Božidar Smiljanić (Heger / Jäger) und Julia Dawson (Küchenjunge) |
Zweite und letzte Wiederaufnahme
RUSALKA
Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvorák
Text von Jaroslav Kvapil
nach der Erzählung Undine (1811) von Friedrich de la Motte Fouqué,
dem Märchen Die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen
und dem deutschen Märchendrama Die versunkene Glocke von Gerhart Hauptmann
In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Inszenierung und Bühnenbild: Jim Lucassen
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Dorothea Kirschbaum
Kostüme: Amélie Sator
Licht: Andreas Grüter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Ton Boorsma
Rusalka: Karen Vuong
Prinz: Gerard Schneider
Fremde Fürstin: Claudia Mahnke
Wassermann: Andreas Bauer
Ježibaba, die Hexe: Katharina Magiera
1. Waldelfe: Florina Ilie
2. Waldelfe: Julia Moorman
3. Waldelfe: Kelsey Lauritano
Heger / Jäger: Božidar Smiljaniæ
Küchenjunge: Julia Dawson
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Übernahme einer Produktion der Opéra National de Lorraine in Nancy (Premiere: 30. September 2010)
Die Eröffnungspremiere der Saison 2013/14 an der Oper Frankfurt verlegte Rusalka von Antonín Dvorák (1841-1904) in ein Naturkundemuseum – bezeichnendes Bild für eine Geschichte, in der es zentral um den Umgang des Menschen mit der Natur geht. Sowohl Publikum als auch Presse waren angetan von dieser Sicht auf das Werk. In der Gießener Allgemeinen Zeitung war zu lesen: „Jim Lucassen heißt der junge Wunderregisseur, dem es auf ruhige, aber faszinierende Art gelingt, hinter Glas abgelegte Geschichte und heute gelebte Gegenwart unvereinbar aufeinanderprallen zu lassen. (...) So fein und durchdacht der junge Niederländer die Sänger führt, so handwerklich ansprechend überzeugt sein selbst entworfenes Bühnenbild.“
Zum Inhalt: Die Nixe Rusalka ist verzweifelt. Sie möchte ein menschliches Wesen werden, um das Herz des Prinzen zu gewinnen. Erfüllung dieses sehnlichen Wunschs verspricht ihr die Hexe Ježibaba. Rusalkas Menschwerdung ist jedoch an die ewige Liebe des Prinzen gebunden, andernfalls sind beide verflucht. Tatsächlich verliebt sich der Königssohn in das Mädchen. Am Tag der Hochzeit aber verrät er sie, sein Treuebruch besiegelt den Fluch. Zu spät bereut der junge Mann sein Handeln und stirbt am Kuss Rusalkas. Sie selbst verschwindet für immer im See.
Generalmusikdirektor Sebastian Weigle stand bereits anlässlich der Premierenserie dieser Produktion am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Auch ein Großteil der besetzten Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble sind mit der Inszenierung bereits durch ihre Mitwirkung bei der Premiere bzw. der ersten Wiederaufnahme vertraut, darunter Karen Vuong (Rusalka), Claudia Mahnke (Fremde Fürstin), Andreas Bauer (Wassermann) und Katharina Magiera (Ježibaba). Neu besetzt ist die Partie des Prinzen mit dem österreichisch-australischen Tenor Gerard Schneider, der ab der Saison 2018/19 das Ensemble der Oper Frankfurt verstärken wird. Der junge Sänger erhielt seine Ausbildung bei Edith Wiens an der New Yorker Juilliard School und am National Opera Studio des Royal Opera House Covent Garden in London. Als die drei Waldelfen sind neue Mitglieder des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt: die rumänische Sopranistin Florina Ilie, ihre amerikanische Fachkollegin Julia Moorman und die japanisch-amerikanische Mezzosopranistin Kelsey Lauritano. „Ensemble-Neuzugang“ Božidar Smiljaniæ ist in den Partien des Hegers und Jägers zu erleben, während die 2017/18 aus dem Opernstudio ins Ensemble übernommene Julia Dawson den Küchenjungen verkörpert.
Wiederaufnahme: Freitag, 28. September 2018, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 7. (18.00 Uhr), 13., 21. (18.00 Uhr), 27. Oktober 2018
(Oper für Familien, 18.00 Uhr; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 8 Jahren) Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen