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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 26. Februar 2018

Wie war's bei Corvus Corax und "Der Fluch des Drachen" in Neunkirchen/Saar?

Der Fluch des Drachens (Ensemble)      (c) Stefan Vieregg

Letzten Freitag, den 23.02.2018, machte Corvus Corax, eine Mittelaltermusikband von Rang und Namen in der Szene, Halt in Neunkirchen. Für alle, die es noch nicht wissen, der vielseitige und absolut überzeugende Hollywood-Komponist Hans Zimmer, der Spitzen-Filmmusiken u.a. für „Gladiator“ und „Fluch der Karibik“ komponierte, verschaffte den "Königen der Spielleute" den Auftrag zur Musikkomposition für „Ironclad“. Corvus Corax sind auch in der BBC-Dokumentation „The Crusaders“ zu hören und in dem Computerspiel „Dragon Age“.
Johannes Steck als Erzähler    (c) Stefan Vieregg

Die erste Tournee zum "Fluch des Drachen" begann im Dezember letzten Jahres und endet Anfang März in Soest. Geboten wird ein reichlich wortgewaltig angepriesenes und gefeiertes Fantastical „Der Fluch des Drachen“, das eine neuartige Synthese von Fantasy und Musical verkörpern soll. Highlight ist der Verfasser der Geschichte, der Fantasyerfolgsautor Markus Heitz, der weltweit etwa 8 Mio Bücher verkauft hat (http://www.mahet.de/deutsch/projekte/) und mit der Hälfte seiner 40 Romane (die da heißen Ulldart, Die Zwerge, Shadowrun, Die Mächte des Feuers etc., siehe Internet) in die Spiegel-Bestsellerliste kam. Johannes Steck hat die wichtigste Rolle inne. Bekannt von den Kaltenberger Ritterspielen ist er Erzähler, Kommentator, Regisseur und Antreiber, Mitspieler, One-Man-Performer und Comedian. Hier fängt auch schon die Eigenwilligkeit des Projektes an: Es ist nicht die klassische Musicalshow, wie sie sich vielleicht Musicalfans gewünscht haben, die nicht wussten, was auf sie zukam. Es ist aber auch kein homogenes Fantasygeschehen. Gerade weil alles mehr erzählt und dann zwar üppig illustriert wird, entweicht der Schwung und die Illusion alle paar Minuten. Die Zeitebenen werden verlassen und gemischt, der Zuschauer erlebt die Inszenierung ein Stück weit mit, obwohl das ja genauso inszeniert ist. Es tauchen Kalauer auf, Stand-up-Scherze, Verulkungen, Übertreibungen, Kuriosa, sodass das Märchen nicht wirklich zum Laufen kommt, aber dennoch schrittweise das Ziel erreicht. Das Schauspiel ist überzogen und übertrieben, wie soll es anders sein, Jahrmarkt und Burgen, Mittelaltermärkte und Gaukler, Klamauk, Ulk und satirische Theatralik dominieren als Hintergrund. Die Musicalsoli sind dann wieder recht packend und beeindruckend. Corvus Corax glänzt mit deftigen und gewaltigen Trommelwirbeln von XXL-Trommeln als Eckpfeiler der Bühne, selbstgebauten Dudelsäcken und anderen Instrumenten. Der E-Bass des Frick ein absolutes Unikat aus der Fantasykiste.

Der Fluch des Drachens (Ensemble mit Johannes Steck
in der Mitte)                                      (c) Stefan Vieregg
Was passiert eigentlich in den zwei Stunden? Der tapfere Schmied Adamas (Marcus Gorstein, u.a. Jesus Christ Superstar) wird auserkoren, mehrere schwere Aufgaben auf seinem Weg zu erfüllen, erschwert durch Tücken und Hindernisse, die im Wesentlichen aus der Beseitigung von feindlichen Kräften wie Riesen und Drachen bestehen, aber auch verschönt durch reizvolle Erlebnisse in Form von schönen Frauen und einem Nixenbesuch. Am Ziel angekommen befreit der Schmied im eher zufälligen Endkampf das Reich vom falschen König Phillip (Castus von Corvus Corax) und erhält die Krone und eine passende Königin als Belohnung dazu. Bei seinen Kämpfen hilft ihm ungemein sein 360°-Rundumschlag mit dem Schmiedhammer, der eine Multibesiegung auf einen Streich erlaubt, aber auch das punktgenaue Ausschalten des "schönen" Königs. Adamas probiert gleich zwei Königinnenkandidatinnen aus, die erste ist Katja Moslehner (früher bei Faun) als Königstochter Marlies, die nach dem plötzlichen Versterben ihres Vaters Phillip schnell an Adamas Seite huscht, um von der Prinzessin zur Königin aufzusteigen. Das geht absolut schief, sie wird vom Volk mit Pferdeäpfeln beworfen und muss weichen. Die zweite ist die wahre Geliebte, die er wiedersieht und nun zur Frau nimmt. Leandra, die Tochter des Kriegers Leander, der ihn einst verstoßen hatte (gespielt vom stämmigen Bandmitglied Frick, der durch die Abwesenheit von Kraft auf der Bühne glänzt), macht das Rennen. Das dritte Bandmitglied, das darstellerisch ins Geschehen eingreift, ist Norri als Magier Alchemos. Das mysteriöse Zottelgewächs wird beeindruckend in grüne Lichtfluten und Fantasyrock getaucht. Musicaldarstellerin Ji-In Cho (früher Krypteria, And then she came) wirkt sehr überzeugend, äußerst reizvoll und gelungen als Hexe Runa und als Shigeru.

Das Publikum war sichtlich zufrieden mit dem Fantasticalspektakel und zollte ordentlich Beifall. Ob das Ganze jetzt Genreansprüche erfüllte oder nicht war wohl egal. Was hier zählt ist die Auflösung der Grenzen, Zeiten, Spielebenen und Kategorien, vielmehr der Spaß, Jux und Tollerei, innerhalb des martialisch-pompösen Mittelalterrahmens - oder vielleicht 5000 Jahre früher? Das wird keine Rolle spielen, Fantasy switcht zwischen den Jahrtausenden hin und her. Als Film sieht das Ganze wieder anders aus.




Sonntag, 25. Februar 2018

Ein Flüchtlingsproblem in Israel


Israels Regierung droht bis zu 40 000 afrikanischen Flüchtlingen mit Haft oder der Abschiebung in afrikanische Drittländer. Holocaust-Überlebende kritisieren die Pläne.


Mehr bei IG Bürger denken mit


Wie sieht es bei uns aus? Die EU hat natürlich eine ganz andere Kapazität als Israel, das zudem im Dauerstress mit der Nachbarschaft steht. Die Abschiebungen kommen nur sehr zäh ins Laufen.

Auch wenn die Zahlen nach Schließung der Balkanroute rückläufig ist, kamen im Jahr 2017 wieder 204.219 Menschen illegal über die EU-Außengrenzen. Zwei Drittel stammten dabei aus den nordafrikanischen Ländern Marokko, Algerien und Tunesien. 2015 waren es noch 1,8 Mio und 2016 über 500.000 illegale Einwanderer. 

Freitag, 23. Februar 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Höchste Körperdisziplin




Neunkirchen / Saar: Der Fluch des Drachen

CORVUS CORAX  (c) musicstarter universal
Der Fluch des Drachen

Freitag - 23.02.2018 20:00 - Neue Gebläsehalle

Vielleicht kann sich nicht jeder sofort etwas unter einem Fantastical vorstellen, doch es trifft den Kern: „Der Fluch des Drachen“ vereint die Opulenz eines energetischen Musicals mit der Wucht und Dramatik einer fulminanten Fantasy-Geschichte. Laut Definition steht Musical für eine populäre Musiktheaterform, die Musik, Schauspiel und Gesang verbindet. Fantasy gilt als Genre der Phantastik, dessen Wurzeln sich in der Mythologie und den Sagen finden. Der Fluch des Drachen bietet beides – willkommen in der Welt des Fantasticals. Ein Ding, das wirklich so neu wie groß ist, weil es bestens bekannte Akteure verschiedener fantastischer Sparten zu einem neuen Genre vereint: Das Jahr 2017 wird dereinst als Gründungsjahr des Fantasticals bezeichnet werden.

Da ist zunächst der packende Plot, der von keinem Geringeren als Markus Heitz kommt. Heitz zählt mit einer Gesamtauflage von 4,6 Millionen Büchern zu den populärsten Phantastik-Autoren des Landes, dessen Output bald schon nicht mehr in Bänden, sondern Regalmetern gemessen werden wird. Seinen Durchbruch erzielte er Anfang der Nullerjahre mit dem Fantasy-Roman „Die Zwerge“, der heute ebenso wie die Ulldart- oder Albae-Saga zur vielbändigen Fortsetzungsreihe mutierte. Er schuf aber auch sehr viele weitere Thriller, Erzählungen und anderes, das international übersetzt wurde. Von seinen über 40 Romanen standen mehr als die Hälfte auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Von Heitz’ Geschichten kommt man schwer wieder los, stets sind sie von ungeheurer Sogkraft geprägt. Das Aussparen gängiger Fantasyklischees hat er sich zum Alleinstellungsmerkmal gemacht.

Das hohe Qualitätslevel wird eins zu eins auch musikalisch umgesetzt. Corvus Corax, die Könige der Spielleute, haben die Musik geschrieben. Epische Elemente und Klangcollagen, die an Soundtracks erinnern, treffen auf authentische Musik des tatsächlichen Mittelalters und diese wieder auf popmusikalische Strukturen und Melodiebögen aus der Jetztzeit, wie man sie von der Band noch nie gehört hat. Unter der Ägide der Produzenten Ingo Politz und Marcus Gorstein entstand eine Mischung, die atmosphärisch dicht ist, dabei auch bei längerer Handlung nie langweilt und darüber hinaus mehr als einen Ohrwurm abwirft. Jede Figur wird mit Worten und Musik charakterisiert, beides ergänzt sich perfekt und ist ohneeinander nicht vorstellbar. Die Musik unterbricht den Erzählstrang nicht, sondern erzählt ihn weiter.

Goldener Löwe für das Lebenswerk an KEITH JARRETT

Keith Jarrett  (C) Gnu Common License
Keith Jarrett will be awarded the ‘Golden Lion for Lifetime Achievement’ at the 62nd International Festival of Contemporary Music of the Biennale di Venezia on September 29th.

From the jury statement: “Unanimously acclaimed as one of the most important pianists in the area of improvisation and jazz music Keith Jarrett is an artist who has experimented with extraordinary talent and creativity in various genres including classical music, creating work that is both refined and blistering at the same time. His huge discography bears witness to a boundless art and a unique personality in the field of jazz, with an approach and signature style that are so personal as to make him a universal master in the history of music”.

The 62nd International Festival of Contemporary Music of the Biennale di Venezia will be held from September 28th to October 7th 2018.

In the past, the Golden Lion for Lifetime Achievement in Music has been awarded to Goffredo Petrassi (1994), Luciano Berio (1995), Friedrich Cerha (2006), Giacomo Manzoni (2007), Helmut Lachenmann (2008), György Kurtág (2009), Wolfgang Rihm (2010), Peter Eötvös (2011), Pierre Boulez (2012), Sofija Gubajdulina (2013), Steve Reich (2014), Georges Aperghis (2015), Salvatore Sciarrino (2016), and Tan Dun (2017).

Congratulations to Keith Jarrett!



Weitere Informationen:

http://www.labiennale.org/en/news/2018-lion-awards-music


Donnerstag, 22. Februar 2018

WIRTSCHAFT: Deutschlands wichtigste Handelspartner


Das zweite Jahr in Folge ist China größter Handelspartner von Deutschland. Insgesamt wurden nach vorläufigem Ergebnis des Statistischen Bundesamts Waren im Wert von 186,6 Milliarden Euro gehandelt. Wichtigstes Abnehmerland deutscher Güter waren allerdings die USA mit einem Exportwert von rund 112 Milliarden Euro, wie die Grafik von Statista zeigt. Auf Rang zwei folgt mit 105 Millionen Euro Frankreich. Importiert wurden die meisten Waren aus China, den Niederlanden und Frankreich.


Infografik: Deutschlands wichtigste Handelspartner | Statista 

Mittwoch, 21. Februar 2018

Der 30-jährige orientalische Krieg, unter dem der Teufel das Feuer schürt

Thomas L. Friedman, Kolumnist für The New York Times, hat es wie viele andere Kriegsberichterstatter aus dem Nahen und Mittleren Osten auf den Punkt gebracht: Die "Ecke" Syrien-Israel-Libanon und ihre Fronten ist mittlerweile das gefährlichste Kriegsgebiet auf der Erde. Waren es für ihn zuvor noch die Golanhöhen oder für andere Afghanistan, das bereits auf 50 Jahre Krieg zugeht, liegt das Zentrum des Vulkans nun in diesem relativ kleinen Gebiet.

Wo sonst kann man syrische, russische, amerikanische, iranische  und türkische Soldaten am Boden und in der Luft finden, zusammen mit proiranischen Schiitensöldnern aus dem Irak, Libanon, Pakistan und Afghanistan, proamerikanischen kurdischen Anti-Isis- und seit Monaten auch Anti-Erdogan-Kämpfern aus Nordsyrien, dazwischen ISIS-Terroristen gestreut überall, ferner mit verschiedenen prosaudischen und projordanischen, aber gegen Assad gerichteten sunnitischen Rebellen, schließlich noch russischen Assad-Unterstützern in Gestalt der orthodoxen Kosacken, die in Syrien kämpfen, um Russland vor den "verrückten Barbaren" zu schützen. 


Ein entsetzliches Wirrwarr, das sich wellenförmig ausbreitet, bis Afghanistan, entlegene asiatische Regionen, Pakistan nach Osten und über die arabische Halbinsel mit dem schlimm betroffenen Yemen bis Libyen und nach Zentralafrika. Eine Gegend mit der größten religiösen Intoleranz und der geringsten humanistischen Ausrichtung im Namen eines Propheten.    

Italienische Barockmusik: Ciaccona [Chaconne] - alter Tanz




 

Dienstag, 20. Februar 2018

Sonntag, 18. Februar 2018

Neues aus der literarischen Selbstbestimmung der Pfalz nebst Kurpfalz, Baden und Odenwaldrand



Termine für Februar und März 2018 finden Sie auf meiner Rubrikseite:

(Hobby-)Literarisches Treiben in der Pfalz und Umland - Februar/März 2018

Heute in Frankfurt a.M.: Der lange Tag der Bücher




11 Uhr: Henrich Editionen, „Das Haus der Brentano. Eine Romanchronik“ mit Episoden aus dem Leben von Bettine und Clemens Brentano.
Moderation: Herausgeber Wolfgang Bunzel

12 Uhr: Stroemfeld Verlag, Roland Reuss und Peter Staengle stellen die handschriftliche Neuausgabe von Franz Kafkas „Schloss“ vor.
Moderation: Harry Oberländer

13 Uhr: Dielmann – Verlag, der 92jährige Hilmar Hoffmann berichtet in seinem 50. Buch aus seinen ersten Lebensjahrzehnten.

14 Uhr: Der Verlag der Autoren präsentiert den Flüchtlings-Roman „Morgenland“ von Luise Rist
Moderation: Thomas Maagh (Verlag der Autoren)

15 Uhr: Michason & May, Betty Kolodzy, der Roman „Ali, der Tinnitus und ich“, in dem eine Lebenskünstlerin einen Migranten aufnimmt.
Moderation: Peter Koebel (Verleger)

16 Uhr: Der S. Fischer Verlag lädt die Hamburger Journalistin und Autorin Susanne Kaloff mit „Nüchtern betrachtet war es betrunken auch nicht so berauschend“ nach Frankfurt ein.
Moderation: Bärbel Schäfer

17 Uhr: Der Societäts-Verlag stellt den Krimi „Holbeinsteg“ von Ralf Schwob vor, der in Frankfurt spielt.
Moderation: Lothar Ruske

18 Uhr: Die Frankfurter Verlagsanstalt präsentiert die Frankfurter Autorin Britta Boerdner mit ihrem neuen Roman „Am Tag, als Frank Z. in den Grünen Baum kam“.
Moderation: Alf Mentzer (hr2 Kultur)

19 Uhr: Die Edition Büchergilde präsentiert die von Philip Waechter illustrierte Neuausgabe von Jakob Arjounis „Happy Birthday, Türke“, es liest der türkische Schriftsteller und Filmemacher Su Turhan.
Moderation: Silvio Mohr-Schaaff (Edition Büchergilde)

20 Uhr: Weissbooks schickt den Poetry Slammer Jey Jey Glünderling auf die Bühne, der mit „Traumberuf Marktschreier“ eigene Texte vorstellt.
Moderation: Robin Schmerer (Weissbooks)

Bad Kreuznach: Ehrenamtlicher Stadtfotograf gesucht

Historisches Dr.-Faust-Haus in Bad Kreuznach
(c) GNU Free Documentation License,
Wikipedia Commons etc. pp.

„Der ehrenamtliche Stadtfotograf leistet einen aktiven und wichtigen Beitrag zur Geschichtsdokumentation der Stadt“, teilte die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit und ermunterte interessierte Fotografen und Fotografinnen, sich zu bewerben. Interesse an dem Stadtgeschehen und der Stadtgeschichte sind sehr wichtig. Eine Jury aus mehreren Personen, darunter Charlotte Eberwien, die dieses Ehrenamt zuletzt bekleidete, wird den neuen Bewerber auswählen. Zum Abschluss des Projekts wird eine Ausstellung der Fotos veranstaltet, die die Arbeit des Stadtfotografen dokumentieren.

Der ehrenamtliche Stadtfotograf bekommt eine Visitenkarte und soll Feste, Jubiläen und andere gesellschaftliche Anlässe der Stadt begleiten. In 2018 etwa das 55-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Bourg-en-Bresse, ein Kunstprojekt in der Neustadt usw.

Bewerbungen, schriftlich und mit Fotobelegen, noch bis zum 1. März an:
Stadtarchiv Bad Kreuznach, Dessauerstraße 49, 55545 Bad Kreuznach, stadtarchiv@bad-kreuznach.de (0671-9201162) oder Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Bürgerbüro, Hochstraße 48, 55545 (0671-8000) Bad Kreuznach.

Indie: Backyard Dreaming - Emotional Connection





Samstag, 17. Februar 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Rion - Kimono on The Floor


Rion - Kimono on The Floor

Schauspiel Frankfurt: DIE VERWANDLUNG von Franz Kafka

DIE VERWANDLUNG
NACH FRANZ KAFKA
Kammerspiele
Frankfurter Premiere 7. Oktober 2017



Foto: Diana Küster
Der Handlungsreisende Gregor Samsa erwacht eines Morgens und stellt fest, dass er seine menschliche Gestalt und Sprache verloren hat. So beginnt Franz Kafkas weltberühmte Erzählung. Doch nicht nur der Protagonist selbst, auch sein herrischer Vater, seine kranke Mutter und seine besorgte Schwester – ja, sogar die Räume der Wohnung verwandeln sich. Nichts ist, wie es scheint, selbst das Vertrauteste wird zur Bedrohung. Bis für die Familie schließlich fest steht: Gregor Samsa muss weg. Jan-Christoph Gockels Inszenierung überträgt Kafkas unsicher gewordene Welt in ein vielfach fragmentiertes Spiel mit Perspektiven und Dimensionen. Aus Menschen werden Puppen, aus Miniaturen Riesen, aus Träumen wahnhafte Realität. Kafkas karge, präzise und doch verdunkelnde Sprache findet ihr Gegenstück in starken Theaterbildern, die das zentrale Thema der Entmenschlichung herausstellen, ohne dabei das Rätsel Kafka bis ins Letzte auflösen zu wollen. Die Inszenierung ist eine Übernahme vom Schauspielhaus Bochum.


Weitere Termine: 17., 18., 24. Februar, 19., 25. März 2018
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Regie: Jan-Christoph Gockel // Bühne: Julia Kurzweg // Kostüme: Amit Epstein // Musik: Matthias Grübel // Puppenbau/-spiel: Michael Pietsch // Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Besetzung:Nils Kreutinger (Gregor Samsa)Uwe Zerwer (Vater)Katharina Linder (Mutter)Luana Velis (Grete)
Michael Pietsch (Prokurist / Bedienerin)

Wolfenbüttel: Learning to be White

Transkulturell und diversitysensibel arbeiten
Learning to be White

Di, 20.02.18, 16h - Do, 22.02.18, 14h
Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel
38300 Wolfenbüttel

Veranstalter
Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Theater, Workshop, Sonstiges
Für alle, die in den Darstellenden Künsten tätig sind, ist das Arbeiten mit heterogenen, vielfältigen Gruppen Alltag. Die Diversität der Akteur_innen birgt künstlerisches Potential – gleichzeitig ist immer wieder diversitysensible Kompetenz des Leitungsteams gefragt, um Rassismus, Xenophobie und Diskriminierung begegnen zu können. Das Training richtet sich an Tanz- und Theaterschaffende, Pädagog_innen und Vermittler_innen, die als Mitglieder der weißen Mehrheitsgesellschaft ihre transkulturelle Kompetenz erweitern, mehr Sicherheit gewinnen und diversitysensible Arbeit fördern wollen. In Kooperation mit Phoenix e.V. Weitere Informationen und Anmeldung unter dem nachfolgenden Link.

In Kooperation mit: Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, in Kooperation mit Phoenix e.V

bundesakademie.de

Donnerstag, 15. Februar 2018

Bietet viel Diskussionsgelegenheit: »Amphitryon« von Heinrich von Kleist im Schauspiel Frankfurt

Amphitryon von Heinrich von Kleist
Regie: Andreas Kriegenburg
Patrycia Ziolkowska, Fridolin Sandmeyer, Christoph Pütthoff,
Sebastian Reiß, Max Simonischek, Friederike Ott

Foto: Birgit Hupfeld

»Amphitryon« 
von Heinrich von Kleist
Premiere am 9. Februar 2018, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Andreas Kriegenburg setzt in der Spielzeit 2017/18 seine Arbeit am Schauspiel Frankfurt mit einem seiner liebsten Theaterautoren fort.

Der mit dem Theaterpreis Nestroy 2017 ausgezeichnete Max Simonischek wird nach »Das siebte Kreuz« nun auch in »Amphitryon« in der Titelrolle zu sehen sein. Patrycia Ziolkowska war bis 2017 Ensemblemitglied des Thalia Theater Hamburg. Während der Ruhrtriennale 2017 war sie in der »Trilogie meiner Familie« zu sehen, die der Regisseur Luk Perceval als Bearbeitung des Émile Zola Romanzyklus »Die Rougon-Macquart« auf die Bühne brachte. Als festes Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt steht sie am 9. Februar als Alkmene auf der Bühne.

Kleist hat die schönsten deutschen Verse geschrieben. In seinem Eifer, unsere Sprache nach antiken wie französischen Vorbildern im klassischen Drama zu perfektionieren, war er zugleich so modern wie kein anderer. Er ahnte, dass mit dem Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit, diesem Diktum der deutschen Aufklärung, ein für alle Mal das Individuum in eine Überforderung gerät, die wir bis heute empfinden. Seine Helden stolpern über eine Welt, in der sie vergeblich Lebenshalt und -wahrheit im eigenen Ich oder in der Liebe des Anderen suchen. So begegnet Diener Sosias nach fünf Monaten Krieg bei der Heimkehr sich selbst und wird sogar von diesem Ich in die Flucht geschlagen. Ein Mann verführt Alkmene, der ihrem Gatten Amphitryon gleicht, ohne es zu sein. Die Welt wird ein Gebäude aus Flüchtigem und Täuschendem. Es gibt keine Gewissheiten mehr. Wer sind wir? Einer oder viele, welcher oder welche? Nur ein Gott weiß die Antwort.

Regie Andreas Kriegenburg - Bühne Harald B. Thor - Kostüme Andrea Schraad - Dramaturgie Marion Tiedtke

mit Friederike Ott, Christoph Pütthoff, Felix Rech, Sebastian Reiß, Max Simonischek, Patrycia Ziolkowska

weitere Vorstellungen: 11./ 19./23. Februar, 7./8./12./19. März, 1.April 2018

Bewerbungsfrist Pfalzpreis Bildende Kunst bis 11. Mai 2018

Zeigt im Spätjahr Auswahl an eingereichten Arbeiten zum 
Pfalzpreis Bildende Kunst: Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern



Bezirksverband Pfalz lobt Pfalzpreis für Bildende Kunst (Malerei) aus
Bewerbungen und Vorschläge bis 11. Mai möglich

Der Bezirksverband Pfalz schreibt in diesem Jahr wieder den Pfalzpreis für Bildende Kunst, diesmal in der Sparte Malerei, aus. Der Preis wird als Hauptpreis (10.000 Euro) und Nachwuchspreis (2.500 Euro) vergeben. Um den Preis kann man sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden; dabei sollte ein sachlicher oder persönlicher Bezug zur Pfalz bestehen. Bewerbungen und Vorschläge müssen bis 11. Mai vorliegen. Die Richtlinien zum Pfalzpreis für Bildende Kunst sowie die Ausschreibung und das Anmeldeformular finden sich im Internet unter www.pfalzpreise.de.

Der Pfalzpreis für Bildende Kunst, der in diesem Jahr die Sparte Malerei in den Mittelpunkt rückt, würdigt das künstlerische Schaffen in der Region seit 1953 und wird alle zwei Jahre verliehen. Die Künstlerinnen und Künstler dürfen maximal drei Arbeiten, die seit 2009 entstanden sind, zusammen mit einer kurzen Darstellung des künstlerischen Werdegangs, dem ausgefüllten Bewerbungsbogen sowie beschrifteten und reproduktionsfähigen Fotos der eingereichten Arbeiten abgeben. Die Jury legt neben den Preisträgern auch die Werke fest, die das Museum Pfalzgalerie vom 20. September bis 2. Dezember in einer Ausstellung präsentiert und am 19. September um 19 Uhr eröffnet wird. Für die Preisträger organisiert das Museum des Bezirksverbands Pfalz im nächsten Jahr eine Einzelausstellung mit Katalog und erwirbt eines ihrer Werke.

Beim Auswahlverfahren ermittelt eine Fachjury zunächst maximal fünf Nominierte; aus ihrem Kreis wird jeweils ein Haupt- und Nachwuchspreisträger bestimmt, den der Bezirksverband Pfalz im Rahmen einer öffentlichen Pfalzpreis-Gala am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern bekannt gibt. Jeder Preisträger erhält neben dem Preisgeld auch eine Trophäe und eine Urkunde. Weitere Informationen gibt es beim Museum Pfalzgalerie, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-204.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Bestandsaufnahme Klima

Deutschland bzw. seine Regierung hat sich ja verschiedene Ziele in verschiedenen Bereichen gesteckt.  Hohe Beschäftigung, Integration von Ausländern und Flüchtlingen, Wirtschaftswachstum, Rüstung und Exporte und natürlich für 2020 eine Reihe von verbindlichen Klima- und Energiezielen sind nur einige der angesteuerten Wunschzustände.

 Für die letztgenannten Ziele gibt es vom WWF und Lichtblick einen Internetauftritt, der eine Zwischenbilanz zieht und in einer Reihe von Videos erklärt, wo wir aktuell stehen und wo die nächstlegitimierte Regierung weitermachen muss, um das Ziel des Pariser Abkommens, die globale Temperaturerhöhung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, zu erreichen.

Leider gibt es solche Informationsseiten nicht für andere ebenso brisante oder sogar noch wichtigere Ziele. Die Vermeidung von Vermüllung und Verseuchung der Weltmeere, Erhalt der Naturschutzregionen, die Vermeidung von militärischen Konflikten, der Ausbau des deutschen Arbeitsmarkts und Beschäftigungsprogramme oder Wohnraum für alle. Ganz zu schweigen von Sicherung, und vor allem Verbesserung der deutschen Rente! Was hier noch zu tun wäre ... Offen bleibt ja immer die Frage, ob wir überhaupt globale Klimaprobleme so steuern können, da ja ein Großteil der Nationen und Länder sich nicht wirklich beteiligen will 


L'ARPEGGIATA: Chant traditionnel des Pouilles - Lu Passariello / Capezzuto/Galeazzi/Mancini








Théâtre du Châtelet, 4. November 2011

 * * * * *

Lucilla Galeazzi, Vincenzo Capezzuto, Luciana Mancini - voix

Mitglieder der Musikgruppe L'Arpeggiata:

Christina Pluhar - dir.

Doron Sherwin - cornet
Sarah Ridy - harpe baroque
Carmen Gaggl - psalterion
Marcello Vitale - guitare baroque,chitarra battente
David Mayoral - percussionjs
Boris Schmidt - contrebasse
Francesco Turrisi - cuatro,maracas
Anna Dego - teatrodanza

Dienstag, 13. Februar 2018

In Kaiserslautern auf den Punkt gebracht: Glückliche Tage von Samuel Beckett

Hannelore Bähr, Thomas Kollhoff  (Foto: Hans-Jürgen Brehm-Seufert)
GLÜCKLICHE TAGE
Stück von Samuel Beckett

Deutsch von Erika Tophoven-Schöningh und Elmar Tophoven
Premiere 11|01|2018 | Werkstattbühne


Oh, du wirst heute mit mir sprechen, das wird ein glücklicher Tag werden! 
Wieder ein glücklicher Tag.

Ein ältliches Paar, Winnie und Willie, vegetiert in einem zeitlichen
und geographischen Vakuum seinem Ende entgegen. Winnie
steckt bis zur Brust in einem Erdhaufen – ein weiblicher Torso,
der so tut, als sei er ein intaktes menschliches Wesen. Vor
der Gewissheit ihrer Verwesung flüchtet sie sich in das rastlos
zelebrierte Ritual banaler Betätigungen, in ein albern nutzloses
Spiel mit Gegenständen, die ihren Sinn verloren haben und zu
austauschbaren Requisiten geworden sind. Sie schminkt sich und
hält auf ihr Aussehen, während ihr Körper versinkt. Die Monologe
ihrer qualvollen Isolation – durch viele Pausen markierte Sprachfetzen
– balancieren am Rand des Schweigens, das ihren Partner
Willie bereits umfängt. Seine seltenen schwachen Lebenszeichen
elektrisieren Winnie, erfüllen sie mit einer Glückshoffnung, die in
ironischem Gegensatz zu ihrer und Willies Situation steht.
Im zweiten Akt ist Winnie bis zum Hals eingebettet. In dem Maße,
in dem ihr Körper abstirbt, überspielt sie das Wissen um ihr baldiges
Ende. Die Geschichte erreicht einen grotesken Höhepunkt,
als in Willie Funken von Vitalität aufzucken, letzte Reste von Erotik,
die dieses fast schon leblose Bündel Mensch unvermittelt in die
Karikatur eines geilen Beau verwandeln, der vergeblich den die
Frau langsam verschlingenden Hügel zu erklimmen sucht ...
Im krassen Widerspruch zur äußerlich katastrophalen Situation erscheint
die Frau doch als Inbegriff eines glücklichen Menschen, da
sie sich über unscheinbarste Ereignisse freut und ihr Schicksal mit
unbeirrbarem Optimismus belächelt. Wie die Personen in anderen
Stücken von Samuel Beckett bestehen auch Winnie und Willie auf
der Illusion des Wartens auf etwas nie Eintreffendes und überspielen
in tragikomischer Hilflosigkeit ihren eigenen Verfall.
Das 1961 in New York uraufgeführte Stück ist einer der visionärsten
Theatertexte des 20. Jahrhunderts: eine Tragikomödie
vom Überleben des Menschen durch Anpassung an die widrigsten
Umstände – und die Liebesgeschichte zweier alternder Menschen,
die von heiterer Gelassenheit angesichts der Endlichkeit des Menschen
geprägt ist.


Mit

Winnie    Hannelore Bähr
Willie    Thomas Kollhoff

Leitung

Inszenierung Stefan Rogge
Bühne und Kostüme Malte Lübben
Dramaturgie Andreas Bronkalla

13|02|2018 Di 20:00 Uhr
15|02|2018 Do 20:00 Uhr
20|02|2018 Di 20:00 Uhr
06|03|2018 Di 20:00 Uhr
15|03|2018 Do 20:00 Uhr
25|03|2018 So 18:30 Uhr
31|03|2018 Sa 20:00 Uhr
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Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Jahresvorschau

Großer impressionistischer Meister:
Max Slevogt auf einem Selbstbildnis von 1907




Spannende Projekte für Kunstinteressierte
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern legt Jahresprogramm vor

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) hat sein Jahresprogramm für 2018 vorgelegt, das zehn Ausstellungen vor Ort und eine in Jockgrim mit Werken aus eigenem Bestand vorsieht. Noch bis 18. Februar besteht die Chance, sich unter dem Titel „Ohne Schlüssel und Schloss?“ mit Chancen und Risiken von Big Data auseinanderzusetzen. Mit prächtigen Beispielen aus der Kunsthandwerklichen Sammlung des Museums beginnend wird der Weg ins digitale Zeitalter nachgezeichnet, das an interaktiven Stationen erlebbar ist. Im Labor und Graphischen Kabinett des Hauses zieht nach Frank Badur Malte Spohr mit seinen Aufzeichnungen von 1994 bis 2018 ein (17. Februar bis 15. April). Er gehört zu den wichtigen zeitgenössischen deutschen Zeichnern, dessen stilistische Entwicklung nachgezeichnet wird.

Max Slevogt zum 150. Geburtstag gewidmet, ist die Ausstellung „Impression und Phantasie“ vom 17. März bis 13. Mai, die einen vielschichtigen Überblick über das malerische und graphische Schaffen des großen impressionistischen Meisters zeigt und damit ein Highlight im Ausstellungsjahr des Museum Pfalzgalerie bildet. Vom 5. Mai bis 9. September sind frühe Zeichnungen von 1898 bis 1937 von Hans Hofmann zu sehen, der als Vertreter des Abstrakten Expressionismus zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts zählt. „Abbas Kiarostami. Der Wind wird uns tragen“ lautet der Titel einer Ausstellung von Fotografie und Film, die stille und bewegte Bilder des großen persischen Fotografen, Lyrikers und Regisseurs präsentiert, in denen Mensch und Natur im Mittelpunkt stehen (9. Juni bis 23. September). Vom 20. September bis 2. Dezember geht es um Arbeiten, die für den diesjährigen Pfalzpreis für Bildende Kunst in der Sparte Malerei eingereicht wurden. Die Pfalzpreis-Gala, auf der die Preisträgerin beziehungsweise der Preisträger bekannt gegeben wird, findet am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern statt.

„Urformen“ zeigt vom 20. Oktober bis 10. Februar die außergewöhnlichen Skulpturen des Japaners Nobuyuki Tanaka, die traditionelle Lacktechnik mit zeitgenössischem Formenrepertoire verbinden. Die Schau ist die erste Museumsausstellung des Künstlers in Europa. Rozbeh Asmani stellt die Frage „Wem gehört die Farbe?“; seine monochromen Farbtafeln erscheinen zunächst als konkrete Kunst, doch tatsächlich geht es um eine Dokumentation der Farben, die von Konzernen markenrechtlich geschützt sind. Hinter der abstrakten Bildsprache steht ein komplexer Zusammenhang von Farbe, Macht, Konkurrenzkampf und Identität (27. Oktober bis 31. Dezember). Philipp Hennevogl nimmt mit seinen grandiosen Linolschnitten das Alltagsleben und dessen spezifische Gegenstandswelt unter die Lupe: „Unrat und Natur“ heißt seine Schau. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern am Museumsplatz 1 ist dienstags von 11 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Schließlich zieht „Zeitgenössische Meistergraphik“ aus Beständen der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung des mpk ins Zehnthaus Jockgrim ein. Vom 25. März bis 29. April sind herausragende Arbeiten bedeutender Künstler, wie Eduardo Chillida, Christian Kruck, Henry Moore, David Rabinowitch und Antoni Tàpies, zu sehen. Das Jahresprogramm ist im Internet abrufbar unter www.mpk.de.

Montag, 12. Februar 2018

Der 1 Million-Dollar-Preis für die nützlichste Drohne






Drones for Good: Wettbewerb in Dubai
Rettungs- und Lastendrohnen, Lösch- und Erste-Hilfe-Drohnen etc.
an schwierigen Stellen können unter  militärischer Nutzung und Ausstattung natürlich das Gegenteil ihrer friedlichen Nutzung. Insofern hat die Herstellershow einen doppelten Nutzen: Wer gute friedliche Drohnen baut, weiß auch, wie man gute militärische konstruieren muss.

Sonntag, 11. Februar 2018

Dampfwolken von der Shisha-Höhle bis zum öffentlichen Platz

Etliche Raucher dampfen heute mehr als dass sie Tabak rauchen – daraus eine Krise der Tabakindustrie abzuleiten wäre jedoch falsch. Die eingesetzten Liquids produzieren enorme Dampfwolken, die Raucher ziehen den Geschmack von (angeblich) leckerem Zimt o.Ä. dem Tabak vor und ziehen nun den tief in ihre Lungen. Die Branche hat natürlich bislang Mittel und Wege gefunden, die Umsätze u.a. durch Preiserhöhungen und Wachstum in Fernost relativ stabil zu halten. Aber auch der Ausbau der E-Zigaretten ist umsatzfähig. Wie die Infografik von Statista zeigt, werden sie zu einer immer größeren Einnahmequelle: Lag der Umsatz mit dem elektronischen Pendant zum Tabak-Glimmstängel im Jahr 2010 noch bei bescheidenen 5 Millionen Euro, ist er 2017 Schätzungen des Verbands des E-Zigaretten-Handels zufolge auf 600 Mio. Euro angewachsen. Zum Vergleich: Der Umsatz mit Tabak-Zigaretten in Deutschland betrug 2017 21,4 Milliarden Euro. Davon ist die E-Zigarette also doch noch ein Stück entfernt. Experten rechnen aber weiterhin mit einem starken Umsatzanstieg in den kommenden Jahren. Bevor die Raucher ganz aufhören, sollen sie noch einige Jährchen dampfen, damit die Rechnung stimmt. Oder für die Kasse noch besser: beides ...

E-Zigaretten gelten im Vergleich zur Tabak-Zigarette selbst im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg als weniger schädlich. Die Experten betonen aber, dass E-Zigaretten für Nichtraucher eine Erhöhung des Gesundheitsrisikos bedeuten, da bei ihrem Konsum ein Chemikaliengemisch inhaliert werde. Nikotin bleibt ja nicht außen vor, es wird dazugetröpfelt oder ist Basis. Man weiß ja, was das anrichtet. Vor allem die Sucht wird ja darüber getragen. Und es gibt nicht wenige Raucher, die zwischendurch einfach Tabak rauchen müssen, weil es die Sucht und der Geschmack so will.



Infografik: E-Zigaretten-Umsatz explodiert | Statista 

Samstag, 10. Februar 2018

Indie Dance: DEEP VOCAL 4





Fantasien zur Nacht (Video): Armut ist ein Sexist



ONE // Poverty is Sexist 

Anglizismen des Jahres - Verwenden Sie gerne englische Wörter? Vielleicht ist was Neues dabei ...


Ein Influencer ist ein meist jüngerer Mensch, der allein durch seine große Reichweite in den sozialen Medien in der Lage ist, die öffentliche Meinung mitzugestalten. Dieses Phänomen ist dank Youtube, Instagram und Facebook in den vergangenen Jahren zu einem (fast) ernstzunehmenden Beruf geworden und wurde nun von der Initiative „Anglizismus des Jahres“ zu eben diesem gewählt. Seit 2010 kürt eine Jury bestehend aus Wissenschaftlern besonders markante eingedeutschte Wörter, wie die Grafik von Statista zeigt.

Im Englischen sei das Wort "Influencer" bereits seit dem späten 17. Jahrhundert geläufig als Bezeichnung für Personen mit institutioneller Macht. Seit einigen Jahren würde das Wort ins Deutsche entlehnt, zunächst als Fachausdruck in der Werbebranche. Im Jahr 2017 habe sich der Gebrauch dann stark ausgeweitet, von etwa 0,2 auf 2 Vorkommen pro einer Million Wörter in Zeitungstexten.

Ebenfalls in die Top drei für 2017 schaffte es die „Blockchain“ und das ursprüngliche Jugendwort „nice“, welches laut der Wissenschaftler dank seiner Langlebigkeit den Weg in den allgemeinen Sprachgebrauch finden könnte, so wie einst „cool“.



Infografik: Die Anglizismen des Jahres | Statista