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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 14. Oktober 2025

Satire: Trump, Hamas & die Kunst des Selbstbetrugs

Trump hat’s wieder geschafft. Er hat Frieden erklärt. In der Region, wo selbst Google Maps sagt: „Route kann nicht berechnet werden.“ Er nennt es: „Mein Triumph!“ Die Welt nennt es: „An einem Dienstag ...“ Er steht da, mit diesem typischen Trump-Grinsen – so, als hätte er gerade Frieden in Nahost geschlossen und gleichzeitig eine neue Golfanlage eröffnet. Und diese Medaille aus Jerusalem ... „We did it! Tremendous peace!“ Ja, klar. Und wir haben letzte Woche den Regenbogen gefangen und in den Toaster gesteckt. Trump präsentiert also seinen „Plan“ – ein Plan, der so realistisch ist, dass selbst Disney gesagt hat: „Bruder, das ist zu viel Fantasie.“ Er sagt: „Hamas wird entwaffnet. Israel zieht sich zurück. Alle glücklich!“ Ja. Und Einhörner patrouillieren an der Grenze. Und Hamas? Die stehen da, sehen den Plan und sagen im Prinzip: „Lustig. Wir haben andere Hobbys. Explosionen, Hinrichtungen, Raketen zum Beispiel.“ Diese Vermummten geben nicht auf. Wenn du sagst „Frieden“, hören die „Feierabend“ – und das ist für sie das Unwort des Jahrhunderts. Trump glaubt wirklich, er kann jahrzehntelangen Hass lösen wie eine Reality-Show-Folge: „Zwei Völker, ein Deal – präsentiert von Fox News!“ Er unterschreibt das Dokument wie ein Promi das Autogramm auf einem Luftballon. Und alle: „Mr. President, das war ein Kindergeburtstag!“ Er: „It was beautiful. Great children. Great balloons.“ Er feiert sich, als wär’s die Wiederauferstehung der Diplomatie. Dabei ist es mehr ein Wiederverkauf der eigenen Einbildung. Und die Welt klatscht höflich. So wie man klatscht, wenn jemand auf der Party Karaoke singt – schief, aber mit Leidenschaft.

Kommentar: Der Triumph des Trugbilds — Trumps „Friedenssieg“ als Groteske

 

Der Triumph des Trugbilds — 

Trumps „Friedenssieg“ als Groteske

Ein Triumph, so wird erzählt. Der große Donald, Friedensbringer im Maßanzug, zieht den Nahostkonflikt aus dem Hut wie ein abgenutzter Zaubertrick: Abrakadabra, Frieden am Dienstag! Applaus aus dem eigenen Publikum, Konfettiregen aus Tweets. Nur dumm, dass hinter der Bühne das Feuer weiterlodert. In Washington verkauft man Illusionen auf Raten – "Made in America", diplomatisch verpackt, realpolitisch unhaltbar. In Gaza dagegen, wo Trumps Papierträume zu Staub zerfallen, nennt man das Ganze treffender: Farce. Denn der Plan, der angeblich Frieden bringen soll, verbietet der einen Seite das Atmen und der anderen das Nachdenken. Ein „Deal“, der auf der Annahme basiert, dass sich jahrzehntelanger Hass in eine PowerPoint-Präsentation pressen lässt. Der Triumph? Nur auf dem Papier – das schon beim ersten Windstoß reißt. Trump jubelt über die eigene Fata Morgana, während die Wüste weiter brennt. Der vermeintliche Sieg wirkt wie eine Reality-TV-Folge: laut, grell, und sobald die Kamera aus ist, fällt das Bühnenbild in sich zusammen. Der „große Deal“? Ein billiger Requisitentrick. So wird aus Politik eine Parodie, aus Diplomatie eine Dauerwerbesendung. Und aus der Tragödie eines Krieges – die Groteske eines Triumphs, der keiner ist. Ohne tatsächliche Entwaffnung der Hamas wird keine Lösung entstehen.

Sonntag, 21. September 2025

Ist eine Anerkennung des Palästinenserproblems durch eine Staatlichkeit der richtige Schritt?

 

Pro: Anerkennung eines palästinensischen Staates

  • Recht auf Selbstbestimmung: Das palästinensische Volk hat – wie jedes andere Volk – ein völkerrechtlich verbrieftes Recht auf Selbstbestimmung. Ein eigener Staat wäre die konsequente Verwirklichung dieses Rechts.

  • Gleichgewicht in Verhandlungen: Solange Palästina nur als „Gebiet“ und nicht als gleichberechtigter Staat wahrgenommen wird, gibt es ein Machtungleichgewicht in allen Friedensgesprächen. Staatlichkeit könnte die Verhandlungsposition aufwerten.

  • Signalwirkung: Eine breite Anerkennung würde zeigen, dass die internationale Gemeinschaft das Problem nicht nur als humanitäre Krise, sondern auch als politisches Unrecht begreift.

  • Stabilitätsperspektive: Ein klar definierter Staat mit anerkannten Grenzen und Institutionen könnte langfristig zur Befriedung beitragen.

Contra: Risiken und Schwierigkeiten

  • Fehlende Souveränität: Teile der palästinensischen Gebiete (Westbank, Gaza, Ost-Jerusalem) sind fragmentiert, militärisch besetzt oder stehen unter konkurrierender Kontrolle (Fatah in der Westbank, Hamas im Gazastreifen). Ein Staat ohne volle territoriale Souveränität bleibt de facto eingeschränkt.

  • Gefahr symbolischer Anerkennung ohne praktische Folgen: Internationale Anerkennung könnte zwar ein starkes Signal sein, aber ohne begleitende Sicherheitsgarantien und wirtschaftliche Strukturen besteht die Gefahr, dass die Lebensrealität der Menschen sich nicht verbessert.

  • Reaktionen Israels: Israel lehnt eine einseitige Anerkennung meist ab und sieht darin eine Vorwegnahme von Verhandlungsergebnissen. Eine Anerkennung könnte daher die Fronten zunächst verhärten.

  • Innere Spaltung: Solange Fatah und Hamas keine gemeinsame Linie finden, bliebe der „Staat Palästina“ politisch gespalten, was seine Handlungsfähigkeit schwächen würde.


Fazit

Eine Anerkennung palästinensischer Staatlichkeit kann ein wichtiger politischer Schritt sein, um das „Palästinenserproblem“ nicht nur als humanitäre, sondern als völkerrechtlich-politische Frage zu behandeln.
Großbritannien, Kanada, Australien, Portugal, Frankreich und Belgien gehen diesen Schritt. Aber dies allein löst die Kernfragen – Grenzen, Sicherheit Israels, Rückkehrrecht der Flüchtlinge, Status Jerusalems – nicht. 
Im besten Fall wäre sie ein Türöffner für echte Verhandlungen, im schlechtesten Fall ein symbolischer Akt ohne praktische Verbesserung.