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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 8. Juli 2014

Enormes Halbzeitergebnis BRA-GER: 0:5 // MONROSE, Hot Summer


Letztes Wochenende war das Welt Bodypainting Festival in Pörtschach, Austria

(c) The Guardian
(c) The Guardian



Alles Gute fürs Halbfinale: LOGO, Porcelain - Final 2014 Lounge Mix


Missbrauchsopfer: Helfen statt beten!

netzwerkB:

Papst Franziskus traf am Montag, 7. Juli 2014, im Vatikan
‘Missbrauchsopfer‘, je zwei aus Deutschland, Irland und England.

Franziskus feierte mit den ‘Missbrauchsopfern‘ um 7 Uhr eine Morgenmesse
in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta und kam anschließend zu
einem persönlichen Gespräch mit ihnen zusammen.

Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter
Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: "Anstatt die 
Betroffenen angemessen zu entschädigen, betet Franziskus lieber mit
strenggläubigen ‘Missbrauchsopfern’."


Begegnung auf Augenhöhe sieht anders aus: Helfen statt beten!

Alles Gute fürs Halbfinale: MOZART, Mitridate, Ouverture


Premiere am Sonntag in Schloss Schwetzingen: Mitridate, re di Ponto (Mozartsommer)


 


Mitridate, re di Ponto
Premiere am 13. Juli, 19.30 Uhr, Schloss Schwetzingen – Rokokotheater

Opera seria in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart // Text von Vittorio Amadeo Cigna-Santi

Im Rahmen des Mannheimer Mozartsommers führt das Nationaltheater Mannheim Mozarts erste Opera seria auf, die in nur fünf Monaten als Auftragswerk zur Eröffnung der Mailänder Opernsaison am Teatro Regio Ducale 1770/1771enstanden ist – für einen damals kaum bekannten deutschen Komponisten eine herausragende Ehre. Im Rahmen des strengen Seria-Regelwerks gelang es Mozart, seinen Protagonisten individuelle Charaktere zu verleihen. Sein einzigartiges Gespür für dramatische Situationen, die er durch seine Musik erschuf, sicherte ihm schon in dieser frühen Zeit außerordentliche Erfolge. Das Schwetzinger Rokokotheater bietet einen prachtvollen Aufführungsort für diese Geschichte um Politik und Liebe und Mozarts wunderbar frische Musik.

Nach einer Niederlage gegen die Römer kehrt König Mitridate heim und trifft auf seine Söhne, die ihn tot glaubten. Beide sind in Mitridates Verlobte Aspasia verliebt. Farnace paktiert zudem mit den Römern, während Sifare dem Vater politisch die Treue hält. Als Mitridate den Römern erneut zu unterliegen droht, stürzt er sich in sein Schwert, um den Feinden nicht in die Hände zu fallen. Sterbend verzeiht er seinen untreu gewordenen Söhnen und gibt Aspasia Sifare zur Frau.
Mithridate VI., König von Pontus, war einer der letzten ernsthaften Gegner Roms im ersten Jahrhundert vor Christus. Als tapferer Krieger, brillanter Stratege, aber auch als Kenner von Kunst und Wissenschaft ist er in die Geschichte eingegangen. Der französische Dichter Jean Racine machte ihn zur Titelfigur seiner 1673 verfassten TragödieMithridate, an die das Libretto zur Oper des 14-jährigen Mozart, Mitridate, re di Ponto, eng angelehnt ist.

Musikalische Leitung George Petrou – Inszenierung Nicolas Brieger – Bühne Raimund Bauer – Kostüme Andrea Schmidt-Futterer – Licht Alexander Koppelmann –Dramaturgie Elena Garcia-Fernandez, Klaus-Peter Kehr

Mitridate Mirko Roschkowski – Aspasia Cornelia Ptassek – Sifare Ma Xiao – Farnace Clint van der Linde – Arbate Onur Abaci – Ismene Eunju Kwon – Marzio David Lee

Orchester und Statisterie des Nationaltheaters Mannheim

Mit freundlicher Unterstützung der Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung

George Petrou ist preisgekrönter Pianist mit Konzerten u. a. in der Queen Elizabeth Hall und der Wigmore Hall in London, in der Carnegie Hall in New York und der Berliner Philharmonie. Als Dirigent spezialisierte er sich auf Alte Musik und leitete u. a. Opernproduktionen in Leipzig, Bern und Athen. Seine CD-Einspielungen von Händels Oreste,Ariana in Creta und Tamerlano für das Label MDG erhielten hohe Auszeichnungen wie den Echo Klassik, den Choc-Monde de la Musique und den Gramophon-Editor’s Choice.

Nicolas Brieger arbeitete zunächst als Schauspieler im Theater sowie in Kino- und Fernseh-produktionen. Seine Regiearbeiten führten ihn u. a. an die Theater von Berlin, Basel, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Zürich und Wien. Zu seinen Inszenierungen gehören Opern von Mozart, Verdi, Puccini und Janáček wie auch Werke Schönbergs, Henzes, Messiaens und Rihms. Von 1988 bis 1992 war er Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim, wo er zuletzt 2009 Johann Christian Bachs Amadis des Gaules in Szene setzte.

Weitere Vorstellungen: 17. und 19. Juli, 19.30 Uhr

Alles Gute fürs Halbfinale: MARLENE DIETRICH, FRIEDRICH HOLLÄNDER, Wenn ich mir was wünschen dürfte ...


Am Sonntagmorgen in Frankfurt a.M.: Kramer - Matinée Ausstellungsführung und Konzert


SONNTAG, 13. JULI 2014, 11 UHR

Am Sonntag dreht sich links und rechts des Eisernen Stegs im Museum Angewandte Kunst alles um den Frankfurter Architekten und Designer Ferdinand Kramer. Musik- und Design-Liebhaber kommen bei dieser Matinée voll auf ihre Kosten: Zunächst gibt es eine Führung durch die Ausstellung „Das Prinzip Kramer“ um 11 Uhr im Museum Angewandte Kunst. Gegen 12 Uhr lädt das historische museum frankfurt zu einem sommerlicher Snack ein, um dann 12.30 Uhr zu einem Konzert auf dem Kramer-Flügel überzuleiten. Der Pianist heißt Ulrich Rügner. Für das Konzert auf dem Designer-Flügel wählt er unter anderem Musik von Friedrich Holländer, Richard Fall, Willi Engelberter und Richard Heymann.

Ende der 1920er Jahre entwickelte Ferdinand Kramer für die Frankfurter Klavierfabrik „Baldur“ einen Flügel, dessen schnörkelloses Design die funktionalistische Formensprache der 1920er Jahre ganz unmittelbar vor Augen führt.

Ferdinand Kramer (1898-1985) ist einer der wichtigsten Architekten des Neuen Frankfurt. Er wurde vor allem für seine Frankfurter Siedlungsbauten und den Wiederaufbau der Goethe-Universität bekannt. Das Museum Angewandte Kunst zeigt seit Februar 2014 mit seiner Ausstellung „Das Prinzip Kramer. Design für den variablen Gebrauch“ eine umfassende Retrospektive, welche Kramer als Designer vorstellt.

Alles Gute fürs Halbfinale: EASTERN SUN AND JOHN KELLY, Rapture at Sea


Bayrischer Pay-TV Heimatkanal startet im Herbst ein Kabarettrevival mit Ottfried Fischer



Gottfried Zmecks Pay-Sender Heimatkanal holt sich Ottfried Fischer ("Der Bulle von Tölz", "Ottis Schlachthof") in sein Programm. Nach dessen Rückzug aus den Medien in 2012 wegen seiner Parkinson-Erkrankung trat Ottfried Fischer allerdings weiter solo oder mit seiner Formation "Otti und die Heimatlosen" fleißig auf. Nun wird der bullige Kabarettist ab Herbst in mindestens acht Sendungen als TV-Kabarettist wieder zu sehen sein.

Das Sendekonzept knüpft an die alten Erfolge des scharf schießenden Wortkünstlers an und dreht im Schlachthof vor circa je 50 zahlenden Gästen. Aber nicht im großen Saal, sondern in der Kneipe nebenan.  Der Schlachthof war bekanntlich zudem Schauplatz der Franz-Xaver-Bogner-Serie "Zur Freiheit", mit der Ottfried Fischer als Schauspieler seine "Irgendwie und Sowieso"-Popularität festigte. Bei Gottfried Zmeck ermittelt auch der "Bulle von Tölz" in der Wiederholungsschleife weiter. 

Pro Ausgabe wird das bayrische Schwergewicht zwei Gäste aus der Kleinkunstszene empfangen und auch seine eigene Band "Die Heimatlosen" auftreten lassen. Es werden Kabarettsendungen von rund 30 Minuten Länge sein, mit durchaus aktuellem politischem Bezug - je nach Fischers Spott- und Streitlust. Das Format "Heimat" erhält durch den langgedienten Ottfried F. eine neue Unterstützung: "Er hat eine interessante Wahrnehmung des Begriffs 'Heimat'", sagt Gottfried Zmeck über seinen neuen Kabarettpartner von Gewicht. "Er liebt das Spiel mit der Sprache - und er ist bodenständig subversiv".


2012 im halbNeun-Theater Darmstadt mit Felicitas Göbel,
Jürgen Keller (Theaterbetreiber) und mir.
Leider kein vorteilhaftes Bild :-)
Ab den ersten Folgen, die ab September/Oktober zum Einsatz kommen sollen, erhöht der Heimatkanal auch die "Bulle von Tölz"-Sendehäufigkeit. Dann laufen die ehemaligen Sat.1-Krimis täglich im Nachmittagsprogramm. Derzeit sind sie am Wochenende zu sehen.

Montag, 7. Juli 2014

Good Sounds: JOHN COLTRANE, Naima


Citroen-Werbung: Die Metamorphose


CITROEN DS from Damien Krisl 

Musikvideo: Peace "Money" by Ninian Doff



Peace "Money" // Directed by Ninian Doff 

Good Sounds: TRIFONIC, Lies


Kurzfilm: "THIS IS MARQUESE" - A portrait of a new era dancer (32:45 min)


"THIS IS MARQUESE" - A portrait of a new era dancer

Good Sounds: MODERAT, Clouded - Interlude


Die Maut kommt auf stillen Sohlen ...

Autobahn-Vignette in Österreich
(c) Common licence

Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte bei PKW-Maut erhalten

„Der Nachteilsausgleich für Autofahrer mit einer Schwerbehinderung muss erhalten bleiben“, erklärt Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich aktueller Diskussionen um die Einführung einer PKW-Maut. Für viele schwerbehinderte Menschen bedeute das Auto ein Stück Unabhängigkeit.
„Wir dürfen bei der Vergabe der Vignette keine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Straßenverkehr entstehen lassen. Die verantwortlichen Politiker sind eindringlich aufgerufen, den Nachteilsausgleich für Autofahrer mit Schwerbehinderung bei der Kfz-Steuer im Zuge einer neuen Maut-Regelung zu erhalten. Wer heute keine Kfz-Steuer bezahlen muss, der muss künftig auch die Vignette kostenlos erhalten!“
In Ergänzung frage ich mich, wieso man für Schwerbehinderte nicht das Auto steuerfrei stellen kann und ökologisch bewusst auch die freie Nahverkehrnutzung erlauben? Warum das So-oder-so? Statt diese vielen Millionen für schlechten Straßenbau und unnötige Nachbesserungen zu verpulvern lieber das Mobilitätsprinzip für alle und kompetente Entscheider beim Staat! Lieber preiswerte Theater und billigen öffentlichen Verkehr, städtische Kultur und aktive Lebensräume für alle! Von dem abgesehen, dass die Rolle der Schwerbehinderten außerhalb der Schwerstbehindertenbereiche sehr bedenklich ist. Mit welcher Dreistigkeit da Ärzte und Richter von einer Einsetzbarkeit sprechen, obwohl der Markt das gar nicht hergibt. Würde ihnen selbst so etwas zustoßen, wären sie nach dem Beamtenrecht bestens abgesichert. Woher diese Ungerechtigkeit in einem demokratischen Staat? Und noch eins: Wie sehr die Agenturen und Fachvermittlungsdienste versagen. Ja! VERSAGEN. Und das für Millionen von Steuergeldern - keine Hilfe möglich. Verkehrsteilnahme von Schwerbehinderten bitte auch noch reduzieren? Unmöglich! 

Good Sounds: PATRICK O'HEARN, A Lovely Place To Be


Samstag, 5. Juli 2014

Wie war es beim 2. Poetenfest des Literarischen Vereins der Pfalz in Annweiler, Queichhambach

Einzelaufnahmen der Teilnehmer im Facebook-Album 

Am 28. Juni trotzte Birgit Heid, 2. Vorsitzende gesamt und Sektionsvorsitzende
des Literarischen Vereins der Pfalz dem Fußball-WM-Spiel um 18 Uhr und lud zum 2. Poetenfest in die Kulturscheune "Bachstelznest" von Helmut Seebach ein. Fußball gab es aber dennoch nebenan. Keiner war sonderlich interessiert. In dieser urigen, ländlichen und dörflichen Hof- und Scheunenatmosphäre trifft es sich famos, gerade für Gruppen, die auf Dauer die 30 Besucher nicht überschreiten. Wie letztes Jahr hat Birgit Heid ein schönes Programm zusammengestellt, viele Autoren aktiviert und eine bunte Palette an regionaler Mundart- und anderer Literatur kreiert.

Den Anfang des Lesemarathons von etwa 5 Stunden machte Jürgen Schätzler aus Landau i.d. Pfalz mit einem Prosatext über Knokke in Belgien. Allerlei Versuche den Besuch bei Conny zu Hause, die häusliche Nähe und ggf. ihre Forderungen zu umgehen. Knokke reist durch Belgien, kommt nach Amsterdam, besucht ein Spielcasino und sieht dafür die Grachten.
Dr. Klaus Haag, Speyer, Philologe, Übersetzer, Lektor und Autor, 1. Vorsitzende des Literarischen Vereins der Pfalz e.V., machte uns mit einem kleinen Teil seiner Schaffens, hier quasi experimentelle Literatur vertraut. Er schrieb vor Jahren eineinhalbseitige Kurzromane ohne Punkte, die er sehr gern in einer Leseperformance bzw. einem Live Act mit Mundart- bzw. Dialektausrichtung vorträgt. Wir hörten den Text auf Österreichisch und Sächsisch, andere Dialekte bzw. Regionenwechsel wären auf Zuruf möglich gewesen! Ferner fiel eine Mundartstelze auf, eine pfälzische Schimpfkanonade, die viele bekannten Register der Artikualtionsbereitschaft der Pfälzer zumindest beim Schimpfen zog.
Michaela Edin aus Landau i.d. Pfalz las aus ihrem Jugendbuch „Brainwatch“ vor. Es spielt alles in einer Werbeagentur, die sie als Guckkasten-Modell im Schaukasten dabei hatte. Der Trust-Me-Konzern arbeitet, perfide wie er ist, an einer perfekten RFID-Variante und Überwachung der Konsumenten.
Pia Schwedelm aus Landau i.d. Pfalz stellte Prosatexte vor. Ganz Biologin wird bei ihr gekreuzt und gezüchtet. Es ist ihr eine anarchistische Freude, wenn Schach-Maiglöckchen in strengen Vorgärten entstehen, Arten und Gattungen überwunden werden, rotblättrige Gewächse auf weißen Vorgartensteinen gedeihen. In "Weltkrieg aus Zufällen" erzählt sie die Geschichte der erst möglich werdenden Ermordung des kaiserlichen Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie: die erste Bombe abgewehrt, die Route verlegt, und schon fährt der Wagen am Attentäter vorm Café vorbei. Passiert!
Knut Busch aus Neunkirchen / Saar dichtet "zweisprochisch", pfälzisch und hochdeutsch. Realistisch der "Liebesbrief" an eine alte Schulliebe, viele Jahre später, wo es doch schon bei der Anrede scheitert. Mei Mädsche, ja zu burschikos, Geliebte komplett überverwendet, die Klischees und Kitsch springen einem entgegen ... also macht er es doch so wie damals und weist darauf hin, dass ein Briefsche überm Heizkörper auf sie wartet. Im "Friedensblues" denkt er an die die 60er und 70er zurück, die so erlebnisvoll und engagiert waren. Zu Donovan, Lennon, Denver und anderen die Friedensbewegung, die Demonstrationen gegen den Rüstungswahnsinn. Und heute? Keiner sagt mehr was ... Alle machen sie mit. 
Margit Kraus aus Waldsee bot uns Prosa an. Sie drehte sich um die Lesereise, das Lesen und den Lesenden, Leselust und Lesehaltung. Die paradoxe Sensation, dass Buchstaben aufgenommen werden und wieder losgelassen, dabei einen Sinn hinterlassen, fasziniert sie. Und wenn alles so weitergeht wird aus dem Homo sapiens ein Homo legens ...
Inge Wrobel aus Pforzheim las Gedichte und Prosa. Mit dabei ein Neunchen, ein Gedicht über Göttingen, eine Hommage an ihren Vater und zwei sehr perspektivische Gedichte zum Thema Herzinfarkt, einmal aus der Sicht der Frau, einmal aus der Sicht des Mannes.
Renate und Klaus Demuth trugen wieder Mundartgedichte und Pianomusik vor. Renate D. ist die Autorin und bietet pfälzische Gedichte, wobei sie das sprachhistorisch betrachtet und von Rheinfränkisch spricht. Zehn absolut witzige Haiku über das Thema "Hochzich" darunter. Dazu Jazzmusik ihres Mannes u.a. von Thelonious Monk, Miles Davis und Chris Norton.
Bei Albert H. Keil, Mundartdichter aus Dirmstein, wird Maximilian Häder durch eine Zeitungsente des Stifts in der Redaktion zu einem berühmten Mann. Der Redakteur derweil für verrückt erklärt, weil er den Fehler immerzu richtigstellen will, aber am Ende bekommt er sogar den Journalistenpreis "Max Häder" verliehen, was ihn völlig sprachlos macht.
Regina Pfanger aus Herxheim las einen Romanauszug aus „Fast eine Liebesgeschichte“ vor. Alles dreht sich um Hedwig Mieth, die Pfarrhaushälterin. Alles andere muss der interessierte Leser selbst nachlesen ...
Marina Maggio aus Würzburg trug zum ersten Mal in größerem Rahmen Lyrik vor, die sehr schöne Metaphern und Bilder fand. Ihre Selbstsicht: "ein schwarzer Fleck auf Asphalt". Große Bescheidenheit, die Problematik, farbig zu sein klingt da mit, Angst, nicht erkennbar zu sein. "Leidend unter Pergamenthaut" eine gelungene Beschreibung für sensibel, aber schon härter im Nehmen, wie auch "weg vom Geist" für Alter und Demenz, ihrem täglich Brot in der Altenheimpflege, stehen. Weitere auffällige Beschreibungen: "Etruskerfeld im Krieg", "Gedächtnis wie ein Galeerenschiff auf Grund gegangen".
Natascha Huber aus Frankenthal, auf dem Weg zur Sektionsvorsitzenden in Ludwigshafen am Rhein, ist allen schon lange bekannt, ihr Hauptthema sind Herzensangelegenheiten, die Liebe in allen Varianten. Und sie trug davon etliche sehr schöne und bestens gelungene Gedichte vor.
Bernd George aus Landau, blickt auf 25 Jahre Auslandserfahrung zurück, so Südamerika (Brasilien, Chile) und Türkei. Er präsentierte sehr überzeugend eine brasilianische Verführung: "Musik des Lebens", die "Capoeira", das ist eine brasilianische Kampf-Tanz-Sportart ähnlich wie Tai Chi, zum Thema hatte. Ein erotisch-archaischer Tanz zwischen Frau und Mann, in dem sie den Mann bestimmt, lockt und verführt, als ein großer Unterschied zu unserem Verhalten, wo das im Grunde verpönt ist. Bernd G. las auch noch Gedichte (99 Cent) vor.
Letzte Autorin an diesem Tag war Gabriele Brunsch aus Kitzingen, Intendantin und Betreiberin des Papiertheaters Kitzingen. Sie stellte die Lyrik „Lebensstationen“ vor. Das Thema Ehebruch einmal 1981, voller Inbrunst, Verlockung und Begehrlichkeit, und 22 Jahre später nur noch ein schwaches Feuer, resigniert und abgeklärt, statt Blumen Unkraut im Haar. Weitere meisterhafte Liebeslieder folgten. Dann noch ein Stück Prosa zum Thema Fußball. Das schlechte Spiel beschäftigt ihn, er tobt sich bei seiner Frau aus, und als er endlich abgekühlt, aber ihr schon reichlich nah war, klingelte der Freund, mit dem er sich dann den geselligen Dingen zuwendete, ohne seine Frau.
Den Abschluss des Abends machte Anita Nagorny aus Schriesheim bei Heidelberg mit Jazz-Improvisationsgesang, sie verwendet dabei eine frei erfundene Sprache, die sie vehement und klangvoll ohne musikalische Begleitung singt.

Bei einem Grillfest, das wegen Regens in die Küche verlegt wurde, feierten die verbliebenen Gäste in den Abend hinein und waren sich sicher, das 3. Poetenfest wird wieder ein Highlight werden.

Good Sounds / ANGELO DEBARRE, La Gitane


Im Kino angelaufen: EINE GANZ RUHIGE KUGEL



EINE GANZ RUHIGE KUGEL


GENRE Comedy
PRODUKTIONSLAND Frankreich
PRODUKTIONSJAHR 2013
REGIE Frédéric Berthe
SCHAUSPIELER Gérard Depardieu, Atmen Khelif, Virginie Efira, Edouard Baer


Momo (Atmen Kelif), Sohn algerischer Einwanderer, und sein bester Freund und Mentor Jacky (Gérard Depardieu) schlagen sich mit Gelegenheitsjobs und als Kleinkriminelle durchs Leben. Als der schmierige Stéphane Darcy (Edouard Baer) eine internationale Boule-Meisterschaft mit 500.000 Euro Preisgeld ankündigt, wittern Momo und Jacky ihre große Chance. Fortan trainiert Jacky seinen Zögling Momo Tag und Nacht. Trotz aller Ressentiments und mit Hilfe der selbstbewussten Caroline (Virginie Efira) wird Momo ins französische Team gewählt und avanciert bald zum Star und Teamchef. Als der Sponsor jedoch Widerstand gegen den algerisch-stämmigen Momo anmeldet und dieser als vermeintlich illegaler Einwanderer abgeschoben wird, sieht sich Momo vorerst am Ende seiner Träume. Caroline und Jacky geben jedoch nicht auf und überzeugen Momo, sich noch mal ins Rennen zu begeben – diesmal als Chef des algerischen Teams…

Good Sounds: PRETTY LIGHTS, Finally Moving


Dieses Wochenende und später im Haus der Kulturen der Welt in Berlin

Haus der Kulturen der Welt
School: Artist Talk mit Smadar Dreyfus 

SCHOOL: ARTIST TALK MIT SMADAR DREYFUS

Im Artist Talk am 4. Juli spricht Smadar Dreyfus über ihre großformatige Installation School, die noch bis zum 14. Juli im HKW zu sehen ist. Die audiovisuelle Installation ermöglicht den Besuchern, in das Leben an Sekundarschulen in Tel Aviv einzutauchen und vermittelt einen Eindruck von Schule als sozialem Raum für intersubjektive und dialogische Begegnungen und zugleich als zentralem Ort der Disziplinarmacht, an dem individuelle Subjekte als Bürger angerufen werden. Darüber hinaus ist die Künstlerin an der Ausstellung Rohkunstbau "Revolution" vom 6.7. bis 21.9. im Schloss Roskow beteiligt. Mehr Infos unter rohkunstbau.de. Artist Talk im HKW: 4.7. 17h, in englischer Sprache, Eintritt frei. 
Forensische Spurensuche: Präsentation 

FORENSISCHE SPURENSUCHE: PRÄSENTATION

Im Rahmen der Ausstellung Forensis erkundeten Berliner Schülerinnen und Schüler mit forensischen und künstlerischen Methoden die Umgebung ihrer Schulgebäude. Dabei stießen sie auf verborgene Geschichten: So kamen sie dem ehemaligen Sportpalast auf die Spur, in dem Goebbels den "totalen Krieg" ausrief, loteten visuell und auditiv aus, wie faschistische Architektur fortwirkt, und dokumentierten die Situation von Flüchtlingen in der Nachbarschaft. Die Ergebnisse werden heute um 15h in einer Ausstellung im HKW präsentiert. Eintritt frei. 
 Copa da Cultura 2.0 | Konzerte 

COPA DA CULTURA 2.0 | KONZERTE

Von Stars mit jahrzehntelanger Karriere bis zu Neuentdeckungen in Europa: Am Freitag unterlegt Emicida seinen progressiv-politischen Rap mit den feinsten Beats, die der brasilianische Hip Hop zu bieten hat. Am Samstag beweist die Sängerin und Komponistin Tulipa Ruiz, warum sie von der brasilianischen Tageszeitung "Folha de São Paulo" zur Musikerin des Jahrzehnts gekürt wurde. Und am Montag das Highlight: Weltstar Sergio Mendes (Bild), der stets neue Wege fand, brasilianische Musik für die internationale Popwelt zu erschließen, beweist ein Mal mehr seine Hingabe an "die Magie der brasilianischen Melodien". 4. ,5. & 7.7., 20h. Zu den Konzerten und Onlinetickets…

Das HKW empfiehlt:  

DAS HKW EMPFIEHLT: "LES PARTICULES ÉLÉMENTAIRES" | FOREIGN AFFAIRS

Mit seiner Bühnenadaption des Bestsellers "Elementarteilchen" von Michel Houellebecq wurde Julien Gosselin zum Shooting-Star des letztjährigen Theaterfestivals in Avignon. Als erster in seinem Heimatland wagte er sich durch eine zeitgenössische Brille an den 1998 entstandenen Stoff. Die Verknüpfung von Gentechnologie mit der vermeintlichen sexuellen Befreiung erweist sich als weiterhin relevantes Thema: Zehn Figuren, die gemeinsam untersuchen, was von der houellebecqschen Vision für die nächste Generation bleibt. Bild: © Simon Gosselin. Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne, 10. & 11.7., 19h. Mehr auf berlinerfestspiele.de...

Good Sounds: FRANK ZAPPA, I'm The Slime


Neuer Kinostarttermin: The Homesman





STARTTERMIN-VERSCHIEBUNG!


THE HOMESMAN
mit
Tommy Lee Jones, Hilary Swank,
Hailee Steinfeld, Meryl Streep,
Grace Gummer, John Lithgow, Miranda Otto, Sonja Richter, James Spader u.a.

Regie: Tommy Lee Jones


Neuer Kinostarttermin: 11. Dezember 2014

im Verleih von Universum Film

  
  
Nebraska, Mitte des 19. Jahrhunderts. Mary Bee Cuddy (Hilary Swank) lebt gottesfürchtig und allein in einer kleinen Grenzstadt in den endlosen Weiten des Wilden Westens. Der Kampf gegen die unerbittliche Natur und die Einsamkeit ist für die Frauen der Pioniere hart. Als die drei Farmersfrauen Arabella (Grace Gummer), Theoline (Miranda Otto) und Gro (Sonja Richter) aus unterschiedlichen Gründen den Verstand verlieren, beauftragt die ärmliche Gemeinde Mary, die drei Frauen zurück in die Zivilisation im Osten zu begleiten, wo sich eine Methodistengemeinde um sie kümmern kann. Gleich zu Beginn ihrer Reise trifft sie auf den Gesetzlosen Briggs (Tommy Lee Jones), dem sie das Leben rettet und gegen Geld das Versprechen abnimmt, sie den kompletten Weg zu begleiten und zu beschützen. Auf dem entbehrungsreichen Treck gen Osten trotzen sie Stürmen und lebensgefährlichen Begegnungen mit Siedlern und Indianern und beginnen langsam sich einander anzunähern. Obwohl Briggs Mary davon überzeugen will, dass er ein bindungsloser, schlechter Mensch ist, sprechen seine Taten eine andere Sprache. Als Mary ihm schließlich die Ehe anbietet, muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen…

Packend und schnörkellos erzählt Tommy Lee Jones („No Country for Old Men“) mit THE HOMESMAN nicht nur eine eindringliche Geschichte über die dunklen Seiten des amerikanischen Traums, sondern gleichzeitig eine universelle Parabel über menschliche Grenzerfahrungen. Jones gelang es, für THE HOMESMAN ein einmaliges Schauspiel-Ensemble zu versammeln: Neben ihm selbst in der Hauptrolle des verschlossenen Gesetzlosen Briggs, brilliert Hilary Swank („Million Dollar Baby“) als vom Leben gezeichnete Pionierfrau. In den weiteren Rollen spielen u.a. Grace Gummer („Frances Ha“), Miranda Otto („Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“), John Lithgow („Kinsey“), James Spader („Lincoln“), Hailee Steinfeld („True Grit“) und nicht zuletzt Meryl Streep („Im August in Osage County“). Der Oscar®-nominierte Kameramann Rodrigo Prieto („Brokeback Mountain“) fand für THE HOMESMAN raue, starke Cinemascope-Bilder. Geprägt von der Tradition moderner Western erschuf Jones mit seiner zweiten Kino-Regie nach „Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada“ (ausgezeichnet für den Besten Darsteller sowie das Beste Drehbuch auf dem Cannes Filmfestival 2005) erneut ein intensives Kinoerlebnis.

Freitag, 4. Juli 2014

Fantasien zur Nacht: POLYPTYCH



POLYPTYCH from Damien elroy Vignaux

Good Sounds: HISHAM ABBAS, Ayoub


Fantasien zur Nacht: 'se muoio sopravvivimi..'

'se muoio sopravvivimi..' from JT Studio

Good Sounds: YOUSSEF AL OMANI, Amira


Fantasien zur Nacht: DREAMWALKING BARCELONA

Dreamwalking Barcelona from Brandon Li

Alles Gute für Brasilien: ERYKAH BADU, Back in The Day


Ab 16. Juli in Kaiserslautern: Erstarrte Wirklichkeiten von Catalina Pabón

Verfremdete Welten: Catalina Pabóns „Neue Ordnung 6“ von 2013
(Foto: Markus Bachmann, Berlin, © Catalina Pabón)




Erstarrte Wirklichkeiten
Arbeiten von Catalina Pabón im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Vom 16. Juli bis zum 7. September 2014 zeigt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) unter dem Titel „Erstarrte Wirklichkeiten. Worlds apart” Arbeiten auf Leinwand und Papier von Catalina Pabón. Sie sind in den vergangenen sechs Jahren entstanden. In den Werken der 1979 in Bogotá geborenen und heute in Berlin lebenden Künstlerin geht es vor allem um Landschaften: Mächtige, weite, finstere, karge und üppige Landschaften beziehungsweise Landschaftsausschnitte. Die Betrachter nehmen sie selbst dort wahr, wo sie de facto nicht sind – oder jedenfalls nicht so, wie sie sie traditionell zu sehen gewohnt sind. Beispielsweise rücken Bilder der zwischen 2010 und 2011 entstandenen Serie „ghostskin” locker aufgeworfene Bettwäsche ins Zentrum der Wahrnehmung. Die Faltenwürfe erinnern zum Beispiel an Strukturen einer relativ flachen Landschaft mit leichtem Relief. Die Ausstellung wird am Dienstag, 15. Juli, um 19 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin durch Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann und Kuratorin Dr. Annette Reich eröffnet.

Neben verlassenen Interieurs sind es menschenleere Außenräume, die etwa in den Werkgruppen „merging levels”, „all in all”, „neue Ordnung”, „grado intermedio”, „alles detoniert nach innen” oder „desert shadow” thematisiert werden. In der Begegnung mit diesen verfremdeten Welten finden staunenswerte Transformationen statt. Auge und Bewusstsein werden fortwährend herausgefordert, die eigene Wahrnehmung kritisch zu befragen: Ist das Gesehene, das Gedachte, auch das Dargestellte?

Die Künstlerin arbeitet in Grenzbereichen, und zwar sowohl im Medium zwischen Malerei und Zeichnung als auch in der Motivwahl, die zwischen realer und fiktiver Welt changiert. Mit weichen feinen Strichen führt sie Pastellkreiden über Leinwände oder dunkle Papiere und schraffiert energisch mit Filzschreibern auf dem Malgrund, auf dem erstaunlich harte und kalte „Szenen” entstehen. Öl und Aquarell gehören ebenfalls zu den verwendeten Malmitteln.

Catalina Pabón spielt mit romantisierenden Vorstellungen und gestattet dennoch keine Illusionen. Meist zeigt sie eine unwirtliche und unwirkliche Welt, in der Leben kaum vorstellbar ist. Doch gerade in ihr entstehen Denkräume: zeit- und ortlos und hinreichend irritierend, um ihnen mit wacher Aufmerksamkeit zu begegnen. Als Vertreterin einer jungen zeitgenössischen Position vermag Catalina Pabón der Gattung Malerei eine neue, ausgesprochen interessante Facette hinzuzufügen. Die Ausstellung im mpk gibt Gelegenheit, der vielschichtigen Auseinandersetzung der Künstlerin mit Wirklichkeiten – uneindeutig und rätselhaft – auf die Spur zu kommen. Ein zweisprachiger Katalog ist zum Preis von 14 Euro an der Museumskasse erhältlich oder kann unter www.mpk.de bestellt werden. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Alles Gute für Brasilien: MAJOR LAZOR, Get Free


Alpenraum: Stopp für Brummis am Mont-Blanc-Tunnel


Den Gemeinden im Arve- und Chamonix-Tal stinkt es:
Sie fordern ein Fahrverbot für LKWs.


Eigentlich dürften ab November 2013 keine Euro-3-Lastwagen durch den Mont-Blanc-Tunnel fahren. Doch Italien und die Gesellschaft, die den Tunnel verwaltet, verweigern die Umsetzung dieser regionalen Luftschutz-Massnahme. Jetzt wehren sich die betroffenen Gemeinden.

Die Luft im Arve-Tal ist schlecht. Immer wieder werden Grenzwerte überschritten. Daher wurde für dieses Gebiet im Februar 2012 Frankreichs erster Atmosphären-Schutzplan erstellt. Die wichtigste Massnahme betrifft den Güterverkehr: Während der Wintermonate, wenn die Luftverschmutzung am grössten ist, müssen die Lkw der Klasse Euro III, d. h. Schwerfahrzeuge mit Zulassung zwischen 2000 und 2005, auf die "Schienenautobahn" zwischen Aiton/F und Orbassano/I. Die Fahrt durch den Mont-Blanc-Tunnel soll ebenso verboten werden wie die Befahrung des Strassentunnels Fréjus. Am 1. November 2013 hätte diese Massnahme endlich umgesetzt werden sollen. Doch die italienischen Behörden haben sowohl ein vollständiges Fahrverbot abgelehnt wie ein teilweises. Eine Einigung in der zwischenstaatlichen Kommission, die den Tunnel verwaltet, ist jetzt notwendig. Um eine Einführung des Fahrverbots ab 1. Januar 2014 zu erwirken, haben im Herbst 2013 die Gemeinden des Arve-Tals und des Chamonix-Tals jeweils einstimmig einen entsprechenden Antrag verabschiedet und beim Präfekten eingereicht.
Quelle und weitere Informationen: www.chamonix.fr/index.php?option=com (fr),www.fne.asso.fr/fr (fr), www.123savoie.com (fr), http://inspire74.com/inspire-le-film(fr)

Alles Gute für Brasilien: MOTOPONY, Seer