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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 10. Mai 2014

Wie war's bei den BROOM BEZZUMS und LÚAS in Birkenfeld / Nahe?



Am 9. Mai war es wieder so weit: Die Fans in Birkenfeld / Nahe und Umgebung konnten wieder einmal die BROOM BEZZUMS, das sind Andrew Catie und Mark Bloomer (ohne Sakko), auf der Bühne der Stadthalle begrüßen. Das englische Duo, das mittlerweile in Deutschland lebt, Mark sogar in Birkenfeld, Andrew in Weisenheim am Sand, wurde von über 250 Gästen gefeiert. Andrew, Vocals, spielt die Fiddle, Gitarre, Northumbrian Pipes, Mark singt ebenfalls und spielt die Gitarre, Mandola, Bass Drum und Gitarren-Percussion. Beide zusammen haben ein fantastisches Vermögen, sehr gute Stimmung aufkommen zu lassen. Ein Abend mit den Broom Bezzums ist Entspannungstraining für verkrampfte Muskeln und Gehirnstränge ... Nicht umsonst tanzen auch viele der Fans, wo gerade Platz ist.



Als Vorgruppe spielte LÚAS irischen Folk. Lúas hat mehr deutsch-amerikanische Wurzeln, immerhin ist der Vater von Brian Haitz (Gitarre, Querflöte) ein Ire, was die Verbindung hält. Michaela Grüß, Bodhran und Vocals, stammt aus Oldenburg, das ja nach 1815 das Fürstentum Birkenfeld zugeschlagen bekam. (Geübt im Machtwechsel - Franken, Bayern, Badener, Franzosen, Oldenburger - besteht Birkenfeld in seiner Urform allerdings schon seit 800 vor Christus/Eisenzeit.) Der aus Texas stammende Geiger Michael Poelchau sorgt für schnelle und flippige Parts an der Fiddle. Michaela Grüß ist sehr sicher am Bodhran, sorgt für passende Rhythmik und bringt eine eindrucksvolle Stimme mit. Und Brian Haitz beherrscht seine Flöte und Gitarre. Sie spielten sehr viele Tanzlieder, dynamische Songs und bereiteten den Auftritt der Broom Bezzums ordentlich vor. Zu Beginn waren leider die Mikros noch zu schwach eingestellt - sie hatten keine Chance gegen die sich laut unterhaltenden Besucher an der Theke im hinteren Teil der Halle. Deshalb ist es mir auch nicht möglich, irgendwelche Titel oder Inhalte wiederzugeben. Bereits im Vorspiel gab es einen kurzen Zwischenauftritt von Mark, selbst Vater von drei Kindern, der seine beste Musikschülerin mit etwa 9 oder 10 Jahren vorstellte. Er unterrichtet auch andere Kinder im Instrumentalspiel und plant auch Workshops für ältere Musiker.



Die Ginsterbesen starteten mit "Empires" aus dem Album "Wine from a Mug", ließen ihr Pfälzer Shanty aus Weisenheim am Sand folgen - die Besucher sangen den Refrain: "Keep Hauling" -, legten zwei Tanzstücke hin, dann "Crooked Jack", was Mark wieder dazu veranlasste, lachend auf sein Elfmeterschuss-Verbot im TUS Niederbrombach hinzuweisen, obwohl er der Kapitän der Mannschaft war. Aus Nordengland dann mit Andrew am Dudelsack die ALSTON Flower Show (was reine Ironie ist, denn dort wachsen Blumen fast überhaupt nicht, Andrews Vater hat es getestet), ein Tanz für drei (!) Beine. Ein Gruß aus Northumberland mit der Fiddle im Vordergrund war "The Peacock followed the Hen". Der Song über Tennessee voller Erinnerung an eine sehr windige Fahrt auf einem Autotransporterzug als Woody-Guthrie-Aktion, heute jedoch mit 130 km/h, was doch andere Gefühle aufkommen lässt :-)
Dann ein deutsches Lied aus dem Projekt GeisterBahn und Album mit deutschen Liedern, die sie live in Bad Honnef am Rhein für den WDR 3 mit anderen Folkmusikern aufführten ... "Ich hört ein Sichlein rauschen", ursprünglich aus dem Jahr 1530 wurde von Andrew vorgetragen, der gestand, je öfter er es singen würde, desto weniger davon zu verstehen ... 

Ich hört ein Sichlein rauschen
Wohl rauschen durch das Korn,
Ich hört ein Mägdlein klagen,
Sie hätt´ ihr Lieb verlorn.

Lass rauschen, Lieb, lass rauschen,
Ich acht nicht, wie es geh,
Ich tät mein Lieb vertauschen
In Veiel und grünem Klee.

Hast du ein Buhlen erworben
In Veil und grünem Klee,
So steh ich hier alleine,
Tut meinem Herzen weh.

Im Kontrast dazu Stevie Wonder's "Heaven help us all" auf Folk getrimmt, und das überzeugend. Mark besang seine Geburtsstadt Birmingham und das Black Country, Kohle- und Industrierevier aus der Industriellen Revolution seit 1790. Mit "Here we go again" einmal ein Lied über alles, was man immer wieder macht. Andrew widmete seiner Treibholz-Gitarre ein Lied, die nach vielen Jahren ohne Transportkoffer nun so aussieht. Ein Lied über einen Mann, der nicht versteht, warum ihm alle Frauen davonlaufen (genau das ist der Grund :-), bildete den Übergang zum finalen "Beg, Blag and Steal" (Betteln, Schnorren und Stehlen), was einem Großteil der Geringverdiener und Arbeitslosen früher aus der Not zur Tugend wurde. Mit mehreren Zugaben, darunter "Buy Broom Bezzums" und einem Alltogether mit Lúas, verabschiedeten sich Andrew und Mark gegen den Widerstand der Gäste. Hoffentlich kommen sie bald wieder und machen ordentlich einen drauf!

Good Sounds: BROOM BEZZUMS, Chains of Tyranny


Gepackt: Lea Streisand liest wöchentlich bei Radioeins Berlin

Lea Streisand (Bild: Frank Sorge)


Lea Streisand, "Selbstgeschriebenesvorleserin" und Autorin, wird ab 12. Mai wöchtentlich bei Radioeins zu hören sein. Jeden Montag früh erzählt sie das Neueste aus ihrem Leben im “schönen Morgen” auf Radioeins. Für Frühstaufsteher wird die Episode um 5.40 Uhr gesendet und dann um 9.20 Uhr noch einmal wiederholt.

Lea Streisand liest seit 2003 auf Lesebühnen und Poetry Slams in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die gebürtige Berlinerin ist Mitglied der Lesebühnen „Rakete 2000“ und „Hamset nich kleina?“ Lea Streisand schreibt für die Taz und ist seit 2008 Autorin bei Periplaneta Berlin. Von ihr sind in der Edition Mundwerk die Doppel-CD „Wahnsinn in Gesellschaft“ und das Buch mit CD „Berlin ist eine Dorfkneipe“ erschienen.

Radioeins ist eines der meistgehörten Radioprogramme des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB).

http://www.radioeins.de

Good Sounds: BROOM BEZZUMS, Round the Houses


Geigenwerkstatt und Konzertbühne Mittenwald: MUSIKSOMMER



Wo man Mozarts und Garrets Geigen baute

Die besten Geigenbauer aus aller Welt konkurrieren im Juni in Mittenwald, Bayern. Der internationale Wettbewerb ist 2014 zugleich Höhepunkt des Musiksommers im Geigenbauort.

Bei über 50 Konzerten, Musiker-Flohmarkt, Messen und Führungen kann man bis Oktober ausgezeichnete Geigen und Musik inmitten der Berge erleben.

Von 17. Mai bis 29. Oktober 2014 wird Mittenwald, der Urlaubs- und historische Geigenbauort in der Alpenwelt Karwendel (http://www.alpenwelt-karwendel.de/kultur) , wieder zur Bühne: Künstler aus Klassik und Volksmusik ebenso wie die besten Streichinstrumentenbauer der Welt gestalten den Mittenwalder Musiksommer. Quasi als "Zugabe" kann man im Juni den siebten internationalen Wettbewerb für Geigen, Bratschen, Celli und Bogen miterleben.



Da Capo: Die Elite des Instrumentenbaus
Am Geigenbauwettbewerb selbst - von 7. bis 22. Juni 2014 - nehmen 206 Instrumentenbauer aus rund 30 Ländern teil, von Argentinien über Israel bis Südkorea. Eine internationale Jury entscheidet, wer die besten Geigen, Bratschen, Celli und Bogen gebaut hat. Die Auszeichnungen sind in der Branche sehr begehrt.

Das "Mekka des Geigenbaus"
Während der zwei Wochen des Geigenbauwettbewerbs (http://www.geigenbauwettbewerb-mittenwald.de) wird der Urlaubsort in der Alpenwelt Karwendel zum "Mekka des Geigenbaus". Drei Konzerte, Sonderführungen, Musiker-Flohmarkt, Werkstattbesichtigungen, Fachvorträge und Festgottesdienste sind geplant. Einer der Höhepunkte wird das Konzert des Bell"Arte Quartetts aus Salzburg. Sie spielen die Rosenkranz-Sonaten auf insgesamt acht Barockviolinen, mindestens drei davon sind Mittenwalder Herkunft. Schließlich spielte Wolfgang Amadeus Mozart auch eine "Mittenwalderin".

Aus Lust am Musizieren
Im Rahmen des Mittenwalder Musiksommers stehen bis Ende Oktober 2014 insgesamt rund 70 Veranstaltungen auf dem Programm: weitere Konzerte, musikalische Messen sowie die "Mittenwalder Mittnacht", bei der viele Künstler in Gassen und Kneipen der Fußgängerzone musizieren. Vielfältig sind auch die Veranstaltungsorte: Ob beim Bunten Abend der Volksmusik am Burgberg, beim Contrabass-Meisterkurs mit dem US-Star Jeff Bradetich in der Instrumentenbauschule oder bei Orgelkonzerten und musikalischen Messen in Mittenwalds Kirchen - die Lust am Musizieren steht im historischen Geigenbauort am Fuße des Karwendelgebirges stets im Vordergrund.

Gelebte Musiktradition
Ohnehin hat Musik im Urlaubsort Mittenwald in der Alpenwelt Karwendel Tradition. Vor über 330 Jahren brachte Mathias Kloz den Geigenbau aus Italien mit in seine Heimat in Bayern. Seit 1930 entführt das kleine Geigenbaumuseum in die Welt der Musik, zeigt über 200 Streich- und Zupfinstrumente und belegt, dass sogar Mozart eine "Mittenwalderin" spielte. Auch auf Lüftlmalereien an den Fassaden des historischen Ortszentrums ist das kunstfertige Handwerk zu sehen.

International begehrt
Heute sind Streichinstrumente aus Mittenwald in den großen Konzertsälen der Welt zu finden. Ebenfalls international begehrt sind Ausbildungsplätze an der renommierten Fachschule für Instrumentenbau, die 1858 auf Vorschlag von König Max II. gegründet wurde. Der Geigenbau in Mittenwald hat nicht nur Geschichte, sondern auch Zukunft; Immerhin betreibt in dem Urlaubsort in Bayern rund ein Dutzend Meister eigene Werkstätten, sie liefern erfolgreich in alle Welt.

Hotels mit Musiktradition
Apropos Erfolg: Auch David Garrett spielte früher auf einer Mittenwalder Geige. Er tritt am 9. Mai auf Schloss Elmau auf, wo das ganze Jahr über Weltgrößen aus Klassik und Jazz gastieren. Noch ein Hotel der Alpenwelt Karwendel hat ebenfalls starken Bezug zu den Themen Musik und Geige: Die Erbauerin des "Schloss Kranzbach", die englische Adelige Mary Isabel Portman galt um 1910 als begnadete Geigerin; Ihre kostbare Guarneri del Gesù "Mary Portman" ist heute im Besitz der Stradivari-Gesellschaft.


Karten an der Abendkasse oder in der Tourist-Info Mittenwald (Tel. 08823 / 33981). Familien erhalten bei vielen Veranstaltungen Ermäßigung.

Good Sounds: LESLIE CLIO, I Couldn't Care Less,


SV-Autorin Diana Stein nimmt am Gedichtewettbewerb "Hallo, Sonne! Frühlingsgefühle" von BRIGITTE woman.de teil. LIKE HER!

Diana Stein

Kleine Knospen
Kleine Knospen
von Diana Stein

Kleine Knospen wieder blüh'n, 
alles strahlt von gelb bis grün.
Neue Äste sich schon zeigen,
die Natur lädt ein zum Reigen.
Lasst uns nicht in Kammern sitzen
und am Weltgescheh'n erhitzen.
Jeder hat die kleinen Sorgen,
doch die haben Zeit bis morgen.
Frühling zeigt uns seine Wunder,
denn das Leben strahlt jetzt bunter.
Auch ein Tag mit Regenschauer,
geht vorbei, ist nicht von Dauer.

Denkt zurück an unsre Ahnen,
meine scheinen mich zu mahnen: 
„Jeder Tag mit Seelenschmerz,
schnürt eine Kordel um das Herz.“
Denkt an gestern, heute, morgen,
woher kommen all die Sorgen,
die uns die Zeit des Lachens rauben
und sich weit nach innen schrauben?
Alles Grübeln und Studieren
hält uns fern vom „Leben spüren“. 
Und die Wunder der Natur
laden ein zum Staunen nur.   

Sie mögen das Gedicht? Dann liken Sie Diana Stein nach vorne.

Das Gedicht bei BRIGITTE

13

Diese Gedichte-E-Books der Autorin sind im Moment erhältlich:
Traumflügelschläge - Miniausgabe, 3,99 € ISBN 978-3-945061-03-9 SV-SHOP
Liebesflüsterei, 10,99 € ISBN 978-3-945061-26-8 SV-Shop

Good Sounds: BLUR, Song 2


Freitag, 9. Mai 2014

Fantasien zur Nacht (Film): Frauenperspektiven mit neuer Technik

SaBo-FX - Gspot HD 1080p

Fantasien zur Nacht (Film): Indonesien



Lost in Indonesia 

Fantasien zur Nacht: DIANA DEAN



 
Diana Dean 

Fantasien zur Nacht (Film): Vienna waits for you [Horror]

Vienna waits for you 

Kurzfilm: Reed - Das Blatt / Blättchen / Rohrblatt bei Blasinstrumenten



Reed from Dorian Warneck 

The reed is considered the part of Oboe playing that makes it so difficult.
Slight variations in temperature, altitude, weather, and climate will change a perfectly working reed into an unplayable collection of cane.

Reed is a silent documentary short, in which Petrea Warneck takes the viewer through the process of making an oboe reed.

Petrea Warneck is a Yamaha Performing Artist.
Directed by Dorian Warneck

Good Sounds: Oonagh, Vergiss mein nicht


Welche TV-Sendungen posten die User in die Social Media?



1  Tatort
2  DSDS
3  Tagesschau
4  Wetten dass?
5 GNTM
6  Circus HalliGalli
7  Domian
8  Neu: Game Of Thrones
9  ESC Eurovision
10  Neu: The Voice Kids

Good Sounds: UB40, Here I am


Kurzfilm: B-CLASS CULTURAL HERITAGE B級文化遺産



B-CLASS CULTURAL HERITAGE B級文化遺産 
from Yuji Hariu

Good Sounds: NOIR DÉSIR, Le Vent Nous Portera


Neues aus Kusel und umliegenden Tälern: Ausgehtipps mit Miriam Pfeiffer vom 09. bis 11.05.2014


KUSEL.TV - Ausgehtipps für den 09.05.2014
bis zum 11.05.2014 from
KUSEL TV

Good Sounds: BROOM BEZZUMS, Working Men Of England



Heute Abend ab 20 Uhr: Doppelevent und Filmaufnahmen mit BROOM BEZZUMS und LÚAS in der Stadthalle Birkenfeld / Nahe

Donnerstag, 8. Mai 2014

Der Informationsverkauf online zeigt immer noch schwache Ergebnisse



Es wird etwas bezahlt für Artikel online, aber was nützen 0,61 Cent pro Klick, wenn es insgesamt zu wenig ist? Vergangenen März haben die Leser auf "taz.de" den Flattr-Button 1.269 Mal geklickt und so 778,15 Euro für die Artikel gezahlt. Die Redaktion sieht damit einen Trend bestätigt: Ein Klick wird immer mehr wert (aktuell 61 Cent), während der Gesamtbeitrag immer weiter sinkt.

Eines wurde auch klar: Geklickt wird nicht die Sachlichkeit, die gute Recherche, sondern das Herziehen über Lieblingsfeinde. Je doller, desto mehr Klicks. Also Schwarzweißdenken müsste bedient werden, um mehr Kohle zu machen. Journalistisch keine große Herausforderung, nur für Hetzer! Damit stünde die TAZ auf BILD-Niveau. 

Die WELT hat dagegen 47.000 Online-Abonnenten und ist fürs Erste zufrieden. Kein Wunder, denn wir sind hier bereits in Größenordnungen von um die 12,2 Millionen €. Im Printabo wären das mehr als die doppelten Einnahmen! Ist das Abo der E-Paper doch ein besserer Weg als Einzelverkauf? Im Moment schon, und im Verbund mit Artikelverkauf sicher sinnvoll. Das gibt noch ein Sümmchen drauf.

Aber was heißt das, wenn die Internetfreiheit wieder kastriert wird, keine freien News für alle, nur für Zahler?  Der Leserfluss nimmt ab, die Leute finden auf ihrer Suche nichts mehr Kostenloses und Hochwertiges! Das bedeutet einen Rückgang des Interesses und der Nutzungsfrequenzen.  

Good Sounds: NOIR DÉSIR: L'Enfant Roi


Gigantischer Live-Stunt mit Extremsportler wurde abgesagt

Aus Respekt vor den Angehörigen der Verunglückten:
Discovery sagt Mount-Everest-Sprung ab

Joby Ogwyn wird nun doch nicht vom Mount Everest springen (Foto: Discovery)
Joby Ogwyn wird nun doch nicht vom Mount Everest springen (Foto: Discovery)
Den weltweiten TV-Adrenalinkitzel von Discovery Networks wird es nun doch nicht geben.Der Extremsportler Joby Ogwyn sollte eigentlich im Mai einen Rekordversuch wagen und mit einem Wingsuit vom höchsten Berg der Welt springen.

Doch der Mount-Everest-Sprung ist jetzt abgesagt. "Angesichts der Tragödie am Mount Everest verzichten wir aus Respekt vor den Angehörigen der verunglückten Menschen auf 'Everest Jump Live'. Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten der gesamten Sherpa-Community." So lautet das offizielle Statement des Senders.

Discovery Networks wollte den Stunt live in 224 Ländern übertragen. In Deutschland sollte der Männersender DMAX mitfliegen.

Hintergrund: Im April waren 16 Menschen bei einem Lawinenunglück auf dem Mount Everest ums Leben gekommen. Es ist das bislang schlimmste Unglück am höchsten Berg der Welt.

Good Sounds: STROMAE, bâtard


Zahlen vom Markt: Sind Kioske noch so gut wie früher?

IVW-Zahlen fürs 1. Quartal 2014:
Die Kioske und Buden haben weniger Umsatz gemacht

Die Publikumszeitschriften haben laut IVW im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr 3,3% ihrer Auflage verloren, und das ist vor allem auf Einbußen an den Kiosken zurückzuführen: Der Einzelverkauf sank um fast 7%, während die Zahl der Abos stabil blieb. Die größten Verluste mussten die Zeitschriften "Reader's Digest", "TV Digital" und  "LandLust" hinnehmen. Top-Gewinner sind "Land Idee", "Meins" und "mein schönes Land".

Das dicke Minus der "LandLust" um 120.156 auf 978.229 verkaufte Exemplare (-11%) ist besonders bemerkenswert, denn die Zeitschrift hat bisher fast immer zu den Top-Gewinnern in der Auflagenstatistik gehört. Selbst im Vorquartal 4/2013 legte sie noch leicht (+1%) zu, weil sie Verluste am Kiosk durch ein Wachstum der Abos kompensierte. Das ist im Quartal 1/2014 nicht mehr gelungen. Nur die Zeitschrift "Reader's Digest" hat sich in diesem Zeitraum (gerechnet nach absoluten Zahlen) von noch mehr Käufern verabschiedet: Ihre Auflage sank um 158.679 Exemplare, wofür zuvorderst gesunkene sonstige Verkäufe verantwortlich sind.

Die "LandLust"-Plagiatoren "Land Idee" und "mein schönes Land" verbesserten ihre Auflage um 46.259 bzw. 32.950 verkaufte Exemplare, was die Plätze eins und drei in der Liste der Top-Aufsteiger bedeutet. Abo und Einzelverkauf beider Titel wachsen und gedeihen weiterhin.

Von den drei großen aktuellen bzw. Nachrichtenmagazinen hat es diesmal den "stern" am härtesten erwischt: Seine Auflage sank um 89.195 verkaufte Exemplare (-11%). Der Einzelverkauf am Kiosk brach fast um EIN DRITTEL auf 200.705 Exemplare ein. Zu beachten ist allerdings, dass der "stern" im Vorquartal 1/2013 mit einer 1-Euro-Ausgabe für seinen Relaunch trommelte. Der "Focus" hat 6% seiner Auflage verloren, wofür vorrangig ein Minus bei Abos und sonstigen Verkäufen verantwortlich ist. Der "Spiegel" als Dritter im Bunde hielt seine Auflage diesmal fast konstant (-0,8%), obwohl auch er am Kiosk ordentlich in die Knie ging (-11%). Zurückzuführen ist die stabile Auflage darauf, dass erstmals das E-Paper in die Auflage einging. Es beflügelte die sonstigen Verkäufe und sorgte für ein leichtes Wachstum der Zahl der Abos.

Good Sounds: ROSENSTOLZ, Macht Liebe


Experimentalvideo: The construction of Beauty



The construction of Beauty by Mike Ruiz

Kurzfilm: Wonderful London 1924 & 2014



Wonderful London 1924 & 2014

Good Sounds: MILOW, Blue Skies


Medizinischer Fortschritt: Besser hören, wenn Hörgeräte nicht mehr helfen?



(dgk) Wir telefonieren, unterhalten uns, schauen Filme an oder hören Musik. Hören gehört ganz selbstverständlich zu unserem Alltag. Dass gutes Hören die Voraussetzung für Kommunikation und ein aktives Leben ist, wird uns erst bewusst, wenn das Hörvermögen nachlässt oder völlig ausfällt.
Bundesweit können rund 14 Millionen Menschen nicht gut hören, zweieinhalb Millionen davon sind mit Hörgeräten versorgt.
Doch in manchen Fällen reichen auch hochentwickelte und leistungsstarke Geräte nicht
mehr aus. Betroffene merken das zum Beispiel daran, dass sie zwar noch hören, aber oft
nicht verstehen, was andere sagen. Außerdem wird es schwieriger, den Beiträgen in TV und
Radio zu folgen. Auch Telefonieren mit Fremden wird zu einer Herausforderung. Hören und
Verstehen erfordert für hörgeschädigte Menschen viel Kraft und Anstrengung. Sie ziehen
sich daher oft aus dem sozialen Leben zurück.
In diesen Fällen kann ein so genanntes Cochlea-Implantat (kurz CI ) helfen, wieder besser
zu hören. Das CI ist eine elektronische Innenohrprothese, die als Ersatz ausgefallener Innenohrstrukturen dient und das Hören ermöglicht. Es wird chirurgisch unter die Kopfhaut,
hinter dem Ohr, platziert, mit einem Elektrodenträger, der in die Cochlea (Hörschnecke) eingeführt wird. Das Cochlea-Implantat-System besteht aus zwei Teilen: dem bei der Operation implantierten Teil mit der Elektrode in der Hörschnecke und dem äusseren Teil mit Mikrofon und Sprachprozessor.


Seit mehr als 30 Jahren wird diese Therapie in Deutschland durchgeführt. Bundesweit wurden bislang etwa 30.000 Menschen erfolgreich mit einem Cochlea-Implantat versorgt. In Fachkreisen gilt diese Behandlung als eine der effektivsten Therapien in der Medizin, da das CI die Funktion des Innenohres und somit einzigartig ein Sinnesorgan ersetzt.
Das Cochlea-Implantat kann in jeder Altersstufe für mehr Lebensqualität sorgen, auch im hohen Alter. Wichtig ist eine möglichst frühzeitige Versorgung. Denn das Gehör entwöhnt sich die Fähigkeit, Sprache und Geräusche zu differenzieren, geht zunehmend verloren. Je früher mit der Versorgung begonnen wird, desto leichter wird die Rehabilitation , weiß Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Laszig, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Poliklinik, Plastische Operationen des Universitätsklinikums Freiburg. Wer also trotz Hörgerät nicht mehr ausreichend versteht, sollte die Chance zum besseren Hören nutzen und zum HNO-Arzt gehen, um sich dort beraten zu lassen.
Übrigens sind Cochlea-Implantate auch bei einer plötzlichen Ertaubung durch einen Hörsturz
sehr effektiv, denn die Höreindrücke sind im Gehirn noch präsent. Kinder, die gehörlos auf
die Welt kommen und frühzeitig implantiert werden, haben die Chance, eine Regelschule zu
besuchen, wie jedes gut hörende Kind auch.
Seit ich ein Cochlea-Implantat trage, ist mein Leben schöner, fasst Silke M. aus Hessen ihr
Lebensgefühl zusammen. Sie kann ihrem Beruf als Personalsachbearbeiterin nachgehen
und genießt es, in ihrer Freizeit zusammen mit anderen Sport zu treiben. Früher hatte sie
Probleme beim Telefonieren und musste bei Gesprächen von den Lippen des Sprechers absehen.

Quellen:
(1) Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e. V. (DCIG), www.dcig.de
(2) Deutscher Schwerhörigenbund e. V. (DSB), www.schwerhoerigen-netz.de
(3) Initiative www.ich-will-hoeren.de

Good Sounds: MARINAH, Aquí Estoy


Mittwoch, 7. Mai 2014

Zahlen vom Markt: Geld verlangen für Online-Infos rentiert sich


Regionalverlage nehmen eher Geld für Ihre Infos als überregionale: "Wir ertrinken nicht im Geld"

Viele Medienhäuser stehen vor der Herausforderung, ein digitales Geschäftsmodell zu etablieren. Mittlerweile haben 76 Zeitungsverlage eine Bezahlschranke eingeführt - 73 davon sind Regionaltitel. 

Vor zwei Jahren führte Madsack bei acht Zeitungen gleichzeitig Paywalls ein. "In der Anfangszeit haben wir zwar an Reichweite verloren. Aber schon nach drei Monaten hatten wir dies wieder ausgebügelt", sagt Martina Lenk, Geschäftsführerin von Madsack Online. "Wir haben trotz des Bezahlmodells an Reichweite zugelegt und dadurch mehr Werbeerlöse erzielt. Gleichzeitig haben wir erstmals Vertriebserlöse erzielt." Im vorigen Jahr zog die Mediengruppe mit sieben weiteren Portalen nach."Wir ertrinken nicht im Geld. Aber das haben wir auch nicht erwartet."

Bei der Verlagsgruppe DuMont Schauberg soll Ende des ersten Halbjahres 2014 das Metered-Modell eingeführt werden. Patrick Wölke, Geschäftsführer von DuMont Net: "Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Strukturen und Prozesse im Hintergrund radikal zu verändern. Wir verkaufen komplexe digitale Produkte. Von Upselling über Reporting bis zum Kundenservice: Wir müssen das ganze Haus umdrehen, wenn wir ein solches Premiumprodukt am Markt erfolgreich platzieren und permanent aussteuern wollen", sagt Wölke.

Während man sich auf 49 Verlagsseiten zwischen einem Abo oder einem Tagespass entscheiden kann, führt der Einzelverkauf von Artikeln ein Nischenleben. Nur vier Zeitungen bieten ihren Lesern diese Möglichkeit, u.a. der "Nordbayerische Kurier". Der Umsatz mit diesem Angebot sei sehr überschaubar, sagt Chefredakteur Joachim Braun. Die Bezahlschranke auf der Internetseite sei Teil der Digitalstrategie. "Zurzeit macht diese vom Gesamtumsatz her einen kleinen einstelligen Prozentsatz aus. Auch mit Online-Werbung verdienen wir nicht viel Geld", sagt Braun. (Kress)

Good Sounds: Jazzfestival Paris, FRANCK TORTILLER, Beware the Black Dog


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Good Sounds: COCONAMI, Sheena is a Punk Rocker