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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 18. Februar 2016

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM FEBRUAR 2016

Maria Agresta (Leonora)        (c) Alessandro Moggi)



Donnerstag, 18. Februar 2016, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Konzertante Aufführung / Frankfurter Erstaufführung 
OBERTO
Dramma in zwei Akten von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jader Bignamini; Chor: Tilman Michael
Mitwirkende: Kihwan Sim (Oberto, Graf von San Bonifacio), Maria Agresta (Leonora, seine Tochter), Sergio Escobar (Riccardo, Graf von Salinguerra), Claudia Mahnke (Cuniza),  Karen Vuong (Imelda, ihre Vertraute)
Weitere Vorstellung: 20. Februar 2016, 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 115 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Oberto conte di San Bonifacio, die erste Oper von Giuseppe Verdi (1813-1901), wurde am  17. November 1839 an der Mailänder Scala uraufgeführt. Zwar brachte ihm die Komposition einen Vertrag über drei weitere Werke an diesem Opernhaus ein, doch wollte sich der ganz große Erfolg noch nicht einstellen. Verdi sprach von der folgenden Zeit als den „Galeerenjahren“ seiner Laufbahn, die ihn erst zwölf Jahre später u.a. mit Rigoletto zu Weltruhm führen sollte. Bereits in Oberto ist ein Vater-Tochter-Konflikt angelegt, wie er sich ähnlich in vielen seiner Werke wiederfindet. Musikalisch ist Verdi noch stark den u.a. von Bellini und Donizetti geprägten Konventionen seiner Zeit verpflichtet, doch zeigen sich daneben schon die für ihn typischen hochdramatischen Zuspitzungen und melodischen Erfindungen. Oberto erklingt anlässlich dieser beiden konzertanten Aufführungen zum ersten Mal an der Oper Frankfurt.

Italien zu Beginn des 13. Jahrhunderts: Von seinem Widersacher Ezzelino besiegt, muss Oberto im Exil erfahren, dass seine Tochter Leonora von Riccardo, einem Gefolgsmann seines Feindes, verführt wurde. Dieser hat sich jedoch inzwischen Cuniza, der Schwester Ezzelinos, zugewandt und plant die baldige Hochzeit. Daraufhin schleichen sich Oberto und Leonora auf Ezzelinos Schloss, um die Heirat zu verhindern. Als Cuniza vom Treuebruch ihres Verlobten erfährt, löst sie die Verbindung. Doch es ist zu spät: nachdem er Oberto im Duell getötet hat, muss Riccardo fliehen. Schuldbewusst lässt er die verzweifelte Leonora zurück, die beschließt, in einem Kloster Schutz zu suchen.

Der junge italienische Dirigent Jader Bignamini legt mit Oberto sein Deutschland-Debüt vor und dirigierte kürzlich mit Rigoletto an der der Santa Fe Opera auch erstmals in Amerika. Weitere aktuelle Aufgaben führen ihn mit italienischem Repertoire nach Tokyo, Rom, Pesaro und Palermo. Der koreanische Bassbariton Kihwan Sim (Oberto) wurde 2012/13 vom Opernstudio ins Ensemble der Oper Frankfurt übernommen, wo er neben zahlreichen Rollen Marcello in Puccinis La Bohème sang. Diese Partie verkörperte er auch jüngst anlässlich seines Debüts an der New Yorker Met sowie aktuell an der  Oper Köln. Zu den renommiertesten Vertreterinnen ihres Fachs gehört die italienische Sopranistin Maria Agresta, die als Leonora ihr Hausdebüt gibt – eine Partie, in der sie auch bereits an der Mailänder Scala gefeiert wurde. Zudem führte sie Mimì in La Bohème nach New York und Wien, Norma nach Paris und Violetta in La Traviata u.a. nach London und München. Der spanische Tenor Sergio Escobar (Riccardo) gibt im Januar 2016 als Verdis Don Carlo sein Hausdebüt in Frankfurt. Zudem ist er ständiger Gast an zahlreichen italienischen Bühnen. Claudia Mahnke (Cuniza) ist seit 2006 im Ensemble der Oper Frankfurt beheimatet und war auch 2015 wieder bei den Bayreuther Festspielen u.a. als Fricka und Waltraute in Der Ring des Nibelungen vertreten. An der Staatsoper Stuttgart gastierte sie kürzlich als Herodias in Strauss‘ Salome. Auch Karen Vuong (Imelda) stammt aus dem Frankfurter Ensemble.  




 Susan Bullock (Emilia Marty) und
Graham Clark (Hauk-Šendorf)

(c) Barbara Aumüller 
Erste Wiederaufnahme
DIE  SACHE MAKROPULOS (VĚC MAKROPULOS)
Oper in drei Akten von Leoš Janáček
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jonathan Darlington
Regie: Richard Jones

Mitwirkende: Susan Bullock (Emilia Marty), Michael König (Albert Gregor),
Sebastian Geyer (Jaroslav Prus), Judita Nagyová (Kristina), Hans-Jürgen Lazar (Vítek), Nicky Spence (Janek), Dietrich Volle (Dr. Kolenatý), Graham Clark (Hauk-Šendorf), Vuyani Mlinde (Maschinist), Maria Pantiukhova (Aufräumfrau / Ankleiderin)
Weitere Vorstellungen: 11., 19., 21., 27. Februar 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Die Sache Makropulos (Věc Makropulos) ist die vorletzte Oper von Leoš Janáček (1854-1928) und feierte 2011/12 im Rahmen eines lose gestalteten Janáček-Zyklusʼ in der Neuinszenierung von Richard Jones Premiere an der Oper Frankfurt. Vorausgegangen waren Aufführungen von Katja Kabanová (2003/04), Jenufa (2004/05) und Die Ausflüge des Herrn Brouček (2007/08), ergänzt wird die Reihe noch in dieser Spielzeit durch Das schlaue Füchslein ab 24. April 2016. Doch zuvor kehrt nun Die Sache Makropulos zum ersten Mal ins Programm der Oper Frankfurt zurück. „Alles in allem eine spannende, vorzüglich-detailreiche Regiearbeit, die das Geschehen weit ins ‚absurde Theater‘ hineintreibt“, schrieb ein Kritiker nach der Premiere am 8. April 2012.
Unverändert bleibt die Besetzung der Titelpartie, was viele Zuschauer beim Lesen dieses Pressezitats freuen wird: „Ovationen gab es am Schluss zu Recht für Susan Bullock.“ Und ein weiterer Rezensent attestierte: „Ein großer Abend der Frankfurter Oper!“ Das Werk behandelt die Frage nach dem Sinn ewigen Lebens und spielt vor dem Hintergrund eines über Jahrhunderte geführten Rechtsstreits um das Erbe des Baron Prus, in den sowohl seine legitimen als auch seine unehelich geborenen Nachkommen verstrickt sind. Schlüsselfigur in dieser Auseinandersetzung ist die geheimnisvolle Operndiva Emilia Marty, die über entscheidende Informationen zu diesem Fall verfügt. Mit ihrer Hilfe kann das verschollen geglaubte Testament des Barons sowie ein auf Griechisch verfasstes Dokument, welches für Emilia eine ungleich wichtigere Bedeutung zu haben scheint, ausfindig gemacht werden. Was anfangs niemand ahnt: Emilia ist die Tochter des Leibarztes Rudolf II., der eine für den Kaiser erfundene Formel zur Verlängerung des Lebens an seinem Kind ausprobiert hat. Seither wandert die inzwischen 330 Jahre alte Emilia Makropulos ruhelos durch die Jahrhunderte. Nun fühlt sie, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt und macht sich daher auf die Suche nach der Formel des Elixiers. Doch Emilia ist ihres Daseins müde: als sie das Dokument endlich in Händen hält, reicht sie es an die junge Sängerin Kristina weiter, die es vernichtet. Emilia sinkt tot zu Boden. 
Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme hat der britische Dirigent Jonathan Darlington, Musikdirektor der Vancouver Opera. Er debütierte neben seiner internationalen Gastiertätigkeit an der Oper Frankfurt 2012/13 mit Barbers Vanessa und kehrte 2014/15 für Verdis Falstaff an den Main zurück. Michael König (Albert Gregor) ist regelmäßig an der Oper Frankfurt zu erleben, zuletzt als Wagners Lohengrin (2012/13), gefolgt von Bacchus in Straussʼ Ariadne auf Naxos (2013/14 und 2014/15). Zu seinen jüngsten Engagements zählen Florestan in Beethovens Fidelio und Max in Webers Der Freischütz an den Staatsopern von Stuttgart und Dresden. Der schottische Tenor Nicky Spence (Janek) debütierte in Frankfurt 2013/14 als Isacco in Rossinis Die diebische Elster und ist auch bei der Wiederaufnahme des Werks in der laufenden Saison mit von der Partie. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehören David in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg und zukünftig Števa in Janáčeks Jenufa an der English National Opera in London.  Maria Pantiukhova (Aufräumfrau / Ankleiderin) war bis zum Sommer 2015 Mitglied des Frankfurter Opernstudios und bleibt dem Haus weiterhin als Gast verbunden. Aus dem Ensemble singen Sebastian Geyer (Jaroslav Prus) und Judita Nagyová (Kristina) erstmals in dieser Produktion. Während er in der aktuellen Saison auch u.a. als Háraschta in Janáčeks Das schlaue Füchslein sowie als Moralès und Dancaïro in Bizets Carmen zu erleben sein wird, hat sie das Frankfurter Opernpublikum bereits als Hänsel in Humperdincks Märchenoper begeistert. Zudem wird sie hier u.a. als Pippo in Rossinis Die diebische Elster, eine der beiden Alt-Solistinnen in der szenischen Aufführung von Händels Messiah und Rossweiße in der Wiederaufnahme von Wagners Der Ring des Nibelungen zu erleben sein. Alle weiteren Gäste und Ensemblemitglieder waren bereits in der
Premierenserie besetzt. 



Erste Wiederaufnahme
 Nireno und Cleopatra                   (c) Wolfgang Runkel
GIULIO CESARE IN  EGITTO
Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Erik Nielsen; Regie: Johannes Erath
Mitwirkende: Andreas Scholl (Giulio Cesare), Louise Alder (Cleopatra), Jamie Barton (Cornelia), Nina Tarandek (Sesto), Matthias Rexroth (Tolomeo), Simon Bailey (Achilla),
Björn Bürger (Curio), Dmitry Egorov (Nireno)
Weitere Vorstellungen: 26. Februar, 4., 6. (Oper für Familien, 18.00 Uhr; pro ErwachsenenKaufkarte
maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis,
empfohlen ab 12 Jahren), 11., 19., 26. März 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Die aktuelle Neuinszenierung von Giulio Cesare in Egitto von Georg Friedrich Händel (1685-1759) stammt aus der Saison 2012/13. Die seinerzeit erschienenen Kritiken lobten die – angesichts der Popularität  des Stoffes in allen Genres – mit filmischen Mitteln spielende Neuinszenierung: „Für den Stoff um Cäsar und Kleopatra spannt das Regieteam um Johannes Erath einen Bogen zwischen Antike, Barock und Gegenwart – unterhaltsam gewürzt mit ironischen Zitaten sowie klug dosierten Gags.“ Ein weiterer Rezensent schrieb: „Im wandlungsfähigen Bühnenbild von Herbert Murauer, den nicht selten originellen und eleganten Kostümen, dem effektvollen Licht von Joachim Klein und ebensolchen Videodesign von Bibi Abel gelingen Johannes Erath immer wieder ungewohnte und starke Bilder.“ Und die Tatsache, dass der Premierenerprobte Dirigent nun auch bei der ersten Wiederaufnahme am Pult steht, steigert die Vorfreude beim Lesen dieser Sätze: „Erik Nielsen dirigiert das kleine Orchester entzückend perfekt.“ – „Für Händel – das beweisen das Frankfurter Museumsorchester und die Sänger – braucht es kein Spezialensemble, nur
informierte und engagierte hervorragende Musiker.“

Ägypten, 48 v. Chr.: Pompejus, der politische Gegner von Giulio Cesare (Julius Cäsar), ist an den

Hof des ägyptischen Königs Tolomeo geflohen und von diesem heimtückisch ermordet worden. Cesare verspricht seiner Witwe Cornelia und Pompejus’ Sohn Sesto, den Mörder zu finden. Derweil versucht Tolomeos Schwester Cleopatra mit Cesares Hilfe auf den ägyptischen Thron zu gelangen. Wie geplant, erliegt Cesare ihrem Charme, doch als er hört, dass Sesto gefangengenommen und Cornelia verschleppt wurde, versucht er – trotz der Bedrohung durch ägyptische Soldaten –, den beiden zu Hilfe zu eilen. Die inzwischen von ihrem Bruder arrestierte Cleopatra erhält die Nachricht, der Geliebte sei im Kampf gefallen. Doch Cesare lebt, und es gelingt ihm zusammen mit Sesto – der in der Zwischenzeit Tolomeo töten konnte – die Frauen zu befreien. Cesare krönt Cleopatra als rechtmäßige Königin Ägyptens unter römischem Protektorat und hat in Sesto einen Freund gewonnen.
Sang in der Premierenserie noch ein Bariton die Titelpartie, kehrt die Oper Frankfurt anlässlich der
ersten Wiederaufnahme des Werkes zu der inzwischen verbreiteteren Besetzung mit einem Countertenor zurück. Dabei konnte kein geringerer als der renommierte, im nahen Eltville geborene Andreas Scholl gewonnen werden, der als einer der Besten seines Faches gilt und dies auf zahlreichen internationalen Opernbühnen unter Beweis gestellt hat. So führte ihn die Partie des Giulio Cesare u.a. 2012 zu den Salzburger Festspielen (sowohl zu Pfingsten als auch im Sommer), kurz nachdem er an der Oper Frankfurt anlässlich eines stark akklamierten Liederabends zu erleben war. In dieser beliebten Reihe der Oper Frankfurt war Anfang 2015 auch die amerikanische Mezzosopranistin Jamie Barton (Cornelia) zu Gast und riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Gleiches ereignete sich kürzlich anlässlich ihrer Auftritte als Giovanna Seymour in Donizettis Anna Bolena an der New Yorker Metropolitan Opera und als Adalgisa in
Bellinis Norma an der Los Angeles Opera. Aus dem festen Sängerstamm der Oper Frankfurt sind Louise Alder (Debüt als Cleopatra), Nina Tarandek (Sesto) und Björn Bürger (Curio) neu besetzt, während Matthias Rexroth (Tolomeo) und Dmitry Egorov (Nireno) als Gäste sowie Simon Bailey (Achilla) aus dem Ensemble bereits in der Premierenserie mit von der Partie waren.


Karten für die genannten Veranstaltungen sind in den bekannten Vorverkaufsstellen der OPER FFM, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.  

Mittwoch, 17. Februar 2016

Afrikafest in Frankfurt /Main: Sona Jobarteh (Gambia/GB)

Fr., 19.02.2016, 20.00 Uhr
Sona Jobarteh (Gambia/GB)
BROTFABRIK 
60488  Frankfurt am Main
Bachmannstr. 2–4
VVK 19 € zzgl. Vorverkaufsgebühr / AK 23 
 
Sona Jobarteh (c) Blick Bassy
Sona Jobarteh ist die erste weibliche Kora-Virtuosin die einer renommierten, traditionsreichen westafrikanischen Griot-Familie entstammt. Sie ist die Enkelin des Master-Griot Amadu Bansang Jobarteh und Kusine des berühmten Kora Maestro Toumani Diabaté. Als Multi-Instrumentalistin, Sängerin, Komponistin und Produzentin arbeitet Sona mit Musikern aus der ganzen Welt.
Als Teenager studierte sie bereits am Royal College of Music Violoncello, Klavier und Cembalo. Später besuchte sie auch das Purcell School of Music, wo sie Komposition studierte und an zahlreichen Orchesterprojekten mitarbeitete.
Ihr neuestes Album FASIYA erfährt große Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Sie bringt erstklassige westafrikanische Musiker wie Juldeh Camara, Sankung Jobarteh, Femi Temowo, Baba Gallé Kante Babacar Dieng und Surahata Susso zusammen, die dieses Album zu einem echten Juwel machen.
In Zusammenarbeit mit Afroton-Kulturprojekte

Frankfurter Oper: NEW SOUNDS FROM AMERICA (Kammermusik)


(c) privat
NEW SOUNDS FROM AMERICA -
FÜNFTE KAMMERMUSIK IM FOYER 
                                  DER SPIELZEIT 2015/16


Die Frankfurter Oper lädt Sie sehr herzlich ein zur fünften Kammermusik im Foyer der Spielzeit 2015/16 unter dem Titel New Sounds from America am

Sonntag, dem 21. Februar 2016, um 11.00 Uhr ins Holzfoyer der Oper Frankfurt.

Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke amerikanischer Komponisten in ungewöhnlicher Klangkombination: Das Klaviertrio ist ein gängiger Begriff in der Kammermusik. Wenn nun an die Stelle der Violine eine Trompete tritt, ergibt sich eine reizvolle Trio-Besetzung, die ein besonderes musikalisches Erlebnis verspricht.

So erklingt das Lyric Trio für Trompete, Violoncello und Klavier von Carson Cooman (*1982), zudem Variationen und Fuge über ein Thema von Johannes Brahms für Trompete und Klavier sowie das Trio für Trompete, Violoncello und Klavier von Eric Ewazen (*1954). Abgerundet wird die Auswahl durch Le Grand Tango für Violoncello und Klavier des südamerikanischen Komponisten Astor Piazzolla (1921-1992).

Bestritten wird die Matinee durch ein aus Mitgliedern des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und einer Gastpianistin bestehendes Ensemble mit Markus Bebek (Trompete und Flügelhorn), Roland Horn (Violoncello) und Ekaterina Kitaeva (Klavier). Zudem treten die drei Künstler auch solistisch in Erscheinung.

Karten zum Preis von € 13 / ermäßigt € 6,50 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im
externen Vorverkauf) sind an unseren bekannten Vorverkaufsstellen, per Ticket -Hotline 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.


Weitere Kammermusik-Termine der Saison 2015/16:

3. April 2016; 24. April 2016; 15. Mai 2016; 29. Mai 2016; 12. Juni 2016

Contemporary Dance: Metamorphose in Blau



Izabela Chamczyk 
WOJNA DWUNASTOMIESIĘCZNA 10. 
WALKA Z MATERIĄ

Dienstag, 16. Februar 2016

Good Sounds: Leningrad Cowboys - All We Need Is Love




Leningrad Cowboys - All We Need Is Love


Once known from Aki Kaurismäki's movies as "the worst rock-and-roll band in the world" is now very likely the best. The best is sharp on top and below. Leningrad Cowboys are the best, just check out the hair and the shoes, no competition, harasoo. To discover this, all you have to do is to listen to the new album and go to see the show. Buena Vodka Social Club! Never Drink Alone! The new album is their first studio album with original songs since 2000. It took that long to build this mixture of different music styles and sounds to be a complete album. Buena Vodka Social Club is not an ordinary album in any way. It has influences and flavors from many different genres, all mixed into a soup that only this band knows how to cook.
The band's mainly known for their unique live shows, during the 20+ years they have performed more than 1000 shows in more than 60 countries. They have produced massive joint concerts with the Red Army Choir, confused audiences at the MTV Music Awards, performed with classical orchestras and played in hundreds of festivals and clubs around the world. Thank You Very Many!

Leningrad Cowboys are:
Ville Tuomi: Lead Vocals
Sakke Järvenpää: Vocals
Varre Vartiainen: Guitar
Pauli Hauta-aho: Guitar
Timo Tolonen: Bass
Sami Järvinen: Drums
Okke Komulainen: Keyboards, Accordion
Tume Uusitalo: Vocals, Guitar
Pemo Ojala: Trumpet, Mitten
Pope Puolitaival: Saxophone
Jay Kortehisto: Trombone
Anna Sainila: Dancer, Vocals
Hanna Moisala: Dancer, Vocals

Official Leningrad Cowboys website: leningradcowboys.fi

Reise: Barcelona (ES)



Barcelona

Montag, 15. Februar 2016

Start der Jazz-Reihe in Neunkirchen / Saar: Martin Auer Quintett


Jazz

Martin Auer Quintett
Our kind of…


Freitag, 19. Februar 2016
20:30 UhrStummsche Reithalle Neunkirchen / Saar



Am Freitag, den 19. Februar, eröffnet das Martin Auer Quintett ab 20:30 Uhr die Jazz-Reihe in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Sich an die Kompositionen des berühmtesten Albums der Jazzgeschichte heran zu wagen, kann eigentlich nur schiefgehen. Andererseits sind mehr als 55 Jahre seit der legendären Ersteinspielung von „Kind of Blue“ durch Miles Davis und Kollegen vergangen und fast 25 Jahre ist der prägende Trompeter aus St. Louis schon tot. Warum also dieses Album, das viele als heiligen Gral des Jazz bezeichnen, nicht in die Gegenwart transportieren? Und die Antwort des Martin Auer Quintetts überzeugt. Mit „Our Kind of…“ ist ihm nicht nur eine Hommage an ein Meisterwerk der Musikgeschichte gelungen, sondern auch dessen intelligente Bearbeitung. Das Konzept geht vor allem deshalb auf, weil das Quintett geschickt die Stärken ausspielt, die es seit der Gründung vor fast 20 Jahren entwickelt hat. Virtuoses und routiniertes Zusammenspiel bilden die Basis und jedes Bandmitglied bringt seine speziellen musikalischen Vorlieben ein.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 13,70 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 15 Euro.


Contemporary Dance: Une minute de danse par jour - danse 395





Une minute de danse par jour 
12 02 2016
 danse 395 
One Minute of Dance a Day 
from 
Nadia Vadori-Gauthier

Samstag, 13. Februar 2016

Fantasien zur Nacht (Video): LOVE IS NOT A COMPETITION




Kaiser Cheifs - Love's Not A Competition

Video: Singapore - The Lion City




The Lion City / Singapore

For 'The Lion City', the idea behind the extension of the tilt shift technique is for focus and distance to be something the viewer can experience. It also doubles to communicate the constant heat and humidity that hits you whenever you leave the comfort of air conditioning in Singapore.

Freitag, 12. Februar 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Archetype

Luke Million Ft. Jeswon // Archetype

PAPIERTHEATER KITZINGEN: Der Fliegende Holländer

Es ergeht herzliche Einladung!

Malaysia: My second home



Malaysia - My second home... 


"…was für ein Trip! Wir sind zurück aus meiner zweiten Heimat „Malaysia“ und im Gepäck habe ich jede Menge Filmmaterial dabei (626Clips, 67GB). Auf das Fotografieren habe ich dieses Mal fast ganz verzichtet (ich habe 3 Fotos geschossen), da sich mein Interesse von den statischen Bildern zu den bewegten Bildern verschoben hat. Das sieht man wahrscheinlich schon bei meinen letzten 3 Blogposts wie dem Canyoning Video, dem Las Vegas/Miami Video oder dem Key West/Washington D.C./Baltimore/Philadelphia Video." (JEREMY HAAS)

"Für die Neugierigen unter euch gibt’s natürlich noch mehr Infos. Wir haben den ganzen Trip mit Google Maps geplant :). Es ist wirklich nützlich und jeder Teilnehmer kann einfach seine Markierungen setzen. Wir haben für alle Destinationen die Hotels, Sightseeing Locations und gut bewertete Restaurants (ein grosses Dankeschön an Tripadvisor) *mjam* eingetragen. Also wenn ihr mal Malaysia besuchen wollt, schaut da rein oder schreibt hier einen Kommentar.
Orte (Google Map Link)
Singapur
Kuching
Kuala Lumpur
Cameron Highlands
Penang
Pulau Perhentian Besar
Kameras
Canon 550D, Tamron SP AF 17-50mm f/2.8 XR Di II LD IF
GoPro Hero 3
Software
Adobe Premiere Pro CS6
Adobe After Effects CS6"  (JEREMY HAAS)

MEHR

Donnerstag, 11. Februar 2016

25 % der 15-Jährigen hängen OECD-weit bei schulischen Aufgaben durch

Jeder vierte 15-Jährige in der OECD versagt bei leichten Aufgaben, so eine Pisa-Studie. Hilfe für die schwachen und schwächsten Schüler zeige unmittelbare Wirkung auf Gesellschaft und Wirtschaft und sei dringend empfehlenswert.

Die Rechnung ist ganz einfach, die 15-Jährigen werden älter und die wenigsten haben ihre Defizite ausgebügelt. Die 25 % zeigen sich stabil in der deutschen 20-Mio-Gruppe der Schlecht-, Schwach- und Schwächer-Verdiener.

Den gesamten Wortlaut auf Deutsch gibt es zum Beispiel hier:
13 Millionen Jugendliche scheitern an einfachsten Aufgaben

In Englisch:


Helping the weakest students essential for society and the economy, says OECD

Most countries have made little progress helping their weakest students improve their performance in reading, mathematics and science over the past decade. This means too many young people are still leaving school without the basic skills needed in today’s society and workplace, hurting their futures and long-term economic growth, according to a new OECD report.

Low Performing Students: Why they fall behind and how to help them succeed” says that around 4.5 million 15-year-olds in OECD countries, equivalent to more than one in four, fail to achieve the most basic level of proficiency in reading, mathematics and/or science. In other countries, the share is often much larger. 



Analysing results from the OECD PISA survey between 2003 and 2012 reveals that few countries have seen improvements among low performers and nearly as many have seen their share of low performers increase.  
But countries as economically and culturally diverse as Brazil, Germany, Italy, Mexico, Poland, Portugal, Russian Federation, Tunisia and Turkey reduced their share of low performers in mathematics between 2003 and 2012. This shows that reducing the share of low performers is possible anywhere, given the right policies and the will to implement them, says the OECD.

“The social and economic gains from tackling low performance dwarf any conceivable cost of improvement,” said Andreas Schleicher, OECD Director for Education and Skills. “Education policy and practice can help overcome this issue. It needs to be made a priority and given the necessary resources so that every child can succeed at school.”

Low performers also tend to have less perseverance, motivation and self-confidence in maths, and skip classes or days at school more often than better performers. Students at schools where teachers are more supportive and with higher morale are less likely to be low performers, while students whose teachers have low expectations for them and are absent more often are more likely to be low performers. 

In countries where educational resources are distributed more equitably across schools, there is less incidence of low performance in maths, and a larger share of top performers, even when comparing school systems whose educational resources are of similar quality.

Analysis also shows that the degree to which advantaged and disadvantaged students attend the same school is more strongly related to smaller proportions of low performers than to larger proportions of top performers. This suggests that systems that distribute both educational resources and students more equitably across schools would benefit low performers without undermining better-performing students.

To break the cycle of disengagement and low performance, the report outlines a series of recommendations. These include:
  • Identify low performers and design a tailored policy strategy;
  • Reduce inequalities in access to early education;
  • Provide remedial support as early as possible;
  • Encourage the involvement of parents and local communities;
  • Provide targeted support to disadvantaged schools or families;
  • Offer special programmes for immigrant, minority-language and rural students;







Der liebe Rundfunkbeitrag - Muss jeder alles zahlen?

Das Bundesverwaltungsgericht wird laut dpa im März die Rechtmäßigkeit des Rundfunkbeitrags prüfen. Dann werden in Leipzig die ersten von insgesamt 25 anhängigen Klagen gegen den Beitrag verhandelt.

Mehrere Privatkläger halten die Abgabe für verfassungswidrig. Sie besitzen entweder nur ein Radio oder gar kein Gerät. Zahlen müssen sie trotzdem, weil der Beitrag anders als früher nicht mehr an den Besitz eines Empfangsgerätes gekoppelt ist, sondern pro Haushalt erhoben wird. Das sei willkürlich und verstoße gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz der Verfassung. Nach Angaben des Gerichtes ist die mündliche Verhandlungen für den 16. und 17. März geplant.

Später im Jahr stehen dann auch noch die Klagen einer Autovermietung und einer Handelskette zur Verhandlung an. Auch sie halten den Rundfunkbeitrag für rechtswidrig. Es werde einfach vermutet, dass in jeder Filiale Rundfunk empfangen werde - obwohl das gar nicht der Fall sei. Früher mussten Betriebe die Zahl ihrer Geräte melden. In den Vorinstanzen waren sämtliche Klagen erfolglos geblieben. Sollten die Leipziger Richter zur Auffassung gelangen, dass der Rundfunkbeitrag grundgesetzwidrig ist, müssten sie den Fall dem Bundesverfassungsgericht vorlegen. Entscheiden die Verwaltungsrichter anders, könnten die Kläger nach Karlsruhe selbst ziehen.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Ausstellung in Frankfurt a.M.: ZeitRaum Nach "Here" von Richard McGuire

Ausstellungen

ZeitRaumNach "Here" von Richard McGuire

30. Januar – 11. September 2016
Richard McGuire Here, Pantheon Books, New York 2014-2-ZeitRaum-MuseumAngewandteKunst
Richard McGuire Here, Pantheon Books, New York 2014-4-ZeitRaum-MuseumAngewandteKunst
In seiner gefeierten Graphic Novel Here bricht der amerikanische Illustrator Richard McGuire die Einheit von Zeit, Raum und Handlung mit einem formalen Geniestreich auf:
Im immer gleichen Hier einer gewöhnlichen Wohnzimmerecke setzt er zeitliche Einschübe ins jeweilige Jetzt, lässt innerhalb eines Bildes Bruchstücke der Vergangenheit einbrechen, Fragmente der Zukunft aufblitzen und entfaltet so wie im Zeitraffer ganze Menschenleben.
Die Ausstellung ZeitRaum erweckt McGuires Zimmer als begeh- und bespielbaren Bühnenraum zum Leben. Besucherinnen und Besucher jedweden Alters können sich durch das lebensgroße Setting bewegen und somit selber zu Figuren der Erzählung werden. Darüber hinaus greift ZeitRaum die Idee der Auflösung des Zeit-Raum-Kontinuums auf und fragt, was Bilder und Objekte, was die Wissenschaft uns über die Bedeutung der Zeit für unser Leben erzählen kann.
Kurator: David Beikirch

Dienstag, 9. Februar 2016

ECM im Februar: György Kurtág wird 90! Michael Formaneks neuer Big Band-Weg, Jon Balke, Ralph Alessi ...

+ György Kurtág wird am 19. Februar 90 Jahre alt. ECM hat auf einer Reihe von Einspielungen Werke des ungarischen Komponisten vorgestellt – eine Übersicht finden Sie weiter unten.

Am 12. Februar erscheinen zwei Neuheiten: The Distance stellt für den Bassisten und Komponisten Michael Formanek einen großen kreativen Schritt nach vorn dar, der auf zwei allenthalben gerühmte ECM-Produktionen seines Quartetts mit Tim Berne, Craig Taborn und Gerald Cleaver folgt. Auf dem neuen Album stellt Formanek seine strukturell reichhaltigen Kompositionen für die dynamische 18-köpfige Big Band vor, die er „Ensemble Kolossus“ getauft hat. Für das Projekt haben sich einige der profiliertesten Musiker der New Yorker Szene zusammengetan, um Formaneks großangelegten Entwurf dessen, was eine Bigband in seiner Vorstellung zu sein vermag, umzusetzen. Klänge vom Klassischen bis zur Moderne bündelnd, komponierte er zudem ganz in Ellington’scher Tradition für einzelne Solisten. Auf das romantizistische Titelstück folgt die mehrteilige „Exoskeleton Suite“ – eine kaleidoskopartig angelegte musikalische Erfahrung, in der Formaneks kühne Jazzvision für große Ensembles im 21. Jahrhundert pulsierend zum Leben erwacht.

Inmitten einer subtilen Architektur aus komponierten Soundscapes wird auf Warp das Soloklavier des Norwegers Jon Balke hinein in fluktuierende Dimensionen des Raumes platziert. Balkes Soloklavieraufnahme wurde im Rainbow Studio in Oslo gemacht, die Klangbilder von Balke selbst und Audun Kleive aufgenommen und weiterverarbeitet. Im September 2015 wurden außerdem noch zusätzliche Feldaufnahmen Balkes in die Albummischung im RSI Studio in Lugano integriert.

Am 19. Februar geht es weiter.  Als der Trompeter Ralph Alessi im Jahr 2013 mit Baida sein Leader-Debüt bei ECM gab, schrieb Nate Chinen in einem JazzTimes-Beitrag, dass sich hier „alles für Alessi richtig fügte.“ „Ohne seinem Hang für gegensätzliche Energien nachzugeben, ist dies ein stimmiges Statement – nicht bloß sein vollkommenstes Album, sondern vielmehr ein Kandidat für eines der besten Alben dieses Jahres.“ Baida entwickelte sich zu einer der meist gepriesenen Veröffentlichungen in Alessis Karriere. Auf Quiver arbeitet Alessi nun mit dem Pianisten Gary Versace und der langjährigen Rhythmusgruppe seiner Wahl – bestehend aus Bassist Drew Gress und Schlagzeuger Nasheet Waits – und erschafft einen Nachfolger voller agiler Melodieführungen und subtil energiegeladener Rhythmen.

Für ihr nunmehr drittes ECM-Album hat die israelische Pianistin Anat Fort ihr lang etabliertes Trio – mit dem Bassisten Gary Wang und dem Schlagzeuger Roland Schneider – um einen besonderen Gast erweitert: den italienischen Klarinettisten Gianluigi Trovesi. Fort und Trovesi spielten im Laufe der letzten Jahre eine Reihe gemeinsamer Konzerte (von Italiens Novara Jazz Festival hin zu Tel-Avivs Opernhaus) – stets unter großem Beifall der Kritik. Die Musik auf Birdwatching hebt ihre enge musikalische Beziehung nun auf ein neues Level. Birdwatching wurde im Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Ausblick: Im März lockt ECM mit Neuheiten von Nik Bärtsch’s Mobile, dem Wolfert Brederode Trio, dem Gitarristen Ferenc Snétberger (!), und von Vijay Iyer mit Wadada Leo Smith. Bei ECM New Series erscheinen Aufnahmen mit Werken des Komponisten Tõnu Kõrvits (mit Anja LechnerKadri Voorand, dem Tallin Chamber Orchestra und dem Estonian Philharmonic Chamber Choir unter Tõnu Kaljuste) sowie Thomas Zehetmairs Einspielung von Robert Schumanns Violinkonzert WoO 23, der Sinfonie Nr. 1 und der Fantasie für Violine und Orchester op. 131 mit dem Orchestre de Chambre de Paris. Ausführlichere Informationen zu diesen Alben in Kürze.




Reise (Video): Malta & Gozo


Malta & Gozo

Montag, 8. Februar 2016

Wie war's bei FRANKFURT BABEL in den Frankfurter Kammerspielen?


(c) Birgit Hupfeld

Sie stehen da und fordern ... Letzten Freitag in den Frankfurter Kammerspielen, 15 junge Schauspieler zwischen 15 und 25 Jahren, eine Hälfte Flüchtlinge mit meist illegaler Einwanderung, die andere legal eingewandert, vorintegriert durch Zuwanderung im Rahmen von Gastarbeit oder einfach gemischte Gene durch binationale eingebürgerte oder hier lebende Eltern. Phillipinen und Tschechien zum Beispiel ... Sie sind nach Deutschland gekommen, weil es andere wollten, ihre Eltern, Verwandte, die Umstände ... Aus unterschiedlichen Ländern, wie Afghanistan, Irak, Syrien oder den Maghrebstaaten, mit allen Bedrohungen, Ausblühungen und Missständen, wie wir sie aus den Medien kennen. Auf der Bühne werden sie uns in diesem integrativen Projekt noch einmal im Interviewstil vorgestellt.

"Sie werden nicht ablassen von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun." (1. Mose, Kapitel 11, Vers 6) Das klingt fast wie eine Drohung. Die jungen Dickköpfe haben sich vorgenommen, das, was sie wollen, zu verwirklichen. Geht das denn immer so einfach? Kann man Widerstände überrennen wie grüne Grenzen?


(c) Birgit Hupfeld
Sie sind da und wollen leben ... Sie haben sich vorgenommen in diesem Land etwas zu werden. "Wir werden das tun, was wir wollen [...] Wir haben Pläne [...]" Wenn sie vorher die Einwanderungsgesetze befragt hätten, wäre es noch besser gewesen, denn viele von ihnen müssen wieder gehen. Bis das durchgeführt ist, vergehen noch ein paar Jahreszeiten. Nun gut, alle Berechtigten können sich Ausbildungen und Studiengänge holen bei uns, Know-how und Karriere. Wenn es denn die Gesellschaft zulässt. Aber wer gut ist kommt durch in Deutschland.

Sie sind da und wurden angelockt von irgendetwas, irgendjemand. Es waren die Versprechen der skrupellosen Schlepper und Werber, die Milliarden bisher verdienten, wohin sie auch immer flossen, die Faszination von Power, die Power von Money, die Power von Nuklear ... Sicherheit und Stärke. Dabei ist genau dieses Bild zerbröckelt, falls es einer gemerkt haben sollte. Wenn man einfach in ein so starkes Land oder Staatengebilde reinlaufen kann, ohne dass was passiert, ist es nicht weit her mit der Stärke.

Sie wollen wahrgenommen werden und reden mit vielerlei Zungen, dazu eine chaotische Musik - Charivaritöne der Multinationalität. Jugendliche sprechen aufgeregt, persuasiv und engagiert in verschiedenen Sprachen, und kein Mensch versteht dieses Durcheinander. Jeder voller Inbrunst und Elan in seiner Sprache seine Forderungen und Ansichten, und nichts kommt an! Und warum? Der Titel sagt es schon aus und legt es nahe: Es herrscht babylonische Sprachverwirrung.

"Und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen" (1.Mose 11,4). So ging die Sage los, und sie endet mit der Zerstreuung der sprachlichen Einheit in eine sprachliche Vielfalt wegen der Unverfrorenheit, Gott nahe zu sein. Zum Glück ist bald Pfingsten, da kann das Problem für Katholiken wieder leichter gelöst werden. Aber Mohammedaner kennen das ja gar nicht, also haben wir weiterhin Probleme damit ...

Frankfurt-Mainhattan und der Turmbau zu Babel - ein direkter Vergleich mit der Hybris, die von Gott mit dem Verlust der einheitlichen Sprache bestraft wurde? Nein, kaum möglich, denn Singapore und New York und Dubai sind viel höher dran... Frankfurt imposant für Deutschland, aber im internationalen Vergleich doch abgeschlagen. Und dennoch, die Opfer der göttlichen Verdammung, wenn ER des denn war, treffen sich an diesen Orten. Sie sind Anziehungspunkte für Internationalität. Irgendwas stimmt nicht an diesem Bezug. Die Jungen wollen etwas ganz anderes. Sie wollen Einheit finden in einer Sprache, sie haben sich ein Land ausgesucht, wo sie denken, dass am meisten geht. Mit ihnen Millionen von Erwachsenen, die mit ganz anderen Erwartungen als die Jungen einwandern. Einfach nur Ruhe und Sicherheit, regelmäßiges Geld.


(c) Birgit Hupfeld
Wunsch der jungen Schauspieler unter der Leitung von Martina Droste am Jungen Schauspiel Frankfurt ist es, Babylon zu überwinden. Und wir kommen ganz weg von Gott, denn Menschen sind Sklaven und Opfer von Entscheidungen, und zwar weniger der göttlichen als von menschlichen. Entscheidungen werden über unsere Köpfe hinweg getroffen, sie dominieren uns. Genauso wie Erziehung. Sie machen die Unterschiede aus. Wir geraten in verschiedene Rollen und Denkweisen, ohne dass wir es immer wollten. Wir geraten mitten in einen Krieg, auch wenn wir es nicht wollen, man verhaftet unsere Nachbarn, die vorbildlich gelebt haben, man lässt Schurken laufen und hat Mitleid mit Verbrechern. Muslime bei uns lehnen nach wie vor Christen ab, und Christen haben die Nase voll von mohammedanischer Überzeugungsarbeit. All das entscheiden andere. Aber wir haben die Kraft, es zu ändern!

"Wenn du es begriffen hast, dann ist es nicht Gott."

Deutlich die Botschaft des Projektes, bei dem manche Schauspieler nur Buchstaben als Namen haben, weil das Jugendamt ihre Anonymität schützen möchte, und andere durch Rückkehr oder Umzug ausschieden, nie zum Auftritt kamen. Ihre Meinungen von Deutschland und den Politikern wird im Interviewstil ebenso festgehalten wie die Beschreibung der Verhältnisse zu Hause im Kriegs- oder unsicheren Gebiet. Ob die Politiker wirklich zu wenig tun? Sich nicht kümmern? Wahrscheinlich alles viel zu spät, das Sicherheitskonzept Europa zeigt Titanicausmaße. Ist eine Geldzahlung an die Türkei verwerflich? Kann denn den Flüchtlingen nicht besser direkt an der Grenze geholfen werden? Schafft die Türkei es, so viele Millionen von Flüchtlingen zu versorgen und Krieg gegen die IS und Kurden zu führen? (Wobei die beiden Letztgenannten politisch extrem verschieden sind und völlig anders betrachtet werden müssen.) Viele Fragen werden wach, und die Gewissheit, dass die jungen Eingewanderten nicht mehr oder weniger wollen als manch andere hier Lebende ... Wir könnten eine Sprache sprechen ... Fragt sich nur, welche?

Aktuelles Weltgeschehen rund ums Öl erklärt in 6:45 Minuten




Samstag, 6. Februar 2016

Fantasien zur Nacht (Kinoflim): The Arrogant





In The Arrogant Sylvia Kristel plays a woman hitchhiking 
through the California desert on her way to Los Angeles. 
She is picked up by a mysterious motorcycle rider 
who may be a psychopath.

Sylvia Kristel epitomized the exploitation film actress. 
She is the most recognizable exploitation actress 
because of her starring role as Emmanuelle 
in the first three and the seventh, and final, 
of the Emmanuelle films. Sylvia Kristel was beautiful, with a face
 full of alluring and seductive expressions.

The Arrogant is a film from Kristel's 'Hollywood' period in the 80s 
when she lived in Los Angeles and made American films.

Good Sounds: Jaques Stotzem


Jaques Stotzem - 'Simple Pleasure'