(statista/René Bocksch) Ob Streaming, Fitnessstudio oder Handyvertrag – die Deutschen sind durch verschiedenste Vertragsmodelle an Dienstleister gebunden. Laut einer Umfrage von forsa im Auftrag der Verbraucherzentrale unter 1.000 Teilnehmer_innen, hat sich bei 20 Prozent der Befragten innerhalb der letzten 24 Monate ein Vertrag, den sie eigentlich kündigen wollten, automatisch verlängert. Bei etwa vier Prozent der Befragten waren es gleich mehrere Verträge und Abonnements.
Am häufigsten treten ungewollte Vertragsverlängerungen im Bereich der Telekommunikation auf - über die Hälfte der Betroffenen hat angegeben immer wieder die Kündigung ihres Mobilfunkvertrages zu vergessen. Mit etwa 17 Prozent an zweiter Stelle stehen Fitnessstudios sowie Tanz-, Musik- und Sportunterricht, der häufig nicht wahrgenommen aber dennoch bezahlt wird. 14 Prozent haben einen Sparvertrag oder Ähnliches, aus dem sie raus wollen und etwa 12 Prozent befinden sich in der Vertragsschleife eines Streaming-Anbieters.Durch die Masse an Verträgen entsteht den Verbraucher_innen ein finanzieller Schaden von schätzungsweise 335 Euro im Jahr. Es lohnt sich also seine Verträge und deren Laufzeiten im Blick zu haben.
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