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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 12. Oktober 2014

Else-Lasker-Schüler-Abend am 08.11.2014 im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen am Rhein


Good Sounds: GORGON CITY, Imagination


Wie war's bei TRACING TALES in Mannheim?



Zurzeit läuft das Schauspielexperiment und Uraufführung von Tracing Tales und machina eX in Mannheim. Ein Game on Stage, aber nicht nur das, auch ein Game im Game und eine Schnitzeljagd in fünf Zimmern, die in einem Hauptraum ihren Höhepunkt erreicht. Zwischen Aldous Huxleys "Schöne neue Welt", Big Brother und "Soylent Green" werden vier Zuschauer in die Container-Idylle je eines Versuchseinzelzimmers eingeladen, um einen Tag im Leben der zugeteilten Figur zu erleben. Ich startete als Jago in der Nacht, gleitete über die Morgendämmerung zum Frühgame à la Gameboy im Monitor, Frühgymnastik mit einem Steppbrett, Zeichenspiel (Punkte verbinden) und ... hatte Besuch. (Dr.) Rosa tauchte auf, eine junge dynamische Futuredame im blauen Stretchdesign, und klärte mich über die Welt und Gepflogenheiten des "Konvents" auf. Sie stellte mir die existenzielle Frage, ob wir immer wüssten, was wir wollten und ob unsere Wahl auch die richtige ist. Ihre Mitteilungen waren festgelegt vom Konvent und doch machte sie einen Moment deutlich, dass sie dringend meine Mithilfe bräuchte. Nachdem sie mir ein paar Vitamine in Form von kernlosen Träubchen dagelassen hatte, verschwand sie wieder und die Beschäftigungen gingen weiter. Auf dem Monitor waren 4 in 1-Monitore zu sehen, und da ja jeder von einer Videokamera überwacht wurde, auch die drei anderen Mitspieler. Jeder bekam Botschaften über eine Handyarmbanduhr (Smart Watch), die ihn zum Suchen und Präsentieren seiner Fundstücke anleiteten. Am Ende trafen wir uns in einem Schaltraum des Konvents, in dem ein großes Modell eines typischen Herzogenriedhochhauses stand, das beleuchtete Fenster hatte. Es bestand akute Lebensgefahr für Bewohner des Hauses. Das System lief sicher wie eine Zeitbombe auf die Ermordung dieser Menschen zu. Die Bewohner mussten über Charaktereigenschaften geortet und das System durch den Appartementcode zum Abschalten gebracht werden. Anschließend wurden wir freundlich vom Konvent aufgenommen und von Rosa als Vertreterin desselben geehrt.

Dieses Spiel in einem anonymen Wohnkomplex, in dem Tausende von Menschen leben und nicht wissen, was mit den anderen geschieht, ist auch eine Metapher für die aktuelle Vereinzelung (teilweise städtische Versingleungsgrade von 70 %), die vom System auch aufgrund von Kontrollen, Versammlungsverboten und Repressalien, fehlgeleitete Familien- und Scheidungspolitik, Wohnungsbau, Beschäftigungspolitik und Instrumentalisierung von Arbeitskräften unbewusst herbeigeführt wurde. Die Folgen sind in abnehmender Bevölkerung, Versingleung und steigenden Scheidungsraten, Verarmung beim Verlassen des alltäglichen Pressure Systems zu sehen. Vereinzelung dient gerade auch in einem autoritären System dazu, nicht nur den Alltag per Video und Zeitplan zu kontrollieren, sondern unliebsame Menschen unbemerkt auszusondern und verschwinden zu lassen.

Die Fahndungs-, Such- bzw. Überwachungsmärchen von machina Ex haben sehr viel unterhaltsamen Wert, bieten einen realistischen Einblick in Futureworld live erlebbar und sind ein Game together, wie es sich Jugendliche und junge Erwachsene sicher sehr wünschen. Aber auch ältere Erwachsene kommen gut damit zurecht und sind gespannt, was auf einen zukommt. Die sehr lebhafte Franziska Benz wirbelt durch die Futurewelt und leitet nachdrücklich zum Handeln an. Die Techniker spielen ihr Spielchen mit den Probanden und leiten immer wieder, auch mal ungeduldig, an, dies oder jenes zu tun. Der Text von Clara Ehrenwerth kommt gut an, wobei ich mich frage, wieso wir als Retter vor einem mordenden Konvent durch ihn aufgenommen werden ... Die Inszenierung von Anna Fries baut schön die Spannung auf. Die am Ende wahnsinnig nervöse und bereits beim Zimmerbesuch aufgeregte Rosa - Franziska Benz - fand ich sehr beeindruckend. Sie spielt ihre Rolle sehr gut. Die Abstimmung der Botschaften, Video- und Audioparts durch Mathias Prinz, Robin Krause, Sebastian Arnd lief einwandfrei ab. Ein Stück Theater, wie es für viele andere Theater empfehlenswert sein könnte, wenn man die Zuschauer aus der passiven Konsumhaltung herausholen möchte. Ein andere Methode ist die Inszenierung mit Laien, wie es im Gilgamesch-Epos auf der anderen Rheinseite passiert. Das aktive Einbeziehen der Zuschauer - selbst wenn bereits Laien mitspielen - ist jedoch eine der großen Aufgaben des modernen Theaters, die mit Multimedia gut erreichbar ist, wie uns machina Ex sehr überzeugend zeigte.

Siehe auch hier:

Spezialprojekt von 08.10. bis 30.10.2014 in Mannheim: TRACING TALES

Good Sounds: ANA MOURA, E viemos nascidos do mar


Heute Nachmittag in Kaiserslautern: WEST SIDE STORY


WEST SIDE STORY
Musical von Leonard Bernstein
12|10|2014    So    18:00 Uhr  

Nach einer Idee von Jerome Robbins, Buch von Arthur Laurents, Musik von Leonard Bernstein, Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Premiere 14|06|2014 | Großes Haus

Leonard Bernsteins Welterfolg endlich wieder am Pfalztheater!

Am 26. September 1957 feierte im New Yorker Winter Garden Theatre ein Musical seine Uraufführung, das nicht nur ein unvergleichlicher Welterfolg werden sollte, sondern das in der Folge in seiner zwingenden Verbindung von Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz das ganze Genre prägte: „West Side Story“ mit der Musik des damals 39-jährigen Leonard Bernstein.
Die Handlung des Musicals greift die zeitlose Liebesgeschichte von Romeo und Julia auf. Wie in Shakespeares Tragödie wird die Geschichte einer tiefen, aber unmöglichen Liebe erzählt, doch rücken die Autoren des Musicals sie in die Gegenwart der von Rassenkonflikten zerrissenen Lower West Side von Manhattan. Aus den verfeindeten adeligen Familien im Verona der Renaissancezeit werden zwei Gangs von sich einheimisch fühlenden Amerikanern („Jets“) und eingewanderten Puerto Ricanern („Sharks“), die um die Vorherrschaft auf der Straße rivalisieren. Die Situation wird blutig ernst, als sich der Amerikaner Tony und die Puerto Ricanerin Maria, die Schwester Bernardos, des Anführers der Sharks, beim Tanzen treffen und sich ineinander verlieben. Ihre Liebe kann jedoch die Gegensätze nicht überwinden.
Der Erfolg der „West Side Story“ ist nicht allein in den musikalischen Hits wie „Tonight“, „Maria“, „Cool“ oder „America“ begründet, sondern vielmehr in der vollkommenen Art, wie der Tanz zu einem wesentlichen Faktor der Handlung wird.
Die Neuproduktion von „West Side Story“ wird als Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater, Schauspiel und Ballett auf die Bühne des Pfalztheaters kommen.

Good Sounds: IMAGINE DRAGONS, Radioactive


Blick ins Atelier: TRASH/TREASURE, Autopilot (Ina T.)


Ina T., Autopilot



Trash/Treasure, born on the A2 in September 1993, is a conversation 
between Ina T., study of art and design at the Bezalel Academy of Art
(Jerusalem) and Bea T. (1960 - 2009), study of sociology, political science,
philosophy, exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany,  Spain, Netherlands, 
Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia.... etc.

Good Sounds: 2RAUMWOHNUNG, kommt zusammen


Morgenkabarett: VOLKER PISPERS, Wie deutsch können Türken werden?




Good Sounds: TRAIN, Meet Virginia


Caros Hobbyliteratur-Lesetipps: AUFGESCHLUCKT! von THORSTEN DÖRP (Roman)

Caro: Absolut lesenswert und lachen garantiert! "Aufgeschluckt!" von Thorsten Dörp

Meine Buchvorstellung:
Ich habe seit sehr langer Zeit endlich mal wieder ein Buch gelesen, dass mich zum Lachen gebracht hat. Witzig, spritzig und gekonnt jongliert der Autor mit Worte, die mich von der ersten Seite an zum Schmunzeln und an vielen Stellen tränenreich zum Lachen brachte.

MEHR

Good Sounds: THE STRANGLERS, Hanging Around


Samstag, 11. Oktober 2014

Funky Autumn VideoMix




Funky Autumn VideoMix

Fantasien zur Nacht (Film): Botany of Pleasure



Botany of pleasure from Eduardo Ripoll

Fantasien zur Nacht (Video): FIGHT CLUB - unterste Gossenschublade



Fight Club from SuicideGirls

Good Sounds: SOHN, The Wheel


Fantasien zur Nacht (Dance Video): CIGUE (Schierling)



Cigue

Good Sounds: SOHN, Tempest


Heute ab 18 Uhr stündlich bis 21 Uhr in der Wohnanlage Herzogenried, Mannheim: TRACING TALES (Game on Stage)

Mannheim, Wohnanlage Herzogenried: Am Brunnengarten 16


TRACING TALES (UA)
Text Clara Ehrenwerth + Inszenierung und Ausstattung Anna Fries + Sounddesign Mathias Prinz + Technische Leitung Robin Krause + Technik Sebastian Arnd
Mit einer dynamischen und erlebenswerten Franziska Benz

TRACING TALES begibt sich auf die Suche nach den Geschichten, zu denen unsere Daten zusammengefügt werden – und nach ihrem Erzähler, der ihre einzelnen Teile jederzeit beliebig neu interpretieren kann. Die ZuschauerInnen spielen sich gemeinsam und einzeln durch die Geschichten von vier Figuren, spielen gemeinsam und einzeln darum, ihr Bestes zu sein. 
Das Künstlerkollektiv machina eX baut Hybride aus Illusionstheater und Point'n'Click-Adventure. Für die Internationalen Schillertage 2013 entstand die Arbeit BLIND VARIATION #3. Aktuell kooperieren sie im Rahmen des Doppelpass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes mit dem FFT Düsseldorf unter dem Namen »Game ON Stage«.

Sehr empfehlenswert für Menschen jeden Alters (ab 14 J.), die sich auf eine schnelle Folge von harmlosen Aktionen einlassen können! :-)



Siehe auch hier:

Spezialprojekt von 08.10. bis 30.10.2014 in Mannheim: TRACING TALES

Good Sounds: FUTURE ISLANDS, Seasons


Heute um 14.30 Uhr in Frankfurt / Main: "Tomokos Baumkuchen". Lesung und Gespräch


SAMSTAG, 11. OKTOBER 2014, AB 14.30 UHR


"Tomokos Baumkuchen"
Lesung und Gespräch 

Eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Generalkonsulat von Japan und The Japan Foundation
Anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2014 liest die japanische Autorin Yukiko Motoya aus ihrer Kurzgeschichte „Tomokos Baumkuchen“ im Museum Angewandte Kunst vor. Bekannt für ihre „unverblümten und oft satirischen Beobachtungen“ (Japan Times), gelingt es der Autorin immer wieder die psychologischen Untiefen ihrer Generation auszuloten. Mit einem schonungslosen Blick für die Details des Alltags skizziert sie die unter der Oberfläche der japanischen Gesellschaft verborgenen Ängste und Leidenschaften.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Frankfurter Japanologin Lisa Mundt in deutscher und japanischer Sprache statt.
Sehr herzlich laden wir Sie am Samstag, den 11. Oktober um 14.30 Uhr ein, zur Lesung in das Museum Angewandte Kunst!
Eintritt 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro. Für die BesucherInnen der Buchmesse Frankfurt ist der Eintritt umsonst.



Museum Angewandte Kunst

Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 34037
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de


Öffnungszeiten

Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr 

Good Sounds: ATHLETE, Wires


Heute Abend in Darmstadt: PARADIES. SPIEL MIR DAS LIED VOM ANFANG

© Sandra Then, © Axel Röthemeyer






PARADIES. 

SPIEL MIR DAS LIED VOM ANFANG


Erschaffung der Welt, ein Gott, ein Engel, eine Schlange und ihr Teufel. Aus nichts entsteht alles: Der Mensch wird geboren, erhält eine Stimme und nutzt diese sofort, um Fragen zu stellen – und manchmal, wenn Gott keine Antwort gibt, singen Adam und Eva, mal ganz laut, mal ganz leise und manchmal im Duett von Darmstadt und dem Universum. Warum sehnen wir uns ein Leben lang nach dem Paradies und wollen wir wirklich in einem Ort, nur für uns und völlig ungestört für immer sein? Und wo (zum Teufel) steckt eigentlich Gott?
Zwei Live-Musiker und das Ensemble vom Staatstheater Darmstadt zeigen eine Welt, die ständige Überraschungen bietet und sich trotz gut bewachter Grenzen, nicht vor der Zivilisation verstecken kann.

Wir steigen immer weiter / in Lichtgeschwindigkeit /
und wir greifen nach den Sternen / krümmen die Zeit
Wir tanzen interstellar / wir feiern universal
Gott ist unser DJ / nach dem Breakdown der Knall



Good Sounds: ROBOTS DON'T SLEEP


Alle Meiers dürfen morgen kostenlos ins MUSEUM ANGEWANDTE KUNST in Frankfurt / Main


SONNTAG, 12. OKTOBER 2014


Richard Meier wird 80!
Und alle Meiers dürfen mitfeiern 

Der Architekt des Museum Angewandte Kunst feiert am 12. Oktober 2014 seinen 80. Geburtstag. Und alle kunstfreudigen „Meiers“ sind eingeladen, mit ihm zu feiern:
Wer „Meier“ heißt und sich auch so schreibt, erhält am Geburtstag des großen Architekten kostenlosen Eintritt in den drei von Meier erbauten Museen in Deutschland: In das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, das Arp Museum Bahnhof Rolandseck und in das Museum Frieder Burda in Baden-Baden.
Alle Meiers werden gebeten, einen Lichtbildausweis mitzubringen.

Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 34037
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr 

THE WELL PENNIES, Nothing To Do


Heute Nachmittag und morgen Vormittag in Mainz: 1. KINDERKONZERT

justmainz
11.10.2014 und 12.10.2014
Orchestersaal, 17:00 Uhr, So 11:00 Uhr

1. KINDERKONZERT
Schönberg klingt schön (ab 6 J.)
Staatsorchester Mainz


BESETZUNG
Violine: Mihail Katev
Flöte: Therese Geisler
Klarinette: Ates Yilmaz
Violoncello: Philipp Schweikhard
Klavier: Erika le Roux

Good Sounds: STILL PARADE, Reunion


Heute Abend in Frankfurt/Main: ANATOL, Schauspiel von Arthur Schnitzler

Kammerspiele, 11.10.14, 1 Std. 30 Min.  

Anatol
Arthur Schnitzler
Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen



Anatol ist Partytier, Weiberheld, Frauenversteher. Seine Theorien über das andere Geschlecht sind durchaus delikat, in der Praxis ist Anatol eher vulgär veranlagt: Er vögelt alles, was ihm über den Weg läuft. Zugleich träumt Anatol von wahrer Liebe. Einer Liebe, die so tief ist wie sein Seelenleben. Denn damit hat Schnitzler seinen Helden ausgestattet: mit einem Seelenleben. Moderner formuliert: mit einem psychischen Apparat. Komplex und neurotisch klappert er in Anatols Innerem und entlarvt das scheinbar reibungslose Leben des Spitzenvöglers als zutiefst gestört. Armer Anatol – ab zum Therapeuten! Aber was wäre, wenn kein Therapeut der Welt Anatol helfen könnte? Wenn es da gar nichts zu therapieren gäbe? Kein gestörter psychischer Apparat, kein verkorkstes Seelenleben, nur ein rasantes Sexleben. Brutal, geheimnislos, kalt. Ein Leben, das vielleicht falsch ist, aber dafür richtig viel Spaß macht?

Regie: Florian Fiedler
Bühne: Maria-Alice Bahra
Kostüme: Selina Peyer
Video: Bert Zander
Dramaturgie: Anita Augustin
Besetzung: Paula Hans (Anatol)
Wiebke Mollenhauer (Anatol)
Torben Kessler (Anatol)
Christoph Pütthoff (Anatol)


Good Sounds: SIA, Day Too Soon


Freitag, 10. Oktober 2014

Fantasien zur Nacht: le radiateur




le radiateur 

Fantasien zur Nacht (Performance): L'ANE



l'Âne from Froment Catherine

Good Sounds: RED HOT CHILI PEPPERS, Road Trippin'


Enjoy Jazz 2014 heute Abend in Ludwigshafen: FAY CLAASSEN, Dmitri Schostakowitsch, Suiten für Jazzorchester

Fr 10.10.2014

Fay Claassen

Dmitri Schostakowitsch: Suiten für Jazzorchester
Niederlande / Deutschland
BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 25,50 / 30 / 34,50 € zzgl. Geb.
AK 32 / 37 / 42 €
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Programm: Dmitri Schostakowitsch Suiten für Jazzorchester Nr. 1 & 2
Tahiti Trot ("Tea for Two") und Jazz Hits der "Roaring Twenties"

Fay Claassen : voc
The Rhine Phillis Orchestra
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Daniel Raiskin (Dirigent)
Natürlich klingen die Jazz-Suiten von Dimitri Schostakowitsch mehr nach Johann Strauß als nach George Gershwin. Und mit Louis Armstrong oder Duke Ellington haben sie gar nichts zu tun. Die Sowjetunion, in den dreißiger Jahren schwer mit stalinistischen Säuberungsaktionen beschäftigt, hielt nicht viel von den dekadenten musikalischen Umtrieben in den USA. Unterhaltungsmusik wollte man dem Volk aber doch gerne zur Beruhigung und Belustigung angedeihen lassen, und so beauftragte man Schostakowitsch 1934 mit der Schaffung eines entsprechenden Werks. Was dabei herauskam, ist bemerkenswert, auf ganz eigene Weise swingend, vielschichtig und eingängig zugleich. Das ist nur ein Beispiel für den „Jazz, der aus dem Osten kam“. Mehr davon wird ein Abend im BASF-Feierabendhaus bieten – mit großer Besetzung: Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie sowie das sich daraus rekrutierende Rhine Phillis Orchestra mit der niederländischen Sängerin Fay Claassen werden die Zuhörer mit Jazzgrüßen nicht nur aus Moskau beglücken, Stücke und Songs aus den zwanziger und dreißiger Jahren darbieten. Die Transformationen der Formen, die perspektivische Verschiebung, die stilistischen Brüche zu dem, was der zeitgenössische Jazz in den USA bedeutete, kann man dabei schön mithören. Sie machen den Reiz dieses besonderen Konzertabends aus.

Good Sounds: FAY CLAASSEN, A Good Man Is Hard To Find (Jazz)