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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 1. Mai 2025

Putin bleibt resistent - mit ihm gibt es erst Frieden, wenn er alles erreicht hat



Die Versuche der Regierung Trump, der Ukraine eine putinfreundliche Kapitulation unterzujubeln, scheitern immer mehr


Und das ist gut so. Kein Mensch wünscht sich solche Schlichter. Sie sind genauso parteiisch und ungerecht wie die Lösung des UN-Sicherheitsrats, der komplett subjektive Verbiegungen zulässt. Der zahme Putin will nur Gutes …

Wenn die Ukraine gezwungen wird, besetzte Gebiete aufzugeben, könnte dies ein gefährlicher Präzedenzfall für andere Länder schaffen. Es würde signalisieren, dass territoriale Aggression und die Verletzung internationaler Grenzen belohnt wird, was die globale Stabilität gefährden könnte.

Die Menschen in den besetzten Gebieten könnten unter russischer Kontrolle erheblich leiden, sei es durch Einschränkungen ihrer Rechte, kulturelle Assimilation oder andere Formen der Unterdrückung. Die Ukraine hat die Verantwortung, ihre Bürger zu schützen und ihre nationale Identität zu bewahren.

Ein absolutes Usurpationsverbot und Sanktionsgebot durch die UN-Vollversammlung wäre ein starkes Signal gegen die Verletzung internationaler Normen. Dazu hatte ich zuvor schon Darstellungen geliefert. Die Aufgabe der Gebiete könnte als Verstoß gegen diese Prinzipien angesehen werden und die Glaubwürdigkeit der UN schwächen.

Die Ukraine steht vor der Herausforderung, einen Weg zu finden, der sowohl Frieden als auch Gerechtigkeit gewährleistet, ohne die langfristige Sicherheit und Stabilität zu gefährden

Die Deklaration Putins als Aggressor würde eine klare Botschaft senden und könnte die internationale Gemeinschaft dazu mobilisieren, entschlossen gegen solche Verletzungen des Völkerrechts vorzugehen. Ein Rückzug der russischen Truppen wäre nicht nur ein Schritt in Richtung Frieden, sondern auch ein Zeichen dafür, dass territoriale Usurpation nicht toleriert wird. Zurück, marsch, marsch.

Die Staatengemeinschaft hat die Verantwortung, solche Prinzipien zu verteidigen, um zukünftige Aggressionen zu verhindern. Es könnte auch dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit internationaler Institutionen wie der UN zu stärken. 

Wenn Deutschland seine Unterstützung für die Ukraine durch die Bereitstellung von Waffensystemen, die kurzfristig Russland erheblich schädigen könnten, noch deutlicher formuliert, sendet das ein starkes Signal an den Aggressor. Solche Maßnahmen würden zeigen, dass die internationale Staatengemeinschaft nicht bereit ist, territoriale Verletzungen stillschweigend hinzunehmen – ein Schritt, der auch das Völkerrecht und das Prinzip der territorialen Integrität stärkt.

Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass die Auslieferung hochwirksamer Waffensysteme wie dem Taurus auch das Risiko birgt, die Konfliktdynamik zu verschärfen. Russland könnte diese Unterstützung als Provokation deuten und darauf mit einer verstärkten militärischen Gegenoffensive reagieren, was zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen könnte. Das gefährliche Spiel der Provokation muss also immer gegen den strategischen Nutzen abgewogen werden.

Gleichwohl wäre es denkbar, dass ein fest entschlosseneres Deutschland in Abstimmung mit Frankreich, Großbritannien und anderen Verbündeten eine koordinierte Strategie entwickelt, die den Forderungen der Staatengemeinschaft gerecht wird, ohne die eigene innenpolitische Stabilität zu gefährden.

Eine gezielte, strategisch überlegte Lieferung moderner Waffensysteme, was ja schon seit 2023 passiert,  könnte als nachhaltiges Abschreckungsmittel wirken. Dies würde den langfristigen Anspruch unterstreichen, dass territoriale Usurpation niemals als politisch akzeptabel gelten darf. Dennoch darf dabei der Balanceakt zwischen einer wirksamen Unterstützung und der Vermeidung einer umfassenden Eskalation nicht vernachlässigt werden.

Der Einsatz von präzisionsgelenkten Systemen wie dem Taurus kann prinzipiell eine Rolle dabei spielen, kritische Versorgungslinien und Nachschubwege gezielt zu schwächen. Der Taurus ist ein moderner Marschflugkörper mit hoher Reichweite und Genauigkeit, der dazu konzipiert wurde, wichtige strategische Ziele zu treffen. In einem Szenario, in dem es darum geht, russische Liefer- und Versorgungslinien lahmzulegen, könnte er deshalb als ein effektives Mittel betrachtet werden.

Allerdings kann der gezielte Angriff auf Versorgungsinfrastrukturen auch unvorhergesehene Kollateralschäden und eine Destabilisierung der gesamten Konfliktdynamik zur Folge haben. Jede Entscheidung in diese Richtung muss daher sehr sorgfältig abgewogen und in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern getroffen werden. 

Putins 9tem Mai würde durch geeignete ukrainische Maßnahmen mit solchen Waffen ein deutliches Zeichen gesetzt werden, wie katastrophal sich Überfälle  und Verwüstungen auswirken können. Aber an diesem Tag wünscht sich der Aggressor doch allgemeine Waffenruhe, um seine Feier nicht zu stören?

Sonntag, 18. August 2013

BLICK INS ATELIER: EEA ELENA mit Die Kriegerin (und einem Gedicht dazu)


"Die Kriegerin" (2012) - Acryl, Öl, Tinte,
Blattkupfer, Trockenblumen

von EEA ELENA, Model und Malerin,
aus Riedlingsdorf, Austria
 

Dieses Bild symbolisiert den Kampf gegen oder für sich selbst.
Unter anderem das Nichtloslassenkönnen im Widerstreit mit
der Kraft, die einen dann doch weiter schreiten lässt.
Das Band, das man lösen muss, den Schmerz und
die Freude, die das Neue bringt.




Die Kriegerin 
                                                                                    
Hier steht sie nun 
inmitten von Gefühlen,                                       
Kriegerin im Kampf gegen 
oder für sich selbst.                                                           
Kann nicht loslassen, 
tut es dennoch.
Sie löste es, das Band,                                                                      
das ihr Kummer brachte.
Schön war der Neuanfang,                                                    
den der Schmerz gebar.
Nun geht sie ihren Weg,
die Kriegerin:
Geschossen wird nur noch 
mit Blumen.
Frieden ist in ihr eingekehrt. 

(c) Eea Elena

Donnerstag, 24. Januar 2013

Heute Abend in Limburgerhof: WALTER SITTLER SPIELT ERICH KÄSTNER

Donnerstag 24. Januar 2013, 20:00 Uhr
Kleine Komödie

Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof


Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731

 

Walter Sittler spielt Erich Kästner

"Prost, Onkel Erich! Oder: Vom Kleinmaleins des Seins

Komödie

Die Fortsetzung der Lebensgeschichte Erich Kästners

Dort, wo die erfolgreiche Produktion „Als ich ein kleiner Junge war“ endet, beginnt der zweite Teil der Geschichte: Walter Sittler erzählt, im Ensemble mit den sechs Musikern unter der Leitung Libor Simas, die Lebensgeschichte Erich Kästners weiter. Gemeinsam begeben sich die sieben Protagonisten auf einen Streifzug durch das Leben eines Moralisten, porträtierten einen „konsequenten deutschen Poeten“ (Hermann Kesten) - in Gedichten, Briefen und Kurzgeschichten. Sie erzählen vom Rausch Berlins in den Zwanziger Jahren – und vom Kater, der darauf folgte. Und sie beschreiben die Liebe, die Kästner zeitlebens zu seiner Mutter verband. Und so zählen die Erinnerungen Erich Kästners an gemeinsam mit seinen Eltern verbrachte Weihnachtsabende zu den  Höhepunkten dieses  bewegenden Stücks - mal melancholisch, manchmal ernst, immer aber mit viel Herz und Humor. Erich Kästner ist einer der wichtigsten Chronisten des vergangenen Jahrhunderts, ein humorvoller Beobachter und scharfzüngiger Mahner von nicht bremsbarer Aktualität. Er glaubte, wie die Psychoanalytiker, man müsse zur Kindheit zurückgehen, um die Neurosen der Menschheit zu heilen. Er glaubte an Erziehung und Bildung, an den Frieden und die Humanität, und predigte sie den Kindern wie den Erwachsenen. Mit über 200 Vorstellungen und mehr als 80.000 Besuchern zählt der erste Teil „Als ich ein kleiner Junge war“ zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktionen der letzten drei Jahre. Der große Schauspieler Walter Sittler wieder in einer großartigen Titelrolle. Ein Theatererlebnis!

Preise:
30,--/27,--/24,--/21,-- €


Freitag, 5. Oktober 2012

Dichterhain: NACHTFLÜGE von Karin Michaeli

Nachtflüge

In tiefer Nacht
streift ein Flügel
mein Gesicht.

Eine Möwe
sitzt neben mir -
macht eine Pause

auf ihrem Flug
über die Meere
auf meinem Bett.

Ein Glas Wein
reicht sie mir.
Sie schreit, lacht.

Schaut mir in
die Augen frech -
ich trinke durstig,

bekomme Flügel,
erhebe mich trunken
und fliege mit.


(c) Karin Michaeli
, Düsseldorf

Freitag, 20. Juli 2012

Dichterhain: KLEINER BRUDER von Carmen Olivar

Kleiner Bruder

    Stets muss ich an dich denken.
    Wohin werden uns unsere Schritte lenken?
    Als der Jüngere warst du grandios.
    Mal frech, mal lieb, mal zügellos.

    Als Kinder haben wir uns oft gekracht.
    Nachts hab´ ich über dich gewacht.
    Warst ja auch du nur eine Marionette.
    Hingst an der schweren Mutter-Kette.

    Ich denke so gern an die Zeit zurück.
    Wir beide vereint im Geschwisterglück.
    Wo wir unsere Zeit gemeinsam erlebten.
    Im Judokampf die Kräfte schwebten.

    Gemeinsam hatten wir geweint und gelacht.
    All das hatte uns beide so viel näher gebracht.
    Ungern hatte ich dann das Elternhaus verlassen.
    Meinen kleinen Bruder zurückgelassen.

    Lass uns Frieden schließen – hier und jetzt.
    Sei bitte nicht mehr so verletzt.
    Aller Ärger hat mal ein Ende.
    Habe Mut zu unserer Geschwister“wende“.

    (c) 25.03.2000, Carmen Olivar