Victoria Moore
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Victoria Moore
(Statista/Frauke Suhr) Auch 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung besteht zwischen den alten und den neuen Ländern noch keine Chancengleichheit. Das zeigt sich unter anderem beim Gehalt, das laut einem Bericht dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Westen noch immer höher ist als im Osten.
Zwar hat sich die Lohnlücke in den letzten fünf Jahren tendenziell zu schließen begonnen. Der Lohnabstand von Ostdeutschland zu Westdeutschland betrug zuletzt nur noch 15 Prozent, fünf Jahre zuvor hatte er noch 22 Prozent betragen. Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Gehaltsunterschied aber noch immer eklatant: In Westdeutschland lag das monatliche Bruttodurchschnittsgehalt im Jahr 2019 über alle Branchen und Betriebsgrößenklassen hinweg bei 3.340 Euro. In den neuen Ländern verdienten Arbeitnehmer dagegen im Schnitt nur 2.850 Euro brutto im Monat.
Bundesweit verdienen Fach- und Führungskräfte am meisten Gehalt in Hessen, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern, wie auch eine StepStone-Studie aus dem Jahr 2019 zeigt. Den Schlusslicht beim Gehalt bilden die neuen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Une minute de danse par jour
25 09 2020 / danse 2082
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier
Birches grove from Amit Bar
Neues Betreuungsrecht im Bundeskabinett
Das Betreuungsrecht muss moderner werden, das ist unstrittig. Darüber sind sich alle Beteiligten, inklusive Berufsverbände und Betreuer selbst einig. Unklar ist noch, welche Veränderungen in welcher Form verankert werden sollen. Das Bundeskabinett beschloss am 23.09. in Berlin einen Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht.
Dem Sozialverband VdK gehen die neuen Regeln aber nicht weit genug: „Das neue Gesetz bevormundet nach wie vor die zu betreuenden Menschen. Die Bundesregierung hat eine Chance vergeben. Es ist bedauerlich, dass der Kontakt des Betreuten zum Betreuungsgericht in vielen persönlichen Dingen nur über den Betreuer geht. Wir halten eine persönliche Anhörung des Betreuten durch das Gericht für sinnvoller.“
Hier muss allerdings gesagt werden, dass die meisten Gerichte schon jetzt klar ansprechbar sind für die Betreuten, die das auch rege annehmen. Möchte jemand keine Betreuung, weil er sich überrumpelt oder übergangen fühlt, kann er genauso wie der Straffällige, der sich den Einflüssen des Gerichts entziehen will und keine weitere Beobachtung wünscht, sich direkt an die Betreuungsrichter wenden. Diese Widerspruchs- und Beschwerdekultur kann sehr sinnvoll und aus Gründen der Mitsprache notwendig sein, sie kann aber auch in schweren Fällen kontraproduktiv werden.
Dem VdK sind weitere Verbesserungen im Gesetzentwurf wichtig, zum Beispiel eine niederschwellige, barrierefreie und für die Betreuten gut erreichbare Beschwerdestelle. Also sollen Rollifahrer und andere Schwerbehinderte nicht mit den Entscheidern sprechen, sondern mit Fachkräften von Schlichtungsstellen. Diese Stelle sollte auch informelle Beschwerden aufnehmen und außerhalb des gerichtlichen Rahmens bearbeiten. Langfristig sollte die "ersetzende Entscheidung" des Betreuers durch "unterstützte Entscheidungsfindung" abgelöst werden. Dazu sind neue Kompetenzen und Konzepte nötig, die erprobt werden müssen. Dies könnte zum Beispiel in einer bundesweiten Fachstelle gebündelt werden. Also eine weitere Verwaltung, die Ideen einsammelt, bewertet und weitergibt an das Parlament, die Entscheider.
Die letztgenannten Veränderungen sind seit 2020 bereits in der Umsetzung, die Teilhabe und Integration der psychisch Kranken oder Behinderten wird schon heute durch Gremienbildung und Kooperation verschiedener Entscheider/Ämter praktiziert, der Betreuer hat hier ordentlich zu tun und muss in alle Richtungen Anträge, Überprüfungen mit Belegbeiwerk etc. ausfüllen und versenden, teilnehmen und mitentscheiden. Hier gilt ganz klar: Betreute, die stärker erkrankt oder sich am Rande der Entscheidungssouveränität bewegen, werden die zuvor genannte Beschwerdestelle sehr häufig konsultieren, wenn sie denn hinkommen, um Entscheidungen zu verändern, die an sich sinnvoll wären, aber vom Betroffenen nicht erwünscht sind. Das heißt, es sind Kollisonshürden eingebaut, die aber die Betreuerarbeit erschweren und ihn immer wieder in Moderationsdruck, Beleg- oder Erklärungsnöte bringen. Ein chronisch kranker Drogen- und/oder Alkoholsüchtiger kann sich jederzeit aus der aufwändigen Therapieplatzsuche verabschieden, obwohl er beispielsweise anschließend wieder in einer Notunterkunft dahinvegetiert und weiterkonsumiert. Hier stellen sich ganz andere Fragen der Verantwortlichkeit. Chronisch psychisch Kranke versuchen sich der Behandlung zu entziehen, weil sie sich nicht für krank halten. Es gibt auch zu wenig Angebote für diese Zielgruppe, außerhalb der medikamentösen Behandlung neue Lebensformen zu entwickeln. Das ist keine Betreuungsfrage mehr, sondern ein Mangel im Behandlungsangebot.
Der VdK begrüßt eine stärkere Kontrolle der Betreuungsführenden, weil endlich Instrumente der Aufsicht und Kontrolle der rechtlichen Betreuer eingeführt und geschärft werden müssten. Auch die Stärkung der Betreuungsvereine hält der VdK für positiv, genauso die verbesserte Anbindung der ehrenamtlichen Betreuer an die Vereine und die Aufhebung des Vergütungsverbots für Betreuungsvereine.
Zur verstärkten Kontrolle muss gesagt werde, dass effiziente Kontrollmöglichkeiten jetzt schon in erheblichem Verwaltungsaufwand praktiziert werden, die umfangreichen, zeitraubenden Abrechnungen/Quasi-Steuererklärungen der Betreuer für ihre Betreuten, die genaue Spiegelung der persönlichen und materiellen Situation der Betreuten, die Verfügungsrechte über Konten und Nachweispflicht der Bargeldverwendung, die Einnahmen-Überschuss-Rechnungen über das Betreutenvermögen usw. sind jetzt schon markante Prüfsteine der Betreuung.
Mit einem einheitlichen Angebot von effizientem Betreutenmanagement, Rechnungslegungs- und Überprüfungstools, aufgabengerechten Rechten und Möglichkeiten der Betreuer, alles schnell und wirkungsvoll - dem kleinen Honorar- und Zeitbudget bei den Freien und dem beschränkten finanziellen und zeitlichen Kontingent bei den Vereinen entsprechend - zu erledigen fehlt allerdings. Dies wäre aber notwendig, um dem Betreuer mehr Platz für Betreutenbesuche und Diskussionsteilnahmen zu geben. Es gibt natürlich Angebote auf dem Markt, sie reichen jedoch nicht aus und sind nicht immer sinnvoll, sondern stellen leider nur zusätzliche Erschwernisse durch umständliche Bedienung dar und bieten keine wirkliche Nachvollziehbarkeit oder Aussagekraft.
Tag der Sauna
24. September 2020
Am 24. September findet deutschlandweit wieder der Tag der Sauna statt - dieses Jahr unter dem Motto
SAUNA. Nachhaltig entspannt
Erleben Sie bei monte mare die Vielfalt rein natürlicher Aufgüsse, und erfahren Sie Spannendes und Wissenswertes rund um die Herstellung und Wirkung unserer natur pur Aufgüsse.
Egal ob als frisches oder getrocknetes Kraut, als ätherisches Öl oder Kristall, als Peeling-Zusatz, zur Raumbeduftung oder doch im Tee - die Verarbeitungsmöglichkeiten unserer Kräuter sind ebenso vielfältig wie deren positive Auswirkungen auf Körper und Geist.
Aufgussplan
11 Uhr Minz-Aufguss Eine Pflanze, viele Möglichkeiten
13 Uhr Stark und Speziell Stärken Sie Ihr Immunsystem!
16 Uhr Minz-Aufguss Eine Pflanze, viele Möglichkeiten
18 Uhr Viererlei Eukalyptus Entdecken Sie die Vielfalt der Natur
(Unicef Deutschland, Laura Sandgathe) "Ich kann noch immer nicht fassen, was hier passiert ist, und ich glaube, das geht vielen so." Das sagte UNICEF-Nothelferin Rahel Vetsch, als meine Kollegen sie in Beirut erreichten. Die gebürtige Schweizerin ist selbst von den Folgen der verheerenden Explosion betroffen und organisiert nun die Hilfe für Kinder und Familien.
Ihr Bericht macht deutlich: Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird sich erst nach und nach offenbaren. Hier fasse ich die aktuelle Lage für Sie zusammen:
Wie ist die Situation in Beirut und im Libanon?
"Es sieht aus wie in einem Kriegsgebiet", sagt Rahel Vetsch. Zahlreiche Häuser Beiruts sind unbewohnbar. Schätzungsweise 300.000 Menschen sind obdachlos, darunter 80.000 Kinder. Viele Schulen und Krankenhäuser wurden zerstört oder schwer beschädigt.
Die Katastrophe trifft den Libanon inmitten mehrerer Krisen: Die Wirtschaft ist am Boden, die Preise für Lebensmittel sind zuletzt um 169 Prozent gestiegen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Covid-19-Patienten. Beiruts Krankenhäuser sind überfüllt, Krankenschwestern und Ärzte überlastet. Jetzt müssen sie 5.000 Verletzte zusätzlich versorgen.
Was bedeutet das für die Kinder und Familien?
"Bei vielen Familien herrscht pure Verzweiflung", so Vetsch. Viele lebten auch schon vor der Explosion in Armut. Jetzt haben sie ihre ganze Lebensgrundlage verloren. Mädchen und Jungen, die die Explosion miterlebt haben, sind traumatisiert.
Gemeinsam mit unseren Partnern verteilen wir Hilfsgüter, aktuell vor allem Trinkwasser, Hygieneartikel und Medikamente. Speziell geschulte Helfer kümmern sich um traumatisierte Kinder. Unmittelbar nach der Explosion hat unser Team geholfen, Neugeborene aus einer beschädigten Kinderklinik in andere Krankenhäuser zu bringen.
Auch unsere Mitarbeiter, Rahel Vetsch und ihre Kollegen, sind von der Explosion nicht verschont worden. Ein Kollege hat seine Partnerin verloren. Acht Mitarbeiter wurden verletzt, Dutzende haben ihr Zuhause verloren. Auch unser Team muss das Unglück verarbeiten. Dennoch werden wir unsere Hilfsmaßnahmen für die Kinder weiter verstärken.
I have the feedback problem too, No chance with the question mark. But what is much more worse: No labeling!
What is important for bloggers for long times: When you have built a list of labels, which is bigger than 15.000 words, you don't have the chance to use the old labels and to add new labels. Delete old labels will be too much work at all. Your posts will remain without labels, bader chance to be found. Please think about this and open the gate! Thanks!
But if you say our search machines don't need labeling any longer we would have done a big step!
--> Meanwhile there were some efforts and one can see an improvement. They can be assigned retrospectively in the dashboard. But the labels stand in the way of corrective or change steps. They must be cut so that the blog label boundary allows publishing after modification, then re-inserted it into the dashboard list. If you are lucky, it goes in a few steps, if you are unlucky, the software does not store successfully and continuously interferes with a label boundary. This is too time-consuming.
Unfortunately, you can't switch back to the old posting method now. As a result, all continuous bloggers have to deal with the problem in an unfinished state. But it will certainly be good once it has been changed.
Labels = Schlagworte machen Texte im Netz auffindbar. Diese Funktion ist nicht mehr aktiv, die neue Bloggertechnologie erlaubt das nur ungenügend. Speichern und Veröffentlichen "hängt" an der Labelgrenze von 15000 Wörtern, das erschwert das Bloggen. Leider eine Verschlechterung im Komfort und in der Sinnhaftigkeit. Gibt es Abhilfe? Wer kann und will kommentieren? Geht die Kommentarfunktion überhaupt? Die meiste Zeit nisten sich Junk- und Vampfirmen in den Kommentaren ein und saugen Traffic ab.
--> Mittlerweile hat sich etwas getan. Unglücklicherweise kann man jetzt nicht mehr zurückwechseln zur alten Postingmethode. Dadurch haben alle kontiniuierlich Bloggenden das Problem, mit einem unfertigen Zustand kämpfen zu müssen. Aber es wird sicher gut, wenn es einmal eingerichtet wurde. Labels müssen teilweise ausgeschnitten werden und im besten Fall im Dashboard nachträglich eingefügt. Das braucht Zeit und ist mühsam.
| Faking Bullshit Regie: Alexander Schubert Besetzung: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Alexander von Glenck, Xenia Assenza Kinostart: 10. September 2020 Verleih: Telepool |
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| In Berlin wächst kein Orangenbaum Regie: Kida Ramadan Besetzung: Kida Ramadan, Emma Drogunova, Anna Schudt, Stipe Erceg, Frederick Lau, Tom Schilling, Sabin Tambrea Kinostart in Berlin: 24. September 2020 Ab Oktober bundesweit im Kino Verleih: Port-Au-Prince Pictures |
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Persischstunden Regie: Vadim Perelman Besetzung: Lars Eidinger, Nahuel Perez Biscayart, Jonas Nay Kinostart: 24. September 2020 Verleih: Alamode Filmverleih |
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| Von Liebe und Krieg Regie: Kasper Torsting Besetzung: Sebastian Jessen, Rosalinde Mynster, Tom Wlaschiha Kinostart: 15. Oktober 2020 Verleih: Tamtam Film |
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| I am Greta Regie: Nathan Grossman Dokumentarfilm Kinostart: 16. Oktober 2020 Verleih: Filmwelt Verleihagentur |
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| Die Stimme des Regenwaldes Regie: Niklaus Hilber Kinostart: 22. Oktober 2020 Verleih: Camino Filmverleih |
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| Und morgen die ganze Welt Regie: Julia von Heinz Besetzung: Mala Emde, Noah Saavedra, Tonio Schneider, Andreas Lust Kinostart: 29. Oktober 2020 Verleih: Alamode Filmverleih |
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| Gefangen im Netz Regie: Barbora Chalupová & Vít Klusák Besetzung: Tereza Těžká, Anežka Pithartová, Sabina Dlouhá Kinostart: 05. November 2020 Verleih: Filmwelt Verleihagentur |
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Curveball - Wir machen die Wahrheit Regie: Johannes Naber Besetzung: Sebastian Blomberg, Thorsten Merten, Dar Salim Kinostart: 19. November 2020 Verleih: Filmwelt Verleihagentur |
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| Frühling in Paris Regie: Suzanne Lindon Besetzung: Suzanne Lindon, Arnaud Valois, Frédéric Pierrot, Florence Viala Kinostart: Anfang 2021 Verleih: MFA |
Filme bereits im Kino und im Home Entertainment-Bereich:
Über die Unendlichkeit | Verleih: Neue Visionen Filmverleih | Kinostart: 17.09.2020 |
The Outpost - Überleben ist alles | Verleih: Telepool | Kinostart 17.09.2020 |
Lord & Schlumpfi - Der lange Weg nach Wacken | Verleih: 24 Bilder | Kinostart: 17.09.2020 |
Emily und der vergessene Zaube | Vertrieb: MFA | DVD/VOD-Start: 17.09.2020 |
Unchained
Pure Natural Beauty
Model Sigrife visits an abandoned military airfield in Denmark.
Haben sich die Politiker im Kampf gegen das Virus Sars 2 erfolgreich durchgesetzt und die Forscher mit ihren Ratschlägen und Empfehlungen recht gehabt? Maske und Händewaschen helfen der Allgemeinhygiene in der Tat und machen uns stark gegen Bedrohungen.
Die Grafiken von EURO MOMO, das ist die europäische Einrichtung zur Früherkennung starker Gefahren und Risiken im Gesundheitssektor zeigen 2020 in Woche 38 mit Daten aus allen 24 teilnehmenden Ländern - Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland (Berlin), Deutschland (Hessen), Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland), Vereinigtes Königreich (Wales) - einen natürlichen Mortalitätsverlauf mit niedriger, aber saisonal bedingter leichter Zunahme der Todesrate. Weit entfernt von ernsthaften Bedrohungen extremen, weil tödlichen Ausmaßes.
Die Krankheitsverläufe können sich dennoch schwer auswirken, Komplikationen bei einigen Fällen nehmen ernsthafte Entwicklungen:
The Medium (c) Barbara Aumüller |
VIER GESÄNGE
für Frauenchor, zwei Hörner und Harfe von Johannes Brahms *
TRAUERMUSIK
für Streichorchester von Witold Lutoslawski
* In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Chor: Tilman Michael
Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
THE MEDIUM
Tragödie in zwei Akten von Gian Carlo Menotti
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle / Madame Flora: Dshamilja Kaiser / Claire Barnett-Jones
Inszenierung: Hans Walter Richter Monica: Gloria Rehm / Angela Vallone
Bühnenbild: Kaspar Glarner Mrs. Gobineau: Barbara Zechmeister
Kostüme: Cornelia Schmidt Mr. Gobineau: Simon Neal / Dietrich Volle
Licht: Jan Hartmann Mrs. Nolan: Kelsey Lauritano
Dramaturgie: Mareike Wink Toby: Marek Löcker
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Als The Medium von Gian Carlo Menotti (1911-2007) in Kombination mit Bruno Madernas Satyricon am Ende der Saison 2018/19 im Bockenheimer Depot zur Frankfurter Erstaufführung gelangte, war noch nicht daran zu denken, dass es so bald ein Wiedersehen mit dieser erfolgreichen Produktion von Hans Walter Richter geben würde. Aber nachdem die Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise die ursprünglich geplante Eröffnung der Spielzeit 2020/21 mit György Ligetis groß besetzter Oper Le Grand Macabre unmöglich erscheinen ließ, wurde ein adäquater Ersatz im Repertoire gesucht, der sich leichter in die verordneten Auflagen einfügen würde. Dieser Ersatz wurde mit Menottis Medium gefunden, das nun – ohne Satyricon – erstmals im Opernhaus gezeigt wird, neu kombiniert mit Kompositionen für Chor und Orchester von Franz Schubert (1797-1828) – außer am 4. Oktober 2020 –, Johannes Brahms (1833-1897) und Witold Lutoslawski (1913-1994). Dies gibt den beteiligten Kollektiven die Chance, sich endlich wieder etwas prominenter vor Publikum zeigen zu können, und die Oper Frankfurt präsentiert damit eine veritable Premiere. Zudem soll es mit diesem Wechsel gelingen, die erfolgreiche Inszenierung jenem Teil des Publikums zugänglich zu machen, der sie seinerzeit im Depot versäumt hat. Unterstützt wird diese Planung durch das Angebot von zwei Vorstellungen an bestimmten Tagen.
Das Publikum kann sich auf eine Produktion von hoher Qualität freuen, was sich seinerzeit auch in den Pressestimmen widerspiegelte. So schrieb etwa der Kritiker des Darmstädter Echo: „Hans Walter Richters Regie gelingt die psychologische Verdichtung, hat Gespür für den menschenfreundlichen Witz, während sie doch die tragische Verstrickung unerbittlich zuzieht.“ In dem spannenden Opern-Krimi führt Madame Flora ihre Klienten im Rahmen von Séancen hinters Licht, um an deren Geld zu kommen. Dabei sind ihre naive Tochter Monica und der stumme Waisenjunge Toby behilflich. Als Fora jedoch selbst mit einer Geistererscheinung konfrontiert zu werden scheint, kommt es zur Katastrophe…
Die musikalische Leitung der Produktion liegt bei Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, der damit den ersten Auftritt in der neuen Saison an seinem Stammhaus vorlegt. Die deutsche Mezzosopranistin Dshamilja Kaiser, seit 2017/18 Ensemblemitglied an der Oper Bonn, kehrt nach ihrem erfolgreichen Hausdebüt 2018/19 als Adalgisa in Bellinis Norma zurück nach Frankfurt. In der Partie der Madame Flora wechselt sie sich mit ihrer britischen Fachkollegin Claire Barnett-Jones ab. Die Stipendiatin des Harewood Artists Programme an der English National Opera in London legt damit ihr Debüt im Haus am Willy-BrandtPlatz vor. 2017 erhielt Gloria Rehm (Monica) den renommierten FAUST-Preis für Ihre Darstellung der Marie in Zimmermanns Die Soldaten bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden. Das Frankfurter Publikum kennt die deutsche Koloratursopranistin als Blonde (Die Entführung aus dem Serail 2017) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte 2018). Auch der britische Bariton Simon Neal ist neben seinen Stationen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und der Oper Leipzig regelmäßiger Gast in Frankfurt, wo er u.a. zuletzt 2015/16 als Förster in Janáceks Das schlaue Füchslein auftrat. In allen weiteren Partien sind fast ausschließlich Mitglieder des Ensembles der Oper Frankfurt – auch als Doppelbesetzungen – zu erleben.
Premiere: Sonntag, 13. September 2020, um 17.00 und 20.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 17. (19.30 Uhr), 19. (17.00 und 20.30 Uhr), 25. (17.00 und 20.30 Uhr) September, 1. (19.30 Uhr), 4. (15.30 und 19.00 Uhr), 8. (19.30 Uhr), 10. (17.00 und 20.30 Uhr), 17. (17.00 und 20.30 Uhr) Oktober 2020
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind ab 31. August 2020 bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Erhielt den Ausbildungspreis der Bauhütte der Pfalz: Tamara Niedtners Herz aus rotem Eifel-Sandstein |
Wasserspeier aus Maintäler Hell-Sandstein: Gesellenstück von Amélie Schuster
(Fotos: Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern)
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