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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 30. August 2024

NTM Nationaltheater Mannheim: Am Start für die neue Spielzeit 2024/2025

Die neue Spielzeit startet im Schauspiel gleich mit einem Doppelschlag: Auf die Premiere von »Die Nacht von Lissabon« nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Bühnenfassung von Roman Dolzhansky und der Regie von Maxim Didenko am Freitag, 27. September im Alten Kino Franklin folgt nur einen Tag später am Samstag, 28. September im Studio Werkhaus die Uraufführung von »Der Grund. Eine Verschwindung« von Sokola//Spreter.


Fr, 27.09.2024 | 19:00 Uhr |
Altes Kino Franklin

DIE NACHT VON LISSABON

nach dem Roman von Erich Maria Remarque

in einer Bühnenfassung von Roman Dolzhansky

 

In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit arabischen Übertiteln

 

Regie: Maxim Didenko

Bühne & Kostüm: Patricia Talacko

Licht: Nicole Berry

Musik: Louis Lebee

Choreografie: Sofia Pintzou

Dramaturgie: Annabelle Leschke

 

Mit

Helen: Annemarie Brüntjen

Schwarz, ihr Mann: Paul Simon

Autor, Mann, der zuhört: Rocco Brück

Helens Bruder: Eddie Irle

Arzt, älterer Kellner: Boris Koneczny

Fado-Sängerin: Ragna PitollRahel WeissDaniel KrimskyDominika Hebel

 

Weitere Termine

So, 29.09.2024, 19:00 Uhr

Fr, 04.10.2024, 19:00 Uhr

So, 13.10.2024, 19:00 Uhr

                                                                                                                                                                                   (weitere Termine folgen) 


»Die Nacht von Lissabon« erzählt eine unkonventionelle Liebesgeschichte in Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Regie führt Maxim Didenko, der nach seiner gefeierten Bühnenadaption von »Ansichten eines Clowns« 2019 wieder am NTM inszenieren wird. Didenko führt die Zuschauer*innen mit den Figuren in die Nachtclubs und Bars Lissabons, wo Geflüchtete und Gestrandete einer unwahrscheinlichen Zukunft entgegenwarten. Zur Musik all ihrer Herkunftsländer erwacht eine Erzählung zum Leben, die von Liebe und Verrat handelt, von aussichtsloser Hoffnung und unstillbarem Hunger nach Leben. Es ist die Geschichte einer Liebe im Zweiten Weltkrieg, es ist aber auch die Geschichte von Flucht und Vertreibung, die sich bis heute über alle Zeit- und Ortsgrenzen hinweg wiederholt. Neben Therese-Giehse-Preisträgerin Annemarie Brüntjen ist unter anderem auch Ensembleneuling Paul Simon zu sehen, der zur neuen Spielzeit vom Staatstheater Wiesbaden ans NTM wechselt.


Sa, 28.09.2024 | 20:00 Uhr |
Studio Werkhaus

DER GRUND. EINE VERSCHWINDUNG

von Sokola//Spreter | Uraufführung

 

In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit deutschprachiger Live-Audiodeskription und vorheriger Bühnentastführung

 

Regie: Pablo Lawall

Bühne & Kostüm: Lex Hymer

Musik: Tillie Bedeau

Dramaturgie: Mascha Luttmann

 

Mit

Maria Helena Bretschneider, Almut HenkelMaria MunkertOmar ShakerSandro Šutalo und Sarah Zastrau

 

Weitere Termine

Fr, 04.10.2024, 20:00 Uhr

Fr, 18.10.2024, 20:00 Uhr

Sa, 26.10.2024, 20:00 Uhr

(weitere Termine folgen)

 

Eine Kooperation mit der Reinhold Otto Mayer Stiftung.

 

Ein Alpendorf muss einem Stausee weichen, doch seine Bewohner*innen bleiben. Was für eine Gesellschaft sich am Grund entwickelt und was passiert, wenn die Außenwelt zu ihr vordringt, das ist die Prämisse von »Der Grund. Eine Verschwindung«, dem Gewinnerstück des Reinhold Otto Mayer Preises 2023. Das Autor*innenduo Ivana Sokola und Jona Spreter erzählt zusammen mit Regisseur und Musiker Pablo Lawall von einem versunkenen Dorf, das für den Bau eines Wasserkraftwerks von Investor*innen geflutet wurde. Seitdem ragt nur noch der Kirchturm aus dem Wasser. Die meisten Anwohner*innen wurden umgesiedelt und entschädigt, doch einige gaben den Protest nicht auf und blieben in ihren Häusern. Gut konserviert und ohne Kontakt zum Rest der Welt gehen sie am Seeboden seit Jahrzehnten ihren Tätigkeiten nach. Bis eines Tages Kräne anrollen, um das Dorf zu heben. Für Ivana Sokola ist »Der Grund. Eine Verschwindung« nach »Kill Baby« die zweite Uraufführung am Nationaltheater Mannheim.


 Fr, 11.10.2024 | 19:30 Uhr (16:00 – 18:00 Uhr: Open house) | Studio Werkhaus

GOLDEN RECORD STUDIOS: MANNHEIM

von matthaei&konsorten | mit dem Mannheimer

Stadtensemble und Gästen

 

Die »Golden Record Studios: Mannheim« sind eine Koproduktion von matthaei&konsorten mit dem Stadtensemble des Nationaltheaters Mannheim.

 

In deutscher Sprache

 

Künstlerische Leitung: Lukas Matthaei

Bühne & Kostüm: Michael Graessner

Dramaturgie: Beata Anna Schmutz

 

Weitere Termine

Sa, 12.10.2024, 19.30 Uhr

So, 13.10.2024, 19:30 Uhr

(jeweils 16:00 – 18:00 Uhr: Open house)

 

Das Mannheimer Stadtensemble wird gefördert vom Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg, einer Einrichtung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.


Das Mannheimer Stadtensemble startet mit dem goldenen Sound fürs Universum in die neue Spielzeit

1977: Die NASA schießt an Bord von Voyager 1 und 2 ihre »Golden Records« ins All. Eine Botschaft an Aliens mit geschönten Bildern, Musik und Nachrichten der Erde. 2024: Mannheim produziert seinen eigenen Record! Und das Mannheimer Stadtensemble fragt zusammen mit Künstler Lukas Matthaei: Was soll drauf? »Golden Record Studios: Mannheim« von matthaei & konsorten mit dem Mannheimer Stadtensemble und Gästen feiert am Freitag, 11. Oktober Premiere im Studio Werkhaus. Mit diversen Communities, Expert*innen und dem Publikum in Mannheim fragen Matthaei und das Stadtensemble, was ein heutiges World-Selfie abbilden sollte, wer über seine Inhalte entscheidet und wie wir erinnert werden wollen. Der Künstler Lukas Matthaei arbeitet unter dem Label »matthaei&konsorten« in vielfältigen künstlerischen Formaten, die auf längeren Recherchephasen basieren und in spezifischen Communities stattfinden.


 SPECIALS UND REIHEN

 

Mo, 30.09.2024 | 20:00 Uhr | Lobby Werkhaus

QUEER DOC

Sprechstunde mit Hausautor*in Leonie Lorena Wyss

 

Fotos von Leonie Lorena Wyss
für Ihre Berichterstattung finden Sie >>>hier

 

Der Aufenthalt von Leonie Lorena Wyss als Hausautor*in wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.


Hausautor*in Leonie Lorena Wyss stellt sich vor

Hausautorin L. L. Wyss

Eine neue Spielzeit bedeutet auch immer eine neue Hausautorenschaft am NTM Schauspiel. Auf Amir Gudarzi folgt 2024/25 Leonie Lorena Wyss. Sie stellt sich dem Mannheimer Publikum am 30. September in der Lobby Werkhaus mit dem Format »Queer Doc« (»doc«, englische Kurzform für »document« und »doctor«) vor. Die »Sprechstunde mit Hausautor*in Leonie Lorena Wyss« vereint die Themen, die sie als Hausautor*in für ein neues Stück über chronische Erkrankung und weiblich gelesene Körper in der Medizin interessieren: Queerness, Medizin und das Schreiben. Im Sinne einer öffentlichen Recherche geht es in Wyss' Gesprächen mit Institutionen und Akteur*innen aus Mannheim sowohl um eine Annäherung an die Gendermedizin als auch um Einblicke in Wyss’ Schreibprozess.


Do, 17.10.2024 | 20:00 Uhr | Studio Werkhaus

DAS HAYMATMINISTERIUM

»Nie wieder ist jetzt!« – und dann?

 Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes 


Zudem geht die Diskurs- und Lesereihe »Das Haymatministerium« am 17. Oktober in die inzwischen sechste Spielzeit. Unter dem Titel »›Nie wieder ist jetzt!‹ – und dann?« beschäftigt sich das NTM im Studio Werkhaus im Gespräch mit Expert*innen mit der Frage, wie nachhaltig in einem gemeinsamen und intersektionalen Kampf gegen den Rechtsruck in Deutschland Kräfte gebündelt werden können und welche Rolle das Erinnern für dessen Gelingen oder Misslingen eigentlich spielt.


                                                                               Fr, 20. + Sa, 21.09.2024 | 20:00 Uhr | Thalia Theater Hamburg

ALS WÄRE ES GESTERN GEWESEN

Lieder zum Gedenken an Betroffene rechter und rassistischer Gewalt | von Ayşe Güvendiren

 

Dauer: 1 Std 25 Min, keine Pause

 

Regie: Ayşe Güvendiren

Bühne & Kostüme: Theresa Scheitzenhammer

Licht: Ronny Bergmann

Musik: Torsten Knoll

Dramaturgie: Franziska Betz

 

Mit

Antoinette UllrichLarissa Voulgarelis und Leonard Burkhardt

Musiker: Torsten Knoll

 

Nächster Termin in Mannheim:


Sa, 19.10.2024, 20:00 Uhr | Studio Werkhaus


Ayşe Güvendirens Liederabend »Als wäre es gestern gewesen« gastiert am Thalia Theater Hamburg

Das NTM Schauspiel gastiert am 20. und 21. September mit dem Liederabend »Als wäre es gestern gewesen« von Ayşe Güvendiren bei dem transkulturellen Festival »Nachbarşchaften – Komşuluklar« am Thalia Theater Hamburg. Die Regisseurin widmet sich in ihrem rund 90-minütigen Abend dem Gedenken an Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt. Drei Schauspieler*innen und ein Musiker interpretieren Lieder auf Türkisch, Vietnamesisch, Griechisch und Jiddisch, die von Familien – unter denen auch Hinterbliebene von Opfern der NSU-Mordserie sind – ausgewählt wurden, um sich an die Verstorbenen zu erinnern, ohne sie auf ihre Opferrolle und die Gewalt, die ihnen widerfahren ist, zu reduzieren. Im Mittelpunkt stehen ihr Leben und Träume, die sie hatten, Dinge, über die sie gelacht, gestritten, geweint haben. »Als wäre es gestern gewesen« wurde beim 17. Virtuellen nachtkritik-Theatertreffen 2024 ins Tableau der zehn besten Inszenierungen des Jahres gewählt. Ayşe Güvendiren wurde jüngst zudem mit dem Dr. Otto Kasten-Preis 2024 ausgezeichnet. Sie erhielt die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Bielefeld für ihren künstlerischen Ansatz insgesamt und besonders für die Produktion »Als wäre es gestern gewesen«.


 Mi, 18.09.2024 | 19:30 Uhr | Gütersloh

DAS VERSPRECHEN

Monolog nach Friedrich Dürrenmatt

 

Dauer: 1 Std 30 Min, keine Pause

 

In deutscher Sprache

 

Regie, Bühne & Kostüm: Dominic Friedel

Licht: Wolfgang Schüle

Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer

Mitarbeit Kostüm: Johanna Schidlo

Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

 

Mit

Jacques Malan


Ebenfalls unterwegs ist der Monolog »Das Versprechen« nach Friedrich Dürrenmatt in der Regie von Dominic Friedel. Schauspieler Jacques Malan erzählt als Kommissar Matthäi die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens und nimmt am 18. September die Zuschauer*innen in Gütersloh mit in eine Welt zwischen Rationalität und Wahn.

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