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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 12. August 2025

Volodymyr Zelenskiy am 11.08.2025

Heute habe ich bereits mit dem Premierminister von Kanada, dem Kronprinzen und Premierminister von Saudi-Arabien sowie dem Präsidenten Litauens gesprochen. Für heute sind weitere Gespräche mit europäischen Freunden geplant. Ich danke allen für ihre Unterstützung. Ein wichtiges Gespräch fand mit dem Premierminister von Indien statt. Alle eint das Verständnis klarer Fakten. Erstens – die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine müssen respektiert werden. Zweitens – Fragen im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine müssen ausschließlich mit der Teilnahme der Ukraine gelöst werden. Drittens – Russland muss die notwendigen Schritte unternehmen, um diesen Krieg zu beenden. Bisher hat Russland keinen einzigen Schritt unternommen.

Heute haben Premierminister Modi und ich ausführlich über die Möglichkeiten gesprochen, den Einfluss auf die Position Russlands zu verstärken. Ich erinnere mich, wie der Premierminister von Indien mehr als einmal gesagt hat, dass unsere Zeit keine Zeit für Krieg ist. Und es sind echte Schritte nötig, um dies zu verwirklichen – Frieden wird benötigt. Auch morgen wird ein Tag unserer aktiven Kommunikation sein.

Auf allen Ebenen setzen wir unser Engagement mit den Vereinigten Staaten von Amerika fort. Das Büroteam, das Außenministerium und alle, die für eine effektive Arbeit erforderlich sind - alle sind beteiligt. Und ich danke allen in der Ukraine, die die Position des Staates fest unterstützen und unsere Verteidigung nationaler Interessen stärken. Wir stehen stark - alle zusammen.


Today, I have already spoken with the Prime Minister of Canada, the Crown Prince and Prime Minister of Saudi Arabia, and the President of Lithuania. Later today, further talks with European friends are planned. I thank everyone for their support. An important conversation took place with the Prime Minister of India. Everyone is united by an understanding of clear facts. First – Ukraine’s sovereignty and territorial integrity must be respected. Second – issues concerning the war against Ukraine must be resolved only with Ukraine’s participation. Third – Russia must take the necessary steps to end this war. So far, Russia has not taken a single step. 

Today, Prime Minister Modi and I discussed in great detail the possibilities for influencing Russia’s position. I remember how the Prime Minister of India has said more than once that our time is not a time for war. And real steps are needed to make this a reality – peace is needed. Tomorrow will also be a day of our active communication with partners. 

At all levels, we continue to engage with the United States of America. The Office team, the Ministry of Foreign Affairs, and everyone needed for effective work – all are involved. And I thank everyone in Ukraine who firmly supports and strengthens the state’s position and our defense of national interests. We stand strong – all together.

Donnerstag, 7. August 2025

Rechtliche Betreuungen als teils komplexe Konfliktlösungen ohne großes Budget

 

Bild von Rizve Joarder auf Pixabay












Eine Tätigkeit mit umfangreichem Aufgabenanspruch bei gleichzeitigem Vorfinanzierungsaufwand der Vergütung für "berufsmäßige Betreuer". Nach der aktuell vollzogenen Reform fällt die Vergütung minimal höher aus als zuvor. Sie reicht erfahrungsgemäß nicht aus, sich wirklich Zeit für die Betreuung zu nehmen. Es muss aber viel Zeit geopfert werden, um qualitativ verwertbare Ergebnisse zu erzielen und eine hohe beraterische und zwischenmenschliche Qualität zu erreichen. Dies ist auch das Grunddilemma der Betreuer. Der monatliche Stundenaufwand liegt bei hoher Auslastung sehr oft bei 200 bis 230 Stunden. Eine hohe Auslastung wird aber auch angestrebt, um ein gutes Einkommen zu erzielen.

Administrative Aufgaben nehmen etwa 70% der Arbeitszeit ein. Dazu zählen Schriftverkehr, Telefonate, Hausbesuche oder Beratungsstunden im Büro, Begleitung zu Amtsterminen, Vertretung der Betreuten vor Gericht, Korrespondenz und Termine bei Rechtsanwälten und Notaren, Banken, Jahres- und Zwischenberichte ans Gericht mit teils aufwändigen Recherchen, z.B. die Erstellung eines Vermögensverzeichnisses, Behördenkontakte und Ausfüllen aller Anträge, die Sozial-, Wohngeld und Rentenbezug sichern sollen.

Die sozialarbeiterischen Tätigkeiten, die fast immer für eine Fortentwicklung der Betreuten notwendig sind, liegen bei etwa 30 % der Arbeitszeit. Darunter fallen alle persönlichen Gespräche mit der betreuten Person über Alltag, Gesundheit, Vorstellungen/Ansichten, Pläne, Sorgen, Probleme, Organisation von Pflege, Arztbesuchen, Unterstützung bei psychischen Krisen oder Einsamkeit als emotionaler Dauerzustand. Erfahrungsgemäß erfordern die meisten Fälle ein nicht unerhebliches Maß an Zuwendung, die an sich zur Problemlösung wichtiger ist als der "Papierkrieg". 
Gerade bei Personen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder Behinderungen ist diese Art der Betreuung immens wichtig. Da dieser verwaltungsmäßige Aufwand aber das alltägliche Geschehen dominiert und nicht gerade wenig Leute total abschreckt, sind Lösungen in diesem Bereich selbstverständlich auch mit emotionaler Erleichterung bei Erreichung des Ziels verbunden. Endlich im Bezug angemeldet ... 

Ehrenamtliche oder  Familienbetreuungen haben ähnlichen Charakter des Mehraufwands, der je nach sonstiger Tätigkeit ebenfalls zu dominant sein kann. Die Bezahlung mit etwa 400 EUR pro Jahr gleicht hier so gut wie nichts aus. Natürlich können auch ehrenamtliche Betreuungen in Addition ein kleines Jahreseinkommen generieren.

Grundlage der Betreuertätigkeit ist, dass ein Betreuer gem. § 1896 Abs. 1 S. 1 BGB bestellt werden muss, wenn ein Volljähriger auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen kann. Dies hat im Wesentlichen einen Schutzcharakter, soll z.B. Erb-, Vermögens- und Steuerbetrug verhindern. 



Informieren Sie sich auch beim ZDF über Rechtliche Betreuungen, das sich damit immer wieder beschäftigt. 




Sonntag, 3. August 2025

Widersprüchliches, Extremes, Katastrophales in Gaza

Bild von hosny salah auf Pixabay




Israel leugnet Hunger, verweist auf laufende Hilfen, Schuld läge bei Hamas und ineffizienten UN-Strukturen. Israel öffnete kontrollierte Korridore & GHF-System, die Hungersituation werde als Verhandlungstaktik der Hamas genutzt. Gleichzeitig betont Israel, Hilfsgüter in großem Umfang bereitgestellt zu haben – was allerdings durch internationale Beobachter und Humanitätsorganisationen infrage gestellt wird. 

Die humanitäre Lage in Gaza wird extern weiterhin als „apokalyptisch“ und „worst‑case-Szenario“ eingeordnet, mit hoher Unterernährungsrate bei Kindern und steigenden Todesopfern. 

Gaza Humanitarian Foundation (GHF)

Gegründet: Februar 2025
Zweck: Ersatz für UNRWA in Gaza

Aktivitäten

  • Lebensmittelverteilung seit Mai 2025
  • Private Militärfirmen für Logistik
  • Verteilzentren in Risikozonen

Kontroversen

  • Auflösung in der Schweiz
  • Tödliche Zwischenfälle
  • Intransparente Finanzierung
  • Kritik durch NGOs

Quellen: Haaretz, taz, UN-Reports

UN & Helferorganisationen bestätigen akute Hungersnot, besonders bei Kindern, schuld sei die Blockade durch Israel und Sicherheitsbarrieren. Sie kritisieren auch das Chaos, Gewalt, Unfallzahlen, fordern sofortigen Zugang von unabhängigen Organisationen. Der UN‑IPC (United Nations Integrated Food Security Phase Classification) stuft Teile Nord‑Gazas als „Famine‑Stufe“ – mit akuter Hungersnot – ein.

Die UNICEF meldet, dass 96 % der Haushalte Hunger erfahren, darunter über 320.000 Kinder unter fünf Jahren mit akuter Unterernährung.

WHO und Gaza-Ministerium berichten dramatische Anstiege von Malnutrition und hungerbedingten Todesfällen, besonders bei Kindern. Hilfskonvois wurden wiederholt durch Gewalt, Chaos oder Schüsse gestört Hunderte kamen ums Leben.

Lügen auf beiden Seiten!!! Überfälle der Hamas auf  LKW, um ihre eigenen Leute zu versorgen ... Hungerzonen werden gar nicht erst erreicht. 

Leider wendet Israel mittelalterliche Kriegsführung an: 

  • Belagerungstaktiken, bei denen Städte oder Gebiete vom Nachschub abgeschnitten werden, 
  • Aushungern des Feindes als Kriegsstrategie, 
  • Zerstörung ziviler Infrastruktur (Brunnen, Felder, Vorratslager)
  • sowie das systematische Isolieren des Gegners vom Umland.

Viele Beobachter und Kritiker der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen ziehen genau solche Parallelen – auch wenn Israel offiziell bestreitet, eine solche Taktik bewusst anzuwenden.

IPC – Ernährungs-sicherheitsklassifikation

Vollname: Integrated Food Security Phase Classification
Träger: UN-Organisationen & Partner

Zweck

  • Bewertung von Ernährungssicherheit weltweit
  • Einordnung in fünf Phasen (1 = minimal, 5 = Hungersnot)
  • Grundlage für humanitäre Entscheidungen

Anwendung

  • Einsatz in Krisenländern wie Somalia, Sudan, Jemen
  • Berichte öffentlich zugänglich
  • Von Regierungen & NGOs genutzt

Quelle: UN-IPC, FAO, WFP

Ein Holodomor ist es anscheinend nicht, Fachleute stufen die Vorgänge als asymmetrische Kriegsführung ein.

Wie seit Jahrzehnten muss die Weltöffentlichkeit vermitteln und Wege suchen, das beidseitige Vernichtungsstreben zu stoppen.

Allein die Nähe der Feinde ließe sich abstellen - mit einem Umzug der Palästinenser. 


Berichten des „Integrated Food Security Phase Classification“ (IPC) zufolge leidet die gesamte Bevölkerung Gazas, rund 2,1 Millionen Menschen, unter akutem Hunger, davon über 1,1 Millionen in humanitärem Notfall und 470.000 in einer hungersnot-ähnlichen Situation. Angaben zu den Kindern siehe oben bei UNICEF.



Palästinenser in der Geschichte

1517–1917 Osmanisches Reich Regionale arabische Gemeinschaften
1917–1948 Britisches Mandat & Nationalismus
Aufstieg palästinensischer Identität

1948–1967 Nakba & Verwaltung durch Ägypten/Jordanien Staatenlosigkeit,
kein eigener Staat


1967–1987 Israelische Besatzung Leben unter militärischer Kontrolle

1987–1993 Erste Intifada Widerstand, Aufstieg von Hamas

1993–2000 Oslo-Prozess Autonomie, aber keine Unabhängigkeit
2000–2005 Zweite Intifada
Eskalation, Israels Mauerbau im Westjordanland,
Stagnation



2007–2023 Hamas-Fatah-Spaltung, Dauerkrisen
Zwei Systeme, keine Einheit

Seit 2023 Krieg, Zerstörung Gazas Völlige Unklarheit über Zukunftsperspektiven

Donnerstag, 31. Juli 2025

Belarussische Soldaten auf ukrainischer Seite

 


Interview mit Mikalai – „Wir kämpfen gegen zwei Diktaturen“

Warum haben Sie sich für den bewaffneten Kampf entschieden?
Mikalai: Ich glaube nicht mehr an Wahlen oder Demonstrationen. Ich habe sie 2020 gesehen – tausende Menschen auf den Straßen, friedlich, hoffnungsvoll. Und dann kam die Gewalt. Heute weiß ich: Wenn du einem Regime wie Lukaschenkos widerstehen willst, brauchst du mehr als Hoffnung. Du brauchst Entschlossenheit – auch mit der Waffe.

Sie kämpfen für die Ukraine, aber sind Belarusse. Wie passt das zusammen?
Mikalai: Es passt vollkommen. Die Freiheit der Ukraine ist die Voraussetzung für die Freiheit von Belarus. Wenn Putin verliert, fällt auch Lukaschenko. Wir sind Verbündete in einem europäischen Freiheitskampf.

Haben Sie Angst vor einer Rückkehr?
Mikalai: Ich träume von der Rückkehr. Aber nicht als Flüchtling, sondern als Befreier. Und ja – ich habe Angst. Nicht vor dem Tod. Sondern davor, dass sich nichts ändert, dass unser Land vergessen wird.

Was wünschen Sie sich?
Mikalai: Dass die Welt erkennt, dass Belarus nicht nur Lukaschenko ist. Und dass wir kämpfen – jetzt, jeden Tag – für etwas, das größer ist als wir selbst: Freiheit, Sprache, Würde.  


Bildquellen: Pahonja-Wappen 
Internationale Journalisten-Vereinigung (IJV), Kiew, März 2025

Ein Frontbesuch beim exilbelarussischen Kalinouski-Regiment

 

Zwischen Kiew und Minsk – Der belarussische Soldat ohne Heimkehr

Ein Frontbesuch beim Kalinouski-Regiment

Kiew, ein früher Morgen im März

Die Stadt liegt noch im Dunst, als wir uns aufmachen. Ein Auto mit getönten Scheiben bringt uns in ein ehemaliges Schulgebäude am Rand der Hauptstadt. Kein Schild, keine Fahne – doch drinnen: Kameras, Karten, Waffen, eine Feldküche. Und Männer in Uniformen mit einem ungewöhnlichen Emblem: rot-weiß-rot, das alte, verbotene Belarus.

Hier trainiert das Kalinouski-Regiment, benannt nach Kastus Kalinouski, dem Anführer des antizaristischen Aufstands von 1863. Die Geschichte wiederholt sich, sagen sie – aber heute stehen sie nicht gegen einen Zaren, sondern gegen zwei Diktatoren: Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko.

Ein Mann tritt vor: Er nennt sich „Mikalai“, sein richtiger Name bleibt geheim. 28 Jahre alt, früher Student in Hrodna, heute Kommandant einer Infanterieeinheit des Regiments. Schwarze Schutzweste, blasser Blick, die Stimme ruhig und eindringlich.

„Ich habe 2020 protestiert. Ich habe gesehen, wie sie Menschen zusammenschlugen, wie sie die Frauen nackt in den Gefangenentransporter steckten. Ich konnte da nicht bleiben.“

Nach seiner Flucht durch Litauen kam er 2022 nach Kiew. Wenige Tage später meldete er sich freiwillig.

„Wir kämpfen für die Ukraine, ja. Aber wir kämpfen auch für uns selbst. Ohne einen Sieg hier wird Belarus nie frei sein.“

Der Alltag: Dreck, Disziplin, Sehnsucht

Im Hof rauchen drei junge Männer. Alle sprechen Belarusisch, nicht Russisch – ein stiller Widerstand gegen die erzwungene Russifizierung der Heimat. Einer heißt „Juras“, ein ehemaliger Feuerwehrmann aus Minsk. Er zeigt mir ein Bild auf seinem Handy: Seine Mutter, die ihn seither verleugnet.

„Sie sagt, ich sei ein Terrorist. Dabei verteidige ich genau das, was sie sich früher gewünscht hat: ein freies Leben.“

Die Ausbildung ist hart, das Frontleben gefährlich. Zwei Männer des Regiments starben zuletzt bei Bachmut. Auf dem Friedhof von Lwiw wurden sie mit ukrainischen Ehren beigesetzt – und einer belarussischen Fahne über dem Sarg.

Politik am Rande des Krieges
Der Kontakt zu Swetlana Tichanowskaja ist eng, erzählen sie. Und doch bleiben viele skeptisch.

„Wir sind keine Politiker. Wir sind Kämpfer. Wenn wir zurückkehren, werden nicht Reden gebraucht, sondern ein klarer Bruch mit der Vergangenheit.“

Ob sie hoffen, jemals heimkehren zu können? Mikalai schweigt lange.

„Wir haben keine Heimat mehr. Aber wir haben ein Ziel. Und vielleicht ist das genug für jetzt.“

Ein Blick auf den Horizont
Am Abend nehmen sie mich mit auf eine Übung im Wald. Tarnnetze, Grabensystem, Funkgeräte. Dann ein kurzes Innehalten. Einer der Männer – er heißt „Franák“, kaum 20 – liest aus einem kleinen Buch. Es ist Puschkin. Ironie? Nein, sagt er.

„Wir kämpfen nicht gegen Kultur. Wir kämpfen gegen Gewalt.“

Am Tor des Stützpunkts hängt ein Plakat: „Жыве Беларусь – Es lebe Belarus.“





Internationale Journalisten-Vereinigung (IJV), Kiew, März 2025


Mittwoch, 30. Juli 2025

Info-Box: Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung?

 

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Definition: PTBS ist eine psychische Erkrankung, die nach extrem belastenden Ereignissen auftritt – etwa Krieg, Gewalt, Flucht, Folter oder schwere Unfälle.

Typische Symptome:

  • Wiedererleben (Flashbacks, Albträume)
  • Vermeidung traumabezogener Situationen
  • Innere Unruhe, Übererregbarkeit
  • Gefühl der Gefühllosigkeit oder Entfremdung
  • Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen

Verlauf: Symptome beginnen meist innerhalb weniger Wochen, können aber auch verzögert auftreten. Ohne Behandlung kann PTBS chronisch werden.

Betroffene Gruppen: Geflüchtete, Kriegsteilnehmer, Opfer sexualisierter oder politischer Gewalt, Nothelfer, Einsatzkräfte.

Behandlung:

  • Traumatherapie (z. B. EMDR, Kognitive Verhaltenstherapie)
  • Medikamentöse Unterstützung bei Angst oder Depression
  • Stabilisierung und Alltagsbewältigung
  • Hilfenetzwerke & Selbsthilfegruppen

Hinweis: PTBS ist kein persönliches Versagen. Es ist eine nachvollziehbare Reaktion auf extreme Belastung – und sie ist behandelbar.

Belarussische Opposition: Zwischen Exil und Einfluss

Śviatłana Zichanoŭskaja (belarussisch) / Swetlana Tichanowskaja (russisch) bleibt die zentrale Figur der Opposition. Nach der manipulierten Wahl 2020 lebt sie im Exil in Litauen und führt ein „Übergangskabinett“, das international als Stimme eines demokratischen Belarus wahrgenommen wird.

Ihr Ehemann Sjarhej Zichanouski / Sergej Tichanowski wurde 2025 überraschend aus der Haft entlassen – ein symbolischer Akt, der von Lukaschenko als „humanitär“ dargestellt wurde, aber laut Experten eher taktisch motiviert war. Tichanowskaja warnt die USA und Europa davor, sich von scheinbaren Zugeständnissen täuschen zu lassen. Sie fordert systematische Veränderungen statt symbolischer Gesten. Die Opposition organisiert sich über Plattformen wie Telegram und bleibt über VPN-Dienste mit Belarus verbunden. Sie setzt sich für politische Gefangene ein und organisiert Veranstaltungen in Städten wie Vilnius und Warschau.


Belarussische Freiwillige in der Ukraine:
Kalinouski-Regiment & Co.

Zwischen 1.500 und 2.000 Belarussen kämpfen auf ukrainischer Seite – viele im berühmten Kalinouski-Regiment, benannt nach einem historischen Freiheitskämpfer.

Für viele ist der Krieg gegen Russland auch ein Kampf gegen das Regime in Minsk. Sie sehen sich als Verteidiger der Demokratie – nicht nur in der Ukraine, sondern auch für Belarus. In Belarus gelten sie als „Terroristen“. Eine Rückkehr ist unmöglich, viele leben im Exil – oft in Polen oder Litauen.

Viele Veteranen leiden unter PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), haben Schwierigkeiten bei der Jobsuche und erhalten kaum staatliche Unterstützung. Organisationen wie die Vereinigung belarussischer Freiwilliger helfen mit Reha, Unterkunft und psychologischer Betreuung.

Die Ukraine hat 2024 ein Gesetz verabschiedet, das ausländischen Kämpfern – auch Belarussen – eine Aufenthaltserlaubnis und sogar die ukrainische Staatsbürgerschaft ermöglicht.

Die belarussische Opposition kämpft mit Worten, die Freiwilligen mit Waffen – beide für ein freies Belarus. Ihre Rollen ergänzen sich: Während Tichanowskaja diplomatisch Druck aufbaut, verteidigen belarussische Kämpfer die Ukraine und symbolisch auch ihre Heimat. Doch beide Gruppen stehen unter enormem Druck – politisch, psychologisch und existenziell. 


Bildquelle: 
Staatsflagge

Montag, 28. Juli 2025

VdK-Präsidentin Verena Bentele zur aktuellen Debatte um ein höheres Renteneintrittsalter

Foto von Andrea Piacquadio










„Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche wünscht sich im Interview, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das unterstütze ich voll und ganz. Wir sollten vor allem mit denen sprechen, die es betrifft: den arbeitenden Menschen. Und die sprechen eine eindeutige Sprache: Die Entscheidung, länger zu arbeiten, muss freiwillig bleiben. Mit dem VdK jedenfalls wird es kein späteres Renteneintrittsalter für alle geben.

Eine freiwillige Verlängerung der Lebensarbeitszeit wird nur dann möglich sein, wenn gezielte Maßnahmen in den Betrieben und im Gesundheitssystem ergriffen werden. Diese müssen den Gesundheitszustand von älteren Menschen verbessern, Weiterbildung im Alter ermöglichen und Pflegeverpflichtungen, vor allem von älteren Frauen, berücksichtigen. Von der Ministerin höre ich kein Wort zu altersgerechten Arbeitsplätzen, modernen Arbeitsmitteln oder lebenslangem Lernen. Das ist fatal. Arbeitgeber müssen stärker in diese Bereiche investieren, damit Arbeit im Alter überhaupt möglich wird.

Reiche liegt mit ihrer Einschätzung richtig: Viele Ältere möchten länger arbeiten können und können es auch. Aber seien wir ehrlich: Wer über 50 Jahre findet heute wirklich so einfach einen neuen Job? Wer will, dass die Menschen länger arbeiten, muss auch über Altersdiskriminierung sprechen und effektive Maßnahmen dagegen ergreifen.

Die immer wiederkehrende Diskussion um ein höheres Renteneintrittsalter schafft kein Vertrauen in notwendige Reformen und führt dazu, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger den demokratischen Institutionen misstrauen. Dieses Misstrauen öffnet extremistischen Kräften Tür und Tor. Wer die Menschen nicht mitnimmt, stärkt die Ränder.

Die demografischen Herausforderungen, vor denen unsere Sozialversicherungen stehen, wären leichter zu lösen, wenn endlich die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben aus Steuermitteln finanziert würden. Alle Erwerbstätigen sollten in die gesetzliche Rente einzahlen, allen voran Politikerinnen und Politiker sowie Beamtinnen und Beamte. Gleichzeitig müssen wir die Erwerbsbeteiligung von Frauen erhöhen, indem wir Müttern eine gute und flächendeckende Kinderbetreuung ermöglichen oder Care-Arbeit gerechter verteilen. Und wir sollten Menschen mit Behinderungen und Migrationshintergrund bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bieten. Wie wäre es mal mit solchen Ansätzen?“

INFO-BOX: Was wurde aus Prigoschins Wagner-Gruppe?

Wagner 2025: Was ist geblieben, was hat sich verändert?

Die Leitung hat Prigoschins Sohn Pawel übernommen. Seit November 2023 firmiert die Gruppe offiziell als „Afrika-Korps“ und ist nun Teil der regulären russischen Streitkräfte. Wagner-Söldner sind weiterhin in Afrika aktiv – etwa in Mali, Burkina Faso und der Zentralafrikanischen Republik.

Berichte aus Mali zeigen, dass ehemalige Wagner-Kämpfer weiterhin schwere Menschenrechtsverletzungen begehen – darunter Folter, Isolation und Waterboarding.

Hybride Operationen und verdeckte Aktionen

In Großbritannien wurden mehrere Kleinkriminelle von Wagner über Telegram rekrutiert, um Lagerhäuser in Brand zu setzen – mit dem Ziel, ukrainische Hilfslieferungen zu sabotieren.

Die Wagner-Gruppe ist in Großbritannien mittlerweile als terroristische Organisation verboten.

Globale Präsenz trotz Rückschlägen

Wagner erklärte im Juni 2025, seine Mission in Mali sei „erfüllt“ – doch viele Kämpfer wurden ins neue Afrika-Korps integriert. Russland verschifft weiterhin militärisches Gerät nach Westafrika, darunter Panzer und Artillerie. Die Anwerbung neuer Kämpfer für das Afrika-Korps stockt – es gibt sogar Online-Werbung zur Rekrutierung.

Offizieller Arm der russischen Armee

Die Wagner-Gruppe existiert 2025 nicht mehr als private Söldnertruppe, sondern als offizieller Arm des russischen Militärs. Ihre Methoden und Ziele bleiben jedoch weitgehend dieselben: verdeckte Operationen, Einflussnahme im Ausland und brutale Einsätze in Konfliktzonen. Die Umbenennung in „Afrika-Korps“ ist mehr als Kosmetik – sie zeigt, wie Russland seine paramilitärischen Strukturen weiter professionalisiert und globalisiert. Wagner-Soldaten stehen auch an der belarussischen Grenze zur Ukraine neben anderen Gruppierungen mit Söldnercharakter.







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Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International license.

Hinweis:
 Die gezeigte Flagge ist ein inoffizielles Symbol der 2023
verbotenen Wagner-Gruppe. Die Darstellung erfolgt ausschließlich
zu dokumentarischen Zwecken und stellt keine Werbung
für eine terroristische Vereinigung dar..


Freitag, 25. Juli 2025

ECM im Juli: Tüür, Hersch, Saluzzi und Signum Quartett

Wie immer im Sommer sind die Veröffentlichungsaktivitäten bei ECM in diesen Wochen etwas ruhiger getaktet. Zuletzt erschienen die zuletzt avisierten Aufnahme mit Werken von Erkki-Sven Tüür und ein neues Album des Fred Hersch Trios:

 

Aeris ist das neunte Album auf ECM‘s New Series, das die dynamische und ausdrucksstarke Musik Erkki-Sven Tüürs in den Mittelpunkt rückt. Olari Elts, ein langjähriger Verfechter von Tüürs Musik, dirigiert das Nationale Estnische Sinfonieorchester in fesselnden, intensiv fokussierten Aufführungen von PhantasmaDe Profundis und Tüürs zehnter Sinfonie ÆRIS, einem gewaltigen Drama aus sich stetig verschiebenden Energien und Interaktionen, in einer Besetzung  für Hornquartett und Orchester. Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen, die nahtlos ineinander übergehen. Das Album wurde in der Estonia Concert Hall in Tallinn aufgenommen. 


https://www.facebook.com/watch/?v=400834095430870


Das meisterhafte Zusammenspiel des Trios, das sich auf eine ausgefeilte Kommunikation zu dritt und einen raffinierten Sinn für Understatement stützt, macht The Surrounding Green, Fred Herschs dritte Aufnahme für ECM zu einem unverzichtbaren Beitrag zum Klaviertrio-Kanon. Zusammen mit Drew Gress am Bass und Joey Baron am Schlagzeug, zwei langjährigen Weggefährten, die seit den späten 80er bzw. frühen 90er Jahren immer wieder mit ihm zusammenspielen, nimmt sich Hersch eine Handvoll Kompositionen des 20. Jahrhunderts vor - von Standards bis hin zu seltener gespielten Jazztiteln. Dazu kommen drei Eigenkompositionen. The Surrounding Green wurde im Auditorio Stelio Molo in Lugano im Mai 2024 aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

 






Aktuell erschien ein besonderes Album mit transkultureller Musik:

Zwei Gitarren umspielen sanft das einzigartig stimmungsvolle Bandoneon von Dino Saluzzi auf El Viejo Caminante (‘Der alte Wandersmann’). Das argentinische Vater-Sohn-Gespann Dino und José María Saluzzi wird hier von dem Norweger Jacob Young in einem Album voll musikalischer Tiefe und großem Charme unterstützt. Saluzzi senior, der im Mai 90 Jahre alt wurde, hat nichts von seinem jugendlichen Enthusiasmus für die künstlerische Zusammenarbeit oder für das Überschreiten stilistischer Grenzen verloren. Auf dem Programm stehen neue und alte Eigenkompositionen aller drei Musiker, ein Song von Karin Krog sowie einige Standards – Dino versteht das Album als eine Sammlung von Musik aus verschiedenen Zeiten und Orten, die Tango, argentinische Volksmusik und Jazz berührt und aus diesen Anspielungen etwas Neues macht.



 

Am 25. Juli folgt eine Neuheit bei ECM New Series:

 

Mit A Dark Flaring kehrt das Signum Quartett eindrucksvoll in die New Series von ECM zurück, nachdem es bereits auf Erkki-Sven Tüürs gefeierter Kammermusikaufnahme Lost Prayers (2020) sein Debüt für das Label gegeben hatte. Nun hat das Quartett ein einzigartiges Programm zusammengestellt, das sechs südafrikanischen Komponistinnen und Komponisten gewidmet ist, die im 20. Jahrhundert geboren wurden und deren Werke für Streichquartett sich durch die Art und Weise auszeichnen, wie sie den Respekt vor der Vergangenheit mit einem Gespür für die Zukunft in einer großen stilistischen Bandbreite verbinden:  Priaulx Rainier, Arnold van Wyk, Péter Louis van Dijk, Mokale Koapeng, Robert Fokkens und Matthijs van Dijk. Alle sechs Komponisten, ob sie nun im In- oder Ausland geschrieben haben, spiegeln die komplexe und unruhige Geschichte ihres Landes in einer


Musik wider, die durch ihre enorme Originalität besticht. Seine sensible Herangehensweise an diese dynamisch kontrastreichen Werke ist ein weiterer Beweis für das versierte Handwerk des Quartetts. Große idiomatische Brücken verbinden scheinbar disparate musikalische Traditionen, die von der südafrikanischen Xhosa- und Zulu-Tradition über den Minimalismus des 20. Jahrhunderts und den frühen Impressionismus bis hin zur Renaissance mit John Dowland reichen.

 


Donnerstag, 24. Juli 2025

Szenario **Russlands „Sapad 2025“ kippt in eine Invasion in die Nordukraine um** - Teil 2

 

Foto von WikiImages auf Pixabay









Kann die Ukraine eine weitere Invasion im Norden des Landes abwehren?


Die Ukraine zieht alle Szenarien in Betracht und hat ihre nördlichen Grenzregionen in eine Art „militärischen Schutzschild“ verwandelt. Doch die Bevölkerung bleibt verwundbar – nicht nur physisch, sondern auch psychologisch. Die Angst vor einem Überraschungsangriff aus Belarus ist real und prägt den Alltag vieler Menschen.

Die Ukraine ist heute besser geschützt als je zuvor – aber „geschützt“ heißt nicht „sicher“. Es gibt mehrere Ebenen, auf denen Schutzmaßnahmen greifen:


Militärischer Selbstschutz

Die ukrainische Rüstungsindustrie produziert inzwischen Millionen von Artilleriegeschossen und Drohnen pro Jahr und will diese Jahr noch 50 % des Bedarfs an militärischen Gütern selbst decken. Systeme wie Patriot-Raketen sind entscheidend gegen russische ballistische Angriffe – allerdings sind die Lieferungen aus den USA derzeit ausgesetzt. Weitere spezifische Schutzmaßnahmen sind:
  • Grenzbefestigungen: Die Ukraine hat stark verminte Zonen mit zusätzlichem Sprengstoff versehen und Teile der Autobahn von Kiew nach Belarus gesprengt, um mögliche Invasionsrouten zu blockieren.

  • Truppenpräsenz: Die Gruppe „Nord“ der ukrainischen Streitkräfte unter Generalleutnant Serhiy Nayev kontrolliert die Region und hat Panzer sowie Flugabwehrsysteme in Stellung gebracht.

  • Luftüberwachung: Drohnen und Radarstationen überwachen die Grenze rund um die Uhr, insbesondere wegen der Stationierung russischer Wagner-Söldner in Belarus.

  • Drohnenabwehr: Die Ukraine setzt kilometerlange Anti-Drohnen-Netze über Straßen und Versorgungslinien ein, um russische FPV-Drohnen abzufangen. 

 Schutz der Bevölkerung im Grenzgebiet

  • Evakuierungspläne: In besonders gefährdeten Regionen nahe der belarussischen Grenze wurden Notfallpläne für schnelle Evakuierungen entwickelt.

  • Zivilschutzübungen: Die Bevölkerung nimmt regelmäßig an Übungen teil, um sich auf mögliche Angriffe vorzubereiten.

  • Informationskampagnen: Behörden klären über Verhalten im Ernstfall auf – etwa bei Luftalarm oder Sabotageaktionen.

Internationale Unterstützung

Die Ukraine hat mit über 26 Staaten Vereinbarungen geschlossen, die militärische Hilfe und langfristige Kooperationen versprechen. Die EU hat ein gemeinsames Sicherheitsversprechen abgegeben, das die Ukraine militärisch und wirtschaftlich unterstützt. Auch wenn die Ukraine noch kein NATO-Mitglied ist, wird sie zunehmend in die Verteidigungsstrukturen integriert – etwa durch gemeinsame Übungen und Waffenlieferungen.


Einschränkungen und Risiken

  • Die bilateralen Abkommen sind rechtlich nicht bindend – sie garantieren keine automatische militärische Hilfe im Ernstfall.

  • Russland setzt zunehmend auf Chemiewaffen und massive Drohnenangriffe, was die Schutzmaßnahmen unter Druck setzt.

  • Die US-Waffenlieferungen wurden zuletzt gestoppt, und ein möglicher Kurswechsel in westlichen Regierungen könnte die Unterstützung gefährden.


Die Ukraine ist nicht schutzlos – aber sie ist auch nicht unangreifbar. Ihr Schutz basiert auf Eigeninitiative, internationaler Solidarität und technischer Innovation. Doch solange sie kein NATO-Mitglied ist, bleibt ein Angriff ein reales Risiko.

Neues im Kino: Electric Child, Die Gesandte des Papstes und v.m.

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Sirât
Regie: Oliver Laxe
Besetzung: Sergi López, Brúno Núñez, Stefania Gadda,
Joshua Liam Henderson, Tonin Janvier, Jade Oukid
Kinostart: 14. August 2025


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Electric Child
Regie: Simon Jaquemet
Besetzung: Elliott Crosset Hove, Rila Fukushima,
Sandra Guldberg Kampp, João Nunes Monteiro, Helen Schneider
Kinostart: 21. August 2025

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Neu eingestellt
Die Gesandte des Papstes
Regie: Alejandro Monteverde
Besetzung: Cristiana Dell’Anna, John Lithgow,
David Morse, Rolando Villazon
Kinostart: 11. September 2025

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Neu eingestellt
Hannah Arendt: Denken ist gefährlich
Regie: Chana Gazit, Maia E. Harris
Dokumentarfilm
Kinostart: 18. September 2025

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Neu eingestellt
Karla
Regie: Christina Tournatzẽs
Besetzung: Elise Krieps, Rainer Bock, Imogen Kogge
Kinostart: 02. Oktober 2025

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Briefe aus der Wilcza
Regie: Arjun Talwar
Dokumentarfilm
Kinostart: 16. Oktober 2025

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Zweitland
Regie: Michael Kofler
Besetzung: Thomas Prenn, Aenne Schwarz,
Laurence Rupp, Francesco Acquaroli
Kinostart: 20. November 2025

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Stromberg - Wieder alles wie immer
Regie: Arne Feldhusen
Besetzung: Christoph Maria Herbst, Bjarne Mädel, Oliver Wnuk,
Diana Staehly, Milena Dreissig
Kinostart: 04. Dezember 2025
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Neu eingestellt
Sorry, Baby
Regie: Eva Victor
Besetzung: Eva Victor, Naomie Ackie, John Carroll Lynch
Kinostart: 18. Dezember 2025







 

weitere Kino und Home Entertainment - Starts:

Alle wollen in den Himmel

Yerra Film

ab Juli 2025 im Kino

Vermiglio

Piffl Medien

Kinostart: 24.07.2025

Oxana - Mein Leben für Freiheit

X Verleih

Kinostart: 24.07.2025

Rave On

Weltkino Filmverleih

Kinostart: 31.07.2025

Altweibersommer

Alpenrepublik

Kinostart: 31.07.2025

Die guten und die besseren Tage

Happy Entertainment

Kinostart: 31.07.2025

Wilma will mehr

Neue Visionen Filmverleih

Kinostart: 31.07.2025