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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 11. Mai 2015

RAINER HAUER - Soloprogramm Rezitation vom 18. bis 22. Mai 2015

Montag, 18. Mai 2015, 21.00 Uhr
"CRANACH-LUTHER-GOETHE - Alle Wege führ'n nach Weimar" - Moderation + Rezitation

Mittwoch, 20. Mai 2015 - 21.00 Uhr
"Schiller, heiter!" - Moderation + Rezitation

Donnerstag, 21. Mai 2015, 21.00 Uhr
"CRANACH-LUTHER-GOETHE - Alle Wege führ'n nach Weimar" - Moderation + Rezitation

Freitag, 22. Mai 2015 - 18.00 Uhr
"Schillers Meisterszenen" - Moderation + Rezitation

Freitag, 22. Mai 2015 - 21.00 Uhr
"FAUST - Ein Mann geht durch Jahrhunderte" - Moderation + Rezitation

http://www.rainer-hauer.de/

Rainer Hauer studierte Sprachwissenschaften und Schauspielunterricht und arbeitete mit Faßbinder, Zadek, Strehler und Peymann bei zahlreichen Inszenierungen zusammen. Engagements erhielt er u.a. in Frankfurt, Stuttgart, Bochum, Berlin und am Wiener Burgtheater.

Zur Zeit tourt Rainer Hauer mit Vorträgen und Soloprogrammen und ist daneben als Dozent für Sprechtechnik, u.a. an der Ruhr-Universität Bochum, an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz und an Wiener Schauspielschulen tätig.

Sonntag, 10. Mai 2015

Buchtipp: Stil und Moral, Essays von Lukas Bärfuss

Seit Frisch und Dürrenmatt hat vielleicht kein Schweizer Schriftsteller mehr solche öffentliche Wirkung gezeitigt wie Lukas Bärfuss.

Wenn Lukas Bärfuss über die großen Begriffe nachdenkt: Freiheit, Lüge, Raum, Zeit, »Wo bin ich hier?«, dann geschieht das nie im im luftleeren Raum der Abstraktion. Immer erzählt er Geschichten. Er ist neugierig auf die Welt, auf das Kleine und auf das Große. Vor allem wendet er den Blick auf die Menschen, auf die Beziehungen zwischen ihnen: in der Liebe, der Arbeit, der Politik, in der Kunst. »Warum schweigen die Schriftsteller?«, fragt Bärfuss fordernd. Er will sich einmischen, und er sieht sich dazu sogar in der Pflicht. Seine biographischen Erfahrungen am unteren Ende der Gesellschaft mögen den Blick geschärft haben für Ungerechtigkeiten und für wohlfeile Ratschläge. Er weiß: Die Antworten sind nicht umsonst zu haben, sie müssen in den Widersprüchen gesucht werden und bleiben zwiespältig.
Immer wieder spielt Bärfuss in modellhaft durch, in welches Dilemma einer geraten kann, der im moralischen Sinn richtig handeln will. Was er über Robert Walser schreibt, gilt für ihn selbst: »Seine Literatur fragt mich nicht, wer ich bin, was ich kann, was ich gelesen habe, oder wie groß mein Wissen ist. Sie fragt mich bloß: Bist du bereit? Willst du sehen?«


17.05.2015 um 15.00 Uhr Solothurn (CH), Landhaus, Landhaussaal, Landhausquai II
Gespräch mit Lukas Bärfuss und Alain Berset im Rahmen der »Solothurner Literaturtage«

21.05.2015 um 20.15 Uhr Bamberg, Universität, Hörsaal U2/00.25
Bamberger Poetikprofessur: »Schönheit und Schmerz«

05.06.2015 um 17.30 Uhr Winterthur (CH), Theater
Referat und Gespräch mit Lukas Bärfuss im Rahmen des »Schweizer Theatertreffens«

235 S., geb., Schutzumschlag, 12 x 20; € 19,90 (D) | € 20,50 (A)

Joan Baez und Ai Weiwei werden Botschafter des Gewissens 2015

Joan Baez beim Hardly Strictly Bluegrass Festival 2005.
Golden Gate Park - San Francisco, CA. 
Photo by Ron Baker / Flickr / Wiki Commons 
Am 21. Mai zeichnet Amnesty International die US-amerikanische Folkmusikerin Joan Baez und den chinesischen Künstler Ai Weiwei mit dem „Ambassador of Conscience Award 2015“ aus. Nach London, Madrid, Johannesburg und Dublin findet die Preisverleihung nun in diesem Jahr in Berlin statt – und Sie können dabei sein!

Sichern Sie sich Ihr Ticket und erleben Sie neben Joan Baez auch den Singer-Songwriter Clueso, den Komponist Alan Bern, den Oscar-prämierten Musiker Glen Hansard, die britische Blues-Ikone Jo Harman und weitere internationale Künstler live auf der Bühne. Neben Patti Smith, die die Laudatio für Joan Baez halten wird, wird auch Ensaf Haidar, die Ehefrau des inhaftierten saudi-arabischen Bloggers Raif Badawi, sprechen.

Mit dem „Ambassador of Conscience Award“ würdigt Amnesty International alljährlich Aktivist/-innen und Künstler/-innen, die sich durch ein herausragendes und langjähriges Engagement für die Menschenrechte auszeichnen. Nach Nelson Mandela, Peter Gabriel und Aung San Suu Kyi reihen sich nun auch Joan Baez und Ai Weiwei in die Liste der „Botschafter des Gewissens“ ein: Mit ihrem einzigartigen Talent und ihrem mutigen Einsatz für die Menschenrechte sind sie täglich eine Inspiration für tausende Menschenrechtsaktivist/-innen in Amerika, Asien und der gesamten Welt.


Ai Weiwei vor Template auf der Documenta 12 
im Juni 2007. 
Photo by Hafenbar / Wiki Commons 

Joan Baez hat den Großteil ihres Lebens dem gewaltlosen Einsatz für Bürger- und Menschenrechte gewidmet. Sie nahm an den Bürgerrechtsmärschen mit Martin Luther King teil, setzte sich gegen die Todesstrafe und Folter ein und unterstützte Kampagnen für die Rechte von Schwulen und Lesben.

Ai Weiwei kämpft seit Jahren mit unerschrockener Kreativität für die Meinungsfreiheit in China. Wiederholt wurde er festgenommen und misshandelt, bis heute wird er überwacht und darf sein Heimatland nicht verlassen. Dennoch schafft er es immer wieder, uns alle daran zu erinnern, welch wichtige Rolle die Kunst im Kampf für die Menschenrechte spielt.

Feiern Sie an diesem Abend das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit mit und freuen Sie sich auf weitere internationale Gäste wie den chinesischen Studentenführer Wuer Kaixi vom Tiananmen und die iranische Dichterin Sepideh Jodeyri.

Die Preisverleihung findet am 21. Mai 2015 um 20 Uhr im Haus der Berliner Festspiele in Berlin statt.

Karten sind erhältlich unter https://www.eventim.de/art-for-amnesty.

Erleben Sie einen Abend der Künste und Menschenrechte!

Samstag, 9. Mai 2015

Fantasien zur Nacht (Dance): Dancer's Lament

Dancer's Lament from STEVE CLARKE

Sonntag, 10.05.: Literarischer Sonntag in Freinsheim

Literarische Lese Freinsheim
Sonntag, 10. Mai 2015
14 bis 17 Uhr

Literarischer Sonntag 

im Retzer Anwesen

* Auf der Literaturbühne im Park trifft Hasan Özdemir den Autor Michael Bauer.

* Anja Kleinhans freut sich auf den Besuch der Ludwigshafener Sektionsleiterin des Lit. Vereins d. Pfalz e.V. Natascha Huber

* Die Impro-Theatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ ist mit „Geschichten aus dem B(a)uch“ dabei, Wilfried Trierweilers setzt musikalische Akzente. 

* Im Kelterhaus erlebt man die Geschichte „Lila und die Erfindung der Welt“ von Annette Pehnt als begehbare Literaturinstallation. Geschaffen wurde sie von den Kindern der Hermann-Sinsheimer-Grundschule und einer Gruppe aus dem Seniorendomizil Haus Nikolas zusammen mit den Künstlern . 

* Im Literatur-Café gibt es hausgemachten leckeren Kuchen, Alexander Pizzo serviert Kaffeespezialitäten, das Weingut Schick hat feinen Wein im Ausschank und Gaumenschmeichler – süß und sauer – von Bistro Olive versprechen Stärkung. 

* Bei Literaturaktionen kann man selbst kreativ sein und beim Koffermarkt kann man handgefertigte Kleinigkeiten und Köstlichkeiten entdecken. Literarische Schätze gibt es auch beim Bücherflohmarkt zu entdecken.

Nähere Informationen: www.literarische-lese-freinsheim.de

Am 10.05. in Mannheim: "Von elf bis elf" am Alten Messplatz


Lageplan




Veranstaltungsorte
  Alter Messplatz
  Alte Feuerwache – Brückenstr. 2
        bermuda.funk – Brückenstr. 2–4
        SCHNAWWL – Brückenstr. 2
  EINRAUMHAUS – Dammstr. 1
  theater oliv – Am Messplatz 7
  Altes Volksbad – Mittelstraße 42
  COMMUNITYartCENTERmannheim – Mittelstr. 17
  Capitol – Waldhofstr. 2
  Theater Felina-Areal – Holzbauerstr. 6-8
        Theaterakademie Mannheim – Holzbauerstr. 6-8
  Jugendkulturzentrum FORUM – Neckarpromenade 46
  Uhland Atelier – Uhlandstr. 26A

Die Alte Feuerwache gGmbH, das Alte Volksbad, bermuda.funk, Capitol, cOMMUNITYartCENTERmannheim, Einraumhaus, Forum Jugendkulturzentrum, Schnawwl, Theater Felina-Areal, Theaterakademie Mannheim, theater oliv und Uhland Atelier bilden zusammen die Initiative „Kultur am Alten Messplatz“, die ein hohes kulturelles Potential in der Neckarstadt Mannheim anbieten. Mit zusammen rund 1500 Vorstellungen pro Jahr, die von knapp 260.200 Gästen besucht werden, ist der Alte Messplatz ein wichtiger kultureller Knotenpunkt Mannheims.

2015 will man sich miteinander noch besser vernetzen und so den Messplatz als Kulturstandort für alle Genres festigen, an dem z.B. Darstellende Kunst, Musik, Bildende Kunst und Radio für alle Altersgruppen geboten werden und jeder auch selbst zum Aktivwerden eingeladen ist.

"Von elf bis elf" ist ein Sonntag der geöffneten Türen, an dem Besucher in allen teilnehmenden Einrichtungen ein vielfältiges Programm erwartet.

Pfalzbibliothek-Buchtipp des Monats: UTE BALES

Bales, Ute:
Großes Ey : die Lebensgeschichte der Johanna Ey

Ausleihbar unter der Pfalzbibliothek-Buchnummer: 2a 16205




1907 eröffnet Johanna Ey unter ärmlichen Bedingungen einen Backwarenladen. Weil bei ihr Kaffee und Brötchen billig sind, wird der Laden bald zum Treffpunkt von Studenten der nahen Kunstakademie. Die 43-jährige Johanna fühlt sich den mittellosen Studenten verbunden. Wer kein Geld hat, darf anschreiben lassen, gelegentlich mit Bildern bezahlen. Bald beginnt hinter der Theke eine Kunstsammlung zu wachsen.
Mit Beginn des Ersten Weltkrieges muss Johanna ihr Geschäft schließen. Die Bilder verkauft sie und entdeckt, dass man damit Geld verdienen kann. Sie spielt mit dem Gedanken eine Kunsthandlung aufzumachen „Was meinst du, kann ich das schaffen, jetzt, wo ihr alle im Krieg seid?“, fragt sie einen Künstler. „Wenn einer es schafft, dann du“, antwortet der. 




Freitag, 8. Mai 2015

Fantasien zur Nacht (Dance): AA-2



AA-2 from STEVE CLARKE 

10. und 12. Mai Günter Grass' Vermächtnis im Schauspiel Frankfurt: DIE BLECHTROMMEL

DIE BLECHTROMMEL
GÜNTER GRASS


Premiere 11. Januar 2015   I   2 Std. 15 Min., inkl. Pause   I   Regie: Oliver Reese   I   Bühne: Daniel Wollenzin   I   Kostüme: Laura Krack   I   Besetzung: Nico Holonics

Termine
So 10.05.2015 16.00 Uhr – 18.15 Uhr
Di 12.05.2015 19.30 Uhr – 21.45 Uhr, 19.00 Uhr, Einführung im Chagallsaal


(c) Birgit Hupfeld

EIN GANZES VOLK GLAUBTE AN DEN WEIHNACHTSMANN

Noch kaum geboren, erkennt Oskar Matzerath die Welt als universales Desaster – und lehnt sie ab. Einzig die von seiner Mutter versprochene Blechtrommel eröffnet ihm eine akzeptable Überlebensperspektive: die Existenzform als Trommler, ein groteskes Künstlerdasein mit ambivalenten Motivationen und Wirkungen. So beschließt Oskar an seinem dritten Geburtstag, nicht mehr zu wachsen, sondern zu beobachten und zu trommeln. Aus der Froschperspektive schildert er das Aufziehen des faschistischen Denkens und Handelns, berichtet von Ehebruch und Pogromnacht, verknüpft Privatgeschichte mit Zeitgeschichte. Er ist Zeuge, zugleich Außenseiter wie Beteiligter einer Welt, in welcher ein Zivilisationsbruch wie der Holocaust möglich ist.

Nicht schuldig, aber verantwortlich für das Grauen, das in deutschem Namen begangen wurde, hat Günter Grass sich zeitlebens gefühlt. »Die Blechtrommel« ist auch ein Versuch, die Mechanismen der eigenen Verführung durchsichtig zu machen. Trotz aller Kontroversen um den Roman und Nobelpreisträger Günter Grass, gilt der Text bis heute als Meilenstein der deutschen Nachkriegsliteratur. Regisseur Oliver Reese erzählt die Geschichte des ewigen Trommlers in einer ganz auf die Perspektive der Hauptfigur zugeschnittenen Fassung.

























Günter Grass hielt noch am 11. Februar 2015 eine Lesung im Schauspiel Frankfurt und beteiligte sich an der Reihe ÜBER LEBEN im Zeichen des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz, bevor er sich letzten Monat, am 13. April 2015 in Lübeck für immer verabschiedete.

Samstag, 16.5., Frankfurt: Letzter Schnupperoperntag für Jugendliche in dieser Saison - Neue Termine für die Saison 15/16

Operntage      (c) Stephan Morgenstern


Was bisher nur Schulklassen möglich war, ist seit der Spielzeit 2012/13 endlich auch Privatvergnügen! An vier ausgewählten Samstagen in der Saison können Jugendliche von 14 bis 19 Jahren einen ganzen Tag in der Oper Frankfurt verbringen und sie von allen Seiten kennen lernen. Der vierte und letzte Operntag im Rahmen des Vermittlungsprogramms JETZT! Oper für Dich in der Spielzeit 2014/15 widmet sich Gioacchino Rossinis Oper La Cenerentola (Aschenbrödel) am

Samstag, dem 16. Mai 2015, von 12.00 bis ca. 22.30 Uhr im Opernhaus.

Die Anmeldung ist ab sofort unter jetzt@buehnen-frankfurt.de möglich, die Teilnahme kostet 30 € pro Person (inklusive Führung hinter die Kulissen, szenischer Workshop, Abendvorstellung und Verpflegung).


Der Tag beginnt mit einer Führung hinter die Kulissen. Wie können eigentlich alle den Dirigenten sehen? Wie echt sehen die Requisiten aus nächster Nähe aus? Wer stellt all die Dinge her, die aus einem Bühnenraum ein Bühnenbild werden lassen? Und was tut überhaupt ein Inspizient?

Nach einer gemeinsamen Pause beginnt der szenische Workshop. Hier geht’s nicht um Theorie: Es wird kaum gesessen und wenig gelesen! Umso wichtiger sind Bewegung, Musik, Kreativität, Teamwork und Freude am Darstellen. Die Jugendlichen schlüpfen selbst in die Rollen des Stücks, Probenkostüme helfen bei der Verwandlung. So versuchen sie sich in Szenen, die jedes Kind u.a. aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm kennt: Wird es Aschenbrödel auch in Rossinis Opernversion gelingen, sich im Kampf um die Hand des schönen Königssohns gegen die garstigen Stiefschwestern durchzusetzen? Es wird also spannend!

Zum Abschluss des Tages darf der gemeinsame Vorstellungsbesuch nicht fehlen (19.30 Uhr). In der Pause können sich die jungen Besucher dann austauschen: Machen es die Opernsänger auf der Bühne wohl besser als sie selbst?

Operntage      (c) Stephan Morgenstern
Die Operntag-Reihe für Jugendliche von 14 bis 19 Jahren wird in der kommenden Saison 2015/16 fortgesetzt:

Mozarts Die Hochzeit des Figaro, Samstag, 3. Oktober 2015, Anmeldung ab 24. August 2015
Strauss‘ Der Rosenkavalier, Samstag, 30. Januar 2016, Anmeldung ab 30. November 2015
Janáčeks Die Sache Makropulos, Samstag, 27. Februar 2016, Anmeldung ab 27. Dezember 2015
Puccinis Il trittico, Samstag, 9. April 2016, Anmeldung ab 15. Februar 2016


Die Operntage finden jeweils von 12.00 bis ca. 22.30 Uhr statt und kosten 30 € pro Person (inklusive Führung hinter die Kulissen, szenischer Workshop, Abendvorstellung und Verpflegung). Die unbedingt notwendige Anmeldung für den 16. Mai 2015 ist ab sofort und für die vier Termine in der kommenden Saison ab dem oben angegebenen Datum möglich unter jetzt@buehnen-frankfurt.de.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Heute bei IG BÜRGER DENKEN MIT

Kaiserslautern: Rock-Mysterienspiel EVERYMAN ein voller Erfolg!

 Der Tod (Andy Kuntz) und Jedermann (Randy Diamond) 
(c) Hans-Jürgen Brehm-Seufert


Das große Theater, überall beliebt und international besucht in Salzburg: Der JEDERMANN ist eine Institution wie Wagners Ring in Bayreuth, Mannheim oder in anderen Opernhäusern weltweit. Diesen absolut zeitlosen christlichen Stoff um Tod, Abrechnung und Verurteilung oder Erhöhung mit großer existenzieller Aussagekraft haben sich die Vanden Plas-Profi-Rockmusiker Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und der ehemalige Intendant des Pfalztheaters Johannes Reitmeier vorgenommen und eine fantastische Rockoper, oder besser eine Rock Mystery daraus geschmiedet. 


Jedermanns Mammon (Astrid Vosberg), 
Ballett, Extrachor 
(c) Hans-Jürgen Brehm-Seufert

Leider habe ich die Vanden Plas-Werke der Jahre 2010 und 2008 nicht gesehen, aber eines ist klar mit Andy Kuntz als Sänger ist nicht nur der akustische Raum bereits voll ausgefüllt und belebt. Eine virtuose, dynamische Rockstimme mit voller Bandbreite in einer ausgezeichneten Bühnenfigur aus der theatralischen Tiefe der Progressive und ein bisschen Gothic Rockmusik. Die Band hat in Frankreich einen sehr großen Erfolg, ungleich höher als in Deutschland, dennoch ist sie die führende deutsche ProgMetal-Band. Die Musik zum Stück ist stark kultiviert, den Zuschauer erwartet kein Metalgetöse.

In der modernen, exaltierten, kraftvollen und bunten Inszenierung von Johannes Reitmeier überzeugt jede Minute des 23 Bilder umfassenden Mysterienspiels - die Stimme Andy Kuntz' als Tod und Gesandter Gottes der dominierende Leitfaden und Wegweiser durchs Geschehen. Es ist die Story, die jedermann kennt und fürchtet: "Das ist die Vorladung von Everyman", heißt es im Prolog. "Ein jeder beachte zu Anfang das Ende!" 

Ein wohlhabender Jedermann (wie ein Bühnenstar aus den 50ies oder 60ies: Randy Diamond) sieht sich plötzlich und unerwartet vom Tod abgerufen, der ihn vor den Schöpfer (perfekt Andy Kuntz) führen will. Und warum? Weil die Menschheit sich in ihrem materiellen und fleischlichen Lebensrausch von Gott und dem Glauben abgewandt hat und nur noch Vergnügen kennt. Um die Menschheit an seine Macht zu erinnern, schickt Gott in dieser Bühnenallegorie den Tod (perfekt Andy Kuntz) zu Jedermann, als Pars pro toto für die Menschheit. "Jedermann werde ich heimsuchen, der abscheulich lebt!" 
Jedermanns Mammon (Astrid Vosberg),
Ballett, Extrachor
(c) Hans-Jürgen Brehm-Seufert

Statt Brot für die Kinder und Armen zu geben, verjagt Jedermann sie, spendiert ihnen Flaschensammlerjobs, lässt sie den Müll sortieren, am besten verhungern. Die Aktualisierung auf die aktuelle Armutslage in Deutschland und anderen europäischen Ländern mit der Herausbildung der Flaschensammlerjobs holt dann auch alle ins Jedermann-Geschehen rein. Ein ordentliches Stück Obrigkeitskritik im Everyman seinerzeit, wobei kein Aufstand die Herrschaft beendet, sondern brav Gott selbst, der sieht, was da passiert. So wird alle Kritik legitim. Das Gericht Gottes spricht die Strafe aus durch den Tod. 

Jedermanns Mutter, eine Rollifahrerin, bereitet ihn auf das Kommende vor: "Wie wird es sein, wenn die letzte Trompete erklingt, du Rechenschaft vor Gott ablegen sollst?" Liebe und Gesang sowie seine Freunde sollen sein Trübsal verjagen, doch alles vergeblich. Auch ein Zaubertrank aus u.a. Nieswurz, Haschisch aus dem Orient und Zimt vermag nichts. Jedermann versucht zu fliehen. Der Tod stoppt ihn. So furchterregend, dass alle sich erschrecken: "Wer ist dieser Mann?" Seine Mutter beantwortet die Frage: "Ich kenne diesen Mann, der auf Todesschwingen reist." 


Jedermann (Randy Diamond) und seine guten
Taten (Adrienn Cunka)   
(c) Hans-Jürgen Brehm-Seufert
Kein Mensch will Jedermann auf seinem letzten Weg begleiten, weder seine angeblich treuen Gefährten noch seine angeblichen Freunde. Die Geliebte (schlank, attraktiv und stimmstark Adrienn Cunka) hat er schon lange verlassen. Auch sein Geld, sein Mammon, (überzeugend Astrid Vosberg) will dort bleiben, wo es ausgegeben werden kann, und zwar am liebsten in den Händen der Freunde, die es Jedermann wegnehmen. So sagen die Güter und der Reichtum Lebewohl - im Jedermann sind Dinge und Abstraktes allegorisch personifiziert - nur seine angeschlagenen, recht kränklich-mageren guten Taten (wieder Adrienn Cunka) im grünen OP-Kittel am Rollator mit Tropf und sein Restglauben (Peter Floch) begleiten Jedermann auf seinem letzten Weg, retten ihn auch vor den Kräften der Hölle. Die guten Taten und der Glaube lassen ihn sich zum Christentum bekennen und als reuigen Bekehrten im Einklang mit Gott ins Grab steigen. Der Teufel, fantastisch dargestellt von Maciej Salamon, von Michael D. Zimmermann treffendst gekleidet und bemalt, fordert sein Tribut: "Es ist genug, genug, nieder mit dir". Genügend Anklagepunkte werden genannt: Misshandlung, Frauenjäger, Ehebrecher, Betrug und Verstellung, aber der Teufel verliert, die Seele ward gerettet. 

Engel des Todes holen ihn ab, ihn, der nun gelitten und gebüßt hat, wie schwarz bedrohlich,
Der Teufel (Maciej Salamon) und das Ensemble
(c) Hans-Jürgen Brehm-Seufert
aber reizvoll Angel (Monika Hügel) mitteilt. Über den Krankenstand, Gebrechen und Behinderung mit Tropf geht es in den Tod, von Gott behütet. Ein Traum von Mysterium und Erfüllung, Gleichklang mit dem Göttlichen und ewiger Frieden. Und was das Spiel sicher über die Jahrzehnte beliebt hielt ist der große Anspruch, die übergeordnete Bedeutung: "Wir alle sind Everyman!"


Ein sehr sehenswertes Mysterienspiel in Vanden Plas-Gewand, mit sehr guter Musik, fantastischen Stimmen, Tänzern und Schauspielern, dunkel rockiger Stimmung, bunt quirliger Lebendigkeit, prachtvollen Kostümen und zentriert gelöstem Geschehensmittelpunkt futuristisch-kubistischer Designprovenienz. Ein sehr, sehr begeistertes Publikum, das sich mit ungeheurer Ausdauer drei Zugaben holte - was es bei einer Oper gar nicht gibt! Nicht nur die Fangemeinde von Vanden Plas hält, was sie verspricht.

Weitere Aufführungen
09|05|2015 Sa 19:30 Uhr
15|05|2015 Fr 19:30 Uhr
24|05|2015 So 18:00 Uhr
06|06|2015 Sa 19:30 Uhr
14|06|2015 So 18:00 Uhr
21|06|2015 So 18:00 Uhr


Einführungen
09|05|2015 Sa 19:00 Uhr 
15|05|2015 Fr 19:00 Uhr
24|05|2015 So 17:30 Uhr
06|06|2015 Sa 19:00 Uhr
14|06|2015 So 17:30 Uhr
21|06|2015 So 17:30 Uhr

Heute bei IG BÜRGER DENKEN MIT

Heute Abend in Mannheim: Ole Lehmann

CAPITOL, 20 Uhr

Ole Lehmann ist der Meister der Gelassenheit unter den Comedians. Doch manchmal wird auch diese Gelassenheit gestört. Meist, wenn Ole sich umschaut und sich fragt: In was für einer Welt leben wir eigentlich? Er zeigt uns seine Anleitung für eine zufriedenere und entspanntere Zeit. „So muss Leben!“, sagt Ole Lehmann und tapeziert sein eigenes gleich einmal mit einer gehörigen Portion Humor und einer Wagenladung Songs! Und wenn Sie aus diesem Programm rausgehen, wissen Sie eines ganz genau: Geiz ist ungeil!

ECM zum 70. Geburtstag von Keith Jarrett

Am 8. Mai, Keith Jarretts 70. Geburtstag, erscheinen zwei Alben des Pianisten:

Für CREATION hat Keith Jarrett Musik aus seinen improvisierten Solokonzerten des Jahres 2014 in Japan, Kanada und Europa ausgewählt. Während seine Solo-Aufnahmen in der Vergangenheit zeigten, wie sich der Prozess der Improvisation im Verlauf jeweils eines einzelnen Abends entfaltete, greift sich Jarrett diesmal die aufschlussreichsten Momente aus sechs Konzerten in Tokio, Toronto, Paris und Rom heraus. Mit diesem Ansatz vermittelt uns Keith Jarrett hier den neuesten Stand seines spontanen Musikschaffens.

Während eines Großteils der 1980er Jahre hielt Keith Jarrett sein Schaffen als Improvisator in bewusster Balance mit Aufführungen klassischer Musik und zeitgenössischer Komposition. Auf dem zweiten am 8. Mai erscheinenden Album ist eindrucksvoll zu hören, wie er die Herausforderungen von SAMUEL BARBERs Klavierkonzert op. 38 and BÈLA BARTÓKs 3. Klavierkonzert meistert. Die New York Times pries Jarretts Barber-Interpretation unter Dennis Russell Davies in dieser Ära („eine kraftvolle, leidenschaftlich lyrische Darbietung … empfindsam und stark“). Bartóks Klavierkonzert unter Kazuyoshi Akiyama wurde in Japan enthusiastisch gefeiert. Nach dem Konzert in Tokio kam Jarrett noch einmal allein auf die Bühne der Kan-i Hoken Hall zurück und spielte eine anrührende Zugabe, die auf dieser Aufnahme ebenfalls dokumentiert ist. Das CD-Booklet enthält Texte von Keith Jarrett und Paul Griffiths.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Erneuter Streik bei der Bahn


Aktueller Bahnstreik im Personen- und Güterverkehr
zu 2/3 im Fernverkehr und 
1/3 im Nahverkehr

bis Sonntagmorgen, 10.05.2015, 9 Uhr.

Im CAPITOL Mannheim bis 18.05.: noch frei - Ole Lehmann, Mannheimer Comedy Cup, Johannes Oerding u.a.

Der Wonnemonat Mai hat neben den vielen Veranstaltungen auch ein besonderes Highlight zu bieten: von Schauspiel über Open house bis hin zu Radio. 

Die Bandbreite des Repertoires und die Vielzahl der kulturellen Einrichtungen rund um den Alten Messplatz ist enorm: Alte Feuerwache, Altes Volksbad, bermuda.funk, Capitol, Schnawwl, theater oliv uvm. bilden zusammen die Initiative „Kultur am Alten Messplatz“, die auf das hohe kulturelle Potential der Neckarstadt hinweisen möchte. 

Im Capitol selbst finden am Sonntag, den 10. Mai mehrere Veranstaltungen für Groß und Klein statt. Von elf bis elf  haben Besucher die Möglichkeit ein tolles Programm zu erleben. Die gesamte Übersicht finden Sie hier http://altermessplatz.de/  Das Capitol freut sich sehr über die gemeinsame Initiative.




Montag, 04.05. Annett Louisan Konzert, AUSVERKAUFT

Dienstag. 05.05. Bernd Nauwarat trifft... Konzert im Casino, Special Guest: Jeannette Friedrich

Donnerstag, 07.05. Ole Lehmann Comedy

Freitag 08.05. – Sonntag 10.05. CAVEMAN Comedy-Theater

Sonntag, 10.05. Der kleine Maulwurf Kindertheater im Casablanca, Beginn 11.00 Uhr (Im Rahmen der Veranstaltung "Von elf bis elf )

Sonntag, 10.05. Kinderflohmarkt Flohmarkt im Foyer, Beginn 14.00 Uhr (Im Rahmen der Veranstaltung "Von elf bis elf)

Sonntag, 10.05. Capitol Allstars Konzert im Casino, Beginn 18.00 Uhr (Im Rahmen der Veranstaltung "Von elf bis elf)

Montag, 11.05. Sascha im Quadrat Konzert im Casino, Special Guest: Katja Friedenberg

Dienstag 15.05. & Mittwoch 13.05. Badesalz Comedy, Beide Termine AUSVERKAUFT

Mittwoch, 13.05. BOOM - Der Comedy Club Comedy im Casino

Freitag, 15.05. Der Tod Comedy im Casino, AUSVERKAUFT

Freitag, 15.05. JANUS Konzert

Samstag, 16.05. Mannheimer Comedy Cup Comedy-FINALE

Sonntag, 17.05. Das SAMS Kindertheater im Casablanca, Beginn 11.00 Uhr

Montag, 18.05. Johannes Oerding Konzert, Support: Celina Bostic

Am Mittwoch, 13. Mai, in Neunkirchen / Saar: Akkordeonale 2015. Internationales Akkordeon Festival

Elke-Rogge          (c) Jesus Caso


Akkordeonale 2015
Internationales Akkordeon Festival

Teija-Niku          (c) Max Franzen

Mittwoch, 13. Mai 2015

20:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Servais-Haanen          (c) Rolf Weingarten
Thilo Plässer          (c) Maria Beate Pohl
Am Mittwoch, dem 13. Mai macht das internationale Akkordeon Festival Akkordeonale 2015 ab 20 Uhr Station in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Das Image des oft belächelten Akkordeons wurde in den letzten Jahren kräftig aufpoliert. Die Akkordeonale wirft Schlaglichter auf die musikalische Entfaltung durch sämtliche Kulturen und Stilarten: von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, exotisch, jazzig, virtuos und temperamentvoll! Zum siebten Mal hat der Niederländer Servais Haanen ein Ensemble aus verschiedensten Ländern zusammengestellt, um das Publikum in die facettenreiche Welt des Akkordeons zu entführen. Das diesjährige Programm bietet eine Mischung aus avantgardistischem Akkordeon aus dem Kaukasus, Virtuosität mit Herz und Charme auf irischer Concertina, feinsinnige Akkordeon-Grooves aus den finnischen Wäldern, einem aus der Art geschlagenen deutschen Bajan und niederländischer Klangästhetik auf Ziehharmonika, garniert mit Posaune, Geige und Drehleier. Ein einzigartiges Fest der Klänge, ein Ereignis der besonderen Art.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 17 Euro zzgl. Gebühren bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 20 Euro.

Dienstag, 5. Mai 2015

Bestseller HEIMATSCHUTZ von Stefan Aust und Dirk Laabs wird verfilmt


Constantin Film bringt "Heimatschutz - Der Staat und die Mordserie des NSU" von Stefan Aust und Dirk Laabs (erschienen im Pantheon Verlag) auf die Leinwand. Produziert wird der Film von Oliver Berben. Executive Producer ist Martin Moszkowicz.
In "Heimatschutz - Der Staat und die Mordserie des NSU", das jetzt schon als Standardwerk zur Geschichte des NSU gilt, zeichnen die beiden renommierten Autoren Stefan Aust und Dirk Laabs eine fesselnde Chronik des Rechtsterrorismus nach: Drei junge Neonazis tauchen in den 90ern ab, Zielfahnder und mehrere Geheimdienste sind ihnen auf den Fersen. Sie fliehen nach Sachsen, gründen eine Terrorgruppe, rauben, morden, legen Bomben. Im November 2011 endet die Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds" mit dem mutmaßlichen Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in ihrem Wohnmobil in Eisenach, deren Tod bis heute zahlreiche Fragen aufwirft. Seither rätseln die ermittelnden Behörden und die deutsche Öffentlichkeit, was genau sich in den Jahren zwischen 1994 und 2011 in der rechten Szene zugetragen hat. Warum hat man die rechten Terroristen nicht aufgehalten? Wer half ihnen?
Die Autoren rekonstruieren die atemlose Jagd nach den drei Neonazis und geben Einblick in den Kampf des Bundesamts für Verfassungsschutz gegen den rechten Terror. Es ist das Protokoll eines der größten Skandale der Nachkriegsgeschichte, in dem zunehmend Widersprüche und Unklarheiten aufgedeckt werden.

Für Constantin Film und Stefan Aust ist es die zweite Zusammenarbeit nach DER BAADER MEINHOF KOMPLEX. Die Verfilmung des Buches über den RAF-Terrorismus kam am 25. September 2008 in die deutschen Kinos (Produzent & Drehbuch: Bernd Eichinger, Regie: Uli Edel).

Stefan Aust: "Ich freue mich sehr, dass die Constantin - nach dem großen Erfolg mit dem "Baader Meinhof Komplex" - nun auch das Buch "Heimatschutz" verfilmt. Beide Themen haben viel miteinander zu tun: Es geht um Terrorismus, deutsche Geschichte und die Bruchstellen einer Gesellschaft. Vor allem aber um die Versuche von Polizei und Verfassungsschutz, die Gewalt zu bekämpfen und dabei eine unheimliche Allianz mit rechtsradikalen Tätern eingeht." 

Nicht versäumen: Theater in Frankfurt a.M. all inclusive für 6 EUR

Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren lädt das Schauspiel Frankfurt im Mai wieder alle Studierenden zu den Studententagen ein. 

Blick hinter die Kulissen 
Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen des Theaters – u.a. Maske, Dramaturgie, Regie, Presse und Werkstätten – bieten Studenten in kostenlosen Führungen und Workshops individuelle Einblicke in ihre Arbeit.
Anmeldung unter: uni@schauspielfrankfurt.de

6 Euro
An den Studententagen zahlen Studierende 6 Euro für alle Vorstellungen im Schauspielhaus und in den Kammerspielen bei Vorlage eines gültigen Studentenausweises.

Karten gibt es ab dem 10. April unter www.schauspielfrankfurt.de oder 069.212.49.49.4 

Montag, 4. Mai 2015

ECM-Neuheiten zum Reinhören


Julia Hülsmann Quartet w/ Theo Bleckmann: A Clear Midnight

Pianist Julia Hülsmann and singer Theo Bleckmann, in a first – and long-awaited - collaborative recording, celebrate the “unsung Weill” alongside the master’s best-loved works including “Mack The Knife”, “Speak Low” and “September Song”, adding also Julia’s settings of Walt Whitman, with whom Kurt Weill felt an affinity. The project came together at the instigation of the Kurt Weill Festival in Dessau in 2013 and since then has gained new life on the road and been fine-tuned in this studio recording made in Oslo in June 2014 with Manfred Eicher as producer. It marks a musical advance for the Hülsmann group at a number of levels, and these recastings of Weill open up new imaginative possibilities for the players. English trumpeter and flugelhornist Tom Arthurs, who made his debut with Hülsmann on In Full View is fully integrated on A Clear Midnight. Often his trumpet doubles or underpins Bleckmann’s singing, giving a new colour to the vocals. As for Theo Bleckmann, this is the sensitive vocalist’s first ECM appearance as jazz singer, although he has recorded twice for the label as a member of the Meredith Monk ensemble on “Mercy” and “Impermanence”.

ECM Player





Savina Yannatou & Primavera en Salonico: Songs of Thessaloniki

Savina Yannatou’s fourth ECM album is a dazzling evocation of her band’s hometown, plunging deep into its rich and complex history. Once known colloquially as the Jerusalem of the Balkans, Thesssaloniki has been home to a host of cultures, religions and ethnic communities. Greeks, Jews, Turks, Bulgarians, Serbs, Armenians, Slavo-Macedonians and Pontiac Greeks have shared the city’s diverse life. Yannatou gives all of them a voice, even casting an Irish song about Salonika into this multi-lingual programme, in which she shines as a unique interpreter and spokeswoman for the city’s ghosts. As ever, Primavera en Salonico are a delight, one of the most resourceful bands of any idiom, as they negotiate the inspired – and very varied - arrangements of Kostas Vomvolos.

ECM Player




Anders Jormin: Trees of Light

Anders Jormin’s new Swedish-Japanese project returns the highly distinctive voice and fiddle of Lena Willemark to ECM (her first appearance on the label in more than a decade), and introduces koto player Karin Nakagawa. In their collaborative music the J apanese classical tradition and the stark, archaic sounds of the koto, allied to Jormin’s muscular bass improvisations, form a unique context for Lena’s sung poems, delivered in her native Älvdals-dialect. Traditions and non-idiomatic improvising are cross-referenced, and new paths are opened up. This unusual and striking album of deep-rooted contemporary music is launched with ten concerts in Sweden.

ECM Player

LA BOHÈME überrundet MURDER IN THE CATHEDRAL

Aufgrund der großen Nachfrage nach Vorstellungen von Giacomo Puccinis La Bohème – alle Aufführungen der aktuellen Serie waren weitestgehend ausverkauft – hat die Oper Frankfurt am

Donnerstag, dem 14. Mai 2015 (Christi Himmelfahrt), sowie am
Montag, dem 25. Mai 2015 (Pfingstmontag), jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus

anstatt der geplanten Aufführungen von Ildebrando Pizzettis Murder in the Cathedral zwei weitere Vorstellungen von La Bohème auf den Spielplan gesetzt.

Unter der musikalischen Leitung von Alexander Soddy und in der Inszenierung von Alfred Kirchner sind Dinara Alieva als Mimì und Mario Chang als Rodolfo zu erleben. Als Musette wechseln sich Sofia Fomina (14.5.) und Juanita Lascarro (25.5.) ab, den Marcello singt Daniel Schmutzhard. In weiteren Partien sind Sebastian Geyer (Schaunard), Vuyani Mlinde (Colline) und Franz Mayer (Benoît) besetzt.

Zu den aktuellen Aufgaben der in Baku / Aserbaidschan geborene Sopranistin Dinara Alieva gehören Giulietta (Les contes d’Hoffmann) an der Bayerischen Staatsoper in München, Tatjana in Eugen Onegin an der Wiener Staatsoper sowie Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni und Violetta in Verdis La Traviata an der Deutschen Oper Berlin. Die zuletzt genannte Partie sang sie 2011/12 auch an der Oper Frankfurt, Mimì in La Bohéme führte sie jüngst an das Bolschoi Theater in Moskau. 


An ihrer Seite singt der aus Guatemala stammende Tenor Mario Chang, der seit der Saison 2014/15 das Ensemble der Oper Frankfurt verstärkt und hier als Rodolfo Anfang der laufenden Saison sein Hausdebüt gab. Im Augst 2014 wurde ihm beim von Placido Domingo initiierten Operalia-Wettbewerb der erste, mit 30.000 $ dotierte Preis zugesprochen. Zudem errang er dort den Don Placido Domingo Zarzuela Preis (10.000 $) und den Publikumspreis. In Frankfurt war er bereits als Cassio in Verdis Otello zu erleben und wird hier später als Ein Sänger in Strauss' Der Rosenkavalier auftreten.

Bereits erworbene Karten für die Vorstellungen der Pizzetti-Oper am 14. und 25. Mai 2015 behalten ihre Gültigkeit für die stattdessen angesetzte Aufführungen von Puccinis La Bohème.