appelliert: «Nach Jahren der politischen Blockade darf die Energiewende nicht auf Kosten der Biodiversität stattfinden! Unsere planetaren Ressourcen sind begrenzt – solche Grenzen müssen auch bei den Beschlüssen respektiert werden, die momentan im Parlament verhandelt werden.»
Die EU beschloss im Dezember 2022 eine Notverordnung, die Prüfungen zum Landschafts- und Artenschutz bei Energieprojekten weitgehend umgeht. In Österreich arbeitete die Regierung an einer Beschleunigung der Umweltprüfungen bei Energieprojekten. Im Jänner 2023 mahnte der dortige Umweltdachverband, dass ein Kraftwerksausbau nicht mit Naturzerstörung einhergehen dürfe.
(Andreas Radin, CIPRA International)