Das Wort des Jahres 2017 ist „Jamaika-Aus“. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) bekannt gegeben. Das Wort stehe nicht nur für die schwierige Regierungsbildung, sondern sei auch sprachlich interessant, so die GfdS zur Wahl. Auf dem zweiten Platz liegt „Ehe für alle“, den dritten vergab die Jury an "#metoo". Auf dem vierten Platz landete „covfefe“, die bis heute in ihrere Bedeutung ungeklärte Wortneuschöpfung von US-Präsident Donald Trump auf Twitter.
Seit 1977 kürt die GfdS regelmäßig Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres besonders bestimmt haben. Für die Auswahl ist dabei nicht unbedingt die Häufigkeit der Verwendung ausschlaggebend, sondern eher die Signifikanz und Popularität, so die GfdS. 2015 war das Wort des Jahres „Flüchtlinge“, wie die Grafik von Statista zeigt.
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