Foto © Dominic Reichenbach
Sehr geschätzte Damen, Herren und Diverse!
Hoch verehrtes Publikum!
Griaß Di Menschheit!
Es gibt Hoffnung!
Ja, aus den Wissenschaftsredaktionen dieser Welt dringt eine lichtbringende Nachricht in diese unsere dunkle Welt.
Eine Nachricht, die uns nicht nur all unserer Sorgen über die - euphemistisch „Klimawandel“ genannte - Erderhitzung entledigt, sondern uns obendrein berechtigt die mühsam angesparte Altersvorsorge an einem Tag auf den Kopf zu hauen, weil für das morgen zu sparen, sich wirklich nicht mehr auszahlt.
Ja, ich spreche von dem Asteroid 2022 AP7, der eines Tages die Erdumlaufbahn kreuzen wird und - vielleicht - eine Kollision auslösen. Diese hätte verheerende Auswirkungen auf das Leben und könnte ein Massensterben auslösen.
Klimaforscher könnten jetzt natürlich einwenden: Na, das kriegen wir als Menschheit aber auch alleine hin.
Leider ist es aber noch unsicher, ob uns der kleine Planet- und Sorgenkiller auch wirklich trifft. Und man weiß auch nicht wann.
Bis dahin müssen wir aber Fragen klären:
Soll man dem Asteroid dann dankbar sein? Oder muß sich der auch mal kritische Fragen gefallen lassen? Einfach so durchs Weltall sausen ohne irgendwelche Geschwindigkeitsbeschränkungen - geht das? Welche Vorfahrtsregeln gelten im Weltall? Wieviel Schadstoffe emitiert er? Oder sind vielleicht die Aktivisten der „letzten Generation“ an diesem Asteroid schuld, weil sie den Asteroiden mit ihrem Namen erst auf die Idee gebracht hatten: „Stimmt, ich könnte ja in die Erde donnern“?
Und kann man den Asteroiden bis zu seinem Eintreffen für den Produktkreislauf positiv einsetzen? Wem gehört die Werbefläche? Rene Benko? Elon Musk? Oder doch wieder der Familie Trump? Oder hat der Asteroid bei einem beliebigen österreichischen Finanzstaatssekretär um Steuererleichterung angesucht, weswegen er jetzt ungesteuert durch den Kosmos saust?
Und was bedroht unsere Zivilisation nachhaltiger: Der Asteroid? Die Gaspreisbremse? Die Affenpocken? Oder doch das Binnen-I? Oder alles gleich schlimm? Was sagt Richard David Precht dazu? Steckt auch da die NATO dahinter? Oder doch Giorgia Meloni? Sieht doch so ein Asteroid auch nicht anders aus als eine verrückt gewordene Wassermelone?
Das sind die wirklich nichtigen Fragen!
Und ich frage das nicht für mich, sondern für meinen Therapeuten.
Der möchte endlich mal wieder was Aufbauendes hören.
Gut, da könnte man einwenden, er könne ja auch in mein Programm kommen. Denn das ist nicht nur einfach, sondern…
…zweifach.
Das eine Programm ist schön gewachsen, reif, abgeschliffen, glänzt an diversen Stellen und schaut mit glorreichem Unbehagen in die Zukunft (Und: Ja, ein Asteroid kommt auch vor) und es heißt:
GUT MÖGLICH
Das Programm in Futur Exact
Zu sehen am
Dienstag 8. November in Frankfurt im Stalburg Theater
Freitag 11. November in Aschaffenburg im Hofgarten
Samstag 12. November in Windischeschenbach bei der Futura 87
Samstag 19. November in Montabaur im Haus Mons Tabor bei Folk&Fools
Freitag 25. November in Reutlingen im Kulturzentrum franz k.
Sonntag 11. Dezember in Lenggries beim Kramerwirt in Arzbach
Die „Badische Zeitung“ meinte zuletzt über das Programm:
„In zwei Stunden beschreibt Groebner mit seinen so klug wie bös komponierten Geschichten so komprimiert den Zustand der Welt, dass man sich im Zuschauerraum manchmal eine Stopp- und eine Wiederholungstaste wünscht.
Viel Applaus für diese intelligente Unterhaltungs-Lehrstunden auf hohem Niveau.“
Das andere Programm aber ist jung, wild, ungehobelt, noch grün hinter den Ohren, aber so voll Energie, Musik und sinnlosem Gehalt, wie es nur ein Abend sein kann, dessen Protagonist ein selbstmitleidiger „Boomer“ über 50 ist, und es heißt:
ÜBER HALTUNG
Unterhaltung über Alles
Zu sehen am
Donnerstag 29. und Freitag 30. Dezember in Wien im Kabarett Niedermair.
Wer also noch nicht weiß, was er anderen Menschen zu Weihnachten schenken soll, ein Tipp: Karten für den Groebner zaubern allen Menschen ein Lächeln auf die Lippen (wenn auch manchmal eines der Verlegenheit, weil sich die Beschenkten fragen: „Wer ist das?“ oder „Muss ich da wirklich hin?“)
Die österreichische Presse (die Deutschland-Premiere kommt erst am 20. Januar 2023 im Münchner Lustspielhaus) meinte zum Programm:
„Gute Unterhaltung. Mit oder ohne Haltungsschaden.“
- Wiener Zeitung
„Zu seiner Höchstform läuft Severin Groebner auf, wenn er sich mit einer ordentlichen Portion Selbstironie aufs Korn nimmt.“
- Der Standard
„Severin Groebner ist vielleicht noch immer nicht "woke" (was er auch gar nicht für sich beansprucht), aber er ist vielleicht der "Boomer", den wir brauchen!“
- Event.at
„Seine bildstarken Satiren und - ganz wie früher virtuos versatil intonierten - ironischen Lieder, unter anderem über die folgenschweren Versäumnisse, Verirrungen und Verheerungen unserer Generation, sind reich an gewieften Pointen, klugem Humor und geistreichen Gleichungen.“
- Falter
„Er verbindet gewohnt gekonnt intelligente Reflexionen mit pointiertem Humor und schrägen Songs.“
Kleine Zeitung Graz
„Groebner knüpft nahtlos an seine besten Programme an.“
- Ö1
Ein Lied daraus konnte man auch vor sehr kurzem in der „Tafelrunde“ auf dem schönen Sender ORF III sehen und hören.
Und noch eine kurze Zeit in der ORF-Mediathek.
Und die Lesebühne ihres Vertrauens, die die Herren Bihn&Birr mit mir zusammen betreiben, öffnet auch wieder ihre Pforten und zwar am
Sonntag 13. November und Sonntag 11. Dezember in Frankfurt/Sachsenhausen im wunderschönen, neuen Elfer (mit Terasse!).
Wer von zuhause aus aufgebaut werden will, kann sich alle meine Radio-Kolumnen anhören (werden laufend aktualisiert). Zum Beispiel hier.
Oder mensch könnte alle meine Kolumnen in der still-existing, world-famous Wiener Zeitung lesen.
Auch kann man hinter der schönsten Bezahlschranke Südhessens meine wöchentliche Nachbarschaftsglosse in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sich zu Gemüte führen.
Aber auch der hörenswerte Sender HR2-Kultur hat mich befragt - und ich habe geantwortet. In der Sendung „Doppelkopf“, kann man hier nachhören.
Oder mensch hört sich am 26.November auf WDR 5 das Kabarettfest an.
Da bin ich auch dabei.
Auch im Fratzenbuch bin ich und auf Instagram.
Und für den interessierten Mitmenschen ist alles nochmal schön zusammengefasst auf meiner Homepage zu finden.
Und das alles nur, um Euch ein bißchen Liebe, ein Lachen und - vor allem - Hoffnung zu schenken, weil auf so einen g’schissene Asteroid sicher wieder kein Verlaß ist.
Oder wie hat Falco schon gesungen: „Kommt der Komet? Oder kommt er zu spät?“
In diesem Sinne hoffe ich Eindruck zu hinterlassen und
verbleibe mit interstelaren Grüßen
Euer
Groebner
P.S.:
In eigener Sache:
Aufgrund von Eigenblödheit mußte ich auf einen alten Datensatz zurück greifen. Jetzt werden Menschen, die sich schon abgemeldet haben, womöglich wieder diesen Newsletter erhalten: Bitte um Verzeihung.
Wer diesen Newsletter nicht mehr erhalten will, antwortet mit „nicht mehr“ in der Betreffzeile und der Rest ist (diesmal wirklich!) Schweigen….