(Amnesty International / J. Uhlmannsiek)
Schockiert und besorgt verfolge ich den bewaffneten Konflikt in der Ukraine: Durch den russischen Einmarsch drohen schrecklichste Folgen für Menschenrechte und Menschenleben.
Das Krisenteam von Amnesty International beobachtet die aktuellen Ereignisse genau. Gestern verifizierte es den Einschlag einer ballistischen Rakete vor einem Krankenhaus und einen Angriff auf ein Wohnviertel. Zivilist_innen wurden dabei getötet und verletzt. Wir fordern die strikte Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte. Der Schutz der Zivilbevölkerung muss jetzt oberste Priorität haben! Hilfsorganisationen müssen Zugang zu den betroffenen Gebieten erhalten.
Die Menschen vor Ort sind durch den russischen Einmarsch in akuter Gefahr. Ihnen droht unermessliches Leid. Wir machen uns auch große Sorgen um unsere Kolleg_innen von Amnesty Ukraine, die uns von Bombenalarm in Kiew und schweren Kampfhandlungen wenige Kilometer vor der Hauptstadt berichten.
Amnesty International hat in dem bereits acht Jahre andauernden bewaffneten Konflikt in der Ostukraine in den Jahren 2014/15 Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dokumentiert. Auch jetzt werden wir die Situation genau beobachten und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts überwachen.
Können wir dabei auf deine Unterstützung zählen?
PS: Du wohnst in Berlin oder Umgebung? Für Sonntag, den 27. Februar, 13 Uhr an der Siegessäule ruft ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis zu einer Kundgebung für den Schutz der Menschenrechte in der Ukraine auf. Sei dabei! Mehr Infos hier.
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