SPIELPLAN 2014/2015 | ||||
Pelléas et Mélisande 1., 5., 8., 11. Februar 2015 Drame-lyrique von Claude Debussy Musikalische Leitung: Mikko Franck Mit Lluc Castells und Camilla Tilling | ||||
Tristan + Isolde 15., 17., 25., 26. Februar, 6. Juli 2015 Ballett von David Dawson Musik von Szymon Brzóska Mit dem Ballettensemble der Semperoper Dresden | ||||
Die Fledermaus 18., 21., 27. Februar, 7., 11., 13. Juni 2015 Operette von Johann Strauss Musikalische Leitung: Tomáš Hanus Mit Andreas Conrad und Rachel Willis-Sørensen | ||||
Die Zauberflöte 19., 20. Februar, 21., 22. März,4., 6. April, 23., 30. Mai, 6., 14. Juni, 13. Juli 2015 Deutsche Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Jonathan Darlington / Julia Jones Mit Tilmann Rönnebeck und Nadja Mchantaf | ||||
La bohème 3., 12. März 2015 Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Rani Calderón Mit Anna Samuil und Vanessa Goikoetxea | ||||
Schwanensee 7., 8., 9., 11., 13., 15., 16. März, 26., 28. Juni 2015 Ballett von Aaron S. Watkin nach Marius Petipa & Lew Iwanow Musik von Peter I. Tschaikowsky Mit dem Ballettensemble der Semperoper Dresden | ||||
Die lustige Witwe 18., 20., 26., 28. März, 2., 7., 9. April 2015 Oper von Franz Lehár Musikalische Leitung: Thomas Rösner Mit Christoph Pohl und Nadja Mchantaf | ||||
Der fliegende Holländer 14. März, 2., 8., 13. Mai, 18., 21. Juni 2015 Oper von Richard Wagner Musikalische Leitung: Constantin Trinks Mit Thomas Gazheli und Marjorie Owens | ||||
Giselle 1., 3., 5., 8., 12., 18. April 2015 Ballett von David Dawson Musik von Adolphe Adam Mit dem Ballettensemble der Semperoper Dresden [Weiter...] | ||||
Simon Boccanegra 10., 16., 19., 25. April 2015 Melodramma von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Pier Giorgio Morandi Mit Marco Vratogna und Riccardo Zanellato | ||||
Tosca 11., 13., 17., 24., 26., 30. April, 7., 10., 16. Mai 2015 Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Julian Kovatchev Mit Jennifer Rowley und Tilmann Rönnebeck | ||||
Der Freischütz 1., 3., 6., 9., 11., 14., 19., 26., 31. Mai 2015 Oper von Carl Maria von Weber Musikalische Leitung: Christian Thielemann Mit Albert Dohmen und Adrian Eröd | ||||
Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro) 20., 23., 25. Juni, 2., 4. Juli 2015 Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber / N.N. Mit Christoph Pohl und Rachel Willis-Sørensen | ||||
Don Carlo 24., 27. Juni, 1. Juli 2015 Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Paolo Arrivabeni Mit Nikolai Schukoff und Nadia Krasteva | ||||
SEMPEROPERNBALL | ||||
Rückblick Semperopernball 2015 30. Januar 2015 Das größte und schönste gesellschaftliche Kulturevent Deutschlands: Der Walzer der Debütanten sowie ein hochkarätiges Programm sind Tradition. | ||||
Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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- (Hobby-)Literarisches Treiben in der Pfalz und Umland - III. Quartal 2023
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Montag, 2. Februar 2015
Besondere Opernhäuser: Dresden
Labels:
Besondere Opernhäuser,
Dresden,
Semperoper
Im HKW Berlin: Der moderne 8-Stunden-Tag, Ausschreibung, BERLINALE FORUM EXPANDED
TIME & MOTION: ARBEITSLEBEN RELOADEDWas ist aus dem Acht-Stunden-Tag geworden und was aus der Work-Life-Balance? Wie beeinflusst Technologie die Arbeitsweisen? Die AusstellungTime & Motion: Redefining Working Life thematisiert die strukturellen Veränderungen unserer Arbeitswelt - von der Stechuhr am Fabriktor bis zur Online-Anmeldung im Homeoffice. Eine Sonderausgabe der 2014 bei FACT Liverpool gezeigten gleichnamigen Schau. Do 29.1. - Mo 6.4., Eröffnung am 28.1., 19h im Rahmen der transmediale 2015, Eintritt frei. Mehr... |
AUSSCHREIBUNG: FORECASTDas Mentor*innenprogramm Forecast ruft junge internationale Künstlerinnen, Autoren, Komponistinnen, Architekten etc. auf, sich zu bewerben. Mentor*innen wie die Kuratorin Catherine David, der Komponist Lars Petter Hagen und der Architekt Jürgen Mayer H. wählen 30 Talente aus, die ihre Entwürfe vom 28. bis 30.8.2015 im HKW präsentieren. Forecast ist ein Netzwerk aus Institutionen wie dem HKW, dem Pariser Centre Georges Pompidou und dem International Contemporary Ensemble, New York. Ausschreibung noch bis Di 31.3. Mehr... |
BERLINALE FORUM EXPANDEDDas Forum Expanded erweitert die Berlinale-Sektion Forum um experimentelle Formate. Die Gruppenausstellung, das Filmprogramm, Performances und Diskussionen des diesjährigen Programms To the Sound of the Closing Door finden in der Akademie der Künste (Hanseatenweg) statt. Weitere Austragungsorte sind das Kino Arsenal und die Kanadische Botschaft. Kuratiert von Stefanie Schulte Strathaus, HKW-Kurator Anselm Franke, Nanna Heidenreich, Bettina Steinbrügge und Ulrich Ziemons. Do 5.2. - Mo 16.2. Eröffnung am 4.2., 19h, Eintritt frei. Programm auf arsenal-berlin.de... |
Sonntag, 1. Februar 2015
Theater gegen Pegida in Mainz
Das Wort ist stärker als das Schwert
Neue Montagsreihe im Staatstheater
Ab dem 26. Januar wird im Glashaus unter der Überschrift „Das Wort ist stärker als das Schwert“ zum Thema gelesen, diskutiert, gespielt und laut gedacht. Hausregisseur K.D. Schmidt eröffnet die Reihe. Er hat den Wissenschaftler Youssef Mohamed von der Universität Mainz eingeladen, um sich mit einer Schrift auseinanderzusetzen, über die viel geredet wird und in deren Namen grausame Dinge passieren — die aber kaum jemand wirklich kennt: mit dem Koran.
Am 2. Februar wird Hausregisseur Jan-Christoph Gockel mit Schauspielern aus seiner Produktion Rechtsmaterial (in Anlehnung an die gleichnamige Produktion des Badischen Staatstheaters Karlsruhe), ein Abend über die NSU-Morde, szenisch lesen. Im Rahmen des tanzmainz festivals im März sind ungarische Tänzer und Performer eingeladen, die in ihrem Heimatland mit schwierigsten kulturpolitischen Bedingungen zu kämpfen habe, und vieles mehr.
Die Form der einzelnen Veranstaltungen ist so offen und unfertig wie es unserer Gefühlslage entspricht und der Komplexität der Lage angemessen scheint. Vielmehr soll diese Reihe ein Angebot zum gemeinsamen Austausch sein, zu dem das Theater Anregungen geben kann. Einfache Antworten oder Lösungen gibt es nicht.
Das “Wort ist stärker als das Schwert” findet jeweils montags, um 18 Uhr, ab 26. Januar 2015 im Glashaus statt. Treffpunkt ist die Eingangshalle im Großen Haus. Der Eintritt ist frei.
Das jeweils aktuelle Programm von „Das Wort ist stärker als das Schwert“ steht auf www.staatstheatermainz.com.
Bei ECM im Januar: Anouar Brahem, Vijay Iyer, Chris Potter, Kenny Wheeler, Jack DeJohnette,
Anouar Brahem: Souvenance The music of Souvenance, by turns graceful, hypnotic, and taut and starkly dramatic, was recorded in 2014 six years after oud-master ccs last ECM album, The Astounding Eyes of Rita . It took a long time to write this music, he acknowledges, noting that his emotional world had been usurped by the unfolding story of political upheaval sweeping first through Tunisia then through the neighbouring countries. Extraordinary waves of change, accompanied by great hopes and fears. I dont claim a direct link between my compositions and the events taking place in Tunisia, says Anouar, but I have been deeply affected by them. New directions for the music find Franҫois Couturier returning to the Brahem group, frequently supported by subtle string orchestration. The strings have a glowing transparency and fragility in these pieces, often providing shimmering texture against which the contributions of the quartet members and, above all, Anouar Brahems unique oud-playing stand out in bold relief. This double album was recorded at the Lugano studio in May 2014, and produced by Manfred Eicher. ECMPlayer | ||||
Vijay Iyer Trio: Break Stuff Break Stuff is what happens after formal elements have been addressed. Vijay Iyer calls the break a span of time in which to act. Its the basis for breakdowns, breakbeats, and break dancing... it can be the moment when everything comes to life. A number of the pieces here are breakdowns of other Iyer constructions. Some are from a suite premiered at New Yorks Museum of Modern Art, some derive from Open City, a collaboration with novelist Teju Cole and large ensemble. The trio energetically recasts everything it touches. Hood is a tribute to Detroit techno pioneer Robert Hood. On Work, Vijay pays homage to his number one hero, Thelonious Monk. Countdown reconsiders the classic Coltrane tune inside a rhythmic framework inspired by West African music. Mystery Woman is driven by compound pulses which owe a debt to South Indian drumming. Fast moving and quick-witted, the group has developed a strong musical identity of its own, with an emphasis on what Iyer calls co-constructing, exploring all the dynamics of playing together. Yet the three players also get abundant solo space and, in a reflective moment at the albums centre, Iyer plays a moving version of Billy Strayhorns Blood Count alone. Break Stuff, recorded in June 2014 at New Yorks Avatar Studio and produced by Manfred Eicher, is the third ECM release from Vijay Iyer. It follows the chamber music recording Mutations and the film-and-music project Radhe Radhe: Rites of Holi . The Vijay Iyer Trio is touring in the US and Europe in February and March 2015. ECM Player | ||||
Chris Potter: Imaginary Cities Imaginary Cities is the recording premiere of saxophonist Chris Potters new Underground Orchestra. At the core of this larger ensemble is the personnel of his lon g-established Underground quartet with Adam Rogers, Craig Taborn and Nate Smith now joined by two bassists, a string quartet, and Potters old comrade from Dave Holland Quintet days, vibes and marimba man Steve Nelson. The title composition is a suite, panoramic in its reach, with movements subtitled Compassion, Dualities, Disintegration and Rebuilding. The scope of the work, and its contrasting moods and thematic development, inspire some of Potters finest playing. His saxes fly high above his idealized cityscapes or launch into dialogues or group improvising with its gifted inhabitants. Four further pieces Lament, Firefly, Sky and Shadow Self extend the feeling of the suite, successfully combining both tightly written material and very open areas involving all members of the orchestra. References are multi-idiomatic and multicultural, and Potter, who counts Charlie Parker with Strings amongst his formative enthusiasms, had Arabic and Indian string sections in mind, as well as contemporary composition, when shaping this material. Imaginary Cities was recorded in December 2013 in New Yorks Avatar Studio and produced by Manfred Eicher. Release of the album is followed by US performances with the Underground Orchestra in New York and San Francisco. ECM Player | ||||
Kenny Wheeler: Songs for Quintet Kenny Wheeler (1930-2014) was an unassuming giant of modern jazz, a daring improviser, and a writer of many beautiful and slyly unorthodox tunes. His recorded legacy includes albums now regarded as contemporary jazz classics such asGnu High, Deer Wan, and Music For Large And Small Ensembles . In December 2013 he recorded what was to be his last album. Songs for Quintet, an inspirational session featuring Wheeler compositions of recent vintage (plus a fresh approach to Nonetheless, first heard on Angel Song), was recorded in Londons Abbey Road Studio with four of Kennys favourite players. Stan Sulzmann, John Parricelli, Chris Laurence and Martin France work together marvellously as an interactive unit, solo persuasively, and provide support for the tender and lyrical flugelhorn of the ba ndleader. Songs for Quintet is issued on January 14, 2015, which would have been Kenny Wheelers 85th birthday. ECM Player | ||||
Jack DeJohnette: Made in Chicago With Made in Chicago, an exhilarating live album, c celebrates a reunion with old friends. In 1962, DeJohnette, Roscoe Mitchell and Henry Threadg ill were all classmates at Wilson Junior College on Chicagos Southside, pooling energies and enthusiasms in jam sessions. Shortly thereafter Jack joined Muhal Richard Abrams Experimental Band, and Roscoe and Henry soon followed him. When Abrams cofounded the Association for the Advancement of Creative Musicians in 1965, DeJohnette, Mitchell and Threadgill were all deeply involved, presenting concerts and contributing to each others work under the AACM umbrella. Jack brought them together again for a very special concert at Chicagos Millennium Park in August 2013, completing the group with the addition of bassist/cellist Larry Gray. The concert recording featuring compositions by Roscoe, Henry, Muhal and Jack, plus group improvising - was mixed by Manfred Eicher and Jack DeJohnette at New Yorks Avatar Studio. Made in Chicago is issued as the AACM begins its 50th anniversary year. ECM Player | ||||
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Bei ECM im Januar herausgekommen: Anouar Brahem,
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Kenny Wheeler,
Vijay Iyer
Samstag, 31. Januar 2015
Opernproduktion aus Kaiserslautern als Highest Quality eingestuft
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„Friedenstag“ nominiert: Szene mit Maria Lobanova
als Maria und Karsten Mewes als Kommandant
(Foto: Jörg Heieck)
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„Friedenstag“ für „International Opera Award 2015“ nominiert
Mit dieser Opernproduktion eröffnete das Pfalztheater die aktuelle Saison
Mit seiner Opernproduktion „Friedenstag“ wurde das Pfalztheater Kaiserslautern für den „International Opera Award“ in der Kategorie „Richard Strauss Anniversary Production“ nominiert, wie das Internet-Opernmagazin „Der Opernfreund“ meldet. Das Pfalztheater ist neben der Dresdner Semperoper das einzige nominierte deutsche Theater in dieser Kategorie. Seine Konkurrenten sind neben Dresden so prominente Häuser wie das Royal Opera House Covent Garden, Glyndebourne und La Monnaie. Die Preise werden am 26. April im Londoner Savoy Theatre verliehen. „Friedenstag“ wurde am Pfalztheater von Kerstin Maria Pöhler inszeniert, die musikalische Leitung lag in Händen des Generalmusikdirektors Uwe Sandner, die Ausstattung besorgte Herbert Murauer. Mit dieser Oper, die am 27. September in Kaiserslautern Premiere hatte, eröffnete das Pfalztheater die Saison. Weitere Informationen finden sich unter www.operaawards.co.uk undwww.deropernfreund.de.
Labels:
„Friedenstag“,
„International Opera Award 2015“,
Opernproduktion aus Kaiserslautern als Highest Quality eingestuft,
Pfalztheater
Opernfestival in der Toskana: PUCCINI
SPIELPLAN 2015 | ||||
Labels:
Cipolla,
Mainz,
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Opernreiseführer,
Puccini,
Toskana
Freitag, 30. Januar 2015
Fantasien zur Nacht (Videoinstallation + Dance): Succumbing to Storm
Succumbing to Storm from Jillian McManemin
Kunstgriff im Februar 2015
Soulful Valentine's Dinner
American European Connection
14. Feb. - Tapalatina Deidesheim
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Gerd Kannegieser
"Wie si'mer dann do jetzt druffkumm?"
27. Feb. - Zur Feiermaus - 20 Uhr
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Labels:
Kunstgriff im Februar 2015
Ab 01.02.2015 im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Kriegsfotografie von Anja Niedringhaus
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Skurriler Augenblick: Afghanische Männer auf einem Motorrad überholen
kanadische Soldaten auf einer Patrouille, September 2010 © picture-alliance/AP
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Kriegsfotografie von Anja Niedringhaus
Ausstellung mit rund 100 Arbeiten im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern - Eröffnung 31.01.2015 mit anschließender Teilausstellung im Foyer des Pfalztheaters und Premiere von Karl Kraus: "Die Letzten Tage der Menschheit" um 19:30 Uhr.
Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt vom 1. Februar bis 26. April unter dem Titel „At War” insgesamt rund 100 Arbeiten der Kriegsfotografin Anja Niedringhaus, die am 4. April 2014 bei einem Einsatz als Wahl-Beobachterin in Khost (Afghanistan) erschossen wurde. „Sie blieb ruhig, während um sie herum das Chaos herrschte”, beschrieb Kathleen Caroll, Chefredakteurin der Nachrichtenagentur The Associated Press, Anja Niedringhaus. Afghanistan, Libyen, der Irak, Israel (Gaza) und Bosnien waren Kriegs- und Krisengebiete, aus denen sie berichtete. Professionalität, Risikobereitschaft und ein unparteiischer Blick zeichnen ihre Aufnahmen aus. In ihrer Arbeit suchte Niedringhaus Herausforderung und Grenzerfahrung. Spontaneität, technisches Know-How sowie die Gabe, in einem Moment das Besondere zu erkennen und dabei intuitiv den richtigen Ausschnitt einer Situation festzuhalten, führten zur herausragenden Qualität ihrer Bilder. Die Ausstellung wird am Samstag, 31. Januar, um 17 Uhr, im mpk eröffnet. Es sprechen Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, Dr. Britta E. Buhlmann, Direktorin des mpk, und Urs Häberli, Intendant des Pfalztheaters Kaiserslautern.
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Erschütternd: amerikanischer Marine-Infanterist trauert während
eines Gedenkgottesdienstes um 31 getötete Kameraden, Irak im Februar 2005 © picture-alliance/AP |
Niedringhaus erzählt jenseits von spektakulären Situationen in ihren Aufnahmen Geschichten von Menschen. Unvoreingenommen spiegeln sie Gefühle wie Trauer, Angst, Enttäuschung, Zuneigung und Begeisterung, daneben Leid, Gewalt, Zerstörung und Tod, denen die Betroffenen permanent ausgeliefert sind. So zeigt sie einen italienischen Soldaten, der 2003 im Irak einsam und erschüttert auf dem Gelände einer Kaserne steht, auf dem sechzehn seiner Kameraden und acht irakische Zivilisten durch ein Selbstmordattentat starben. Die Aufnahme strahlt eine große Ruhe aus. Das eigentliche Drama, die brutale Zerstörung erscheint im Hintergrund. Unsicher und sorgenvoll sind die Gesichter der Soldaten, die sich in Falludscha vor einer Schlacht zum Gebet aufgestellt haben. Sie bilden Reihen und doch wird in der Aufnahme klar, dass ein jeder von ihnen schon in diesem Moment die existenzielle Einsamkeit spürt, der er im Gefecht ausgeliefert sein wird.
Daneben hält Niedringhaus skurrile Augenblicke fest, wie jenen, als südlich von Kandahar auf einer weiten Ebenen drei afghanische Männer in traditioneller Kleidung auf einem Motorrad an Soldaten des Royal Canadian Regiment vorüberfahren. Diese sind mit technischem Gerät befasst und stehen in Uniformen, bewaffnet und mit Rucksäcken bepackt, am Weg als kämen sie von einem anderen Stern. Man mag lächeln, würden nicht im selben Atemzug das Aufeinanderprallen der Kulturen und das Ungleichgewicht der Verhältnisse deutlich. Andere Aufnahmen zeigen Kinder: so beispielsweise eine Gruppe karussellfahrender palästinensischer Mädchen in einem Freizeitpark außerhalb von Gaza-Stadt. Sie wirken, als gäbe es keine Gefahr um sie herum, und wieder andere Bilder belegen auf erschütternde Weise, wie der Krieg in den Alltag eingreift. Unmittelbarkeit und Nähe stehen dabei im Zentrum. Das Kriegsgeschehen bleibt im Hintergrund und ist angesichts verletzter Humanität und der darin begründeten Tragödie umso vehementer präsent. Die Fotografin hält das Bewusstsein für die weitreichenden Auswirkungen der Kriegs- und Krisenregionen unserer Welt wach. Es ist ihr immer wieder gelungen, die sinnlose Unmenschlichkeit der Kämpfe zu dokumentieren, ohne dabei die Würde des Individuums zu verletzen.
Anja Niedringhaus‘ Aufnahmen haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2005 den Pulitzerpreis für Fotografie. Sie wurden von allen Printmedien genutzt, im Fernsehen ausgestrahlt und sind im Internet zur tagespolitischen Illustration der Kriegsereignisse zu sehen. Gezeichnet von epa, der european press agency, die Niedringhaus im Alter von nur 24 Jahren als erster Frau, und einer der jüngsten im Team, eine Festanstellung geboten hat, und von AP, der US-amerikanischen Nachrichten Agentur, für die sie bis zuletzt gearbeitet hat, sind ihre Bilder nahezu jedem von uns geläufig, auch wenn wir in der Regel nicht wissen, dass Anja Niedringhaus ihre Urheberin ist.
Donnerstag, 29. Januar 2015
Werbung mit plötzlicher Wende ...
45 Sekunden lässt uns dieses Video in dem Glauben, dass es sich hierbei um eine Chips-Werbung handelt. Gezeigt wird ein Paar, das sich dank der Doritos-Chips kennengelernt hat, ständig Doritos isst und sogar in Doritos badet. Doch dann kommt die unerwartete Wendung... In Wirklichkeit soll dieses Video auf die schlimmen Folgen der Palmöl-Produktion aufmerksam machen, wegen der viel Regenwald zerstört wird.
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