(Statista/MBrandt) Am 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Der wurde bereits 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war damals der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville in Südafrika. Mehr als 50 Jahre später ist Rassismus weiterhin ein großes Problem. Das betrifft auch Deutschland, wie ein YouGov-Erhebung aus dem Juni 2020 nahelegt. Demnach ist die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion laut Einschätzung der Befragten in allen Lebensbereichen ein mehr oder weniger großes Problem.
Besonders in sozialen Netzwerken und bei der Wohnungssuche wird Rassismus als großes oder sehr großes Problem wahrgenommen. Aber auch bei der Jobsuche haben es Menschen, die nicht der weißen Norm entsprechen schwieriger als Max Mustermann. Auch Lebensbereiche, die im Idealfall der Bildung, Aufklärung und Gleichstellung verpflichtet sein sollten, sind nicht frei von dem Problem, wie die Statista-Grafik zeigt.
Letztlich ist Rassimus etwas, das die ganze Gesellschaft durchdringt und betrifft. Entsprechend sind wir alle gefordert, dem ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in der Praxis zur mehr Geltung zu verhelfen: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren."
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