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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 31. Juli 2019

Feuer im MMK Frankfurt a.M. aufgetreten: Kunstschätze zum Großteil nicht bedroht

Kurz vor Mittag am Montag, 29.07.19 beobachteten Fußgänger entsetzt, wie Rauch aus dem Dach des MMK Museums für Moderne Kunst in Frankfurt a.M. drang. Videoaufnahmen von Handys und Medien zeigen, wie der Rauch auf die Straße herabsteigt, wo der Verkehr abgesperrt wurde, um die 20 Einsatzfahrzeuge mit rund 70 Feuerwehrleuten an den Einsatzort zu bringen.  

Medienberichten zufolge begann das Feuer in einem Aufzugskontrollraum und das Museum, das seit Juni renoviert wird, war leer mit nur wenigen Mitarbeitern vor Ort. Mitglieder der Frankfurter Feuerwehr schrieben in den sozialen Medien, dass es schwierig sei, den Brand zu löschen, da das Kupferdach des Museums nur durch Handöffnen der Luke zugänglich sei. Feuerwehrleute versuchten, das Dach des Museums für Moderne Kunst (MMK) zu erreichen, um das Feuer zu löschen. Das Feuer soll gegen 16.30 Uhr unter Kontrolle gewesen sein.

Die Brandursache und das Ausmaß des Schadens am Gebäude sind noch unbekannt. Museumsleiterin Susanne Pfeffer sagte jedoch: "Es wurden keine Menschen verletzt und keine Kunstwerke beschädigt". Sie beschrieb die Situation als "glücklich in unserem Unglück", da die meisten der mehr als 5.000 Objekte des Museums für die Renovierungen eingelagert worden waren.

Die Werke aus On Kawaras "Today Series/Date Paintings" gehört zu der Kunst, die aus dem Gebäude gerettet werden musste, insbesondere die Leinwände Kawaras NOV.23, 1977 / SEPT.18,1981 und JUNE28,1979, die zu der ständigen Sammlung des Museums gehören.

Das 1991 eröffnete Museum wurde vom Wiener Architekten Hans Hollein in Form eines dreieckigen Stücks Kuchen formiert, und die Hauptlast seiner riesigen Bestände stammt aus den Privatsammlungen des deutschen Sammlers Karl Ströher und des Kölner Kunsthändlers Rolf Ricke. Die Renovierung war seit Monaten geplant, das Museum soll bis zum 19. August geschlossen bleiben, obwohl unklar ist, ob sich die Wiedereröffnung verzögern wird.

Video: Bitch (Drogenkrimi und Liebesdrama)





Lefa ft. Vald - Bitch

Dienstag, 30. Juli 2019

Schuldenmeister USA



(statista/mbrandt) Republikaner und Demokraten haben sich darauf geeinigt, die Schuldenobergrenze bis Ende Juli 2021 auszusetzen. Das dürfte dazu führen, dass die Verbindlichkeiten der USA kräftig steigen werden beziehungsweise noch kräftiger. Die Organisation Committee for a Responsible Federal Budget (CRFB) taxiert das Schuldenwachstum in den kommenden zehn Jahren auf 1,7 Billionen US-Dollar. Schon jetzt steht das Land mit 22 Billionen US-Dollar (Stand: Juni 2019) in der Kreide. Zum Vergleich: Die Staatsverschuldung aller 28 Staaten der Europäischen Union belief sich 2018 auf zusammengenommen etwas mehr als 14 Billionen US-Dollar.



Infografik: Schuldenmeister USA | Statista 


Sonntag, 28. Juli 2019

Jetzt im Kino: Tel Aviv on Fire

© 2018 Samsa Film - TS Productions - Lama Films - Artémis Productions



Eine Komödie von Sameh Zoabi / Mit Kais Nashif, Lubna Azabal, Nadim Sawalha u.a. /  Luxemburg, Frankreich, Israel, Belgien 2018 / 97 Minuten / Kinostart: 11. Juli 2019 

In Tel Aviv geht es heiß her. Zumindest laut der schnulzigen Soap Opera „Tel Aviv on Fire“, die jeden Abend über die TV-Bildschirme flimmert und Israelis wie Palästinenser vor der Glotze vereint. Der junge Palästinenser Salam ist Drehbuchautor des Straßenfegers und muss für die Dreharbeiten jeden Tag die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer Checkpoint-Kontrolle gerät das  Skript der nächsten Folge in die Hände des israelischen Kommandeurs Assi. Das kommt dem gelangweilten Grenzwächter gerade recht. Um seine Frau zu beeindrucken, zwingt er Salam das Drehbuch umzuschreiben. Ein Bombenerfolg! Von nun an denken sich Salam und Assi immer neue schnulzige Dialoge und absurde Plotentwicklungen aus. Der Einfluss des israelischen Militärs auf die populäre, eigentlich anti-zionistische Seifenoper wird immer größer. Aber dann soll die Serie abgesetzt werden, und Salam steht plötzlich vor einem Riesenproblem.


Die Studioproduktion „Tel Aviv on Fire“ spielt in Tel Aviv, 1967 – ein schicksalhaftes Jahr. Überall gibt es Gerüchte, es würde Krieg geben. Manal, eine glamouröse, arabische Frau kommt als Spionin in die Stadt. Unter dem Namen Rachel gibt sie sich als jüdische Immigrantin aus Frankreich aus. Ihre Mission: Yehuda Edelman, den mächtigsten General Israels zu verführen und so an die Kriegspläne zu kommen. Manals Tarnung: Sie betreibt das beste französische Restaurant in ganz Tel Aviv, das sich natürlich gegenüber dem Hauptquartier des Militärs befindet. So liegt es auf der Hand, dass sie Yehuda dort häufig antrifft. Mit französischem Gebäck bezirzt Rachel Yehuda, und die beiden werden rasch ein Liebespaar. Doch hat sich Manal wirklich in den hochrangigen, israelischen General verliebt? Hat sie, Tochter einer Flüchtlingsfamilie aus Jaffa, tatsächlich ihre palästinensischen Wurzeln vergessen? Was ist mit ihrem wahren Geliebten, dem Widerstandskämpfer Marwan, der sie auf diese gefährliche Reise geschickt hat? Bleiben Sie dran! 

Der Nahostkonflikt als große Soap Opera. Vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes gelingt Regisseur Sameh Zoabi (UNDER THE SAME SUN) das Kunststück einer absurden und unglaublich witzigen Komödie. Zoabi verpackt das politisch brisante Thema auf humorvolle und subtile Art.
TEL AVIV ON FIRE lief im Wettbewerb des Toronto International Film Festivals 2018 und auf der Biennale in Venedig 2018 in der Sektion „Orrizonti“. Am 11. Juli 2019 startete TEL AVIV ON FIRE bundesweit im Kino.

Samstag, 27. Juli 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Sweetness





ZAIDA RANGEL | SWEETNESS


HKW Berlin Wassermusik: Spiritueller Reggae und Tropical Pop

The Congos and Pura Vida | © Lenny Oosterwijk

Freitag, 26. Juli 2019

Fantasien zur Nacht (Video): The Spell



THE SPELL by Louis de Navarre 

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1654





Une minute de danse par jour 25 07 2019
danse 1654
One Minute of Dance a Day

from
Nadia Vadori-Gauthier

HKW Berlin: Klangwellen von Kap Verde bis Uruguay

Mario Lucio & Sintera

Donnerstag, 25. Juli 2019

HITZEWELLE: Wird es heißer in Europa?



(statista/mbrandt) Die nächste Hitzewelle hat Deutschland erreicht, aber auch andernorts kommen die Menschen ordentlich ins Schwitzen. Laut Wettervorhersage von AccuWeather steigen die Tageshöchsttemperaturen in vielen europäischen Städten auf über 30 Grad. In Madrid ist sogar die 40-Grad-Marke in Sichtweite. Wie die Statista-Grafik verdeutlicht, lagen die Juni-Temperaturen in Berlin teilweise deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Experten gehen aufgrund des Klimawandels von einer zunehmenden Zahl extremer Wetterverhältnisse aus. Die stellvertretende Direktorin am Environmental Change Institute der Universität Oxford, Friederike Otto, schätzt laut einem Bericht der Financial Times, dass die Wahrscheinlichkeit von Hitzewellen in Südeuropa bereits jetzt zehnmal höher als in vorindustriellen Zeiten ist.


Infografik: Es wird heiß in Europa | Statista

Mittwoch, 24. Juli 2019

Bald im Kino



 
So wie du mich willst
Regie: Safy Nebbou
Besetzung: Juliette Binoche, François Civil, Nicole Garcia
Kinostart: 08. August 2019
Verleih: Alamode Filmverleih

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Petting statt Pershing
Regie: Petra Lüschow
Besetzung: Anna Florkowski, Florian Stetter, Christina Große, Thorsten Merten
Kinostart: 05. September 2019
Verleih: NFP marketing & distribution*

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Mein Leben mit Amanda
Regie: Mikhaël Hers
Besetzung: Vincent Lacoste, Stacy Martin, Greta Scacci, Ophelia Kolb, Isaure Multrier
Kinostart: 12. September 2019
Verleih: MFA

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Get Lucky - Sex verändert alles
Regie: Ziska Riemann
Besetzung: Palina Rojinski, Emma-Katharina Suthe, Bjarne Meisel, Lilly Terzic,
Benny Opoku-Arthur, Luissa Cara Hansen, Jascha Baum, Moritz Jahn
Kinostart: 26. September 2019
Verleih: DCM

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Skin
Regie: Guy Nattiv
Besetzung: Jamie Bell, Danielle Macdonald, Vera Farmiga, Bill Camp, Mike Colter
Kinostart: 03. Oktober 2019
Verleih: 24 Bilder


Dienstag, 23. Juli 2019

Museum Angewandte Kunst Frankfurt: Gut betucht - ein Designworkshop


 
Gut betucht 
Designworkshop in Kooperation mit Stitch by Stitch
Sa, 10. August, 13.30-17 Uhr



Welche Techniken zur Stoffgestaltung gibt es? Wo liegen die Verbindungen von gutem Design und solider Handarbeit? Und was macht ein Stück Stoff zum persönlichen Unikat? Der Workshop bietet die Gelegenheit diesen und weiteren Fragen ganz praktisch nachzugehen.

Auf einem nachhaltig gefertigten Stofftuch haben Sie die Möglichkeit unterschiedliche Gestaltungsvarianten zu erproben. Das an die neueste Kollektion von Stitch by Stitch angelehnte Tuch kann mit Applikationen aus Perlen und Schmucksteinen, Stickereien mit Nadel und Faden oder Bändern und Bommeln aus Stoff in den Werkstatträumen des Museums individualisiert werden. Das fertige Stück lässt sich danach beispielsweise als Schal, Tuch oder Überwurf nutzen. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse an den neuen Begleiter aus Stoff sollen bewusst im Zentrum stehen.

Während des gesamten Workshops erhalten die Teilnehmenden professionelle Unterstützung von den Gründerinnen von Stich by Stich Claudia Frick, Dipl. Modedesignerin und Nicole v. Alvensleben, Dipl. Kommunikationsdesignerin.

Kosten 
Paketpreis 79 Euro inkl. Museumseintritt und Workshopmaterial.

Information und Anmeldung
create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de 
oder Tel. 069 212 38522

Sonntag, 21. Juli 2019

Reisebilder Europa: Paznauntal in Österreich







Einige gemütliche, abenteuerliche und einsame Tage im österreichischen Paznauntal 
mit diskretem Zugang zum Schweizer Samnauntal hinter den Bergen. 
Unglaubliche Unterschiede in Höhen, Zuständen und Emotionen. 
Die Hallenbäder in Ischgl und Galtür zwei angenehme Relaxmöglichkeiten. Bei gutem Wetter der See in dem Dorf See, gleich zu Beginn.


All Media Copyrights: Stefan Vieregg

Samstag, 20. Juli 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Kaleidoscope




Kaleidoscope 

Fantasien zur Nacht (Video): Fotografia




Fotografía Profesional I - General [2018/2019]

Kontakt erhöht Toleranz gegenüber Muslimen


(statista/hnier) Wenn es um den Islam und Muslime geht, sind die Deutschen laut einer Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland gespalten: 54 Prozent geben an, dass der Islam nicht zu Deutschland passe, aber 69 Prozent finden, dass Muslime zum Alltagsleben gehören. Die Akzeptanz nimmt deutlich zu, wenn die Befragten selbst Kontakt zu Muslimen haben, wie die Grafik von Statista zeigt. 

So geben 78 Prozent derjenigen mit Kontakt an, dass Muslime zum Alltagsleben hierzulande gehören, bei denen ohne Kontakt sind es 59 Prozent. Insgesamt haben 73,1 Prozent der nicht-muslimischen Befragten Kontakt zu Muslimen. Der Anteil ist unter denjenigen mit höherem Bildungsabschluss größer, ebenso bei Jüngeren im Gegensatz zu Älteren und unter Westdeutschen größer als unter Ostdeutschen. 

[ Es ist dennoch nicht einfach eine Mehrakzeptanz der anderen Religion, sondern einfach ein Akzeptanz des manchmal bemitleidenswerten Verfallenseins an eine autoritäre und extrem alltagsformende unterdrückende Religion - wobei die Betroffenen gar KEINE WAHL haben, der religiösen Doktrin AUSZUWEICHEN! Ob sich die Menschen mit mehr Kontakt zu Muslimen auch zum Islam bekennen würden?]



Infografik: Kontakt erhöht Toleranz gegenüber Muslimen | Statista 

Freitag, 19. Juli 2019

Fantasien zur Nacht (Video): tierrasevolucionantes



tierrasevolucionantes

KIRCHE IN DEUTSCHLAND: Die großen Kirchen verlieren Mitglieder


(statista/hnier) Die neuen Jahresstatistiken zu ihren Mitgliederzahlen bargen keine allzu guten Nachrichten für die großen Kirchen in Deutschland: Auch 2018 gab es weniger Kircheneintritte als -austritte und Sterbefälle, so dass die Gesamtzahl der Mitglieder sinkt. Bei den Protestanten verringerte sich die Mitgliederzahl um 395.000, bei den Katholiken um 309.000. Der Trend aus den Vorjahren setzt sich damit fort, wie die Statista-Grafik zeigt. Rein auf die Austritte bezogen verzeichnete die Katholische Kirche einen größeren Mitgliederschwund.



Infografik: Die großen Kirchen verlieren Mitglieder | Statista

Mittwoch, 17. Juli 2019

Die wachstumsstärksten deutschsprachigen Influencer (die fast keiner kennt)




(statista/mbrandt) Die Relevanz von Influencer-Marketing hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dabei werden gezielt YouTuber oder Instagramer mit großer Gefolgschaft für Werbezwecke eingesetzt. Diese Szene beobachtet die Plattform InfluencerDB. Mit Hilfe der Datenbank lassen sich zum Beispiel die Rising Stars unter den Influencern identifizieren. Statista präsentiert exklusiv einmal im Monat die Top 10 der wachstumsstärksten deutschsprachigen Instagram-Influencer. Nummer 1 des Rankings ist diesmal die Fußballerin Giulia Gwinn (giuliagwinn), die durch die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Frankreich einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Auf Platz vier findet sich mit Sara Däbritz (sara.daebritz13) außerdem noch eine weitere DFB-Fußballerin. Ebenfalls zu den Top 10 der wachstumsstärksten deutschsprachigen Influencer darf sich im Juni der Chef der Partei "Die Partei" Martin Sonneborn (martinhsonneborn) zählen. 





Infografik: Die wachstumsstärksten deutschsprachigen Influencer | Statista 

Dienstag, 16. Juli 2019

Museum Angewandte Kunst Frankfurt a.M.: Wettbewerb für junge Gestalter - Präsentation



(C) MAK Frankfurt a.M.

Präsentation
Wettbewerb für junge Gestalter
Willkommensplakate für den Ehrengast der Frankfurter Buchmesse Norwegen
4. - 21. Juli 2019


Insgesamt 250 Designstudierende von 16 Hochschulen aus ganz Deutschland und der Schweiz gestalteten dem diesjährigen Ehrengast der Frankfurter Buchmesse einen originellen Willkommensgruß.

Gewinner des Plakatwettbewerbs ist Silvan Bearth von der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich. Philip Martin Pothfelder von der Hochschule Rhein-Waal in Kleve gewann den zweiten Platz, der drittplatzierte Entwurf kommt von Paul Eßer von der Hochschule Mainz.

Studierende aus Hochschulen mit Designstudiengängen in ganz Deutschland waren beim “Wettbewerb für junge Gestalter” der Frankfurter Buchmesse eingeladen, ihre Ideen für Plakate einzusenden. Die zehn besten Entwürfe des Wettbewerbs werden vom 4. bis 21. Juli 2019 im Foyer des Museum Angewandte Kunst präsentiert.

Montag, 15. Juli 2019

Oper Frankfurt verbucht Rekordeinnahme in der Spielzeit 2018/19

In der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit 2018/19 kann die Oper Frankfurt eine Rekordeinnahme an Eintrittsgeldern von rund 8,5 Mio. € verbuchen.

Dieses Ergebnis ist umso erfreulicher, da gerade Produktionen, welche nicht dem Kernrepertoire angehören, die erwarteten Einnahmen weit übertroffen haben. Darunter befinden sich z.B. Tschaikowskis Iolanta in Kombination mit Strawinskys Oedipus Rex und Schrekers Der ferne Klang im Opernhaus sowie Neuwirths Lost Highway im Bockenheimer Depot. Anteil an diesem Ergebnis haben aber auch das Publikum herausfordernde Inszenierungen wie Tobias Kratzers Sicht auf Verdis La forza del destino und der Konzentration bedürfende Abende wie Händels vierstündige Rodelinda. Auch die prominenten Besetzungen mit treuen ehemaligen Ensemblemitgliedern bei Bellinis I puritani mit Brenda Rae als Elvira und Norma mit Elza van den Heever in der Titelpartie trugen zu diesem Resultat bei.

Die Platzausnutzung in der Saison 2018/19 liegt bei über 83%, was rund 215.000 Besucher bedeutet. Damit schließt die Oper Frankfurt an ihre Auslastungsergebnisse vor der Spielzeit 2017/18 an.

Intendant Bernd Loebe wertet diese Zahlen als Bestätigung seines eingeschlagenen Wegs: „Von Beginn meiner Intendanz an habe ich versucht, das Publikum auch an das unbekannte Opernrepertoire heranzuführen und für selten gespielte Werke zu begeistern. Dieses Ziel scheint erreicht worden zu sein. Daher möchte ich an dieser Stelle unseren Zuschauern danken, dass sie uns auf diesem Kurs gefolgt sind.“

Sonntag, 14. Juli 2019

40 JAHRE WALKMAN


Die Geschichte der tragbaren Musik

(statista/mbrandt)  Als Sony 1979 Jahren den ersten Walkman vorstellte, änderte sich die Welt von einem Tag auf den anderen. Mit einem Mal waren Musikliebhaber von den Fesseln, nur zu Hause oder beim Autofahren ihren Lieblingsinterpreten lauschen zu können, befreit. Auch der erste Discman wurde 1984 von den Japanern auf den Markt gebracht. Und schließlich brachte das Unternehmen mit der MiniDisc nochmal ein innovatives Produkt auf den Markt. So richtig durchsetzen konnte es sich indes nicht. Ein Grund hierfür war auch das MP3-Format, das mit dem 1998 erschienen ersten MP3 Player seinen Siegeszug um die Welt begann. Ein Zug der mit dem ersten iPod Höchstgeschwindigkeit erreichte. Das Format ist uns bis heute erhalten geblieben, aber die Player sind schon fast wieder Geschichte. Wer heute unterwegs Musik hört, benutzt dafür in aller Regel sein Smartphone - auch das eine Technologie, der Apple zum Durchbruch verholfen hat.



Infografik: Die Geschichte der tragbaren Musik | Statista 

Samstag, 13. Juli 2019

Fantasien zur Nacht (Video): The Last Supper





the last supper 
by 
Arnaud Bouchard and david gil

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Heimat und Philosophie im Austausch

Heimat im Fokus: 
Heft 42 der pfälzischen 
Literaturzeitschrift „Chaussee“ 
in der Pfalzbibliothek erhältlich





Heimat und Philosophie im Austausch

Veranstaltung in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern



„Philosophie der Heimat – Heimat der Philosophie“ – um dieses Thema geht es am Samstag, 13. Juli, ab 10.30 Uhr in der Reihe „Philosophie vor Ort“ der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17 (Eintritt frei). Prof. Dr. Karen Joisten vom Institut für Philosophie behandelt im Austausch mit dem Publikum in lockerer Atmosphäre etwa drei Stunden lang Grundlegendes über ein schillerndes Phänomen: Für die einen ist „Heimat“ Inbegriff der Stagnation, der Rückwärtsgewandtheit und des Musealen, andere verstehen darunter eine solide Bodenständigkeit, von der aus der Lebenszusammenhang gestaltet wird. In der Veranstaltung unternimmt Joisten den Versuch, ein Heimatkonzept zu entwerfen und zu diskutieren, das sich den Herausforderungen des Gegenwärtigen und Künftigen stellt, ohne dabei auf die Tradition zu verzichten. Auf Anfrage werden Textauszüge per Post oder elektronisch zugesandt: Elke Fuchs-Falkenbury, Telefon 0631 205-4614, e.fuchs-falkenbury@sowi.uni-kl.de.



Wer unter einem literarischen Aspekt das Thema vor- oder nachbereiten will, kann unter anderem in der Pfalzbibliothek die zum ersten Halbjahr 2019 erschienene Ausgabe der „Chaussee. Zeitschrift für Literatur und Kultur“ für 7,50 Euro erwerben, die sich auf rund 120 Seiten den verschiedensten Aspekten der „Heimat“ widmet; die Ausgabe ist auch über den Buchshop des Bezirksverbands Pfalz (https://www.bv-pfalz.de/chaussee) erhältlich.

Freitag, 12. Juli 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Performance - Pudor





Performance - Pudor | Luiza Prado

+++ abgeordnetenwatch.de: Europäische Kritik am Parteienfinanzierungssystem der Bundesrepublik soll zum Nachdenken anregen

Mit deutlichen Worten hat die Staatengruppe gegen Korruption des Europarates (GRECO) Deutschland wegen fehlender Transparenzmaßnahmen bei der Parteienfinanzierung kritisiert. Hierzulande gebe es einen „mangelnden politischen Willen, das System zu verbessern“, schreiben die Korruptionswächter in einem aktuellen Bericht. Deutschland liege deswegen „deutlich hinter den europäischen Standards zurück“. 

Der GRECO-Bericht listet unter anderem die folgenden Versäumnisse auf:


  • Deutschland hat bislang keine Veröffentlichung von Wahlkampfkonten auf Bundesebene eingeführt.
  • Parteispenden werden hierzulande erst ab 50.000 Euro unverzüglich veröffentlicht, obwohl der Europarat seit Jahren eine Absenkung dieser Schwelle fordert.
  • In Deutschland gibt es weiterhin keine Transparenzregeln für Spenden an Kandidierende im Vorfeld von Wahlen.
  • Die Finanzierung von politischen Parteien einerseits sowie Stiftungen und Fraktionen andererseits sind hierzulande noch immer nicht getrennt.
  • Der Grad der Unabhängigkeit bei der externen Prüfung der Jahresabschlüsse der Parteien (Rechenschaftsberichte) wurde nach wie vor nicht verbessert.
  • Die Unabhängigkeit bei der Prüfung der Parteienfinanzierung ist weiterhin nicht sichergestellt, da sie derzeit beim Bundestagspräsidenten (also einem Parteipolitiker) liegt (lesen Sie dazu auch unseren Kommentar "Entzieht dem Bundestagspräsidenten die Aufsicht über die Parteispenden")
  • In Deutschland wird laut Europarat nicht gewährleistet, dass Abgeordnete bei Verstößen gegen die Verhaltensregeln wirksam sanktioniert werden.
  • In seinem Bericht zeigt GRECO sich ernüchtert über die Versäumnisse der Bundesregierung. Man sei „enttäuscht über den mangelnden Fortschritt“. In Deutschland fehle es am „politischen Willen" für eine Verbesserung des Systems; Deutschland bleibe bei den Transparenzregeln für die Parteienfinanzierung „deutlich hinter den europäischen Standards“ zurück. GRECO fordert die Bundesregierung deswegen auf, sich den empfohlenen Maßnahmen nun mit höchster Dringlichkeit zu widmen.



--> Und jetzt kommt es, dieses an sich mächtig klingende Instrument bewirkt rein gar nichts, soll es vielleicht auch gar nicht. 

GRECO/EU kann keine Sanktionen gegen Deutschland aussprechen. Daher bleibt es bei dem appellativen Charakter.


Und parallel sieht man, wie es an sich sein könnte, wäre die Akzeptanz nicht aufgrund "Systembestandteil durch Lobbyismus-Wunsch" eben viel höher als die Paragraphen der Gesetzbücher das sehen. Bei dem deutschen Korruptionsprozess um einen deutschen Oberbürgermeister und Kollegen stellt man zwar einen mehrfachen Verstoß fest, der sogar mit Gefängnisstrafen belegt werden könnte, es betrifft mehrere Politiker, wenn man denn wollte. Man will aber nicht, und schwupps sind 4,5 Jahre Gefängnis vom Tisch, Augen zugedrückt!

Donnerstag, 11. Juli 2019

HKW Berlin: Schiffsfahrt und Wortart

© Cecilia Poupon

Mittwoch, 10. Juli 2019

Nationaltheater Mannheim: Sonderförderung vom Land



Schauspielsparte des Nationaltheaters Mannheim erhält Sonderförderung im Fonds 
»Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Förderung von künstlerischen und kulturellen Projekten« 
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Die zweijährige Projektreihe »Neue Körper« des mit Beginn der Spielzeit 2018/19 am Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim gegründeten Mannheimer Stadtensembles wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit 107.400 Euro gefördert.

Der menschliche Körper ist Gegenstand und Zeuge sozialer, politischer, ökonomischer und technologischer Entwicklungen. Welche Körper »entsprechen der Norm«? Welche Körper sehen wir in den Medien oder der Politik – und welche nicht? Was sagen unsere Körper über unseren Bildungsgrad, über unseren Lifestyle oder über unser Selbstbild aus? Wie lassen sich unsere Körper verbessern – und warum sollte das notwendig sein?

In Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Sportverein mvd e.V. und weiteren Vereinen und Institutionen arbeitet das Projekt »Neue Körper« über zwei Spielzeiten hinweg an einer veränderten Wahrnehmung des Körpers. Grundlage der künstlerischen Arbeit sind Recherchen in verschiedenen Stadtteilen Mannheims. Das Projekt wird sichtbar in Gesprächsveranstaltungen, Themenabenden und kleineren Aufführungen und gipfelt schließlich im Juli 2021 in einer großen Gala im Schauspielhaus.

Die künstlerische Leitung des Projekts übernimmt Beata Anna Schmutz, zugleich Leiterin des Mannheimer Stadtensembles. Das Mannheimer Stadtensemble ist eine feste Gruppe von Mannheimerinnen und Mannheimern, die so vielfältig wie die Stadtgesellschaft selbst zusammengesetzt ist und Menschen verschiedener Altersgruppen, Herkünfte, Geschlechter, Ausbildungen, Hintergründe und Muttersprachen vereint. Zentrales Anliegen des Stadtensembles, das die erfolgreiche Arbeit der Mannheimer Bürgerbühne weiterentwickelt, ist es, brisante und aktuelle Themen aus der Stadt ins Theater zu bringen. Die aktuell 32 Mitglieder des Stadtensembles entwickeln ihre Projekte mit dem Ziel einer zunehmenden, nachhaltigen Vernetzung zwischen Theater und Stadt.

Der mvd-sportverein, Kooperationspartner des Projekts, spricht verschiedenste Gruppen der schwul-lesbischen und queeren Community an, wobei körperliche Fitness und Gesundheit sich mit dem sozialen Miteinander verbinden.

Dienstag, 9. Juli 2019

Im MPK Kaiserslautern: Kinderprogramm Labyrinth

Im „Labyrinth der Farben“: 
Blick in die derzeit laufende 
interaktive Familienausstellung




Lieblingsfarbe bunt

Noch Plätze beim Sommerferien-Programm im mpk frei



Ein besonderes Sommerferien-Programm bietet das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, in diesem Jahr, denn es dreht sich alles um Farben. Unter anderem geht es um die Frage, ob Grün wachsen und Rot sich ausdehnen kann. Kinder und Jugendliche erforschen in unterschiedlichen Kursen ab 9. beziehungsweise 10. Juli alle Stationen des „Labyrinths der Farben“ und erfahren, was diese mitunter bedeuten. In den Halbtageskursen können die Sechs- bis 14-Jährigen malen, drucken, gestalten und mit dem Bleistift tanzen. Dank der Unterstützung der Kreissparkasse sind diese Kurse kostenlos. Genauere Informationen finden sich unter www.mpk.de/kinder. Eine verbindliche Anmeldung sollte umgehend unter Telefon 0631 3647-205 oder per Mail an info@mpk.bv-pfalz.de erfolgen.








Heute im MPK Kaiserslautern: Otto Dix‘ „Bildnis Bankier Arnhold“





Ein Highlight in der Gemäldesammlung:
Otto Dix‘ „Bildnis Bankier Arnhold“ von 1927
(Foto mpk, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)




Meisterwerke des 20. Jahrhunderts
Gespräch in der Sammlung sowie Publikumsberatung im mpk

In seine Gemäldesammlung lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Dienstag, 9. Juli, um 18 Uhr ein. Das Museum des Bezirksverbands Pfalz besitzt eine bedeutende Kollektion an Malerei und Plastik des 20. Jahrhunderts, deren Entwicklungslinien mit herausragenden Meisterwerken belegt werden können. Max Slevogts „Bildnis Max Liebermann“ und Ernst Ludwig Kirchners „Frühlingslandschaft“ stehen beispielhaft für den deutschen Impressionismus und Expressionismus, Otto Dix‘ „Bildnis Bankier Arnhold“ für die Neue Sachlichkeit. Informelle Kunst der Nachkriegszeit begegnet dem Publikum mit André Masson, Ernst Wilhelm Nay oder Bernard Schultzes „Migof – Maler und Modell“. Plastiken von Henri Laurens und Ossip Zadkine vertreten die Klassische Moderne unserer französischen Nachbarn, und zeitgenössische amerikanische Kunst ist präsent durch beeindruckende Werke von Frank Stella und Sam Francis. Im Gespräch zeigt Dr. Heinz Höfchen anhand dieser und weiterer Chef d‘Œuvres Traditionslinien der Kunst des 20. Jahrhunderts auf, hinterfragt sie und diskutiert mit den Besucherinnen und Besuchern.

Eine Publikumsberatung findet am nächsten Tag, Mittwoch, 10. Juli, von 14.30 bis 17 Uhr statt: Wer Gemälde, Graphiken oder Plastiken als Erbstücke oder Dachbodenfund zu Hause hat und wissen will, ob es sich hierbei um Kunst oder Krempel handelt, kann sich an Dr. Heinz Höfchen wenden. Er begutachtet bis zu fünf Objekte ohne Wertangabe und gibt Auskunft, was er darüber weiß. Eine Voranmeldung ist nicht nötig; die Beratungsgebühr beträgt fünf Euro.

Montag, 8. Juli 2019

Bild des Monats im mpk: Frankenthaler Porzellan


Teller mit Vogelmotiv: Frankenthaler Porzellan, um 1785
(Foto und © mpk)



Frankenthaler Porzellan


Um ein farbiges Vogelmotiv auf einem Frankenthaler Porzellanteller, der um 1785 entstand, geht es unter anderem am Samstag, 6. Juli, um 15 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Die Kurpfälzische Porzellanmanufaktur ließ nicht allein schöne Bilder auf Suppenterrinen oder Vorlegeplatten zeichnen, vielmehr geben ihre Produkte auch ein besonderes Bild der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts wieder. Nach ihrer Gründung 1755 hatte sie noch nicht einmal 50 Jahre Bestand, doch was in dieser Zeit produziert wurde, begeistert bis heute. Die Vielfältigkeit der Formen und vor allem das jeweils individuell ausgearbeitete, feine Dekor lassen staunen. Tischkultur wurde mehr als zelebriert: Ein Tafelgedeck für 12 Personen umfasste mitunter über 140 Einzelteile, darunter auch Figuren und Figurengruppen. Woraus die verschiedenen Kaffee- oder Teeservice bestanden, welche Besonderheiten man in dieser Zeit bevorzugte und welche Rolle das französische Königshaus und der Adel spielten, zeigt Museumspädagogin Andrea Löschnig exemplarisch an ausgewählten Stücken. Dabei bleibt auch das über so lange Zeit bestgehütete Geheimnis, nämlich das des Porzellans selbst, nicht außen vor. Im Anschluss an die Betrachtung laden die „Freunde“ des mpk dazu ein, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Eintritt und Verköstigung sind bei dieser Veranstaltung frei.