Gewalt und Hass bedrohen das friedliche Zusammenleben auch in Frankfurt. 
Die großen Orchester in Frankfurt sind beunruhigt,
Die großen Orchester in Frankfurt sind beunruhigt,
dass Antisemitismus in unserer Stadt
wieder spürbar und präsent ist. 
Dies ist ein Aufruf, diesem entschieden entgegen zu treten.
Dies ist ein Aufruf, diesem entschieden entgegen zu treten.
Das  kulturelle  Leben  Frankfurts  konnte  sich  auch  deswegen  so  reichhaltig  entwickeln,  
weil jüdische  Mitbürger*innen  sich  auf  diesem  Gebiet  nachhaltig  engagiert  haben  und  bis heute engagieren. Die Opern- und Orchesterlandschaft wäre heute ärmer ohne dieses bürgerschaftliche Engagement. Es war daher besonders erschreckend, wie bereitwillig sich die Kulturorganisationen während  des  Nationalsozialismus  an  der  sogenannten  Arisierung  beteiligt  haben  und verdiente Künstler*innen vor die Tür setzten und in den Tod schickten.
Es gab nach dem Zweiten Weltkrieg die Hoffnung, dass der Antisemitismus in dieser Stadt keinen Platz  mehr  haben  würde.  Jetzt  erleben  wir  gerade,  dass  unsere  jüdischen  Mitbürger*innen und Kolleg*innen  wieder  Angst  haben  müssen,  wenn  sie  sich  mit  Kippa  oder Davidstern in der Öffentlichkeit bewegen.
Vorstand des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters 
Thomas Guggeis, Generalmusikdirektor
Thomas Guggeis, Generalmusikdirektor
Bernd Loebe, Intendant und Geschäftsführer Oper Frankfurt
Dr. Burkhard Bastuck, Vorsitzender der Frankfurter Museums-Gesellschaft
Vorstände des hr-Sinfonieorchesters und der hr-Bigband Frankfurt 
Alain Altinoglu, Chefdirigent hr-Sinfonieorchester
Alain Altinoglu, Chefdirigent hr-Sinfonieorchester
Michael Traub, hr-Musikchef
 
