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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 23. Mai 2019

Europawahl: Wer kandidiert für mich und was sind die wichtigsten Themen für die Wähler?

Sie wollen wissen, wer in Ihrem Wahlbereich in Europa kandidiert? Sie haben Fragen und wollen wissen, wer Sie am besten vertreten kann? Fragen Sie nach auf dem Portal abgeordnetenwatch.de/eu - hier finden Sie alle 1.295 Kandidierenden auf einen Blick! (Das Portal wurde übrigens vom Change.org-Vorstand Gregor Hackmack mitgegründet.)
Zwischen März und April wurden Change.org Nutzer*innen befragt, was ihre Hoffnungen und Wünsche für Veränderungen in der EU sind:



                                                             Alle weiteren Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

World of Drones: Wenn Drohnen Daten sammeln ...

Ein Beitrag bei CNN:


Drones and China

Love to fly drones? Well, you could be inadvertently sending data to the Chinese government. Wait, what? Homeland Security issued a warning about this, saying Chinese-made drones could be sending sensitive flight data to their manufacturers in China. It's believed that almost 80% of drones used in the US and Canada are made by DJI, a company in Shenzhen, China. Drone users are encouraged to switch off the device's internet connection and remove secure digital cards if the products were manufactured in China. The US Army banned drones made by DJI two years ago over fears the company was sharing info with the Chinese government.


In welchem deutschen Drohnenforum wird dieses Sicherheitsthema diskutiert und Vorschläge gemacht, eine potentielle Ausspähung des Flugverhaltens durch Nutznießer neben den Anbietern der Apps zu vermeiden? Bitte schreiben Sie Ihre Antwort an viereggtext[at]live.de oder schreiben Sie in die Kommentare unten, soweit zugänglich.

Das Internet bei den Drohnen abschalten ist ein schlechter Weg, denn dann entfallen auch viele positive Features. Aktuell kam DJI ins Visier, weil befürchtet wird, das chinesische Datensammlungen den Geheimdiensten etc. zuflössen. Hätte dann Frankreich auch ein Interesse Parrot-Daten zu nutzen? Oder Norwegen hinsichtlich Staaker und Co.
? Oder USA bei ihren Kameradrohnen?

Mittwoch, 22. Mai 2019

Wenn am Sonntag Europawahl wäre...



(statista/hnier) Ende Mai stimmen die Wahlberechtigten in den noch 28 EU-Mitgliedsländer über die Europäischen Parlamente ab. Deutschland wird weiterhin mit 96 Abgeordneten vertreten sein. Laut Bundeswahlleiter sind hierzulande 65 Millionen Menschen wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen Deutsche und knapp 4 Millionen Bürger aus anderen Unionsländern.

Wie die Grafik von Statista zeigt, setzt sich auf Europaebene der Wahltrend der Bundesebene fort. Die Unionsparteien liegen mit rund 30 Prozent vorn, die Grünen setzen ihren Höhenflug fort und sind mit 17 bis 19 Prozent zweitstärkste Kraft. Die SPD muss sich mit nur 15 bis 17 Prozent zufriedengeben. Etwas geringer fällt die Zustimmung für FDP und Linke aus. Beide Parteien kommen auf Bundesebene auf etwa 9 Prozent Wahlpräferenz, auf Europaebene sind es 5 bis 8 Prozent. Die Zustimmung für die AfD fällt ebenfalls etwas geringer aus.

Deutlich größer ist hingegen die Wahlpräferenz bei kleineren Parteien. Auf Bundesebene kommen die sonstigen Parteien auf rund 5 Prozent, auf Europaebene sind es 10 bis 12 Prozent. Laut Umfrage von Infratest Dimap liegen dabei die Freien Wähler und Die Partei bei jeweils 3 Prozent, andere Parteien machen nochmal 6 weitere Prozent aus.

Wer überprüfen will, welche Partei die eigenen Ansichten in Europa am besten vertritt, kann sich ab beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung durchklicken. Die Webanwendung bietet seit 2002 Entscheidungshilfe für aktuell anstehende Wahlen.


Samstag, 18. Mai 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Bella Figura



Trailer - Bella Figura - Ballett Zürich

70th anniversary of the German constitution, the Grundgesetz -- Die Würde des Menschen ist unantastbar




DSI - DAS GRUNDGESETZ

Fringe 2019 ist soweit: Über 1500 Events sind online zum Buchen

(c) Edinburgh Festival Fringe





For three weeks in August the Edinburgh Festival Fringe opens the doors, streets and alleyways of an entire city to an explosion of creative energy from around the globe.



The Fringe story

The Fringe story dates back to 1947, when eight theatre groups turned up uninvited to perform at the (then newly formed) Edinburgh International Festival, an initiative created to celebrate and enrich European cultural life in the wake of the Second World War.

Not being part of the official programme of the International Festival didn’t stop these performers, they just went ahead and staged their shows on the fringe of the Festival anyway, coining the phrase and our name – the Edinburgh Festival Fringe. Since the dawn of this spontaneous artistic movement, millions have flocked to the Edinburgh Festival Fringe to produce, and to enjoy art of every genre.

Year on year more and more performers followed their example and in 1958 the Festival Fringe Society was created in response to the success of this growing trend. The Society formalised the existence of this collective of performances, provided information to artists, published the Fringe programme and created a central box office.

Its constitution was written in line with the ethos that brought these theatre companies to Edinburgh back in 1947; that: the Society was to take no part in vetting the festival’s programme.

To this day that policy remains at the core of our festival and we’re proud to include in our programme anyone with a story to tell and a venue willing to host them.

Edinburgh Festival Fringe is proud to be part of the EFFE festival community, facilitated by the European Festivals Association.
The community is made up of festivals from across Europe that stand for artistic quality and have a significant impact on the local, national and international level.

Freitag, 17. Mai 2019

Fantasien zur Nacht (Video): SATIN - la famille ouellette





SATIN - la famille ouellette

Oper im Dialog / Frankfurt: Nachgespräch zu LA FORZA DEL DESTINO


Foto: Monika Rittershaus

Worte finden, mitreden, Fragen stellen, Begeisterung oder Verwunderung teilen… Wie das Publikum Musiktheater erlebt, interessiert die „Macher“ der Oper Frankfurt sehr. Nach ausgewählten Vorstellungen sollen daher die Zuschauer mit den Mitwirkenden der jeweiligen Produktion ins Gespräch kommen, um die Aufführungen kritisch zu diskutieren.

Das nächste Nachgespräch, das wie die gesamte Reihe Oper im Dialog unter dem Motto „Kritisch, neugierig, offen“ steht, findet am

Freitag, dem 24. Mai 2019, um ca. 22.30 Uhr im Salon im 3. Rang (nach der Vorstellung)


Foto: Monika Rittershaus
statt und widmet sich in Anwesenheit des Regisseurs Tobias Kratzer dessen aktueller Frankfurter Inszenierung von Giuseppe Verdis La forza del destino (Die Macht des Schicksals), die das Thema Rassendiskriminierung in ihren Mittelpunkt stellt.


Der Eintritt ist frei, allerdings ist die Personenzahl im Salon 3. Rang aus Sicherheitsgründen begrenzt. Daher werden direkt vor der Veranstaltung Zählkarten ausgegeben

Die Veranstaltung am 24. Mai 2019 findet als Beitrag zur Arbeit des Netzwerks DIE VIELEN statt, das sich für Vielfalt in Gesellschaft und Kultur einsetzt.


Lesen Sie meine Besprechung:
Wie war's in der Oper La Forza del Destino/Die Macht des Schicksals von Verdi?


Donnerstag, 16. Mai 2019

Open Petition: Deutschland braucht keine Impfpflicht

Sicher wissen Sie bereits von den verschiedenen Petitionen zur Wahrung der Impffreiheit in Deutschland. Wir wollen noch mehr positive Energie in dieses Thema lenken und bitten Sie, diese Informationen auch an andere Menschen weiterleiten. 

Inzwischen haben mehr als  99.000 Menschen die Petition der Ärzte für Impffreiheit unterschrieben. Eine überwältigende Stimmenmehrheit ist jetzt hilfreich, um die Gesundheit der Bevölkerung ein für alle mal vor der drohenden Gefahr der zwangsweisen Körperverletzung zu schützen und die gesellschaftliche Diskriminierung der Impfaufklärer zu beenden. 

Wussten Sie, dass es keinen lückenlos wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Impfungen gibt? 

Wussten Sie, dass alle Impfstoffe ohne Wirksamkeitsnachweis verkauft werden dürfen?

Wussten Sie, dass Impfstoffe die Erbanlagen in den Chromosomen schädigen? Also ein genetischer Eingriff!

Der Ethikrat fordert die Bundesregierung und Bundestag auf, sich für einen verbindlichen internationalen Stop von genetischen Eingriffen beim Menschen einzusetzen (SZ 10. Mai 2019).

Sie wissen sicherlich, dass negative Impfauswirkungen von der herrschenden Medizin vehement bestritten werden und es keine Studien über den Einfluss der Impfungen bei der Entstehung von chronischen Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen gibt. 

Wissen Sie auch, dass sich Impfgeschädigte ihr Recht auf Schadensausgleich in jahrelangen Gerichtsprozessen erkämpfen müssen? 

Achtung Vegetarier und Veganer! Wussten Sie, dass die meisten Impfstoffe tierische Eiweiße enthalten oder auf Krebszellen gezüchtet werden?


Entscheiden Sie sich zum Wohle aller und zum Besten des Ganzen!


Dienstag, 14. Mai 2019

Welche Museen in Deutschland sind beliebt?


(statista/mbrandt) Mehr als 100 Millionen Museumsbesuche hat das Institut für Museumsforschung für das Jahr 2017 gezählt - Tendenz steigend. Die meisten BesucherInnen ziehen demnach historische und archäologische Museen, Kunstmuseen sowie naturwissenschaftliche und technische Museen an. Gemessen an der Zahl der Museen selbst liegen Volks- und Heimatkundemuseen und kulturgeschichtliche Spezialmuseen vorne, die zusammen fast 60 Prozent aller Museen in Deutschland stellen. Eine gute Gelegenheit mal wieder, ins Museum zu gehen, bietet der am 18. Mai stattfindende International Museums Day, der dieses Jahr unter dem Motto "Museums as Cultural Hubs: The Future of Tradition" stattfindet.


Infografik: Nur Kunst und Geschichte sind populärer als Technik | Statista 

Montag, 13. Mai 2019

Neues bei ECM im Mai 2019

Eine New-Series-Aufnahme eröffnete am 10. Mai den Veröffentlichungsreigen dieses Monats bei ECM:

Reto Bieris 2011 erschienenes Soloalbum Contrechant wurde für die Klangschönheit des Schweizer Klarinettisten und seine seltene Ausdruckskraft, auch dank erweiterter Instrumentaltechniken, viel gelobt. Die neue Einspielung Quasi Morendo beginnt nun mit einer neuen Auseinandersetzung mit einem der Stücke von Contrechant, Salvatore Sciarrinos ”Let Me Die Before I Wake” (1982), mit seiner "flüsterleisen Klangwelt aus Harmonik, Multiphonik und Tremolandos" (The Guardian). Bieri wird dann vom finnischen Streichquartett Meta4 bei einer tiefgründigen Interpretation von Johannes Brahms' Quintett op 115 (1891) begleitet. Inspiriert von Brahms Freundschaft mit dem Klarinettisten Richard Mühlfeld klingt das Quintett freier und idyllischer als die frühere Kammermusik des Komponisten, ist aber eines seiner sorgfältigsten Werke. Das Album schließt mit Gérard Pessons ”Nebenstück” (1998), einem Neu-Arrangement von Brahms' Ballade, op. 10 Nr. 4.

Wie schon im vorigen Newsletter angekündigt, werden am 17. Mai weitere 25 Alben aus dem Back-Katalog in der sogenannten „Touchstones“-Serie wiederveröffentlicht - siehe hierzu die dieser Mail anhängende Übersicht.

Am 24. Mai folgen zwei New-Series-Neuheiten:

Auf ihrem dritten ECM-Album Elusive Affinity spürt die russische Pianistin Anna Gourari musikalische Verbindungen und Einflüssen nach, die sich über die gesamte Kunst erstrecken. Hier sind drei Suiten zeitgenössischer Musik zu hören. Alfred Schnittkes ’Fünf Aphorismen’ (1990) beziehen Impulse aus der Poesie seines Freundes Joseph Brodsky. Rodion Shchedrins ’Tagebuch - Sieben Stücke’ (2002), das Gourari gewidmet ist und von ihrem Spiel inspiriert wurde, spiegelt das Leben eines Pianisten und Komponisten wider. Wolfgang Rihms Folge ’Tombeaux, Zwiesprache’ (1999) würdigt die Musikwissenschaftler Alfred Schlee und Hans Heinrich Eggebrecht, den Dirigenten Paul Sacher und den Kunstsoziologen Hermann Wiesler. Zwischen den Zyklen fügen sich zwei Giya Kancheli-Miniaturen aus Theater- und Filmmusik sowie Arvo Pärts frühe Tintabuli ’Variationen zur Heilung von Arinuschka’ (1977). Gouraris Erforschung der künstlerischen Verbindungen wird von Bachs Transkriptionen der venezianischen Komponisten Antionio Vivaldi und Alessandro Marcello umrahmt: "Anna Gourari macht diese Bach-Sätze auch zu unseren", schreibt Paul Griffiths in den Liner Notes.

Den Monat beschließen dann am 31. Mai zwei Jazz-Veröffentlichungen:

1999, ein Jahr nach der Aufnahme des großartigen Reunion-Albums Not Two, Not One, machte sich Paul Bley's hochinnovatives Trio mit Gary Peacock und Paul Motian zu Konzerten auf beiden Seiten des Atlantiks auf den Weg.  When Will The Blues Leave dokumentiert nun einen herausragenden Auftritt in der Aula Magna, Trevano in der Schweiz. Dazu gehören neben dem kantigen Freebop-Titelstück von Ornette Coleman Paul Bleys energiegeladener "Mazatlan", Gary Peacocks Evergreen "Moor", Gershwins zartes "I Loves You Porgy" und viele mehr..

Lost River ist ein stimmungsvolles, reich strukturiertes akustisches Ereignis und eine der herausragenden, kategorienübergreifenden Aufnahmen der jüngeren ECM-Geschichte. Schlagzeuger Michele Rabbia und Gitarrist Eivind Aarset haben viele gemeinsame Duo-Konzerte gespielt, und Rabbia hatte auch in anderen Zusammenhängen mit dem Posaunisten Gianlucca Petrella zusammengearbeitet, aber diese Aufnahme ist die Premiere im Trio. Rabbias Trommeln ist frei kreativ und treibend und wird durch den Einsatz von Elektronik verstärkt. Das fließende Spiel von Aarset wird Zuhörer begeistern, die seinDream Logic-Projekt und seinen Beitrag zu Aufnahmen mit Nils Petter Molvӕr, Tigran Hamasyan, Andy Sheppard und anderen genossen haben. Petrellas Rolle als Hauptinstrumentalstimme wird diejenigen überraschen, die ihn nur als großen "Jazz"-Solisten mit Enrico Rava und Giovanni Guidi kennen; sein breites Spektrum ist in Manfred Eichers Produktion dieser Aufnahme, die im Januar 2018 in Udine entstand, sehr gut eingesetzt.

Samstag, 11. Mai 2019

Fantasien zur Nacht (Video): The strange vocalists of Venice




The strange vocalists of Venice

Fantasien zur Nacht (Video): Konqistador / Sex The Cut





Konqistador / Sex The Cut [Live in Detroit] 2015

Regen mit Nadia Vadori-Gauthier: danse 1578






Une minute de danse par jour
10 05 2019 
danse 1578 

(One Minute of Dance a Day)

from 
Nadia Vadori-Gauthier

Ludwigshafen am Rhein: Vielfältiges Begleitprogramm zur Anne Frank-Ausstellung

Aufführungen des Chawwerusch Theaters in Frankenthal
und Ludwigshafen: Ödön von Hórvaths „Jugend ohne Gott“


Lesungen, Theater und Film

Ein vielfältiges Programm begleitet die Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, die bis 28. Mai in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums und der Anne-Frank-Realschule plus in Ludwigshafen, Freiastraße 10, gezeigt wird. Der Film „Zug des Lebens“ von 1998 ist am Donnerstag, 23. Mai, um 18.30 Uhr in der Matthäuskirche in Ludwigshafen, Volkerstraße 13, zu sehen. In einem jüdischen Schtetl beschließt 1941 ein Dorf, der Deportation zuvorzukommen, indem die Bewohner sich selbst deportieren und in Güterwaggons nach Palästina fliehen. Eine Lesung aus den Briefen, die Gretl Drexler im Konzentrationslager Gurs geschrieben hat, findet am Montag, 20. Mai, um 19 Uhr im Kulturverein „Wespennest“ in Neustadt, Friedrichstraße 36, am Dienstag, 21. Mai, um 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz in Speyer, Domplatz 4, und am Montag, 27. Mai, um 19 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen, Walzmühlstraße 63, statt. Der bekannte Historiker Roland Paul hat die Briefe in Buchform veröffentlicht, aus denen die beliebte Pfalztheater-Schauspielerin Hannelore Bähr vorträgt.

 „ARTES extra – Anne Frank“ heißt es am Montag, 27. Mai, um 19.30 Uhr in der Ausstellung, wenn das Theodor-Heuss-Gymnasium den Fächern Geschichte, Bildende Kunst, Musik, Darstellendes Spiel und Deutsch ein Forum bietet, bei dem die Jugendlichen die Produkte aus dem Unterricht präsentieren. Am Dienstag, 28. Mai, um 18 Uhr steht die Finissage des Demokratiegedenkbuchs in der Stadtbibliothek Ludwigshafen, Bismarckstraße 44-48, unter dem Motto „Wie gewinnt die Demokratie...?“ und bietet Gespräche, Kunst und Musik. Seit dem 30. Januar führt der Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ ein Demokratietagebuch mit historischen Fotos und Überschriften aus Tageszeitungen. Das Chawwerusch Theater spielt Ödön von Hórvaths Stück „Jugend ohne Gott“ zweimal hintereinander: am Dienstag, 28. Mai, um 11 Uhr im Theater Alte Werkstatt in Frankenthal, Wormser Straße 109 (Anmeldung unter Telefon 06233 354826), und am Mittwoch, 29. Mai, um 10 Uhr im Kulturzentrum dasHaus in Ludwigshafen, Bahnhofstraße 30 (Anmeldung unter Telefon 0621 5042943). Es geht um die Geschichte eines Lehrers während des Nationalsozialismus; nach dem Mord an einem Schüler und der Verhaftung eines mutmaßlichen Täters will er den wahren Mörder finden.

Die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne Frank Zentrums Berlin ist in der Aula der beiden Ludwigshafener Schulen montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 15.30 Uhr, sonntags von 11 bis 16 Uhr zugänglich. Jeden Sonntag um 14 Uhr finden kostenlose öffentliche Führungen statt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Gefördert wird das Projekt des Bezirksverbands Pfalz von der BASF SE, der Versicherungskammer Kulturstiftung, der Sparkasse Vorderpfalz und der Fuchs Schmierstoffe GmbH in Mannheim. Infos unter www.bv-pfalz.de/annefrank.

Freitag, 10. Mai 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Kayla




Kayla 

Fantasien zur Nacht (Video + Gedicht): The Love Study of Keith Brighouse with RUBY

Nur zu betrachten, wenn der Besitzer eine Erlaubnis erteilt.
Ask Keith Brighouse



A love study of Keith Brighouse with Ruby
This work is an interpretation of a series of four poems I wrote, of an original five, about the infatuation and obsession of an artist about his muse and his muse's response.



the love study

I. it’s all meat to me

clothes, he claims, are facts best discarded 
a subtle uniform positioning me in time and space 
nakedness is a liberation of the mind (I roll my eyes)
the body can be too temporal and less temple 
more Lucian Freud or Bacon, than Klimt or Renoir 
more plucked chicken than voluptuous feast 
still, I’ve always been the sucker, any port in a storm 
always the thespian, a hollowed out personality 
ready to slot into any new role, any opportunity 
somewhere to nurse my ego, to plan some grand scheme 
something that required me to be someone else 
something that would elevate my status 

with the cold charm of a psychopath 
he ruthlessly exploits my weaknesses 
my need to have my beauty recorded 
he’s as obvious as an erection and just as difficult to resist 
so I allow him to poke around me like a dog 
sniffing round me as though I’m a bitch in heat 
I question my sanity at times like this 
no romantic syrup to sweeten the moment 
just the cold thrill of ice eyes poring over me 
the sense of starring in some cult B movie 
the villain just keeps on coming, coming 
I’m frozen on the edge of panic and need to know 
will I escape before the credits roll 




II. be my Bellmer doll

I recognised a Bellmer doll beneath her clothes
a tumble of hemispheres, clefts and curves
rotund forms which provoke these artist hands
to want to grope, pinch and knead, investigate
my Pygmalion infatuation, focused on nature’s masterpiece
strip the lady bare and grind her with my bachelor
introduce Stendhal’s syndrome to her lexicon
her literate mind, reduced to dyslexic incoherence

but she’s too old to be naïve, too young not to care
of an age where a woman knows her wants and needs
experienced enough to recognise my plagiarism
her head a lingerie drawer of hidden secrets 
their intimate stains etched in her imagination
do the bitter sweet ghosts of yesterday’s loves still haunt
wander through her corridors on lonely nights
and do they still visit her by proxy of her hand

I once read a poem about black lace underwear
how it restrained the poet’s heaving breast
how she ached to be released from their woven network
of roses and briars, tight against her pudendum, her vagina
a wound, longing to be probed by the doubter’s finger
how she longed to be freed by his inconsiderate hand
to be taken roughshod and done with what he will
but aah…that’s just the poet’s feverish imagination

I need to master the locksmith’s practical craft
the skill of removing protections, to go where going is forbidden
the artist’s slight of hand, the unreal world made real
her clothes will be scattered, her body used and abused
(in the nicest possible way of course!)
the consequences of this poem are in her hands
fashioned by my art, my hand introduces the key
will it turn, click and will her door swing open…………..



III. the bull in bull

Picasso’s Minotaur really does stalk this world 
wandering morosely through its labyrinth 
brooding and snorting, it waits in a state of agitation 
sooner or later some ‘she’ will wander by 
disorientated in the dark corridors of his mind 
thus he sees himself, a potent bull, god’s gift 
he will offer her his art as a sign of virility 
like he will offer her his abundance 
which hangs heavy between his legs 
(this he would have her believe) 

for all my gossipy chat, I’m self aware 
dismiss vague notions of being his timeless icon 
I claim higher motives for being here 
I dedicate myself to the arts 
a war correspondent on the frontline 
reporting back anthropological observations 
(this is how I convince myself) 
while to him I am an unreliable ally 
a potential traitor to his cause 
so now and again he seeks a little collaboration

his tactics are versatile, his manoeuvres gentle but probing 
strategy is an art form to be composed like music 
agile and sure footed like dance 
he indulges me in a little distraction 
a little oral jousting, a compliment in my ear 
then with a slight of hand, tries remove my rearguard action 
occasionally I surrender to his interrogation 
spill the beans, as a way of invitation 
an artist’s creativity is relative to his libido 
he really does need to believe, he can conquer this citadel


keithbrighhouse.com

Berlin, Yorck-Kinos: HATUN



»Mein Name ist Hatun. Hatun Sürücü. Aber 'Hatun' sagt keiner zu mir. Alle nennen mich Aynur. Aynur, wie das Leuchten des Mondes.

Mein Bruder hat mich erschossen, im Februar 2005. Ich war ein Ehrenmord, der erste, der so richtig fett Presse hatte. Vielleicht erinnert ihr euch? Vielleicht war ich euch damals schon egal.«

Als Aynur mitten in Berlin ermordet wird, schläft hundert Meter entfernt ihr fünfjähriger Sohn Can. Wie ist es zu dieser Tat gekommen?

In NUR EINE FRAU lässt Regisseurin Sherry Hormann (Wüstenblume) Aynur selbst zu Wort kommen. Damit macht sie die junge Frau zur handelnden Person statt zum Opfer. Almila Bagriacik verkörpert Aynur sehr berlinerisch und außerordentlich sympathisch.




Ein schwieriges Thema, das die ganzen entsetzlichen religiösen und sittlichen Zwänge der Muslime zeigt, wie unerwünscht Gleichstellung, Selbstbestimmung und zwangfreies Leben der Frau in islamischen Familien, Gemeinde- und politischen Verbänden sind. Bei Ausbruchsversuchen oder selbstbestimmten Handlungen entgleisen die verqueren Vorstellungen der Familienangehörigen, Nachbarn und Gemeinden bis hin zu blutigen Unterdrückungen, Rache- und Gerechtigkeitsfantasien. Ein Rückstand, den man mit einem Heer von (bei betroffenen Familien) unerwünschten Soziotherapeuten auffangen müsste, wenn es nicht viel zu teuer wäre. Hier kann man nur auf innermuslimische Aufklärung und Lockerung hoffen, auf selbstgeschaffene Toleranz und Distanz zur Unmenschlichkeit.

Donnerstag, 9. Mai 2019

Ludwigshafen: Frühzeitig in Schulen auf die Nazi-Verbrechen und Schwerstdiskriminierung von Minderheiten, Andersdenkenden aufmerksam machen


Ausstellung zu Anne Frank in Ludwigshafen eröffnet


„Es gibt keinen sinnstiftenderen Ort als Schulen, eine solche Ausstellung zu zeigen“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Eröffnung der Schau „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums und der Anne-Frank-Realschule plus in Ludwigshafen. Millionen von Menschen hätten das Tagebuch der Anne Frank gelesen. Es erlaube, sich nicht wissenschaftlich-abgehoben mit der NS-Zeit zu beschäftigen, sondern aus der unmittelbaren Perspektive eines jungen Mädchens, das nur wenige Wochen vor der Befreiung im Konzentrationslager Bergen-Belsen starb. Er erinnerte sehr eindringlich daran, dass es „mitten in unseren Städten begann und in den Vernichtungslagern endete“. Wieder fragte, wie sich die Gewalt in einer modernen zivilisierten Gesellschaft entwickeln“ konnte, und schlug den Bogen zu heute: „Hätten wir mehr Mut und Zivilcourage aufgebracht? Widerstehen wir den Tendenzen des respektlosen Umgangs?“ – und verwies auf die Hasstiraden in den sozialen Netzwerken. Er forderte: „Wir dürfen nicht wegschauen, wenn andere diskriminiert werden.“

[Anmerkung: Ganz wichtig ist es, freiheitlich-demokratische Anschauungen und Denkweisen in die Kernzellen bzw. Familien des gewalttätigen Nationalismus, der Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz auch in Haupt- und Realschulen zu tragen. Dort findet bekanntlich weder der zweite Weltkrieg noch die Nazi-Verbrechen in irgendeiner Ausführlichkeit, sehr häufig überhaupt nicht statt. Die Schüler und ihre Eltern wollen das zumeist gar nicht hören, oder es ist keine Zeit mehr den Lehrplan zu Ende zu führen, oder es fehlen Lehrkräfte, oder die Schüler laufen davon.]


Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Bürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, rief in Erinnerung, dass Anne Franks Familie, und zwar der Urgroßvater, aus dem pfälzischen Landau stamme. Eine besondere Verantwortung käme den Schulen zu, denn diese müssen „ein Ort der Toleranz und Vielfalt“ sein. Das Rahmenprogramm, das der Bezirksverband Pfalz um die Ausstellung gewoben habe, bezeichnete sie als „bemerkenswert“. Patrick Siegele, Direktor des Anne Frank Zentrums Berlin, das die Wanderausstellung erarbeitet hat, freute sich über die hochmotivierten Peer Guides, die Schulklassen und andere Gruppen durch die Ausstellung führen, sowie das vielfältige Begleitprogramm. Er erläuterte die Ausstellung, die aus einem historischen Teil und einem aktuellen Teil bestehe. Sie zeige die Perspektive der Betroffenen, aber auch der Täter und Zuschauer. „Wir brauchen eine wehrhafte Demokratie und einen funktionierenden Rechtsstaat.“ Siegele interviewte auch drei der 30 Peer Guides der neunten bis elften Klassenstufe: Der geschichtliche Aspekt hat Nele besonders angesprochen, für Pietro war klar, dass er sich als Schüler einer Schule gegen Rassismus bei diesem Projekt engagieren will, und Noa fasziniert die Idee, die Verantwortung, die wir durch unsere Geschichte haben, weiterzutragen.


Friedrich Burkhardt, Direktor des Theodor-Heuss-Gymnasiums, drückte seine große Freude über die gemeinsame Aktion der beiden Schulen aus. Sie sei „eine Chance für den Geschichts-, aber auch den Deutsch- und Sozialkundeunterricht“. Die Auseinandersetzung mit dem Einzelschicksal gebe besondere Ansatzpunkte, etwa für die Frage, wie man sich selbst verhalten würde. Das Projekt rege dazu an, auch die regionale Geschichte zu erforschen. Die Anne-Frank-Realschule plus sei hellauf begeistert gewesen, als der Bezirksverband Pfalz mit der Ausstellung auf sie zukam, sagte Schulleiter Johannes Thomas. Zunächst gewöhnungsbedürftig, aber dann hervorragend sei das Konzept, dass Jugendliche Gleichaltrige führen würden. Die Peer Guides hätten sich in einer zweitägigen Ausbildung auf ihre Aufgabe vorbereitet und würden „ihr Wissen mit großer Begeisterung“ vermitteln. Er hob hervor, dass darüber hinaus die Medien-AG der Schule Texte eingesprochen habe; die Audio-Guides könne man über QR-Codes in der Ausstellung in Deutsch, Italienisch, Türkisch und Arabisch über das Smartphone abrufen. Für die musikalische Gestaltung der Eröffnung sorgte der Leistungskurs Musik der elften Klasse des Theodor-Heuss-Gymnasiums unter Leitung von Friedrich Burkhardt.


Die Ausstellung in der Aula der beiden Ludwigshafener Schulen, Freiastraße 10, ist bis 28. Mai bei freiem Eintritt montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 15.30 Uhr, am Sonntag, 12. Mai, von 11 bis 18 Uhr und an den übrigen Sonntagen von 11 bis 16 Uhr zugänglich. Jeden Sonntag um 14 Uhr finden kostenlose Führungen statt. Das Begleitprogramm zur Ausstellung in Ludwigshafen, Frankenthal, Limburgerhof, Neustadt und Speyer umfasst unter anderem Vorträge, Lesungen, Theateraufführungen und Filmvorführungen sowie Workshops für Schulklassen; das Programm ist abrufbar unter www.bv-pfalz.de/annefrank. Gefördert wird das Projekt von der BASF SE, der Versicherungskammer Kulturstiftung, der Sparkasse Vorderpfalz und der Fuchs Schmierstoffe GmbH in Mannheim.




Freuen sich über die gute Resonanz (von links): Johannes Thomas, Schulleiter der Anne-Frank-Realschule plus, Patrick Siegele, Direktor des Anne Frank Zentrum Berlin, Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Bürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, Friedrich Burkhardt (Direktor des Theodor-Heuss-Gymnasiums)