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Es gibt rund 940 Tafeln in Deutschland. Der Anteil der Rentner ist dabei deutlich gestiegen.
Das liegt an unseren niedrigen Durchschnittsrenten (nur noch 48% der Durchschnittsnettoeinkommen) und an der Verschuldung. Innerhalb eines Jahres sei die Zahl der verschuldeten Verbraucher ab 70 Jahren um 44,9 Prozent gestiegen. So stieg auch die Besuchsrate und Anzahl von Rentnern mit ganz kleinem Geldbeutel deutlich an. Man hätte hier einen starken Sprung nach oben feststellen können. Es kommt natürlich auch vor, dass auch Nichtbedürftige dort einkaufen, weil es dort einfach billiger ist als im billigsten Supermarkt. Allerdings passen die Anbieter auf, dass nur Berechtigte zum Zug kommen.
Die Tafeln sind aber auch ein wichtiger Baustein in der sozialen Versorgung der bedürftigen und randständigen Bürger. Die Suppenküchenangebote oder Kaffee-und-Kuchen-Nachmittage nicht nur für Senioren entwickeln sich zu Treffen größerer Gruppen von Gleichgesinnten und -betroffenen, die zu einer festen Gemeinde rund um die Tafel zusammenwachsen. Was früher Kirchengemeinden oder Wohlfahrtsverbände im Kaiserreich leisteten sind heute Freiwillige, Ehrenamtliche oder angestellte Sozialarbeiter und -pädagogen, die mit den anderen versuchen Armut, Elend und Einsamkeit aufzufangen. Und je besser die Tafeln organisiert sind desto stabiler wird die Versorgung und größer die Zahl der Nutzer. Also höchste Zeit, überflüssige Lebensmittel zu spenden. Die folgende Grafik zeigt ganz deutlich die Abstürze, die Rentner erwarten, wenn sie "wenig" verdient haben. Sie ist etwas veraltet, so liegt das Rentenniveau zurzeit bei 48%, wie bereits erwähnt, nicht mehr bei 51%. Insofern fallen die Rentenergebnisse noch schwächer aus.
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