Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt sich Frankfurt am Main zu einem Zentrum der modernen Gestaltung. Unter dem Begriff Neues Frankfurt wird ein politischer und gestalterischer Umbruch angeschoben, der sämtliche Lebensbereiche umfasst. Im Städte- und Wohnungsbau, in Produkt-, Raum- und Werbegestaltung, in Musik, Fotografie und Film werden neue Formen gesucht und gefunden – mit keinem geringeren Ziel, als eine neue urbane Gesellschaft zu formen.
Die Ausstellung Moderne am Main 1919-1933 zeichnet anhand von Objekten, Skizzen und Modellen, von Fotografien, Filmen und Tonaufnahmen ein facettenreiches Bild vom Aufbruch in die Gestaltungsmoderne, der von Zukunftsoptimismus und Weltoffenheit geprägt war. Sie stellt bekannte und weniger bekannte ProtagonistInnen der Moderne am Main vor, macht mit den kreativen Netzwerken der Mainmetropole vertraut und zeigt Verbindungen und Unterschiede zum Bauhaus auf. Dabei wird klar: Wenn das Bauhaus die Akademie der Moderne war, so war das Neue Frankfurt ihre Werkstatt.
Sehr herzlich laden wir Sie zur Eröffnung ins Museum Angewandte Kunst ein, am Freitag, den 18. Januar 2019, ab 19 Uhr.
© Archiv Messe FFM
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