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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 29. September 2022

ZKM Karlsruhe: »Katharina John. Talking Heads. Digital überarbeitete Fotografie« 29.09. – 06.11.2022

 

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe
PRESSEMITTEILUNG

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zeigt mit »Talking Heads« Portraitfotografie von Katharina John als Video-Reenactment

Neue Ausstellung 
»Katharina John. Talking Heads.
Digital überarbeitete Fotografie«

29.09. – 06.11.2022

Die Berliner Fotografin Katharina John ist bekannt für ihre klassischen analogen Fotografien. In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe erweitert sie die fast 200 Jahre alte Technik der Analogfotografie um eine neue Dimension, in dem ihre Portraitfotografien als Video-Reenactment zu sehen sind. Das ZKM zeigt die Werke unter dem Titel »Katharina John. Talking Heads. Digital erweiterte Fotografie« vom 29.09. bis zum 06.11.2022 auf dem Museumsbalkon und im PanoramaLabor bei freiem Eintritt.
 
Katharina John ist bekannt für ihre klassischen analogen Fotografien, hat aber im Zeitalter der digitalen Revolution den Wunsch verspürt, einer Technik, die bald 200 Jahre alt ist, eine neue Dimension zu geben. Sie möchte mit ihrem Korpus von Werken die analoge Portraitfotografie durch eine digitale Erweiterung zum Leben erwecken.
 
In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zeigt Katharina John nun erstmals ihre Portraits als Video-Reenactment. Die Personen ihrer Portraits verharren nicht mehr in der Statik ihrer Entstehung. Ihre Personen werden aus ihrer analogen Quarantäne der chemischen Speicherung befreit und mittels Umwandlung in digitale Speicherung in die Freiheit des belebten Animus entlassen. Dank der Video-Reenactment-Technologie des ZKM erleben wir die Begegnung mit einer Fotografie, welche die Welt nicht mehr allein aus der persönlichen Perspektive der Schöpferin abbildet, sondern die Portraitierten ein mimisches und verbales Eigenleben entfalten. Die Portraitierten rebellieren verbal gegen ihre Schöpferin, weil sie sich mit der erlittenen Sprachlosigkeit ihres Portrait-Status nicht mehr abfinden wollen. Die Fotografien der Portraitierten beginnen plötzlich zu sprechen. Die Stimme leihen ihnen dabei Schauspieler:innen, darunter auch Katharina Johns Ehemann Ulrich Tukur.

Peter Weibel, künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des ZKM sagt: „In der analogen Fotografie sind ja Objekte und Subjekte in einem Stillstand eingefroren, im Gefängnis des Moments. Aber jedes Medium beinhaltet schon Eigenschaften des nächsten Mediums. Die Sequenzfotografie hat das Bewegtbild Film schon vorweggenommen. Im Ausdruck der porträtierten Gesichter sind bereits ‚eingefrorene Mitteilungen‘ vorhanden, die Katharina John nun digital erschließt. Die Portraitierten entwickeln aus dem Charme analoger Fotografie ihr Eigenleben hinein in die vierte Dimension der Zeit, auf einer Brücke zwischen analogen und digitalen Welten.“
 



Mittwoch, 28. September 2022

Faltsch-Wagoni auf der Bühne: Wir brauchen nicht so viel Luxus und gehen lieber ins Kabarett und alle anderen wichtigen Stätten

 


Liebe Freunde der amphibischen Weltsicht,

in diesen entbehrungsvollen Zeiten schätze ich mich glücklich ein bescheidenes Leben führen zu können, ohne fossil-betriebene Heizungen oder Fortbewegungsmittel. Glaubt mir, ich beneide euch nicht, wenn euch jetzt die Schreckens-Rechnungen ins Haus flattern. Bei mir flattert höchstens mal eine schmackhafte Eintagsfliege in Reichweite, zumindest solange mein Tümpel noch das Wasser halten kann, was angesichts des diesjährigen Sommerklimas keine Selbstverständlichkeit ist.

Bedrohungen allerorten - aber nichtsdestotrotz versuche ich kaltes Blut und Haltung zu bewahren. Meine genügsame Lebensweise erspart mir wenigstens ein schlechtes Gewissen. Ich schlafe gut, habe aber immer wieder komische Träume, die eines Frosches nicht würdig sind: Ich träume, ein steinreicher menschlicher Kröterich zu sein, dem der Überfluss auszutrocknen droht und der sich deswegen vor entscheidende Fragen gestellt sieht und das auch noch in Reimform!

Bin ich bereit Verzicht zu leisten?
Ab wann beginnt Luxus, was brauch ich am meisten?

50 Paar Schuhe - 40 Paar Hosen
7 Wehwehchen - 12 Diagnosen
Tausende Bücher - endlos Musik
Trüffel-Martini zu Wachtel-Aspik?

Man will doch nur ein bisschen Komfort
Ein wenig Prunk in Technicolor

Die Wellness-Oase am Swimmingpool
Den Sundown-Burner im Coconut-Stuhl
Ein bisschen Schwarzgeld und Steuerbetrug
Mehr will man doch gar nicht - genug ist genug

Mehr braucht es nicht, damit kommt man aus
Nur manchmal nehm ich mir ein kleines Extra heraus:

Eine elfte Gitarre - ein Haus am See
Ein Beiboot mit Yacht - ein Kaschmir-Toupet
Einen fliegenden Teppich - ein Ausflug zum Mars
Einen Schneemann aus Koks - einen Golfplatz - das war’s

Das Bisschen darf sein, alles hat eine Endung
Genug ist genug, mehr wäre Verschwendung

Nichts für ungut und lasst euch nicht unterkriegen,
euer Wetter-Frosch



Klar könnte man sagen, Kultur ist auch Luxus, auf den man getrost verzichten kann. Es sieht zur Zeit sogar ganz danach aus, dass viele Leute so denken und sich den Gang ins Kino, Konzert oder Kabarett verkneifen. Dem kann ich mich natürlich nicht anschließen, Kultur ist Grundnahrungsmittel und Medizin und hilft dabei schwere Zeiten zu überstehen. Deshalb empfehle ich euch:


Die nächsten Faltsch Wagoni Termine

Sa 24.09.DarmstadtHalbneun-Theater ≫≫≫Zum Glück Version '22

So 25.09. 18 Uhr
AugsburgKresslesmühle ≫≫≫Zum Glück Version '22

Fr 30.09.Ilsfeld
Werkstatt Kultur
Schreinerei klee4 ≫≫≫

Zum Glück Version '22


Fr 21.10.KaisheimThaddäus ≫≫≫Zum Glück Version '22




auf vielfachen Wunsch endlich mal wieder ein Video aus "Zum Glück" ≫≫≫




Und dann haben Faltsch Wagoni etwas vor, beziehungsweise hinter sich: 40 Jahre gemeinsame Auftritte mit allen Aufs und Abs, 20 verschiedene Programme, viele Versuchsballons und Bühnenabenteuer, landauf landab und weit über die Grenzen hinaus. Dazu gibt's "Palast abwerfen"- ein Jubiläums-Programm, das die musikalische Seite von Faltsch Wagoni in den Vordergrund rückt: ältere und neueste Songs, die das gewollte und ungewollte Abspecken in vielerlei Hinsicht zum Thema haben.




Sa 05.11.RegensburgTurmtheater ≫≫≫
Palast abwerfen Vorpremiere

Di 08.11.22 ≫≫≫
Mi 09.11.22 
≫≫≫
Do 10.11.22
 ≫≫≫
Fr 11.11.22 
≫≫≫
Sa 12.11.22
 ≫≫≫
München
Lach & Schieß ≫≫≫

Palast abwerfen Premiere




Di 15.11. 21 Uhr
CH Merligen
Hotel Beatus
Zum Glück Version '22

Mi 16.11.

CH Bern
La Cappella ≫≫≫
Palast abwerfen Schweiz Premiere
Sa 19.11.IngolstadtAltstadttheater ≫≫≫Palast abwerfen

Montag, 26. September 2022

Kunsthalle Mannheim: Letzte Chance - "URBAN NATURE" von Rimini-Protokoll endet



Letzte Chance:


URBAN NATURE von Rimini Protokoll (Haug / Huber / Kaegi / Wetzel) – jetzt noch schnell Zeitfenster buchen




  
  
  
  
  
Ein großes begehbares Labyrinth, in dem die Besucher*innen sich von Station zu Station durch die Ausstellungsräume der Kunsthalle bewegen – das ist URBAN NATURE von Rimini Protokoll. Nur noch bis Sonntag, 16.10., ist das gemeinsame Projekt der Kunsthalle Mannheim und des Nationaltheaters Mannheim zu sehen, das sich rund um das Thema "Stadtgesellschaft" dreht. An den einzelnen Stationen treffen die Besucher*innen virtuell auf die sieben so genannten Expert*innen des Alltags und schlüpfen für etwa acht Minuten in deren Rolle. So tauchen sie in die Lebenswirklichkeit einer Anlageberaterin mit luxuriösem Büro und Tennisplatz auf dem Dach ebenso ein, wie in die Welt einer Obdachlosen auf der Suche nach einem Schlafplatz oder in die einer ehemaligen Grafikdesignerin, die Marihuana anbaut, um mehr Zeit und Geld für ihr Kind zu haben. URBAN NATURE regt die Besucher*innen immer wieder dazu an, die Perspektive zu wechseln, eigene Realitäten zu hinterfragen und ermöglicht so ganz unerwartete und einzigartige Einblicke und Erfahrungen. Der Rundgang dauert etwa 70 Minuten.

Aufgrund des speziellen Aufbaus der Ausstellung, werden die Besucher*innen alle acht Minuten eingelassen. Wir empfehlen deshalb – gerade für die letzten Wochenenden, an denen die Ausstellung zu sehen ist – die Buchung eines entsprechenden Zeitfensters. Spontanbesuche sind ebenfalls möglich, gegebenenfalls entstehen hier jedoch Wartezeiten. Wir freuen uns auf Sie!
MEHR ZUR AUSSTELLUNG
ZEITFENSTER-TICKETS
  
  

  
BILDNACHWEISE:
© 1 URBAN NATURE von Rimini-Protokoll, Kunsthalle Mannheim/Elmar Witt

  
  

Samstag, 24. September 2022

MAK Frankfurt a.M.: Pekingglas

 

Ausstellungseröffnung
亞歐堂 meet asian art: Pekingglas
Mi, 28. September, 12–20 Uhr
亞歐堂 meet asian art: Pekingglas

In China war Glas, anders als im Vorderen Orient und in Europa, zwar seit rund 2½ Jahrtausenden bekannt, führte jedoch lange Zeit ein Schattendasein. Erst nachdem im späten 17. Jh.Jesuitengelehrte am Pekinger Hof mit der Errichtung einer kaiserlichen Glashütte beauftragt wurden, bildete sich dort eine ganz eigenständige, von westlichen Vorbildern erstaunlich wenig beeinflusste Glaskunst heraus. Unter Kaiser Qianlong (reg. 1736–1795) erlebte sie ihre Blütezeit, wurde jedoch auch ins 19. und frühe 20. Jahrhundert fortgeführt.

Vorgestellt werden in dieser Schau Meisterwerke aus der rund hundert Werke umfassenden Pekingglas-Sammlung im Museum Angewandte Kunst, einer der bedeutendsten ihrer Art in Europa. Das vielfarbige Überfangglas aus China fand später ein deutliches Echo im europäischen Jugendstil, insbesondere bei Émile Gallé, der sich nachweislich intensiv mit chinesischem Glas beschäftigte. Darüber hinaus überrascht monochromes Pekingglas des 18. und 19. Jahrhunderts oft mit Formen, die bereits die Bauhaus-Moderne vorwegnehmen.

Kurator: Dr. Stephan von der Schulenburg

Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 28. September ab 12 Uhr ein.

Foto: Flaschenvase, Grünes Glas, H 22,9 cm, China, Qing-Zeit, Qianlong-Marke und -Periode (1736–1795), kaiserliche Qualität, Schenkung Alfons Mumm von Schwarzenstein, 1906.

Freitag, 23. September 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1045

 

Une minute de danse par jour
23 11 2017 / danse 1045
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

17h31, jardins du Trocadero, Avenue de New York, Paris 16e.


Fantasien zur Nacht (Video): SiNEQUANON

 

SiNEQUANON
from
Lucas Lagomarsino 

Fantasien zur Nacht: filterFREI




filterFREI
www.anettmolyrier.de


Ganz plötzlich waren sie wieder da, all die Gedanken
an diesen einen ... besonderen Mann ... der mir durch
sein Loslassen die Chance gab, meinen eigenen Weg
zu finden. Ich weiß genau, warum ich mich vor Jahren
in ihn verliebt habe. Er ist stark, weil er SEIN Leben lebt
und bereit ist, alle daraus folgenden Konsequenzen zu
tragen. Er hielt mir seinen Spiegel vor, als er mir zu verstehen 
gab, dass wir beide keine gemeinsame Zukunft haben werden.

Es hat mir Angst gemacht aber HEUTE weiß ich, wie klug 
und wertvoll, wie RICHTIG GENAU DAS war. Dafür liebe
ich ihn nach wie vor.
Das Foto ist eine ungefilterte Momentaufnahme von gestern
Abend, genau wie der Video Text.
Heute kann ich nur sagen : Ein starker Partner/Partnerin ist
IMMER der Spiegel eigener Schwächen.
Es lohnt sich, das zu erkennen und zu genießen.

Die Veranstaltungen der Neunkircher Kulturgesellschaft im zweiten Halbjahr 2022

Matthias Reim, Corvus Corax, die Höhner und viele mehr kommen nach Neunkirchen

Das Programm in der Neuen Gebläsehalle startet am 2. September mit der Premiere von „100! Die Neunkircher Stadtrevue“ des Musical Projektes Neunkirchen mit insgesamt acht Vorstellungen. Am 21. September erzählten die Fantasy-Autoren Markus Heitz, Bernhard Hennen und Kai Meyer im Rahmen ihrer Lesetour „Meister der Phantastik“ in der Gebläsehalle von Zwergen, Elben, Vampiren und Weltraumabenteuern und am 29. September gastiert die aus zahlreichen TV-Formaten bekannte Comedy-Allzweckwaffe Lisa Feller mit einer Preview ihres neuen Programms „Dirty Talk“ in der Stummschen Reithalle.

Am 13. Oktober sind der Chansonnier Klaus Hoffmann und seine Band mit dem neuen Programm „Septemberherz“ zu Gast in der Neuen Gebläsehalle und am 20. Oktober kommt der Schauspieler Wolfgang Bahro, der den meisten aus seiner Paraderolle als Anwalt Jo Gerner in der RTL Kultserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt ist, zusammen mit Andreas Kurtz und dem Programm „Immer wieder Gerner“ nach Neunkirchen.

Im Rahmen der „JazzNights 2022“ gastiert das herausragende Michael Wollny Trio am 8. November in der Gebläsehalle. Die Formation gilt als „eines der großen Jazz-getriebenen Piano Trios“ (The Guardian), sogar als „aufregendstes Pianotrio der Welt“ (Die Zeit). Maybebop, eine der bekanntesten A Cappella Formationen des Landes, feiert am 16. November ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem „Best Off“ Programm. Am 19. November findet bereits zum fünften Mal das internationale Gloomaar Festival in der Neuen Gebläsehalle statt. Das Festival hat sich unter Post-Rock und Post-Metal Fans aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland längst einen ausgezeichneten Ruf erworben. In diesem Jahr mit dabei sind My Sleeping Karma (Deutschland), We Lost The Sea (Australien), DVNE (Schottland), EF (Schweden), Psychonaut (Belgien), Frayle (USA), Neander (Deutschland) und Solkyri (Australien). Die Könige der Spielleute, Corvus Corax, präsentieren am 27. November ihre Mittelaltermusik im akustischen Gewand. Die Band hat in den vergangenen Jahren immer wieder außergewöhnliche Projekte wie die Live-Umsetzung von „Die Zwerge“ – der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Roman-Reihe von Markus Heitz – gemeinsam mit Johannes Steck in Angriff genommen. Mit diesen beiden Künstlern brachten sie 2017 auch das erste „Fantastical“ auf die Bühne.

Am 10. Dezember wird das mehrfach verschobene Konzert von Matthias Reim, der den Schlager-Deutschrock der letzten drei Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt hat, nachgeholt. Sein wohl bekanntester und zeitloser Song „Verdammt, ich lieb‘ Dich“ darf auf keiner Party fehlen und wird von Generationen textsicher mitgesungen. Ansonsten stehen in der Adventszeit natürlich jede Menge weihnachtliche Themen im Vordergrund. Am 1. Dezember präsentiert das Theater auf Tour zwei Vorstellungen von „Benjamin Blümchen „Weihnachten mit Törööö!“ in der Gebläsehalle, am 2. Dezember kommt Tarja Turunen (ex-Nightwish), eine der besten Stimmen Finnlands, im Rahmen ihrer „Christmas Together Tour 2022“ nach Neunkirchen und am 7. Dezember lädt die Kölner Kultband Höhner zur „Höhner Weihnacht 2022“. Am 16. Dezember präsentiert das Orchester The New Generation seine „Christmas Classics 2022“ und am 18. Dezember ist Pe Werner mit ihrem Weihnachtsprogramm „Ne Prise Zimt“ zu Gast in der Neuen Gebläsehalle.

Neben nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern dürfen selbstverständlich auch lokale Formationen aus Neunkirchen und der Region nicht zu kurz kommen. Am 30. September tritt das Akustik Trio CAR, bestehend aus Caroline Mohr, Amby Schillo und Rolf Siefert, in der Stummschen Reithalle auf und Nino Deda präsentiert am 1. Oktober sein Programm „Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times”. Die New Metal/Modern Rock Band From Fall To Spring lädt am 22. Oktober zusammen mit Set Your Sails und Pure Zillion zu ihrem Heimspiel in die Neuen Gebläsehalle. Am gleichen Tag stellt die Jazz-Formation Martin Weinert Rainbow Experience eine Preview des neuen Albums „Nachtwind“ mit bislang unveröffentlichten Kompositionen der leider verstorbenen Susan Weinert in der Reithalle vor. Am 25. September findet bereits eine Gedenkfeier für die Komponistin und Gitarristin statt.

Diese und viele weitere Veranstaltungen finden Kulturinteressierte im Programmflyer der Neunkircher Kulturgesellschaft, im Internet unter www.nk-kultur.de und bei Facebook oder in der Halbzeit-App.


Tickets sind bei allen Vorverkaufsstellen, online unter www.nk-kultur.de/halbzeit und unter der Ticket-Hotline 0651-97 90 777 erhältlich.

Donnerstag, 22. September 2022

Neunkirchen/Saar: Nino Deda Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times

Klavierkonzert

Nino Deda

Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times

 

Samstag, 01. Oktober 2022

20:00 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen

 

Nino Deda präsentiert Klavierstücke für besondere Zeiten

 

Am Samstag, dem 1. Oktober, um 20 Uhr präsentiert Nino Deda sein Klavierprogramm „Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times“ in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

 

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Dieses Zitat von Victor Hugo beschreibt wie kaum ein anderes die Passion, die in Nino Dedas Kompositionen steckt - Emotionen, Hoffnungen und Lebensfreude, all das verpackt in Tönen, die beim Zuhörer lebhafte Bilder entstehen lassen und so ihre ganz eigene Geschichte erzählen.
Nino Deda, der 1968 in Tirana, Albanien, geboren wurde und seit 1992 mit seiner Familie im Saarland lebt, studierte Komposition und Klavier und ist aktuell als Musiker, Komponist, Kantor, Chorleiter und Dozent für Klavier und Akkordeon aktiv. Er engagiert sich in zahlreichen Projekten mit verschiedenen renommierten Musikern, für die er schreibt, komponiert und arrangiert - von Gospels, Instrumentalstücken, Choralbearbeitungen über Kantaten bis hin zu Kindermusicals.
Eine der großen Leidenschaften von Nino Deda sind seine Klavierkompositionen, mit denen er - dem ja auch die Vertonung deutscher Lyrik schon lange am Herzen liegt - Poesie ohne Worte schreibt. Gerade in der diesjährigen Krise und der damit verbundenen konzertantischen Zwangspause hat Nino Deda die damit für ihn verbundenen Emotionen der Hoffnung, der Einsamkeit, der Unsicherheit, aber auch der unverhofften Ruhe und der Lebensfreude in Kompositionen fließen lassen, die diese sehr „spezielle Zeit“ wie in einen Zyklus verpacken und auf seine mal virtuose, mal ganz ruhige Art zum einen den Zwiespalt der Gefühle in dieser Phase widerspiegeln und zum anderen den unbändigen Willen, etwas Neues zu schaffen und nach vorne schauen zu dürfen.
Aus diesen Kompositionen ist sein zweites Klavier-Soloprogramm und zudem sein erstes Klavieralbum entstanden. Nino Deda wird bei seinem Konzert in der Stummschen Reithalle die schönsten Stücke aus diesem Album spielen - sowie viele seiner neuen Titel zur Premiere bringen, die seitdem entstanden sind.

 

Tickets sind zum Preis von 17 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Skandal: Finanziell ausbluten in einem reichen Land? Teil 2 - Lebensmittel

(Foodwatch/A. Botzki, C. Methmann) Die mächtige Bauernlobby vergießt Krokodilstränen, weil das Brot so teuer geworden ist. Dabei verfüttert sie über 60 Prozent der hiesigen Ernte an ihre Tiere. Doch statt weniger Tiere zu halten und das Gedränge im Stall zu reduzieren, fordert der Bauernverband: noch mehr Ackergifte einsetzen zu dürfen, um aus den Böden das letzte herauszupressen.

Auch viele Hersteller greifen zu einem alten Trick: Sie verstecken die Preiserhöhungen in kleineren Packungen. Für das gleiche Geld gibt es dann weniger Gummibären, Erdnüsse oder Margarine. Schließlich haben wir in den Supermärkten mal genau hingeschaut: In den letzten Monaten haben Rewe und Co. die Preise für konventionelle Milch massiv erhöht. Und tatsächlich profitieren davon auch die Landwirt:innen. 

Anders bei der Bio-Milch: Hier haben nach unseren Recherchen nur die Handelsketten und die Molkereien das Geld eingestrichen. Bei den Landwirt:innen ist nichts angekommen. Der Handel hat die höheren Preise einfach festgelegt, weil er es kann. Weil die Verbraucher:innen davon ausgehen, dass Bio-Milch halt teurer ist.

Wenn Konzerne im Windschatten der Inflation so schamlos Kasse machen, macht mich das einfach nur wütend. Haben wir eine Chance, die exzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln zu stoppen? Während Familien von Nigeria bis zum Libanon sich kein Brot mehr leisten können, machen Finanzjongleure Gewinne. Sie spekulieren auf steigende Preise von Weizen, Mais und Reis – und machen das Essen damit teurer.
  
Seit dem Angriff auf die Ukraine wächst die Spekulation mit Nahrungsmitteln dramatisch – allein in den ersten Kriegstagen flossen Milliarden Euro und Dollar in Fonds, die mit Nahrungsmitteln spekulieren [1]. Und das treibt die steigenden Lebensmittelpreise auf fatale Weise zusätzlich in die Höhe: Auf dem Weltmarkt kostete Weizen schon etwa 50 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres [2].
Die Spekulation ist zurück, hier wird auf steigende Preise gewettet, also quasi auf Hunger [3].
Gleichzeitig überschlagen sich die Warnungen vor Hungerkrisen. In Äthiopien, Nigeria, dem Südsudan und Jemen gilt nun die höchste Hunger-Warnstufe [4]. Die UN warnen: 750.000 Menschen droht damit der Hungertod [5]. Die Ursachen sind vielfältig und teils schwer zu lösen: Klimawandel, Dürre, Krieg, Corona. Die Zockerei an den Börsen könnten wir aber sofort beenden.

Je länger wir warten, der ungezügelten Spekulation mit Nahrungsmitteln eine wirksame Grenze zu setzen, desto mehr Menschen werden Hunger leiden. Diese Zockerei auf Kosten der Ärmsten muss endlich aufhören! Die Finanzwetten haben sich längst von der ursprünglichen Funktion der Rohstoffbörsen abgekoppelt. Eigentlich sollen sie Landwirt:innen und Agrarfirmen gegen schwankende Preise absichern. Doch inzwischen bestimmen hauptsächlich Fonds und Investmentbanken das Geschehen – sie interessiert allein ihr Gewinn. Das Problem: Wenn viele von ihnen auf steigende Preise wetten, ziehen die tatsächlichen Preise nach – für alle!

Die EU könnte die bestehenden Regeln einfach verschärfen. Nachdem Anleger 2007 und 2008 die Preise schon einmal in die Höhe getrieben hatten, führte die Union Obergrenzen für die Spekulation ein, sogenannte „Positionslimits“. Sie legte also fest, wie viele solcher Finanzwetten Anleger überhaupt abschließen dürfen. Doch diese Obergrenzen sind viel zu lax, um die exzessive Spekulation wirksam zu begrenzen. Das zeigt die aktuelle Entwicklung.


Quellen:

[1] Lighthouse Reports, "The Hunger Profiteers": h‍ttp‍s://‍ww‍w.lighthousereports.‍nl/investigat‍ion/the-hunge‍r-profite‍ers/
[2] Deutschlandfunk, "Was hilft gegen die drohende Ernährungskrise?": h‍tt‍ps://‍w‍w‍w.deutschlandfun‍k.d‍e/ukr‍aine-wei‍zen-get‍reide-ex‍port-blo‍ckade-we‍lternaehru‍ng-100.ht‍m‍l
[3] Spiegel Online, "Wie Spekulanten von der Krise profitieren": ht‍tps:‍//www‍.spiegel.‍de‍/wirtschaft/nahrungsmittel-wie-spekulanten-von-der-krise-profitieren-a-566ff49f-81e6-4327-a235-b23fa4616dc0
[4] United Nations, "Overlapping crises push millions into ‘extreme levels of acute food insecurity‘": h‍ttps:‍//ne‍ws.un.o‍rg‍/en/story‍/2022/06/1119752
[5] ZDF, "UN warnen vor Verschlimmerung der Hungerkrise": ht‍tp‍s://‍w‍w‍w.zdf.‍de/nachric‍hten/politik/un-hungerkrise-verschlimmerung-ukraine-krieg-ru‍ssla‍nd-100.‍ht‍m‍l



Montag, 19. September 2022

Skandal: Finanziell ausbluten in einem reichen Land? Teil 1 - Einkommen

Es kommen höhere Preise für Energie und Nahrungsmittel in den kommenden Monaten auf uns zu. Das ist doch schon die ganze Eurozeit, werden Sie sagen, und ja, wir haben jetzt durch diese hohe Dauerinflation positiverweise starke Impulse für die Wirtschaft, der Bürger kann jedoch langsam einpacken. Wohin soll es gehen? Ins Ausland? Ab in die Armut?

Diese Angst müssen jetzt laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband jede Menge Bürger haben, denn bereits 60 Prozent der Haushalte verbrauchen ihre gesamten monatlichen Einkünfte und teils auch Ersparnisse, nur um die Lebenshaltungskosten decken zu können. Wir haben jetzt die Situation, dass höhere Strom- und Heizkosten, wie sie plakativ in den Zeitungen heraufbeschworen werden, diese 60 Prozent, die bereits dauerhaft pro Monat vor den Auswirkungen der Boykotte gegen Russland ins Minus gerieten, und zwar um Hunderte Euro, noch stärker belasten werden! 

Junge Bürger und Familien müssen wie die Senioren (hier bei geringer und mittlerer Rente oder sehr hohen Altersheimkosten) Kassensturz total machen, alles Ersparte mobilisieren, die Alten ihren Besitz verkaufen oder verpfänden, um die Kosten zu decken. Alle sind zum Abbau von Eingerichtetem aufgefordert:  Überflüssige Versicherungen kündigen, Vorsorgen reduzieren, Teilnahme am öffentlichen Leben/Kultur/Sport/Hobby/Verkehr und Fortbewegung neu und preiswerter regeln, Erspartes hat eh schon total an Wert verloren, Anlagemöglichkeiten nur noch begrenzt oder gar nicht mehr möglich, weil schon systematisch "verarmt" durch Inflationspolitik, hohe Kosten. Wo stehen wir im Herbst 2022?   

Die aktuelle Sparkassenauswertung der Bilanzen von mehr als 300.000 Firmenkunden ergab also, dass Haushalte, die monatlich weniger als 3600 Euro netto verdienen, angesichts der aktuellen Lage am Monatsende kein Geld mehr übrig haben und angehalten sind, Reserven aufzubrauchen. Auch sie seien subventionsbedürftig. Jetzt staunen wir aber ... Was ist passiert? 

Ich halte das für dringend analysebedürftig, denn nach oben lässt sich ja noch sparen bei Reduktion des "Luxusverhaltens". Da zählt auch nicht als Argument, dass zurückhaltendes Konsumverhalten sich schließlich auch negativ auf den Einzelhandel und die allgemeine Wirtschaft hierzulande auswirken wird. Es ist zwar wichtig, aber unsere Konstruktion der Verteuerung und Verknappung zur Wirtschaftsankurbelung platzt wie eine Wasserballon-Bombe. Wer begossen dasteht sind die 50% der Bürger, die sich unter dem Durchschnittsniveau bewegen und zu viel krasseren Verzichten und "Konsumausfall" aufgerufen sind. Mieten, Immobilenanschaffung, Lebensmittel, Heizen, Stromverbrauch sind schon teuer und werden noch weiter angehoben, gerade Heizen und Strom.

Wie kann man denn in dieser Einkommensklasse (3600 EUR netto), die ja eindeutig zu den mehr als 15 Millionen "Vermögenden", "Reichen". "Gutverdienenden" und "Besserverdienenden" gehört, in die Existenzkrise geraten? Mit kleinem Einkommen ist es völlig klar, das kann leicht passieren oder geschieht zwangsläufig. Aber hier? Betroffen sind Häuslebauer / Darlehensrückzahler, Kreditnehmer für u.a. Autos dabei, Familien mit mehreren Kindern, Ausbildungskosten der Kinder usw. Verarmen auf höherem Niveau.

Wir sollten laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eine weitere Grenze sehen, die viel eindeutiger ist. Das mittlere monatliche Nettoeinkommen eines Alleinstehenden in Deutschland beträgt 2028 Euro Gehalt. Wer weniger verdient, gehört zur ärmeren Hälfte, wer mehr bekommt, kann sich schon zur wohlhabenderen Hälfte zählen. Dieses Geld steht aber auch teilweise Paaren mit einem oder mehreren Kindern zu Verfügung, nicht jedoch Alleinerziehenden, die knapp 600 EUR weniger haben. Auch Paare mit 1 Kind und diesem mittleren Nettoeinkommen können dann schon arm sein in teuren Großstädten.


Wir sehen, wer 2028 EUR im Monat hat, kommt eventuell gerade noch oder schlecht zurecht und hat noch runde 50 % der Verdienenden unter dieser Grenze neben sich. Und hier ist der Hauptbedarf an Subventionen, weil Geld knapp ist und Richtung Sozialhilfebezieher am knappsten wird.

Der durchschnittliche Nettobezieher hat aber auch 50 % der Verdienenden über dieser Grenze neben sich. Ab 3700 EUR Nettoeinkommen beginnt der Einkommensbereich, dem 10 % der Verdienenden angehören, ab 4560 EUR 5% der Verdienenden und ab 7190 EUR netto 1%. Zusammen 16%.

Die Einkommen zwischen dem Mittelwert und 3700 EUR machen etwa 34 % aus. In dieser Gruppe beginnt also bereits der Subventionsbedarf, die Grenze wird je nach Planung gezogen. Nach unten muss das auf alle Fälle zunehmend sein, und um zu vermeiden, dass ca. 50-60 % der Verdienenden die Hauptschäden durch die momentane Lage haben und dauerhaft auf lange Strecke geschädigt sein werden, dürfen und müssen Subventionen nur bis zum Durchschnittseinkommen gezahlt werden. 

Haushalte mit Rentnern müssen ebenfalls verstärkt subventioniert werden. Wir wollen Vermögen schaffen, erhalten und weitergeben. Nicht diese blinde Zwangsraushauerei des Geldes bis zur totalen Armut bei unseren Kranken und Alten.  



Freitag, 16. September 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2802

 

Une minute de danse par jour
15 09 2022 / danse 2802
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): MIRROR

 

Mirror. Ukrainian fashion model Irina
from
Mr.Mankerman

VdK: „Bürgergeld-Empfänger nicht gegen Niedriglöhner ausspielen“

 

Der Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil zum neuen Bürgergeld wird am Mittwochmorgen durch das Kabinett verabschiedet. Der neue Regelsatz soll nach Heils Plänen um rund 50 Euro auf monatlich 502 Euro für alleinstehende Erwachsene angehoben werden. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn jetzt Stimmen aus Handwerk, Industrie und Politik laut werden, dass mit dem geplanten Bürgergeld das Nicht-Arbeiten immer attraktiver wird, dann kann ich denen nur entgegnen: Wir brauchen höhere Löhne im Niedriglohnsektor. Bürgergeld-Empfänger sollen nicht gegen Niedriglöhner ausgespielt werden. Die Erhöhung um 50 Euro im Monat ist nur ein längst überfälliger Inflationsausgleich, der ein Jahr zu spät kommt. Die Grundsicherung, die bald Bürgergeld heißt, wird vor allem von Kindern, Älteren, die ihre Rente aufstocken, von Alleinerziehenden und Menschen, die zu wenig verdienen in Anspruch genommen. Diese Menschen, die sich nicht einfach so aus ihrer Situation befreien können, müssen genug Geld für Wohnen, Essen, Kleidung, Heizung und soziale Teilhabe haben. Von 502 Euro im Monat bei galoppierender Inflation leben zu müssen – das ist definitiv nicht ausreichend. Das neue Bürgergeld muss ein menschenwürdiges Leben in diesen unruhigen Zeiten mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen ermöglichen.“


Meinung
Das Bürgergeld wird selbstverständlich dann eine Verweileinladung bleiben, wenn Arbeiten weiterhin mit viel mehr Aufwand, Kräfteverschleiß, Aufopferung, Minderbezahlung fast dasselbe Resultat erzielt. Wer seine Miete und Lebensunterhalt plus alles notwendige Weitere (Auto z.B.) selbst bezahlen muss hat im Niedriglohnsektor nicht wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Der Gedanke, dann mühe ich mich gar nicht erst ab. sondern gründe eine Bedarfsgemeinschaft, liegt nahe und herrscht im Lohnbereich bis 1300 EUR vor. Schaffen es diese Leistungsbezieher nicht, einen Sprung in die 1500- bis 2000-EUR-Netto-Stufe zu vollziehen, leben sie von Bürgergeld. Lohnerhöhung in den einfachen Berufen sollten an Qualifizierungen und Fortbildungen gekoppelt sein, dann aber ein ordentliches Leben ermöglichen. 

Donnerstag, 15. September 2022

Groebners Newsletter bis Mitte Oktober


Liebe Leute!

Werte Menschheit!
Hochgeschätztes Publikum!

Zur Zeit weiß man ja gar nicht mehr, wovor man sich mehr fürchten soll: explodierende Atomkraftwerke oder Klimakatastrophe. Atomkrieg wäre auch noch im Angebot. Deshalb ziehen viele Zeitgenossen die Konsequenz und fürchten sich vor steigenden Energiekosten. Und das zu Recht.

Gleichzeitig kostet dieses sich ständige Fürchten auch wieder Energie. Und dann wird man hungrig und muss was essen. Und das bei diesen Lebensmittelpreisen!
Und schon fürchtet man sich wieder. Es ist ein Teufelskreislauf.

Und der Teufel, der uns im Kreis laufen lässt, ist ein kleiner (sogar sehr, sehr kleiner) ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der sich jetzt zum Kriegsverbrecher hoch gekillt hat. Neben seinem Hauptjob als Gasproduzent (auch inhaltlich stößt der Mann ausschließlich wolkige Dinge aus) hat er auch noch die Aufgabe in einem Mafia-Staat den „Boss der Bosse“ zu mimen.

Ich sag mal so: Seit der seine Gaspistole rausgeholt hat, find ich auch auf der Leinwand und am Bildschirm die Gangstergeschichten nicht mehr so toll.

Gerade haben wir ja zwei Jahre Reenactment von „Outbrake“ hinter uns, teilweise mit grottigen Laienschauspielern (ich erinnere mich da traurige Auftritte von Regierungsvertretern bar jeder Logik) und idiotischen Drehbuchideen (völlig inhaltsfreie Debatten mit Querdenkern), da finden wir uns - Bumm! - mitten in einer Mischung aus „Good Fellas“ und „Dr. Strangelove“.
Aber bitte kein Selbstmitleid. Die Menschen in der Ukraine sind gerade mitten in „Apokalypse Now“. Und ihr Film hört und hört und hört nicht auf.

Dagegen sind unsere Probleme - so unangenehm sie auch sind - eine schlecht gemachte Vorabendserie (lästig, täglich am Schirm, und es gibt jede Woche eine hirnrissige Wendung in der Geschichte).

Aber es gibt ja Hilfe.

Der österreichische Bundeskanzler Nehammer (das ist der, der vor ein paar Wochen zum mafiösen Kriegsverbrecher geflogen ist) hat im Sommer seinen Parteikollegen schon zwei Auswege empfohlen: Alkohol oder Psychopharmaka.
Man sieht, der Mann denkt an die Landwirtschaft (Alkohol: Weinbau, Gerste, Hopfen…etc.) und an die Industrie (Pharmazie).
Sein deutscher Amtskollege hat dagegen nur gesagt: „You never walk alone“. Das klingt unangenehm nach Gruppensport.

Was aber beide vergessen haben, ist: Humor.

Aber dafür gibt es ja mich.
Und bald auch ein neues Programm.
Mit dem schönen Titel: „ÜBERHALTUNG - Unterhaltung über alles“

Premiere ist… bald. In Wien.

am 16. und 17. September im Kabarett Niedermair, Wien
danach
2. Oktober Kulisse, Wien

weiters am 4. , 5. und 6. Oktober im Theatercafé, Graz

Und bevor ich das Programm auch in Deutschland spiele (ab 2023 nämlich)

präsentiere ich nochmal meinen Abend in Futur exakt „GUT MÖGLICH“
und zwar

18. September in der Kulturbühne Max, Hemsbach
21. September im Saalburg Theater, Frankfurt am Main
1. Oktober im Bockshorn, Würzburg
8. Oktober Rathaussaal, Lauda-Königshofen
13. Oktober im Fifty-Fifty, Erlangen

und und und …
…und alle Termine finden sich auf meiner Homepage, genauer hier.

Dort kann man auch hören, was ich die letzten Monate so für das Radio gemacht habe.
Wer mag, klickt hier.

Meine aktuelle Kolumne in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (Rhein-Main)“ findet sich hier (hinter einer PayWall).

Die aus der „Wiener Zeitung“ dagegen da. (Gratis)

Und die wunderbare „Lesebühne Ihres Vertrauens“, die ich zusammen mit Elis C.Bihn und Tilman Birr betreibe, gibt es auch wieder. Live!
Termine finden sich hier.

Auf Facebook und Instagram bin ich - manchmal - auch. Mir wird also selten langweilig.

Falls Euch aber die Langeweile befällt, wisst Ihr jetzt, wo ihr mich findet.
Sonst bleibt nur, besoffen und vollgepumpt mit Medikamenten in Gruppen herum zu rennen.
Und das wünsche ich uns allen nicht.

In diesem Sinne
Euer
Groebner


Mittwoch, 14. September 2022

Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg: FamilienTreff zum Thema „Saurier“

 

Am Dienstag, den 27. September 2022, findet im GEOSKOP von 17:00 bis 18:00 Uhr der FamilienTreff zum Thema „Saurier“ für Kinder ab 5 Jahren und begleitende Erwachsene statt. Es beginnt mit einer spannenden Geschichte über Dinosaurier. Nach einer altersgerechten Kurzführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Saurier – Die Erfindung der Urzeit“, basteln oder malen wir noch ein Andenken zum Mitnehmen.

Am Donnerstag, den 29. September 2022, findet im GEOSKOP von 14:00 bis 16:00 Uhr der MuseumsTreff zur aktuellen Sonderausstellung „Saurier“ statt. Nach einer Kurzführung durch die Sonderausstellung, mit vielen interessanten und kuriosen Informationen zum Darstellungswandel in unseren Köpfen, besteht im Anschluss die Gelegenheit zu regem Austausch, in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.

Die Veranstaltungen finden im Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg statt. Die Kosten betragen 5 € pro Kind für den FamilienTreff bzw. 10 € pro Person (inkl. Eintritt Museum, Kurzführung, Kaffee und Kuchen) für den MuseumsTreff. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 06381-993450.