
 
Revolution auf Tunesisch
Hamideddine Bouali
Badisches Landesmuseum
Schloss Karlsruhe
Noch bis 24.3.2013
Sonderausstellungsfläche
Eintritt frei
Di - Do 10 - 17 Uhr
Fr - So, Feiertag 10 - 18 Uhr
„Niemals zuvor habe ich so viel fotografiert, niemals sah ich einer in Entstehung befindlichen Geschichte ins Gesicht, niemals hatte ich solche Angst, niemals war ich so aufgeregt … niemals war ich lebendiger“ – was der tunesische Fotograf Hamideddine Bouali erlebt und in bewegenden Bildern für die Nachwelt festgehalten hat, sind Momente einer historischen Wende: Die Jasminrevolution in Tunesien 2011, die auch andere autoritäre Regimes der arabischen Welt ins Wanken gebracht hat.
Hamideddine Bouali war mit seiner Kamera direkt am Ort des Geschehens, unter anderem in Sidi Bouzid, jener Stadt in der die Unruhen mit der Selbstverbrennung eines Gemüsehändlers ausgelöst worden sein sollen. Mit seinem Foto „Victoire de Tunesie“ („Sieg Tunesiens“) konnte Bouali der Revolution ein Gesicht geben. Ausgewählte Werke des Fotografen, Ausstellers und Gründers des tunesischen Fotoclubs zeigt das Badische Landesmuseum noch bis 24. März 2013 im Karlsruher Schloss. 

 
BOYS 'N' GIRLS
    
            
immer wieder anders...
        16. März  bis 1. September 2013            
Täglich außer Montag              
Ort: Junge Kunsthalle   
          
Mädchen
  oder Frau? Junge oder Mann? Weiblich oder männlich? Oder von jedem  
etwas? Das Leben erscheint wie eine Achterbahn, die Gefühle wie eine  
unbeherrschbare Macht. Helfen da Rollenbilder, Vorbilder? Was heißt das?
  Typisch Mädchen, typisch Junge?
Jeder nimmt im Leben wechselnde  Rollen ein: als Kind oder Erwachsener, 
als Freund oder Freundin, als  Punk oder Barbie. Wie wir uns kleiden 
sagt immer etwas über uns aus. Die  in der Jungen Kunsthalle 
ausgestellten Werke zeitgenössischer  Künstler/innen setzen sich mit 
Kindheit, Jugend und  geschlechtsspezifischem Rollenverhalten 
auseinander. Dazu gehört Kritik  am Schönheits
wahn
 genauso wie die Beschäftigung mit der  Vielschichtigkeit des Selbst 
hinter der Maske der Konformität.  Medienbilder prägen die Jugend 
genauso wie Erfahrungen aus der Kindheit. 
Wochen gegen Rassismus/Letzte Tage
      
   
   
   
   
   
   
     
     
     
     
         
      Vom 9. bis zum 24. März 2013 finden in Karlsruhe
      zum ersten Mal die "Karlsruher Wochen gegen Rassismus"
      statt.
      
      Karlsruhe ist seit seiner Gründung eine weltoffene Stadt.
      In den letzten Jahrzehnten bis heute haben hier sehr
      viele Menschen aus aller Welt auf Dauer oder auf Zeit eine
      neue Heimat gefunden. So sind ca. 80 % der Einwohner
      Karlsruhes nicht in Karlsruhe geboren und etwa jeder
      vierte Einwohner hat einen Migrationshintergrund.
      Umso mehr gilt es, eine tolerante und solidarische
      Gesellschaft zu gestalten und allen
      Stadtbewohnerinnen und -bewohnern, gleich welcher
      nationalen, ethnischen, kulturellen, religiösen oder
      sozialen Zugehörigkeit, ein Leben in Würde, Sicherheit und
      Gerechtigkeit zu ermöglichen.
      
      Als Residenz des Rechts und der Bürger- und
      Menschenrechte ist die Achtung und Wahrung der
      Menschenwürde für uns Auftrag und Verpflichtung. Deshalb
      ist Karlsruhe seit 2007 auch Mitglied der Europäischen
      Städte-Koalition gegen Rassismus. Deren
      Zehn-Punkte-Aktionsplan bietet für die kommunale Ebene
      eine Handlungsanleitung zur Beseitigung jeder Form
      von Rassendiskriminierung. Als Mitglied der
      europäischen Städte-Koalition ist die Fächerstadt Teil
      einer weltweiten Familie von Städten, die sich gemeinsam
      für einen wirkungsvollen Kampf gegen Rassismus,
      Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit einsetzt.
      Teil dieser Arbeit ist die Ausrichtung von
      Internationalen Wochen gegen Rassismus. Diese Wochen
      werden alljährlich in vielen Ländern und Städten um den
      "Internationalen Tag zur Überwindung von
      Rassendiskriminierung" am 21. März herum
      veranstaltet - der Gedenktag selbst wurde 1966 durch die
      Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben
      gerufen und erinnert an das Sharpeville-Massaker in
      Südafrika 1961.
      
      Zum ersten Mal beteiligt sich nun auch Karlsruhe mit einem
      umfangreichen und bunten Programm mit den Karlsruher
      Wochen gegen Rassismus an den "Internationalen Wochen
      gegen Rassismus". Koordiniert durch das Kulturbüro des
      Kulturamtes der Stadt Karlsruhe bieten vom 9. bis zum
      24. März 2013 zahlreiche Institutionen und
      Organisationen der Zivilgesellschaft, der Kultur und
      der Stadt rund 40 Veranstaltungen aller Formate. In
      Diskussionen und Vortragsveranstaltungen werden der
      Rassismus in seiner Gesamtheit und in einzelnen Facetten
      beleuchtet, Vorurteile und Stereotypen hinterfragt und
      einzelne Akteure und Handlungsoptionen präsentiert.
      Dabei geht es auch, aber nicht nur um
      rechtsextremistische Denkweisen und Handlungen,
      sondern auch um den Alltagsrassismus und das Denken in
      Stereotypen, vor denen niemand gefeit ist. Behandelt
      wird das Thema aber auch mit den Mitteln des Films, der
      Musik, des Kabaretts und des Theaters und durch die
      Darstellung der kulturellen Vielfalt im
      Kulturprogramm. Außerdem werden Orte und Zeiträume der
      Begegnung und des Miteinanders angeboten. Und nicht
      zuletzt sollen von Diskriminierung betroffene
      Bevölkerungsgruppen und Personenkreise dazu eingeladen
      werden, ihre Anliegen und ihre Erfahrungen einer breiten
      Öffentlichkeit bekannt zu machen.
    
RESTPROGRAMM: 
20.03.2013 (Mittwoch)» Zweitages-Workshop über Rassismus für Akteure aus Behörden und der Zivilgesellschaft - Tag 2
» Podiumsdiskussion zum Thema Rassismus
„Kolonialismus und Rassismus - Gespenster der Vergangenheit.
MachtKulturGerechtigkeit?“
» „Fremde bei uns - werden sie aufgenommen?“
21.03.2013 (Donnerstag)» Kinderbuch-Vorstellung des Verein „Die Brücke für den Dialog“ in der Kinder- und Jugendbibliothek
» „Festival gegen Rassismus“ im Substage
mit den Rock-Acts: SOME LIVING, ORANGE, BETA 2.0, TOMMY H. PRICE, ANICA, JUDIT RAHEL
» Film „Play – Nur ein Spiel?“
» Diskriminierungen im Karlsruher Nightlife - was kann man dagegen tun?
22.03.2013 (Freitag)
» Jagoda Marinić fordert: „Rassismus sichtbar machen. Ein Plädoyer“
» Film „Play – Nur ein Spiel?“ in der Kinemathek Karlsruhe
23.03.2013 (Samstag)
» „Wir sprechen über Rassismus. Sprechen Sie mit!“
» „Tasse Tee“. Begegnung mit Flüchtlingen auf Augenhöhe
» Fatih Çevikkollu: Das neue Programm „FATIH UNSER!“ - COMEDY/KABARETT
24.03.2013 (Sonntag)
» Symposium zum Thema „Offensive diskriminierungsfreie Gesellschaft“
» Interkulturelle Komödie MACHO-MAN
» „Wir feiern die Vielfalt“ - Buntes Abschlussfest im Tollhaus 
http://www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de/
7. Karlsruher Krimitage - letzter Tag
  
  
  
  
  
Krimilesungen an ungewöhnlichen Orten
12. bis 20. März 2013, 20  bis  22 Uhr
    
    
   Ort: Literarische Gesellschaft
  
  
  
  
  
  
Karlsruhe wird zum 7. Mal zum Krimischauplatz. An ungewöhnlichen Orten lesen bekannte Krimiautoren aus ihren Neuerscheinungen.
 
 Mittwoch, 20. März 2013
 
10:30 Sei lieb und büße!    

Sina
 ist froh, dass sie nach ihrem Umzug nach Berlin schnell Freunde 
gefunden hat. Die angesagtesten Mädchen der Schule wollen mit ihr 
befreundet sein und auch ihr Basketballtrainer Frederik scheint ihre 
Gefühle zu teilen. Kurz nach ihrem ersten Kuss fällt er allerdings nach 
einem Fahrradunfall ins Koma und die so strahlende Fassade ihrer 
Freundinnen beginnt langsam zu bröckeln. Haben sie etwas mit dem Unfall 
zu tun und stimmen vielleicht sogar die Gerüchte, die über sie erzählt 
werden?
Janet Clark liest aus ihrem neuesten Jugendthriller 
Sei lieb und büße für Schulklassen ab 14 Jahren.
      

 Jugendbibliothek/ Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10 
 

 Eintritt frei
 

 Ab 14 Jahren
 
 
18:00 Ein mörderisches (Hör-)Spiel    

Eigentlich
 ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die 
Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie 
Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale 
Dreiecksbeziehung.
Sven hatte sich eigentlich vorgenommen, sich nicht mehr in 
fremde Probleme einzumischen. Doch auf einmal wird er vom Zeugen zum 
Mitschuldigen und erkennt schließlich, dass er nur Teil eines 
mörderischen Spiels ist, in dem er von Anfang an keine Chance hatte... 
SWR2 präsentiert das Hörspiel zu 
Juli Zehs neuem Psychothriller 
Nullzeit, bei dem der Hörer alle Gewissheiten verliert... 
      

 Generallandesarchiv, Nördl. Hildapromenade 3 
 

 Eintritt frei
 

 Einlasskarten: Kulturbüro, Hebelstr. 13
 
 
20:00 Das Dorf der Mörder steht vor Gericht    
Eröffnung durch die Präsidentin des Oberlandesgerichts Prof. Dr. Christine Hügel
Die Schuldige für einen grausamen Mord im Berliner Tierpark wird 
schnell gefunden - zu schnell. Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit der 
geständigen Mörderin Charlie Rubin locken

 die junge und ehrgeizige Polizistin Sanela Beara und den Psychologen 
Jeremy Saaler in ein kleines Dorf in Brandenburg, den Heimatort der 
Beschuldigten. Doch Ihre Anwesenheit in dem rätselhaften Wendisch Bruch 
stört die dortige Totenruhe und weckt einen ernstzunehmenden Gegner...
Elisabeth Herrmann, 
Gewinnerin des Deutschen Krimi Preis 2012 und des Radio-Bremen-Krimipreis 2011, liest aus ihrem neuen Krimi 
Das Dorf der Mörder.
      

 Oberlandesgericht, Hoffstr. 10 
 

 Eintritt frei
 

 Einlasskarten: Kulturbüro, Hebelstr. 13