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Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
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Die Geschichte meiner Frau Regie: Ildikó Enyedi Besetzung: Gijs Naber, Léa Seydoux, Louis Garrel, Sergio Rubini, Jasmine Trinca, Luna Wedler, Josef Hader, Ulrich Matthes, Udo Samel Kinostart: 04. November 2021 Verleih: Alamode Filmverleih |
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Hopfen, Malz und Blei Regie: Mark Lohr Besetzung: Corinna Blädel, Mario Pruischütz, Lea Liebhart, Florian Blädel, Joel Akün, Richard Ciuchendea Neuer Kinostart: 11. November 2021 Verleih: camgaroo productions |
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Platzspitzbaby Regie: Pierre Monnard Besetzung: Luna Mwezi, Sarah Spale Kinostart: 18. November 2021 Verleih: Alpenrepublik |
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Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen Regie: Nadine Heinze und Marc Dietschreit Besetzung: Emilia Schüle, Günther Maria Halmer, Anna Stieblich, Fabian Hinrichs Digitaler Download: 23. Dezember 2021 DVD: 13. Januar 2022 Vertrieb: Filmwelt Verleihagentur |
Ein zentrales sozialpolitisches Projekt einer neuen zukunftsorientierten Bundesregierung muss die Einführung einer Kindergrundsicherung sein. Das Ziel: die Chancen aller Kinder in Deutschland verbessern. Aus Sicht des Bündnisses Kindergrundsicherung braucht es dafür eine einfache, stigmatisierungsfreie und unbürokratische Kindergrundsicherung, die alle Kinder tatsächlich erreicht. In einem Koalitionsvertrag müssen dafür jetzt die zentralen Grundlagen gelegt werden, das Sondierungspapier ist dafür eine gute Basis. Investitionen in die Zukunft aller Kinder sind jetzt entscheidend.
„Die Aufnahme einer Kindergrundsicherung im Sondierungspapier kann zu einem Meilenstein gegen Kinderarmut werden, wenn sie mit zentralen Eckpunkten in den Koalitionsvertrag Eingang findet. Es darf keine halben Sachen mehr geben, wenn wir es ernst damit meinen, Kinderarmut endlich beenden zu wollen. Stellen wir jetzt die Weichen, damit kein Kind mehr dem langfristigen Entwicklungsrisiko Armut ausgesetzt ist, sondern seine Chancen und Potenziale voll ausschöpfen kann. Das ist nachhaltige Sozialpolitik!“, sagt Prof. Dr. Jens M. Schubert, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes und Sprecher des Bündnisses KINDERGRUNDSICHERUNG.
VdK-Präsidentin Verena Bentele unterstreicht die Forderung: „Jedes fünfte Kind in Deutschland ist seit Jahren von Armut betroffen oder bedroht. Deswegen müssen die wichtigsten Leistungen zur Absicherung von Kindern endlich in einer Kindergrundsicherung gebündelt werden.“
Für die Kindergrundsicherung sind folgende Eckpunkte elementar:
Die Höhe der Kindergrundsicherung muss das kindliche Existenzminimum abdecken. Daher ist die Überprüfung der aktuellen Ermittlung der kindlichen Bedarfe nötig. Es braucht eine Neuermittlung „Was Kinder brauchen“. Dabei sind alle kindbezogenen Leistungen aus Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht in den Blick zu nehmen. Ein besonderer Fokus muss auf Bildung und Teilhabe (Bildungs- und Teilhabepaket im Sozialrecht sowie dem Kinderfreibetrag für Bildung, Erziehung und Ausbildung im Steuerrecht) liegen.
Es braucht die Bündelung einer Vielzahl von Leistungen, der Kinderregelsatz aus dem SGB II gehört neben Kindergeld, Kinderzuschlag, Kinderfreibetrag dazu. Denn Kinder sind keine kleinen Arbeitslosen, sie gehören nicht ins Arbeitsförderungsgesetz. So kann Bürokratie abgebaut und mehr Transparenz und Vereinfachung für alle erreicht werden.
Die Kindergrundsicherung muss alle Kinder auch wirklich erreichen, daher ist die automatische Auszahlung der Kindergrundsicherung entscheidend. Der Rechtsanspruch kann nur umgesetzt werden, wenn durch die Kindergrundsicherung auch alle Kinder einfach, unbürokratisch und stigmatisierungsfrei erreicht werden.
„Durch die Kombination von 12-Euro-Mindestlohn und automatisch ausgezahlter Kindergrundsicherung werden hunderttausende Kinder, deren Eltern erwerbstätig sind, aus bürokratischen Hilfesystemen – wie Aufstockung bei Hartz4 oder Kinderzuschlag – herausgeholt. Für die Eltern wird sich Erwerbsarbeit, nicht nur für das eigene Selbstwertgefühl und als gutes Beispiel für ihre Kinder, sondern auch finanziell, lohnen. Die Bildungschancen der Kinder werden gestärkt. Das wäre eine wirkliche Investition in die Zukunft“, so Heinz Hilgers, Präsident Der Kinderschutzbund und Koordinator des Bündnisses.
Louvre Carousel Artshopping, Rivoli Straße, Oktober 2021
Weitere Frankreich-Termine
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(Statista/René Bocksch) Die Nutzung der digitalen Verwaltung im DACH-Raum ist nahezu stagnierend. Obwohl sich viele Bürger:innen offen für digitale Behördengänge zeigen, sind diese noch längst nicht in der Breite der Bevölkerung angekommen. Besonders in Deutschland ist die Akzeptanz für E-Government im Vergleich gering – nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten haben im vergangenen Jahr einen Online-Service genutzt. Zudem ist die Nutzung 2021 um zwei Prozent rückläufig, wie die Statista-Grafik auf Grundlage des eGovernment MONITOR 2021 der Initiative D21 und TU München zeigt. Deutlich mehr Akzeptanz zeigen die Bürger:innen der deutschsprachigen Nachbarländer. In der Schweiz ist der Anteil der Nutzer:innen seit 2012 um etwa zwei Prozent auf 60 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Zwischenzeitlich erreichte die Schweiz jedoch schon einmal einen Wert von rund 69 Prozent. In Österreich haben drei Viertel der Befragten innerhalb der letzten 12 Monate eine digitale Verwaltungsleistung in Anspruch genommen – Spitzenwert im DACH-Raum und gleichzeitig ein Allzeithoch.
Die Zufriedenheit mit der Abwicklung der Online-Behördengänge hat indes in allen Ländern deutlich abgenommen. Großen Anteil daran hat die Corona-Pandemie, die zu stärkerer Belastung der E-Government-Dienste geführt hat, diese wiederum waren nicht bereit für das hohe Aufkommen. Auch hier ist Deutschland das Schlusslicht – nur etwa 47 Prozent der Befragten haben angegeben zufrieden mit dem Angebot zu sein. In Österreich und der Schweiz befinden mit 66 Prozent immerhin die Mehrheit der Befragten die Services als zufriedenstellend.
Nude Art / narkkozaostr
Chinas "künstliche Sonne" (ein Kernfusionsreaktor) könnte unseren gesamten Energiebedarf emissionsfrei decken. Chinas Reaktor erzeuge Temperaturen von 100 Mio Grad, die achtmal heißer sein sollen als unsere Sonne, indem es den energieerzeugenden Wasserstofffusionsprozess der Sonne auf der Erde repliziere, so Science Alert, Galileo usw.
Die Wärme der Sonne sorgt dafür, dass sich Wasserstoffkerne mit hohen Geschwindigkeiten bewegen, und ihre Masse und Schwerkraft begrenzen den verfügbaren Raum, was zu Kollisionen führt und massive Mengen an Energie erzeugen (Kernfusion).
Der Experimental Advanced Superconducting Tokamak in Hefei, China, arbeitet mit der Nachbildung dieser Bedingungen und verwendet Magnetspulen, um überhitzte Wasserstoffplasmaströme an Ort und Stelle zu halten, so Science Alert. Zurzeit erreicht nur der chinesische Reaktor die Höchsttemperaturen, das deutsche Forschungsprojekt dazu erreicht nur 40 Mio Grad. Allerdings ist der Energieverbrauch zur Erzeugung der Temperaturen im Moment noch wesentlich höher als die Menge an gewonnener Energie.
22h42. Place de l’Étoile, Paris 8e.
C’est la Nuit Blanche. Une danse avant le désempaquetage.
10:42pm Place de l'Etoile, Paris 8th.
Dancing before the unpacking.
Dare to leap
(Statista/MatthiasJanson) Die Einzelhändler in Deutschland leiden aktuell stark unter Lieferproblemen. Besonders schwer trifft es die Fahrradhändler. 100 Prozent der kürzlich vom ifo Institut befragten Händler geben an, dass sie aktuell Schwierigkeiten bei der Lieferung bestellter Waren haben. Aber auch Baumärkte, Unterhaltungselektronik-Händler und den Möbelhandel sind stark betroffen. Vergleichsweise gering ist die Liefer-Problematik im Lebensmitteleinzelhandel ausgeprägt. „Die Beschaffungsprobleme aus der Industrie sind nun auch hier angekommen“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Manches Weihnachtsgeschenk wird vielleicht nicht lieferbar sein oder teuer werden.“
Hintergrund dieses oft für Kunden frustrierenden Zustands: Die Lieferketten vieler Unternehmen sind noch immer durch die Corona-Krise beeinträchtigt. Die betrifft vor allem die USA und die Eurozone. Denn viele Länder haben zahlreiche Anti-Pandemie-Maßnahmen eingeführt, die starke Verzögerungen in den Wertschöpfungs- und Lieferketten ausgelöst haben. So haben etwa Kontroll- und Quarantänezonen in logistischen Knotenpunkten zu Lieferstaus von Waren geführt. In der Folge waren viele Zuliefererbetriebe in ihrer Produktion behindert und konnten ihren Lieferverpflichtungen nicht mehr vollumfänglich nachkommen. Und fehlende Zulieferteile können Produktionsabläufe schnell massiv beeinträchtigen. Hinzu kommen der Ausfall von Arbeitskräften durch Krankheit oder Reisebeschränkungen. Wie stark die Störungen derzeit noch sind, zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).
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Moses Sumney "Lonely World" (Official Video)
Der Sozialverband VdK sieht sich durch den aktuell veröffentlichten DAK-Pflegereport bestätigt, dass die Bundesregierung endlich die Rahmenbedingungen für die häusliche Pflege verbessern muss. „Die Bundesregierung darf nicht länger einseitig die Lobbyinteressen der Pflegebetreiber bedienen, sondern muss endlich die häusliche Pflege stärken. Angehörige, vor allem auch jüngere Menschen, sind bereit zu pflegen und sehen darin auch eine sinnstiftende Tätigkeit, wie eine Studie des VdK unlängst gezeigt hat. Dies wurde heute von der DAK-Studie bestätigt“, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele zu der Veröffentlichung des DAK-Pflegereports.
Durch den Corona-Rettungsschirm seien eine Million nach der anderen für nicht belegte Heimplätze an die Pflegeeinrichtungen geflossen, kritisierte Bentele: „Für die häusliche Pflege gab es dagegen nichts. Wann wird endlich verstanden: Die Betroffenen wollen nicht ins Heim und die Angehörigen sind bereit sich an der Pflege zu beteiligen – aber sie brauchen Unterstützung.“ Bentele forderte deshalb die Verhandler der künftigen Bundesregierung auf: „Kein Koalitionsvertrag ohne Stärkung der Angehörigenpflege! Ansonsten werden wir als Sozialverband auf die Barrikaden gehen.“
Angesichts des Fachkräftemangels in Einrichtungen sei die Förderung der Pflege durch Angehörige und ambulanter Angebote das Gebot der Stunde, sagte Bentele: „Dafür müssen aber endlich die Rahmenbedingungen geschaffen werden.“ Die Liste der zu erledigenden Aufgaben ist nach Ansicht des VdK lang: Das Pflegegeld muss erhöht, die Pflegeleistungen müssen flexibilisiert und als Budgets ausgestaltet werden. Die Rentenanwartschaften für pflegende Angehörige sind zu verbessern. Außerdem ist eine Pflegezeit, die den Namen verdient hat, mit einer Lohnersatzleistung einzuführen. Gebraucht werden nach Ansicht des VdK zudem Angehörigenpflege-Manager, die Angehörige neutral beraten und in schwierigen Lagen auch die Hilfen zusammenstellen und koordinieren.
Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Rahmen des Pflegereports der DAK-Krankenversicherung hat ergeben, dass eine Mehrheit der Menschen unter 40 Jahren eigene Angehörige pflegen würde. Demnach wären zwei von drei, die zwischen 16 und 39 Jahren alt sind, bereit, Pflegeaufgaben in der Familie zu übernehmen.
9h34, Place de l’Étoile, Paris 16e. L’Arc de triomphe finit d’être empaqueté. Cette œuvre monumentale et temporairede Christo et Jeanne-Claude sera visible du 18 septembre au 3 octobre. SA réalisation nécessite 25 000 mètres carrés de tissu recyclable en polypropylène argent bleuté et 3000 mètres de corde rouge de la même matière. Le Ballet des grues se couple à celui du traffic des voitures.
9:34 am, Place de l'Etoile, Paris 16th. The Arc de Triomphe is getting wrapped up. This monumental and temporary work by Christo and Jeanne-Claude will be visible from September 18 to October 3. Its realization requires 25,000 square meters of recyclable fabric in bluish silver polypropylene and 3000 meters of red cord of the same material. The Street Ballet is coupled with that of the traffic of cars.
Die Oper Frankfurt bedauert sehr, die für 22. Dezember 2021 geplante Uraufführung der Oper The People Out There von Hauke Berheide und Amy Stebbins verschieben zu müssen. Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen in den vergangenen Monaten konnten wichtige musikalische Experimentierphasen nicht stattfinden, die für den Kompositionsprozess unabdingbar sind. Die Oper Frankfurt freut sich darauf, dieses besondere Werk in einer der kommenden Spielzeiten zu realisieren.
Über aktuelle Änderungen informieren die Opern-Website (www.oper-frankfurt.de) und die bekannten Kanäle.
Im Moment steht ein Teil der Ersatzvorstellungen für The People Out There fest: Am 8., 10., 13., 15. und 16. Dezember 2021 um jeweils 19.00 Uhr wird im Bockenheimer Depot Händels Amadigi in der Produktion von Roland Böer (Musikalische Leitung) und Andrea Bernard (Inszenierung) gezeigt, die kürzlich ihre Frankfurter Erstaufführung feierte und eigentlich für diese Saison bereits abgespielt war. Die Besetzung u.a. mit Countertenor Brennan Hall in der Titelrolle bleibt unverändert, nur wird die Partie der Oriana jetzt von Elizabeth Sutphen anstatt von Kateryna Kasper übernommen.
Darüber hinaus sollen noch zwei Abende mit dem Ensemble Modern angesetzt werden; Details hierzu folgen später.
Abonnent*innen haben die Wahl, eine dieser Vorstellungen zu besuchen oder sich den Wert des Tauschgutscheins gutschreiben zu lassen.
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Cervia Kite Festival 2016
Sonntag, 31. Oktober 2021, um 18.00 Uhr im Opernhaus Premiere / Frankfurter Erstaufführung
Tobias Kratzer Foto: Enrico Nawrath |
Komische Oper in drei Akten von Carl Nielsen
Neue deutsche Fassung von Martin G. Berger
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Titus Engel; Inszenierung: Tobias Kratzer
Mitwirkende: Alfred Reiter (Jeronimus), Susan Bullock (Magdelone), Michael Porter (Leander),
Liviu Holender (Henrik), Samuel Levine (Arv), Michael McCown (Leonard), Monika Buczkowska (Leonora),
Barbara Zechmeister (Pernille), Božidar Smiljanić (Ein Nachtwächter / Der Festordner),
Danylo Matviienko (Ein Maskenverkäufer), Gabriel Rollinson (Ein Magister) u.a.
Weitere Vorstellungen: 4., 13., 20. (18.00 Uhr), 28. (18.00 Uhr) November, 2., 4. Dezember 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Königlich Dänischen Botschaft, des Dänischen
Kulturministeriums und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Die komische Oper Maskerade von Carl Nielsen (1865-1931) fußt auf einer Komödie des „dänischen
Molière“ Ludvig Holberg von 1724. Das Werk gilt als dänische Nationaloper, ist jedoch außerhalb
Dänemarks eine Rarität. Die Partitur verbindet Volksliedhaftes mit Mozart’scher Leichtigkeit,
schwelgerischen romantischen Kantilenen und energiegeladenen Tänzen. Der Orchestersatz ist
hochvirtuos und voller harmonischer und kontrapunktischer Überraschungen. Für die Neuinszenierung
hat die Oper Frankfurt bei dem Übersetzer und Regisseur Martin G. Berger eine neue deutsche
Versfassung in Auftrag gegeben, basierend auf einer Linearübersetzung von Hans-Erich Heller. Sie
überträgt die überbordende Reimflut des dänischen Librettos von 1906 in eine heutige, jedoch nicht
platt aktualisierende Sprache und bringt den Wortwitz und die Situationskomik zum Blühen.
Dem reichen Großbürger Jeronimus ist die neue Mode der Maskenbälle suspekt: Da geraten die
Identitäten ins Schwimmen, und die alte Ordnung droht zu verfallen. Sein Sohn Leander hat sich
jedoch auf einer solchen Maskerade in eine unbekannte Schöne verliebt, und diese in ihn. Nun
weigert er sich, den Plänen seines Vaters zu entsprechen und Leonora, die Tochter von
Jeronimus’ Geschäftsfreund Leonard, zu heiraten. Insgeheim erliegt Leonard der Verführungskraft
der Maskerade ebenso wie Jeronimus’ Frau Magdelone, der er auf dem Ball inkognito
näherkommt. An der Seite von Leander ist sein Diener, der gewitzte Henrik. Er weiß mit jeder
Lebenslage umzugehen und intrigiert geschickt für seinen Herrn. Am Ende stellt sich nach
turbulenten Verwicklungen heraus, dass die Leander vom Vater zur Braut bestimmte Leonora
eben die unbekannte Schöne vom Maskenball ist, der er ewige Liebe geschworen hat.
Die musikalische Leitung liegt bei Titus Engel, der 2013/14 an der Oper Frankfurt mit Telemanns
Orpheus im Bockenheimer Depot debütierte, 2016/17 gefolgt von Mozarts Betulia liberata am selben Ort.
Weitere geplante Frankfurter Dirigate (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher und Don Giovanni)
mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Nach einem Gastspiel mit Wagners Lohengrin bei
den Tiroler Festspielen Erl wird Titus Engel hier noch vor Nielsens Maskerade die erste Wiederaufnahme
von Strauss’ Salome dirigieren. Regisseur Tobias Kratzer legte mit Meyerbeers L’Africaine – Vasco da
Gama (2017/18) und Verdis La forza del destino (2018/19) aufsehenerregende Frankfurter Produktionen
vor, 2019 gefolgt von Wagners Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen. Zu seinen jüngsten Arbeiten
zählt Strauß’ Der „Zigeuner“baron an der Komischen Oper Berlin. Fast alle besetzten Sänger*innen sind
Mitglieder des Ensembles, Chors und Opernstudios der Oper Frankfurt – mit zwei Ausnahmen:
Susan Bullock (Magdelone), ab 2010/11 gefeierte Brünnhilde im Frankfurter Ring des Nibelungen, und
Samuel Levine (Arv), der 2017 als Bertoldo in Trojahns Enrico sein Europa-Debüt im Bockenheimer
Depot gab.
Samstag, 2. Oktober 2021, um 19.00 Uhr im Opernhaus Erste Wiederaufnahme
OEDIPUS REX
Opernoratorium in zwei Akten von Igor Strawinsky
In lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
IOLANTA
Lyrische Oper in einem Akt von Peter I. Tschaikowski
Iolanta (ohne Maske)
Foto: Barbara Aumüller
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Valentin Uryupin; Inszenierung: Lydia Steier
Mitwirkende Odipus Rex: Eric Laporte (Ödipus), Katharina Magiera (Jokaste),
Nicholas Brownlee (Kreon), Andreas Bauer Kanabas (Teiresias), Brian Michael
Moore (Hirte),
Sebastian Geyer (Bote), Philipp Rumberg (Sprecher / Aufnahme)
Mitwirkende Iolanta: Corinne Winters (Iolanta), Andreas Bauer Kanabas (König
René),
Gerard Schneider (Graf Vaudémont), Mikołai Trąbka (Robert), Anthony
Robin Schneider (Ibn-Hakia),
Marvic Monreal (Martha), Juanita Lascarro (Brigitta), Bianca Andrew (Laura),
Magnús Baldvinsson (Bertrand), Carlos Andrés Cárdenas (Almeric)
Weitere Vorstellungen: 7., 10. (18.00 Uhr), 17. (18.00 Uhr), 23. Oktober 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Oedipus Rex von Igor Strawinsky (1882-1971) in Kombination mit Iolanta von Peter I.
Tschaikowski (1840-1893) feierte am 28. Oktober 2018 Premiere an der Oper Frankfurt.
Unter den begeisterten Kritiken war auch jene auf dem Klassikportal www.musik-heute.de:
„Einhellige Zustimmung erhielt das Frankfurter Opernhaus am Sonntagabend für die intelligente
Kombination von zwei Kurzopern aus unterschiedlichen Stilepochen. Die US-amerikanische
Regisseurin Lydia Steier bekam bei ihrem Hausdebüt großen Beifall des Publikums, trotz ihres
unerbittlichen Blicks auf unsagbare Tabus.“
Steier verortete Oedipus Rex in einem
parlamentarischen Saal zu Zeiten der Weimarer Republik, also während des politischen
Übergangs mit all seinen Unwägbarkeiten. Iolanta hingegen wurde als Geschichte des
Missbrauchs der Titelheldin durch ihren Vater erzählt; das Bühnenbild mit seinen unzähligen
blonden, pink gewandeten Puppen blieb dabei sicherlich noch lange in Erinnerung.
In beiden Stücken geht es um die Blindheit der jeweiligen Hauptperson – einmal im übertragenen und
einmal im realen Sinne:
König Ödipus verschließt seine Augen vor der Tatsache, dass er unwissentlich
zum Mörder des eigenen Vaters und zum Ehemann seiner Mutter Jokaste wurde. Als die Wahrheit ans
Licht kommt, begeht diese Selbstmord, und er selbst sticht sich die Augen aus. Die Königstochter Iolanta
hingegen kann tatsächlich nicht sehen und wird auf strenges Geheiß ihres Vaters von ihrer Umgebung in
Unkenntnis über ihre Behinderung gehalten. Als der in sie verliebte Graf Vaudémont sie mit den
Tatsachen konfrontiert, wird er vom König angeblich zum Tode verurteilt. Durch die Liebe findet Iolanta
die Kraft, sich einer Therapie zu unterziehen, die ihr schließlich das Augenlicht wiedergibt.
Die musikalische Leitung dieser ersten Wiederaufnahme liegt bei dem ukrainischen Dirigenten Valentin Uryupin, der damit sein Hausdebüt vorlegt. Der Gewinner des 8. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti 2017 in Frankfurt übernahm mit Beginn der Saison 2021/22 den Posten des Chefdirigenten der Neuen Oper Moskau. Seit 2011 ist er regelmäßiger Gast des Orchesters MusicAeterna an der Permer Oper, das 2004 von Teodor Currentzis gegründet wurde und inzwischen bei zahlreichen internationalen Gastspielen begeistert.
Die Partie des Ödipus übernimmt der frankokanadische Tenor Eric Laporte, der 2019/20 als Ulysse in Faurés Pénélope erstmals im Haus am Willy-Brandt-Platz gastierte. Des Grieux in Puccinis Manon Lescaut führte ihn im Frühjahr 2020 zurück ans Staatstheater Mainz. Für die Zeit danach geplante Engagements wie Max in Webers Der Freischütz in Essen oder der Kurfürst in Henzes Der Prinz von Homburg in Frankfurt fielen der Pandemie zum Opfer.
Als Iolanta gibt die US-amerikanische Sopranistin Corinne Winters ihr Haus- und Rollendebüt. Zuvor jedoch führt sie die Titelpartie in Puccinis Madama Butterfly ans Teatro dell’Opera di Roma, gefolgt von Giorgetta und Suor Angelica in Puccinis Il trittico am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und der Titelpartie von Janáceks Jenůfa am Grand Théâtre de Genève.
Alle übrigen Partien sind mit Mitgliedern des Ensembles und Opernstudios der Oper Frankfurt neu besetzt – mit einer Ausnahme: Andreas Bauer Kanabas übernimmt in Oedipus Rex erneut die Parte des Teiresias. In Iolanta sang er in der Premierenserie den Arzt Ibn-Hakia, nun jedoch verkörpert er stattdessen den Vater der Titelpartie, König René.
Freitag, 8. Oktober 2021, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Erste Wiederaufnahme Ambur Braid (Salome)
Foto: Monika Rittershaus
SALOME
Drama in einem Aufzug von Richard Strauss
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Titus Engel; Inszenierung: Barrie Kosky
Mitwirkende: Ambur Braid (Salome), Nicholas Brownlee / Christopher Maltman (Jochanaan),
AJ Glueckert (Herodes), Zanda Švēde (Herodias), Brian Michael Moore (Narraboth),
Judita Nagyová (Ein Page der Herodias), Jonathan Abernethy, Michael McCown, Carlos Andrés Cárdenas,
Peter Marsh, Kihwan Sim (Fünf Juden), Gordon Bintner, Danylo Matviienko (Zwei Nazarener),
Frederic Jost / Dietrich Volle, Pilgoo Kang (Zwei Soldaten), Chiara Bäuml (Ein Sklave)
Weitere Vorstellungen: 16., 22., 28. Oktober, 7. (15.30 Uhr) November 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der DZ BANK AG und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Salome von Richard Strauss (1864-1949) in der Sicht von Barrie Kosky war einer der großen Erfolge
der Spielzeit 2019/20. Da traf es Publikum wie Mitarbeiter*innen doppelt hart, als aufgrund des ersten
Lockdowns die vierte Vorstellung der Serie am 13. März 2020 schon nicht mehr stattfinden durfte.
Anderthalb Jahre später steht die Produktion nun endlich im Rahmen ihrer ersten Wiederaufnahme
erneut auf dem Spielplan, nachdem auch die für Januar 2021 geplanten Aufführungen verschoben
werden mussten. Doch das konnte sich beim Lesen der hymnischen Kritiken nach der Premiere noch
kaum jemand vorstellen: „Was für ein radikaler Ansatz! Was für ein genialer Wurf!“ (Das Opernglas) und
„Barrie Kosky ist eine geradlinige, psychologisch tiefschürfende und abgrundtief schwarze Salome
gelungen.“ (SWR 2 / Kultur aktuell). Die Opernwelt übertitelte ihre Rezension mit „Ein Coup – Selten
wurde Richard Strauss’ Salome so packend auf den Punkt gebracht wie von (…) Barrie Kosky an der
Oper Frankfurt“. Da wunderte es niemanden, dass wenig später in der Autor*innenumfrage dieses
Magazins die Nominierungen für Kosky und seine Produktion in allen Kategorien so zahlreich waren,
inklusive Ernennung von Katrin Lea Tag zur „Bühnenbildnerin der Jahres“.
Ein schwarzer Raum, lediglich durchschnitten von Scheinwerferkegeln. Eine bildliche Umsetzung des
Mond-Motivs, das die Protagonist*innen in den Fokus stellt und damit ganz nah an das Publikum
heranrückt – das gilt vor allem für die Titelheldin: „Die Szene gehört Salome: In einem spektakulären,
intensiven, total hingebungsvollen Rollendebüt ist die Kanadierin Ambur Braid zu erleben, mit einem
unermüdlichen, dominanten, in der Höhe gewaltigen, nach unten immens abschattierten Sopran und
dem Gesicht einer so komödien- wie thrillertauglichen Collegestudentin“, war etwa in der Frankfurter
Rundschau zu lesen.
Da wird es viele Zuschauer*innen erfreuen, dass die Sopranistin – wie übrigens
auch Tenor AJ Glueckert als Herodes – erneut mit von der Partie ist. Doch nun zu den
Neubesetzungen: Die musikalische Leitung liegt bei Titus Engel, der 2013/14 an der Oper Frankfurt mit
Telemanns Orpheus im Bockenheimer Depot debütierte, 2016/17 gefolgt von Mozarts Betulia liberata am
selben Ort. Weitere geplante Frankfurter Dirigate (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher und Don
Giovanni) mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Nach einem Gastspiel mit Wagners
Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl kehrt er nun für die Salome zurück nach Frankfurt, gefolgt von
der Neuproduktion von Nielsens Maskerade. Zu seinen Plänen gehört u.a. Mussorgskis Boris Godunow
an der Staatsoper Stuttgart. Die meisten weiteren Umbesetzungen stammen aus dem Ensemble der
Oper Frankfurt: Der amerikanische Bassbariton Nicholas Brownlee wechselte vergangene Spielzeit
vom Staatstheater Karlsruhe nach Frankfurt. Als Jochanaan gibt er – neben dem premierenbewährten
Christopher Maltman in den letzten beiden Vorstellungen – sein Debüt auf der großen Bühne. Zu den
Neubesetzungen aus dem Ensemble gehören Zanda Švēde (Herodias), Brian Michael Moore
(Narraboth) und Judita Nagyová (Ein Page der Herodias) sowie zahlreiche kleinere Partien.
Zum Inhalt der Oper:
König Herodes hält den Propheten Jochanaan gefangen, doch seine
Stieftochter Prinzessin Salome, Tochter der Herodias, verlangt, diesen zu sehen. Der Prinzessin
verfallen, gibt der Hauptmann Narraboth derem Verlangen trotz des ausdrücklichen Verbotes des
Herrschers nach. Als Salome auf Jochanaan trifft, weist dieser sie zurück, woraufhin der von
Eifersucht geplagte Narraboth Selbstmord begeht. Ihr lüsterner Stiefvater verlangt, dass die vom
Propheten Verfluchte für die feiernde Gesellschaft tanzt. Sie lehnt zunächst ab, leistet der
Aufforderung schließlich unter der Prämisse, jeden Wunsch erfüllt zu bekommen, mit dem „Tanz
der sieben Schleier“ Folge und fordert im Gegenzug Jochanaans Kopf. Jegliche
Umstimmungsversuche des entsetzten Tetrarchen bleiben erfolglos. Salome küsst den Mund des
auf dem Silbertablett liegenden Hauptes und wird auf Herodes’ Befehl hin ebenfalls getötet.
Dienstag, 26. Oktober 2021, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Peter Mattei (Bariton), Foto: Dario Acosta |
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstelle, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Oculus - First Steps
21h26, Le Havre.
Musique : Jean Sibelius, Op;26, N°7.
9:26 p.m., Le Havre
Dancing with Anna, Gregor, Gaël, Lucas and Jean.
Music : Jean Sibelius, Op;26, N°7.
HEAVEN
All scenes were created with water colors, ink and acrylic paint.
Music licensed via Musicbed: David A. Molina - Genesis