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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 15. Dezember 2025

Ukraine: Entbindungsstation in Cherson getroffen

5. Dezember 29025 | Kopenhagen (WHO) – Am Donnerstag, dem 4. Dezember 2025, wurde eine Entbindungsstation in Cherson angegriffen, wobei Wände, Fenster, Türen, Geräte sowie die Wasser- und Gasversorgung beschädigt wurden. Zwar konnten das medizinische Personal, Mütter und Neugeborene Schutz suchen, und es wurden keine Verletzten gemeldet, doch der Angriff beeinträchtigt den Zugang zur Gesundheitsversorgung in einer der am stärksten betroffenen Regionen der Ukraine, wo die medizinischen Dienste ohnehin bereits stark belastet sind, noch weiter. Berichten zufolge sind nach den Angriffen mehr als 40 000 Menschen in Cherson ohne Heizung und Strom.

Seit Beginn der groß angelegten Invasion durch die Russische Föderation hat die WHO bis zum 5. Dezember 2025 2763 Angriffe auf das Gesundheitswesen in der Ukraine bestätigt. Diese Angriffe beeinträchtigen weiterhin lebenswichtige und lebensrettende Dienste und gefährden das Leben und die Gesundheit von Patienten und Beschäftigten im Gesundheitswesen im ganzen Land.

Mit Beginn des Winters wächst die Belastung für das ukrainische Gesundheitssystem

Das Land steht vor einer doppelten Krise: direkten Angriffen auf das Gesundheitswesen, einschließlich Gesundheitspersonal, Einrichtungen und Krankentransporten, und den Folgewirkungen von Angriffen auf die zivile Infrastruktur. Unterbrechungen der Strom-, Wasser- und Heizungsversorgung – die in den Wintermonaten, wenn die Temperaturen auf durchschnittlich -5 bis -10 °C fallen, besonders akut sind – erschweren die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen in den vom Krieg betroffenen Gebieten zusätzlich. Die WHO schätzt, dass etwa 150 000 bis 250 000 Patienten in Krankenhäusern und Entbindungskliniken an der Front ohne Heizung und Strom auskommen müssen. In diesem Winter werden viele Frauen in der Ukraine im Dunkeln und in der Kälte gebären, Menschen, die sich von Verletzungen oder Herzinfarkten erholen, müssen möglicherweise mit kalten und feuchten Krankenzimmern zurechtkommen, und wichtige Krebsoperationen werden abgesagt, weil die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen ist.

Über drei Viertel der von der WHO bestätigten Angriffe auf das Gesundheitswesen richteten sich gegen Gesundheitseinrichtungen, während fast ein Viertel den medizinischen Transport, einschließlich Krankenwagen, betraf. Dieses Muster hat sich in den letzten drei Jahren des umfassenden Krieges fortgesetzt und die Fähigkeit des Landes, auf medizinische Notfälle zu reagieren, systematisch beeinträchtigt. In diesem Jahr hat die WHO einen Anstieg der Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur um 12 % gegenüber dem Vorjahr dokumentiert.

In den Frontgebieten wurden 742 Gesundheitseinrichtungen vollständig oder teilweise zerstört, wodurch der Zugang zu medizinischer Versorgung für Gemeinden in der Nähe aktiver Kampfgebiete eingeschränkt wurde. Die gefährdeten Bevölkerungsgruppen in diesen Gebieten haben weniger Zugang zu zeitnaher medizinischer Hilfe, während wiederholte Angriffe viele Gesundheitsfachkräfte dazu veranlasst haben, aus den am stärksten betroffenen Regionen wegzuziehen. Die Frontgebiete sind am stärksten betroffen und leiden unter wiederholten Angriffen, die die ohnehin schon fragilen Gesundheitsdienste weiter schwächen.

Alle Ebenen des Gesundheitssystems betroffen

Seit Beginn der groß angelegten Invasion waren 39 % aller Angriffe auf Einrichtungen der primären Gesundheitsversorgung gerichtet, 30 % auf Einrichtungen der sekundären Gesundheitsversorgung (einschließlich Krankenhäuser) und 21 % auf den medizinischen Notfalltransport. Kein Teil des Gesundheitssystems ist sicher. Auch Einrichtungen der tertiären Gesundheitsversorgung, pharmazeutische Dienste und medizinische Lagerhäuser waren betroffen, auf die 6 %, 3 % bzw. 1 % der Angriffe entfielen.

„Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen und -infrastruktur gefährden weiterhin Menschenleben und stören die lebenswichtige Versorgung“, sagte Dr. Jarno Habicht, WHO-Vertreter in der Ukraine. „Dennoch zeigen die ukrainischen Gesundheitsfachkräfte eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und retten unter schwierigsten Bedingungen Leben. Die WHO steht ihnen zur Seite – mit alternativen Energie-, Heizungs- und Wasserversorgungsquellen, lebenswichtigen medizinischen Hilfsgütern und Schulungen, um Krankenhäuser gegen alle Gefahren zu stärken. Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass die Gesundheitsdienste auch angesichts unerbittlicher Herausforderungen weiter funktionieren.“

Im vergangenen Jahr wurden bei Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen 73 Gesundheits-fachkräfte und Patienten getötet und 405 verletzt. Im Jahr 2025 wurden bisher 19 Menschen getötet und 198 weitere verletzt. Seit Beginn der groß angelegten Invasion im Jahr 2022 haben 224 Gesundheitsfachkräfte und Patienten bei Angriffen auf Gesundheits-einrichtungen ihr Leben verloren, während 896 verletzt wurden.

„Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen sind eindeutige Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht“, sagte Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa. „Die WHO setzt sich weiterhin für den Schutz aller Gesundheitseinrichtungen, Gesundheitsfachkräfte und Patienten ein und fordert einen sicheren Zugang zu Gesundheitsdiensten ohne Gewalt, Bedrohung oder Angst.“

Die Reaktion der WHO konzentriert sich darauf, das Gesundheitssystem der Ukraine in der anhaltenden Krise zu unterstützen. Zu den Sofortmaßnahmen gehören die Lieferung wichtiger medizinischer Hilfsgüter, die Ausweitung mobiler Gesundheitsdienste auf schwer erreichbare Gebiete und die schnelle Unterstützung von Krankenhäusern an vorderster Front. Im Jahr 2025 lieferte die WHO Hilfsgüter im Wert von 19,42 Millionen US-Dollar an 883 Einrichtungen und half bei der Installation modularer Heizgeräte und alternativer Stromquellen, um die Versorgung während der winterlichen Unterbrechungen aufrechtzuerhalten.

Im Rahmen der Initiative zur Stärkung der Krankenhausbereitschaft in der Ukraine unterstützt die WHO/Europa Krankenhäuser in Dnipropetrowsk, Charkiw, Kiew und Mykolajiw mit Leitlinien zur Vorbereitung auf Stromausfälle, Überschwemmungen oder Angriffe.

Montag, 16. Februar 2015

Besondere Opernhäuser: KOPENHAGEN



KÖNIGLICHE OPER KOPENHAGEN 

Was sicher eine Reise wert sein wird ist Kopenhagen. Die Königliche Oper Kopenhagen (Operaen Store Scene) beherbergt Skandinaviens führendes Opernensemble mit langer Tradition und Geschichte. Im Jahr 2005 wurde das neue Opernhaus am Ufer der Halbinsel Holmen eröffnet und gehört zu den modernsten Bühnen der Welt. Um für die vier Sparten des Königlichen Theaters Kopenhagen (Det Kongelige Teater) ausreichend Spielraum und moderne bühnentechnische Möglichkeiten zu schaffen, wurde 2008 ein neues Schauspielhaus (Skuespilhuset) errichtet. Das historische Hauptgebäude (Gamle Scene), das sich im Zentrum der Stadt Kopenhagen befindet, wird auch weiterhin für Opern- und Ballettaufführungen genutzt.
Opernreiseführer bietet Ihnen erstklassige Opernkarten für Det Kongelige Teater in Kopenhagen, ausgezeichnete Hotels in Theaternähe und macht Ihren Aufenthalt somit zu einem exklusiven und unvergesslichen Erlebnis.





SPIELPLAN 2014/2015


Die Zauberflöte
15., 21., 23., 28., 31. Januar, 3., 5., 7., 20., 22., 26. Februar,
1., 6., 12., 15., 18., 21., 25., 27., 29. März 2015 

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung: Rory McDonald / Wolfgang Wengenroth
Mit Stephen Milling und Burcu Uyan




Lulu
1., 6. Februar 2015 

Oper von Alban Berg
Musikalische Leitung: Michael Boder
Mit Sine Bundgaard und Ralf Lukas


Alcina
21., 23., 28. Februar, 4., 6., 8., 10., 14. März 2015 
Oper von Georg Friedrich Händel
Musikalische Leitung: Lars Ulrik Mortensen
Mit Inger Dam-Jensen und Anke Briegel

[Weiter...]


Così fan tutte
12., 13. März 2015 
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung: Benjamin Bayl
Mit Elin Pritchard und Joel Annmo


Les vêpres siciliennes
16., 19., 22., 25. Mai, 1., 4., 7., 10., 14. Juni 2015 
Oper von Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung: Paolo Carignani
Mit Erwin Schrott und David Pomeroy 


Donnerstag, 28. Februar 2013

Heute Abend in Kaiserslautern: KOPENHAGEN (nur noch 2 weitere Aufführungen)

Kopenhagen zum drittletzten Mal

Schauspiel von Michael Frayn
Museum Pfalzgalerie, 20:00 - 21:30 Uhr | Abo Wplus, Abo W


Aufgrund der großen Nachfrage wird "Kopenhagen" am 18. und 27. April auf der Werkstattbühne des Pfalztheaters gezeigt.
Die ungeklärte Frage, warum Heisenberg 1941 nach Kopenhagen kam, „erweckt“ die Geister von Werner Heisenberg, Niels und Margrethe Bohr, nachdem sie längst alle gestorben und begraben sind, zu einem äußerst wachen und spannungsgeladenen Gespräch, einem „Trialog“ gewissermaßen, über die Ausgangskonstellation und Konsequenzen des Besuchs. 

Samstag, 16. Februar 2013

Heute Abend in Kaiserslautern: KOPENHAGEN (Theater)


Schauspiel von Michael Frayn
Premiere 31|01|2013 | Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Mit

Margrethe Natalie Forester
Bohr Reinhard Karow
Heisenberg Rainer Furch

Leitung

Inszenierung Harald Demmer
Bühne und Kostüme Harald Demmer
Dramaturgie Viktoria Klawitter
Abendspielleitung Yvonne Kespohl
Aufgrund der großen Nachfrage wird "Kopenhagen" am 18. und 27. April auf der Werkstattbühne des Pfalztheaters gezeigt.
Die ungeklärte Frage, warum Heisenberg 1941 nach Kopenhagen kam, „erweckt“ die Geister von Werner Heisenberg, Niels und Margrethe Bohr, nachdem sie längst alle gestorben und begraben sind, zu einem äußerst wachen und spannungsgeladenen Gespräch, einem „Trialog“ gewissermaßen, über die Ausgangskonstellation und Konsequenzen des Besuchs.
Mit der Spannung einer nahezu kriminalistischen Recherche kreisen die Gedanken der Figuren um das zentrale Thema: Den Bau der Atombombe, die Wunderwaffe, die sowohl die prekäre Lage in dem vom Zweiten Weltkrieg zerrütteten Europa entscheiden könnte, aber auch die Menschheit in ein neues, schuldbeladenes Zeitalter katapultieren würde. „Kopenhagen“ ist der Versuch einer Rekonstruktion des historischen Besuchs von Werner Heisenberg bei Niels Bohr in Kopenhagen, als Dänemark bereits von den Nationalsozialisten besetzt war. Anhand dieses Treffens thematisiert Michael Frayn Fragen nach der Verantwortung der Wissenschaft sowie möglichen Interpretationen der Vergangenheit.

Sonntag, 17. April 2011

Die Friedensbewegung, ihre Buntheit und ihre Grenzen

Bei der gestrigen Vernissage zu Gaby Sommers Foto-Ausstellung: "Wehrt euch, leistet Widerstand! Die Friedensbewegung 1981-1985" in der Patton-Stiftung Saarbrücken wurde eines wieder klar: Politisches Engagement auf der Straße reicht oft nicht aus, den Bundestag umzustimmen bzw. das parlamentarische Prinzip der Mehrheit zu verändern. Ein Besuch dieser sehr interessanten und Erinnerungen an diese Zeit hervorrufenden Ausstellung rentiert sich in jedem Fall. Junge Betrachter können sich ein Bild machen, wie die Aktionen vor fast 30 Jahren abliefen, mit Petra Kelly, Gert Bastian,  Heinrich Böll, Oskar Lafontaine und vielen anderen bekannten Leuten ...

Zu Gaby Sommer bei viereggtext

Der Laudator Stephan Peter führte uns die Zusammenhänge von demokratischer Protestaktion und Hürde zum Parlament in seinem interessantem Vortrag vor Augen. Die Kraft der Demokratie hat dort ihre Grenzen, wo andere Gesetze herrschen als direkte Berücksichtigung der Volksmeinung. Dabei hatte die Friedensbewegung durch den Krefelder Appell gegen die Stationierung von über 500 Mittelstreckenraketen (Cruise Missiles, Pershing II) in Deutschland 4 Millionen Menschen mobilisiert, von denen ca. 65 % ihre Ablehnung der Stationierung per Unterschrift festhielten. Die Wahl am 6.3.1983 ging klar für CDU/CSU und FDP aus, die nachfolgende Abstimmung zu den Raketen fand im Spätjahr statt. Die große Koalition aller gesellschaftlichen Kräfte durch die Friedensbewegung reichte nicht aus, das parlamentarische System zu einem Stimmungswandel zu bewegen. Es befürwortete die Stationierung.

Alle Rechte bei Gaby Sommer
Wir können dies übrigens auch sehr klar und deutlich in Sven Reichardts und Detlef Siegfrieds: "Das alternative Milieu", Göttingen 2010, nachlesen. Ein Buch über das links-alternative Milieu in der Bundesrepublik Deutschland und Europa zwischen 1968 und 1983, das all die Erscheinungen von den 1968ern bis zur Friedensbewegung betrachtet und analysiert. Über die Friedensbewegung schreibt Tim Warneke in "Aktionsformen und Politikverständnis der Friedensbewegung". Ihre Aktionen waren bunt und vielfältig: Sabotageakte, symbolische Aktionen wie atomwaffenfreie Zonen, Blockaden, Demonstrationen, Kundgebungen, Mahnwachen, Unterschriftenaktionen, Informationsveranstaltungen. Autonome suchten die militante Auseinandersetzung, wie heute noch, der Rest agierte gewaltfrei. Laufgeschwindigkeit, Kleidung, an den Händen fassen, Sprechchöre und Parolenrufe war ihre teilweise Spontan-Dramaturgie und -Regie.


Das Alternative Milieu
Antibürgerlicher Lebensstil und linke Politik in der Bundesrepublik
Deutschland und Europa 1968-1983
Hg. von Sven Reichardt und Detlef Siegfried
Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte
(Hg. von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Bd. 47
Göttingen 2010, 509 S., geb, Schutzumschlag, 39,90 €, Wallstein Verlag


In diesem Sammelband zum »Alternativen Milieu« untersuchen die Autorinnen und Autoren die Denkweise und Angebote von Alternativen zur bürgerlichen Lebenswelt anhand von Beispielen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: So beschäftigt sich außerdem etwa Uta G. Poiger mit Feminismus und Punk, während Jens Ivo Engels die Umweltschutzbewegung untersucht. Kund Andresen setzt sich mit linkem Antisemitismus auseinander und Detlef Siegfried betrachtet die Dänemark-Wahrnehmung im westdeutschen Alternativmilieu.
Die Beiträge gehen größtenteils auf eine Kopenhagener Konferenz vom September 2008 zurück, zeichnen ein umfassendes Bild der Bewegung und legen dar, welche Rolle die Linken in den Transformationsbewegungen zwischen 1968 und den 1980er-Jahren gespielt haben.


Die Herausgeber
Sven Reichardt, geb. 1967, Juniorprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Konstanz. 
Detlef Siegfried, geb. 1958, Associate Professor für Neuere Deutsche Geschichte und Kulturgeschichte an der Universität Kopenhagen.






Montag, 26. Januar 2009

Fotografie: 100 Meter Existenz und ... vorbei

Bei Liisa entdeckt und für sehr interessant befunden: eine Panoramasicht aus vielen Momentaufnahmen, eingefangen in Berlin. Menschen in Berlin, ein Projekt nicht nur für einheimische Fotografen, sondern auch für ausländische. Hier hat Simon Hoegsberg aus Kopenhagen ein weiteres interessantes Werk vorgelegt, das neugierig auf mehr von ihm macht.
Wunderschön die lapidare Essenz aus unserem Leben im Vergleich zur zeitlosen Zeit.


We're all gonna die - 100 meters of existence