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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 14. Dezember 2021

ZKM Karlsruhe: BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten

BioMedien. 
Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten

18.12.2021 – 28.08.2022, ZKM Lichthof 8+9, Erdgeschoss

 









Špela Petrič, »PL’AI (PLANT-MACHINE)«, 2020, AI-Roboter mit lebenden Gurkenpflanzen

© Špela Petrič


Digitale Eröffnung

Besucher:innen können zu freiem Eintritt am Samstag, 18.12.2021 und Sonntag, 19.12.2021 die Ausstellung besuchen. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung im realen Raum findet aufgrund der hohen Corona-Inzidenzzahlen nicht statt. Digital kann am Samstagabend die Eröffnungsansprache der Entität und eine Performance der KI im ZKM Livestream unter zkm.de/livestream verfolgt werden.

Programm

18:00 Uhr | Begrüßung durch eine Entität
18:15 Uhr | Performance der Fantasie #4 von Quadrature und Christian Losert

Im Rahmen der Ausstellung eröffnet weiterhin die Digiloglounge, die Ausstellungs- und Diskussionsplattform des Forschungsverbunds digilog@bw. Digitalisierung im Dialog.



Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz von lebendigen Gurken-Pflanzen lernt? Wieso fügen sich Roboter zu einem Schwarm, wenn ein Mensch an ihnen vorüberzieht? Wie lebt es sich mit dem ausgestorbenen Kaua’i
ʻōʻō-Vogel? Wer oder was definiert heute, was lebendig ist – wenn Intelligenz und Empathie nicht mehr allein an den Menschen gebunden sind? Die Ausstellung BioMedien lädt dazu ein, die von den rund 60 Künstler:innen visionär erarbeiteten möglichen Formen des Zusammenlebens von(nicht)menschlichen und künstlichen Organismen kennenzulernen und zu diskutieren.

Seit Jahrhunderten versucht der Mensch, das Leben über maschinelle Bewegungen zu simulieren. Im 21. Jahrhundert erweitern digitale Techniken und Künstliche Intelligenz diese Möglichkeiten. Die Erzeugung und Speicherung digitaler Bilder ermöglicht eine immense Variabilität der Bildinhalte, wodurch sich die Mediensysteme immer stärker wie natürliche Organismen verhalten. Es entstehen „BioMedien“, die das 21. Jahrhundert gestalten werden. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Entwicklungen und sucht nach neuen Konzepten und Definitionen des Lebens, was in Hinblick auf die existentiellen Bedrohungen unseres Planeten um so aktueller ist.

In einer Zeit, in der unser Planet existenziell bedroht ist, ist die Suche nach neuen Konzepten und Definitionen des Lebens mehr als nur ein philosophisches Unterfangen. Sie ist zu einer Verantwortung gegenüber dem Leben selbst geworden. Neue Methoden und Ideologien müssen erforscht werden, um sich der Frage zu nähern, wie sich das Leben in einer Gemeinschaft aus (nicht-)menschlichen und technologischen Entitäten gestalten kann – vor allem vor dem Hintergrund der tiefgreifenden ökologischen Krise, des Massenaussterbens und der von Menschen verursachten Klimakatastrophe.

„Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Bewegungsmaschinen, das 20. Jahrhundert war die Ära der Bewegungsmedien. Das 21. Jahrhundert wird die Epoche der biomimetischen Medien sein, die lebensähnliches Verhalten aufweisen. Die Ausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten gibt einen ersten Einblick in das, was kommen wird.“ – Peter Weibel, Künstlerischer Vorstand ZKM.

Mediensysteme simulieren jenseits von Bewegung eine Vielzahl von Aspekten des Lebens, von Intelligenzen bis hin zu Empathie von lebenden Organismen. Es sind diese Medien, die lebensähnliche Verhaltensweisen aufweisen, die wir als BioMedien oder biomimetische Medien bezeichnen.

Die Ausstellung erforscht verschiedene Formen von artifiziellen Agents und Umwelten sowie deren Verhalten und Interaktionen mit anderen Entitäten innerhalb hybrider Ökosysteme. Einige sind digitale, computergenerierte und computersimulierte Systeme, die sich auf einem Bildschirm entwickeln, während andere komplexe adaptive Roboter sind, die im Raum physisch präsent sind und biomimetisches Verhalten in Form von Suchmechanismen, Schwarmintelligenz, Selbsterhaltung usw. aufzeigen können. Durch unvorhersehbare Reaktionen auf Reize imitieren, demonstrieren und simulieren sie lebensähnliches Verhalten

Die ausgestellten Entitäten werfen grundsätzliche Fragen über die Selbsterhaltung von anorganischem Leben auf, denn sie zeigen ihre Interaktionsfähigkeit untereinander und mit menschlichen und nicht- menschlichen Wesen durch zweidimensionale Bilder, dreidimensionale Objekte und mehrdimensionale Quantenmodelle auf. Es sind solche dynamischen Systeme an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, die in der Ausstellung sowohl im Hinblick auf ihre möglichen Anwendungen im realen Leben als auch auf ihre Fähigkeit hin, neue Perspektiven auf aktuelle Fragen der Gegenwart zu eröffnen, untersucht werden.

BioMedien gibt Einblicke in mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und anorganischen Lebensformen. Dabei schließt sich die Existenz von organischem Leben und künstlichen Entitäten nicht gegenseitig aus. Anstatt in konkurrierenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen zu denken, schlägt die Ausstellung BioMedien vor, sich Beziehungen zu künstlichen Agents als gegenseitige Abhängigkeiten und Verschränkungen vorzustellen.

Mit der Fortführung eines biophilen Ansatzes, der die Vielfalt des Lebens auf dem Planeten anerkennt, schlägt diese Ausstellung zudem vor, nicht nur kohlenstoffbasiertes Leben, sondern auch anorganische Lebensformen in ökologische und soziale Netzwerke einzubeziehen. Gleichermaßen werden die in den Naturwissenschaften entwickelten Taxonomien und die Abschottung verschiedener Wissenschafts- und Kunstzweige in Frage gestellt. Die sympoetische Gemeinschaft der Zukunft wird künstliche Wesen als Teil eines Systems von Netzwerken, Beziehungen und Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen willkommen heißen, um dringende Probleme anzugehen und neue Lösungen zu fördern. Dabei können künstliche Entitäten auch die Rolle von Mediator:innen, Regulator:innen, Gestalter:innen, Begleiter:innen oder Betreuer:innen in dieser Gemeinschaft übernehmen.

Wer oder was definiert oder entscheidet darüber, was lebendig und was intelligent ist? Sind dies bloße Projektionen unserer eigenen Verhaltens- und Denkweisen auf anorganische Formen? Wie sieht heute das Miteinander von Menschen und künstlichen Agents aus – und wie wird es sich in Zukunft entwickeln? Können künstliche Lebensformen empathisch sein? Welche ethischen Fragen müssen im Zeitalter von BioMedien gestellt werden? Wie kann vermieden werden, dass künstliche Lebensformen menschliche Vorurteile reproduzieren? Wie kann die Gestaltung und Entwicklung von Technologien partizipatorischer gedacht werden? Die Ausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten behandelt genau diese Fragen.



Yves Gellie/Bauduin Lebon: The Year of the Robot (2018)  © Yves Gellie



Liste
der Künstler:innen

::vtol::, Kees Aafjes, Refik Anadol, Artificial Nature (Haru Ji & Graham
Wakefield), Giselle Beiguelman, Torsten Belschner, Samuel Bianchini, Frank Bierlein, Michel Bret, Ludger Brümmer, Daniel Canogar, Aristarkh Chernyshev, CITA – Centre for Information Technology and Architecture at the Royal Danish Academy of Fine Arts, Edmond Couchot, Stephanie Dinkins, Melissa Dubbin & Aaron S. Davidson, Anna Dumitriu, Jake Elwes, Justine Emard, Cécile B. Evans, Bernardo Fontes, Edo Fouilloux, Yves Gellie, Alexandra Daisy Ginsberg, Libby Heaney, Stephan Henrich, Katrin Hochschuh & Adam Donovan, Yannick Hofmann, intelligent.museum, Yasha Jain, Daria Jelonek, Nikolai Konstantinow, Bernd Lintermann, Christian Mio Loclair, Matthew Lutz, Hasan Mashni, Alex May, Bruno Moreschi, Mélodie Mousset, Alessia Nigretti, Gordon Pask, Špela Petrič, Sascha Pohflepp, Nina Rajcic & SensiLab, random international, Anna Ridler, Birk Schmithüsen, Alexander Schubert, Jeffrey Shaw, Maria Smigielska & Pierre Cutellic, Christa Sommerer & Laurent Mignonneau, Karl Sims, Jakob Kudsk Steensen, Martinus Suijkerbuijk, Maija Tammi, Universal Everything, Harm van den Dorpel, Jeroen van der Most, Peter van der Putten, Günter Weseler, Marco Zampella, Moph Zielke, Fabien Zocco.

Forschungsprojekte
Beyond Matter, École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), Festo SE & Co. KG, FZI Forschungszentrum Informatik, IBM Deutschland GmbH, intelligent.museum, KIT Karlsruher Institut für Technologie.

Montag, 13. Dezember 2021

CORONA-PANDEMIE: Höhere Inzidenzen bei Ungeimpften liegen klar auf der Hand

 

(statista/Matthias Janson) Bei den ungeimpften 12-17-Jährigen gibt es rund neun Mal mehr symptomatische COVID-19-Fälle als unter den Geimpften derselben Altersklasse. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch-Instituts.

Bei den 18-59-Jährigen liegt die Inzidenz der symptomatischen COVID-19-Fälle um den Faktor 2,6 höher. In der Altersgruppe über 60 Jahren zeigen Ungeimpfte 2,8-mal häufiger COVID-19-Symptome. Bei den Daten muss berücksichtigt werden, dass nicht bei allen symptomatischen Fällen ausreichende Angaben zum Impfstatus vorlagen. So lagen dem RKI für die Meldewochen 32 bis 47 für 814.885 der 968.487 (84 %) übermittelten symptomatischen COVID-19-Fälle ausreichende Angaben zum Impfstatus vor.

Für die Berechnung der Inzidenzen nach Impfstatus gibt das Robert Koch-Institut weiterhin folgendes an: Für die Berechnung der jeweiligen Inzidenzen wurden die Zähler (Anzahl der vollständig geimpften bzw. ungeimpften Fälle) wie folgt definiert: COVID-19-Fälle galten als vollständig geimpft, wenn für sie in den übermittelten Daten mindestens 2 Impfdosen eines COVID-19-Impfstoffes bzw. mindestens 1 Dosis des Janssen-Impfstoffes (Johnson & Johnson) angegeben waren und das Datum der Gabe der letzten Impfdosis mindestens 14 Tage vor Erkrankungsbeginn (bzw. Diagnosedatum bzw. Meldedatum) lag. Fälle galten als ungeimpft, wenn für sie übermittelt wurde, dass sie nicht geimpft waren. Fälle, für die Angaben zum Impfstatus unvollständig waren bzw. für die eine unvollständige Impfung angegeben wurde, wurden ausgeschlossen.

Für die Berechnung der Nenner der jeweiligen Inzidenzen wurde die Gesamtzahl vollständig Geimpfter und Ungeimpfter in der Bevölkerung aus dem Digitalen Impfquotenmonitoring des RKI genommen: Hier galten als vollständig geimpft Personen, die eine Zweitimpfung oder eine einzige Impfung mit dem Janssen-Impfstoff vor mindestens 14 Tagen erhalten haben.

Die Anzahl Ungeimpfter wurde aus der Differenz von Bevölkerungszahl und Anzahl der Personen, die mindestens 1 Impfdosis erhalten haben, berechnet (Ungeimpfte = Bevölkerungszahl abzüglich einmal geimpfter Personen).



  Infografik: Höhere Inzidenzen bei Ungeimpften | Statista 



Der Anzahl der positiven PCR-Tests auf das Corona-Virus liegt derzeit bei rund 21 Prozent. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch-Instituts (RKI). Zum Vergleich: Während der zweiten Corona-Welle in Kalenderwoche 53/2020 lag die Positivenrate bei knapp 16 Prozent. Die Inzidenz der letzten 7 Tage liegt deutschlandweit derzeit bei 413,7 Fällen pro 100.000 Einwohner. Das RKI schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der nicht oder nur einmal geimpften Bevölkerung in Deutschland insgesamt als sehr hoch ein. Für vollständig Geimpfte wird die Gefährdung als moderat, steigt aber mit zunehmenden Infektionszahlen an. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern. Die aktuelle Version der Risikobewertung finden Sie hier.

Laut RKI ist es unbedingt erforderlich, bei Symptomen einer neu auftretenden Atemwegserkrankung wie z.B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten (unabhängig vom Impfstatus) zuhause zu bleiben, die Hausarztpraxis zu kontaktieren und einen PCR-Test durchführen zu lassen. Grundsätzlich sollten alle nicht notwendigen Kontakte reduziert werden. Sofern Kontakte nicht gemieden werden könnten, sollten Masken getragen, Mindestabstände eingehalten und die Hygiene beachtet werden.




Infografik: So viele Corona-Tests sind positiv | Statista

Sonntag, 12. Dezember 2021

Schwarzfahrer und chronische Nichtzahler besser verstehen und freikaufen?

(Statista/M.Brandt) Am 30. Juni 2021 verbüßten in deutschen Justizvollzugsanstalten rund 3.400 Insassen eine Ersatzfreiheitstrafe. Das heißt sie saßen im Gefängnis, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. Der Blick auf Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass das eher ein unterdurchschnittlicher Wert ist. Zwischen 2014 und 2019 ergaben die Stichtagserhebungen nie einen Wert unter 4.000.

In jedem vierten Fall handelt es sich dabei laut einer Recherche von FragDenStaat und ZDF Magazin Royale um sogenannte Schwarzfahrer. Das sind, so ein weiteres Ergebnis der Nachforschungen, in aller Regel Menschen, die arbeitslos, suchtkrank oder wohnungslos sind. Sie sind letztlich nicht kriminell, sondern arm. Und sie sind es auch immer noch, wenn sie wieder in Freiheit sind. Der Strafvollzug kann hier notgedrungen nicht zu einer irgendwie gearteten Besserung führen. Mehr noch, für den Staat ist die Ersatzfreiheitstrafe ziemlich teuer. "Ein Hafttag kostet die Steuerzahler je nach Bundesland zwischen 98 und 188 Euro pro Tag."

Arne Semsrott von FragDenStaat findet, dass niemand wegen fehlender Tickets in Haft landen darf. Deswegen sammelt er für den von ihm geschaffenen Freiheitsfonds Geld, um Betroffene frei zu kaufen. Semsrott macht das nicht zum ersten Mal. Jüngst löste er in Berlin für 28.420 Euro 21 Menschen aus und ersparte ihnen so 2.130 Hafttage und dem Staat 319.000 Euro Haftkosten.


[Anmerkung: Hier etwa mit der "Therapieidee" zu argumentieren bringt rechnerisch gar nichts. Es kostet ungleich mehr, neue Einrichtungen zu schaffen, die das auffangen sollen, oder Betreuer, Sozialarbeiter einzustellen. Der Erfolg stellt sich erst ein, wenn die Kandidaten eine gewisse Reife erlangen und von selbst anfangen, ihre Rücksichtslosigkeit zu hinterfragen und abzustellen. Bis dahin aber die bewussten Schädiger einfach gewähren zu lassen kann keine Lösung sein. Wenn es Freikäufer aus Überzeugung gibt, können die ja agieren und sparen helfen.] 



Infografik: Wer nicht zahlen kann, wird eingesperrt | Statista

Freitag, 10. Dezember 2021

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2521

 


Une minute de danse par jour
08 12 2021 / danse 2521
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): 'Segments'

 



'Segments' fine art nudes by Randy Anagnostis

Frankfurt a.M., Museum Angewandte Kunst (MAK): Angewandte Walk. Audiorundgang zu Annaliese Ohm

 

Einladung zur Eröffnung
Angewandte Walk. Es braucht ein Neues Museum
Audiorundgang zu Annaliese Ohm
Mi, 15. Dezember, 18 Uhr
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Der Audiorundgang Angewandte Walk. Es braucht ein Neues Museum erzählt vom Wirken der ehemaligen Direktorin des heutigen Museum Angewandte Kunst, Dr. Annaliese Ohm. Damals hieß das Haus noch Museum für Kunsthandwerk, und Annaliese Ohm war die erste und bislang einzige Frau, die die Position der Museumsdirektion ausübte.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung des Audiorundgangs am Mittwoch, den 15. Dezember um 18 Uhr im Außenbereich des Museums ein. Zu Beginn der Veranstaltung werden Prof. Matthias Wagner K und die Kuratorinnen des Rundgangs im Foyer begrüßen. Es werden nur Teilnehmer:innen, die zum Zeitpunkt der Veranstaltung zum geimpften oder genesenen Personenkreis zählen, zugelassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bringen Sie sich bitte Kopfhörer für Ihre Smartphones mit, um den Audiorundgang auszuprobieren.

Die Historische Villa Metzler war nach dem zweiten Weltkrieg der neue Standort des Museum für Kunsthandwerk. Allerdings war die Nutzung der Villa nur mit erheblichen Einschränkungen möglich, da in den sehr kleinen und beengten Räumen wenige Objekte der Sammlung präsentiert werden konnten. Annaliese Ohm erkannte in der Vision eines Museumsneubaus die Chance, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen mit den Objekten in Kontakt treten können. Außerdem setzte sie sich zum Ziel, mehr Arbeitsstellen zu schaffen und einen progressiven Vermittlungsansatz zu etablieren. Annaliese Ohm war somit nicht nur eine der wenigen Frauen in leitender Position eines Museums zu ihrer Zeit, sondern auch Pionierin der Museumspädagogik und Nachwuchsförderung. Sie setzte ihre Vision eines Museumsneubaus um und prägte somit nachhaltig das Museum Angewandte Kunst und die kulturelle Landschaft Frankfurts.

Insgesamt acht Audiostationen im Innen- und Außenbereich des Museums beleuchten unterschiedliche thematische Schwerpunkte innerhalb ihres Schaffens: von der Direktorin als Kuratorin, über das Brücken schlagen, bis hin zu der wichtigsten Frage – Wer war Annaliese Ohm?

Der Audiorundgang wird von der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege, der Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung, dem International Women´s Club of Frankfurt e.V. und der Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst gefördert.

Alle aktuellen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen sind auf der Website des Museums zu finden.

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Musik aus Kaiserslautern: Djulia & Band

 





New-Wave- und Rock-Klassiker in unerhörten Versionen!

Wenn die Eurythmics im locker perlenden Pianosound dahinfließen, wenn Pink Floyd als coole Jazzballade daherkommt, wenn The Cure plötzlich swingen und grooven wie die Hölle – dann sind wir im wunderbaren Universum von Djulia & Band! Ob Blondie, Bowie oder Depeche Mode: Ohne stilistische Scheuklappen greift sich das Quintett aus Kaiserslautern die Klassiker aus Rock, Pop und New Wave und hüllt sie in ein neues – mal cool jazzendes, mal brodelnd groovendes – Soundgewand. Das Ergebnis ist ebenso verblüffend wie grandios unterhaltsam! Dabei nehmen sich Djulia & Band stets kongenial und respektvoll der musikalischen Schätze der 70er und 80er an.

Wesentlichen Anteil daran hat die aus Nowosibirsk stammende Sängerin Djulia: Mal hinreißend,lustvoll und voller Power, mal zerbrechlich, sinnlich und einfühlsam verleiht die quirlige Frontfrau den Songs eine neue Tiefe und zeitgemäße Frische. Unterstützt wird sie dabei von ihrer langjährigen Begleitband, bestehend aus Eduard Stoppel (Piano), Andreas Dengel (Gitarre), Jörg Kirsch (Bass) und Christoph Jung (Drums) – allesamt musikalische Freigeister, die den improvisatorischen Freiraum suchen, finden und geschmackvoll zu füllen verstehen. 

Die Musiker bringen verschiedenste Einflüsse aus ihren langjährigen Backgrounds mit – von Jazz, Salsa, Funk und Blues bis zu Dark Metal. Die überbordende Musikalität und stilistische Vielseitigkeit dieser charmanten Truppe ist nun auch auf ihrer neuen CD „Heartcore” nachzuhören: Darauf beschäftigen sich Djulia & Band überwiegend mit Songmaterial aus den Genres New Wave, Glamour und Psychedelic Rock, die sie liebevoll in verblüffend neue, aber dennoch stimmige Arrangements packen. Doch nichts geht darüber, die überschäumende Spielfreude und den unbändigen Charme von Djulia & Band hautnah live zu erleben: Seien Sie bereit für einen Abend voller überraschender Klangerlebnisse mit ehrwürdigen Songs in unerhörten Versionen!

Montag, 6. Dezember 2021

Papiertheater Gabriele Brunsch in Kitzingen: Ein Kleinod der deutschen Miniaturbühnen

 


Gabriele Brunsch lebt und liebt ihr Papiertheater. Für ihr Engagement wurde sie 2019 mit dem Kulturpreis der Stadt Kitzingen geehrt. Im Video erzählt die ehemalige Lehrerin von ihren selbst geschriebenen Stücken und dem Aufwand, alle Figuren zu kreieren, herzustellen und komplette Stücke zu vertonen.

TASCHEN: Herlinde Koelbl. Angela Merkel

 

TASCHEN
TASCHEN
 

Angela Merkel: Eine Epoche endet – und mit ihr ein weltweit einzigartiges Projekt. Zwischen 1991 und 2021 ließ sich die Ausnahmepolitikerin regelmäßig von Herlinde Koelbl fotografieren. So entstand eine Zeitreise durch die Ära Angela Merkel. Das Porträt einer bemerkenswerten physischen und psychischen Verwandlung und das Protokoll einer außergewöhnlichen Begegnung. Mit Essays von Christopher Clark & Kristina Spohr, George Packer und Christoph Stölzl, exklusiven Interviews mit Angela Merkel und einer Chronik ihrer politischen Laufbahn.

 
TASCHEN
Herlinde Koelbl. Angela Merkel
€ 50
 
 
 

Auch als Art Edition erhältlich

 
 
TASCHEN
Herlinde Koelbl. Angela Merkel.
Art Edition No. 1-125
Signiert von Herlinde Koelbl
Mit dem Print Angela Merkel, 1994/2018
€ 1.250
 
 

„Eine der ungewöhnlichsten Beziehungen
in der modernen Politik.“

— The Guardian

 
TASCHEN

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Fotografin Herlinde Koelbl, 2021
© Bundesregierung / Steffen Kugler

 

Sonntag, 5. Dezember 2021

Museum Angewandte Kunst Frankfurt a.M.: Kunsthandwerk ist Kaktus


Kunsthandwerk ist Kaktus. Die Sammlung von 1945 bis heute

Bis 27. Februar 2022


Der Begriff Kunsthandwerk wirft genauso viele Fragen auf, wie es vorgefasste Meinungen dazu gibt. Mit ihm verbinden sich Individualität, Einmaligkeit, multiperspektivische Natur, dekoratives Potential, künstlerische Qualität und ein hoher Erlebniswert. Sein wahres Potential ist dabei einer immer noch viel zu kleinen Öffentlichkeit bekannt.

Aus diesem Grund stellt sich das Museum Angewandte Kunst erstmals die Aufgabe, die eigene Sammlung des Kunsthandwerks aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu reflektieren und an den Schnittstellen zu Design und bildender Kunst zu untersuchen.



Samstag, 4. Dezember 2021

Fantasien zur Nacht (Video): My Naked Farmstay in Mullumbimby

 

My Naked Farmstay in Mullumbimby

Fantasien zur Nacht (Video): danse 983

 

Une minute de danse par jour
22 09 2017 / danse 983
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier 

8h29, Atelier des Bois, Paris. Une danse avec Bruno, cordonnier,
et prince de la rue Biot.

6:29 pm, Atelier des Bois, Paris. Dancing with Bruno, shoemaker.

Freitag, 3. Dezember 2021

Fantasien zur Nacht (Video): The Impudent Muse



 

The Impudent Muse from Keith 

Oper Frankfurt a.M.: Opernintendant Bernd Loebe sieht kulturelle und finanzielle Schäden durch coronabedingte Schließungen

Die Äußerungen von Ministerpräsident Volker Bouffier bei seiner Pressekonferenz am 30. November 2021, dass als weitergehende Schutzmaßnahme zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus insbesondere die vollständige Schließung von Kultureinrichtungen zu prüfen sei, hat Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, zutiefst beunruhigt. Dieses Gefühl wird von vielen Kollegen, mit denen Loebe seither sprach, geteilt.

Erst kürzlich sind die Zugangsbedingungen für das Publikum der Oper Frankfurt auf den 2GPlus-Standard angehoben worden. Die Zuschauer*innen tragen Masken, sind immunisiert und darüber hinaus noch negativ getestet und folgen ohne miteinander zu sprechen der Vorstellung in einem gut belüfteten Auditorium. Beim Einlass wird streng kontrolliert, und die Besucher verhalten sich vor, während und nach der Vorstellung äußerst diszipliniert und befolgen alle Vorgaben des Hygienekonzeptes. Dies alles führt dazu, dass das Vertrauen und der Zuspruch des Publikums langsam wieder gewachsen ist. Im Schnitt kann die Oper Frankfurt zum jetzigen Zeitpunkt mit 800 bis 900 Menschen pro Veranstaltung rechnen. Ein Großteil reist mit dem Auto an, der Rest verteilt sich auf die vielen Möglichkeiten, die der öffentliche Nahverkehr bietet. Dabei kommt es nicht zu überfüllten Verkehrsmitteln oder überfüllten Kneipen, in denen nach dem Opernbesuch noch gefeiert wird. Hinzu kommt, dass man beim Schlussapplaus direkt erleben kann, wie emotional wohltuend sich in der derzeitigen Lage ein Vorstellungsbesuch auswirkt und Stärke für den Alltag gibt.

In einem Schreiben an Ministerpräsident Bouffier bittet Bernd Loebe diesen, im Rahmen des Gebrauchs der sogenannten „Länderöffnungsklausel“ die dem Land weitergehende Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erlaubt, eine Differenzierung zwischen Freizeiteinrichtungen und Kultureinrichtungen beizubehalten und die Schutzmaßnahmen für Kultureinrichtungen auf Grundlage der gut durchdachten Hygienekonzepte und wissenschaftlichen Erkenntnisse gesondert zu betrachten.

„Eine Schließung der Theater hätte verheerende Folgen“, so Loebe in seinem Schreiben. „Bei der letzten Schließung haben wir 6.000 unserer Abonnenten verloren und dieser Anteil würde weiter wachsen. Damit verliert die Oper aber eine absolut notwendige Existenzgrundlage, nämlich einen festen Kundenstamm, der letztlich die Finanzierungsgrundlage bildet.“ Der Intendant sieht die Gefahr, dass die Oper sich davon nie wieder richtig erholen wird. Es sei keine Übertreibung zu sagen, dass das ganze System gefährdet ist. daher bittet er den Ministerpräsidenten, bei seinen Entscheidungen mutig und sinnvoll zu differenzieren, was wirklich zur Bekämpfung der Ausbreitung beiträgt und was nicht.

Das Schreiben Bernd Loebes an den hessischen Ministerpräsidenten schließt mit dem Wunsch für gute und sinnvolle Entscheidungen: „Bitte zerstören Sie nicht, was wir in Jahrzehnten aufgebaut haben. Es geht letztlich um ein weit über Hessen ausstrahlendes Unternehmen.“

 

Oper Frankfurt: AMADIGI von Händel im Bockenheimer Depot

  


Brennan Hall (Countertenor / Titelpartie; Bildnachweis: Jiyang Chen)

 

 

 

Premiere / Frankfurter Erstaufführung 

AMADIGI 

Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text vermutlich von Nicola Francesco Haym
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 

Musikalische Leitung: Roland Böer    Inszenierung: Andrea Bernard   Bühnenbild: Alberto Beltrame   Kostüme: Elena Baccaro   Licht: Jan Hartmann   Dramaturgie: Zsolt Horpácsy   

Amadigi: Brennan Hall   Oriana: Kateryna Kasper   Melissa: Elizabeth Reiter   Dardano: Beth Taylor   Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester 

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 

 Am 25. Mai 1715 wurde  Amadigi, die fünfte Londoner Oper von  Georg Friedrich Händel (1685-1759), am King’s Theatre am Haymarket uraufgeführt. Das Libretto der Zauberoper, die sich großer Beliebtheit erfreute, verfasste vermutlich Nicola Francesco Haym, der für nahezu ein Dutzend der den Händel-Opern  zugrunde liegenden  Texte  verantwortlich  zeichnete.  Es  geht  zurück  auf  die  fünfaktige  Tragédie  lyrique  Amadis  de Grèce  des  französischen  Dichters  Antoine  Houdar  de  la  Motte.  Aufgrund  der  kleinen  Besetzung  wird Amadigi  als  persönlichste  Oper  des  Barockkomponisten  bezeichnet. 

Im Rahmen der Frankfurter Erstaufführung befindet sich das Publikum des Bockenheimer Depots mitten im Bühnenraum. 

Der gallische Prinz Amadigi und Dardano, Prinz von Thrakien, sind im Reich der Zauberin Melissa gefangen und planen ihre Flucht. Beide sind in Oriana, die sich ebenfalls in Melissas Gefangenschaft befindet, verliebt. 

Dardano  verrät  seinen  Rivalen,  so  dass  dieser  nicht  entkommen  kann.  Die  Zauberin  versucht  vergebens, Amadigi  zu verführen. Nach bestandener Prüfung sind Oriana  und Amadigi für  kurze Zeit glücklich vereint, bevor sie erneut getrennt werden. Der hoffnungslose Amadigi klagt sein Leid einer täuschenden Quelle, die ihm Orianas Untreue anzeigt, woraufhin er das Bewusstsein verliert. Es kommt zum Streit zwischen Amadigi und  Oriana,  die  ihn  für  tot  hielt.  Melissa  kann  gerade  noch  Amadigis  Selbstmord  verhindern.  Sie  verleiht Dardano  die  Gestalt  Amadigis,  so  dass  er  sich  Oriana  nähern  und  diese  sich  mit  dem  vermeintlichen Geliebten  versöhnen  kann.  Melissa  bedroht  ihre  Mitwerberin,  doch  die  Pläne  der rachsüchtigen  Zauberin gehen nicht auf – nach dem Verlust ihrer Zauberkraft nimmt sie sich das Leben.  

Roland Böer (Musikalische Leitung)
(Bildnachweis: Marco Mazzolai)

Die  musikalische  Leitung  liegt  bei  Roland  Böer,  welcher  der  Oper  Frankfurt  anfangs  als  Solorepetitor  und von 2002 bis 2008 als Kapellmeister verbunden war. Hier gastierte er zuletzt für die Wiederaufnahmen von Händels  Xerxes (2019/20)  und Berlioz’ La damnation  de Faust  (2018/19). In der  aktuellen Spielzeit  wird er zudem  für  die  Uraufführung  von  Hauke  Berheides  The  People  Out  There  an  den  Main  zurückkehren.  Von 2009  bis  2020  übernahm  der  Dirigent  die  musikalische  Leitung  des  Cantiere  Internazionale  d’Arte  di Montepulciano,  dessen  Künstlerischer  Direktor  er  zudem  ab  2015  war.  Der  italienische  Regisseur  Andrea  Bernard gibt sein Hausdebüt an der Oper Frankfurt. Jüngste Engagements führten ihn für Rossinis L’italiana in  Algeri  an  das  Theater  Orchester  Biel  Solothurn  sowie  für  Donizettis  Don  Pasquale  an  das  Teatro  del Maggio  Musicale  in  Florenz.  2016  erhielt  er  für  seine  Inszenierung  von  Verdis  La  traviata  den  9. Europäischen  Opernregie-Preis  in  Berlin.  In  der  Titelpartie  des  Amadigi  kehrt  der  junge  amerikanische Countertenor  Brennan  Hall  nach  seinem  gefeierten  Europa-Debüt  2019/20  als  Andronico  in  Händels Tamerlano  –  ebenfalls  im  Bockenheimer  Depot  –  zurück.  Als  Dardano  ist  die  junge  schottische Mezzosopranistin Beth Taylor erstmals am Main zu Gast. Das Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin wird  zudem  die Partie  des  Falliero  (Bianca  e Falliero)  im  Opernhaus  übernehmen.  In  den  weiteren Partien debütieren  aus  dem  Frankfurter  Ensemble  die  Sopranistin  Kateryna  Kasper  (Oriana) und ihre amerikanische Fachkollegin Elizabeth Reiter (Melissa). 

Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Samstag, 25. September 2021, 
Weitere Vorstellungen: 8., 10., 13., 15., 16. Dezember 2021

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr, Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause, Ort: Bockenheimer Depot

Preise: € 20 bis 65 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online  unter  www.oper-frankfurt.de oder telefonischer Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. 



Mittwoch, 1. Dezember 2021

Kaiserslautern: Objekt des Monats „1.246.804 Sandkörner“ und Kaffee, Tee und Kuchen


Jochem Hendricks‘ „1.246.804 Sandkörner“ von 2013/2014
(Foto: mpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2021)


Zum „Bild des Monats und Treffen mit Freunden“ lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Samstag, 4. Dezember, um 15 Uhr ein. Die Führung dreht sich um „Ein Bild der zeitgenössischen Kunst – Sonderausstellung Finale: Vom Wachsen einer Sammlung“. Die Sammlungen des mpk wurden in den zurückliegenden Jahrzehnten durch Ankäufe und Schenkungen grundlegend bereichert. Dank dieser Zuwächse können viele wichtige Strömungen der zeitgenössischen Kunst anhand herausragender Werke vorgestellt werden – und so wird die Bandbreite der künstlerischen Schaffenskraft in der Gegenwart deutlich. Die große Sonderausstellung „Finale – Director’s Cut“ führt nun viele dieser plastischen wie malerischen Arbeiten zu einem vielfältigen Parcours durch das gesamte mpk zusammen. Bei der Veranstaltung mit Dr. Sören Fischer steht nicht ein Bild im Mittelpunkt, sondern eine Auswahl von wichtigen Sammlungsobjekten, die gemeinsam ein Bild der Gegenwartskunst schaffen, das durch die Führung zu entdecken ist. Im Anschluss laden die Freunde des mpk zu Kaffee, Tee und Kuchen ein. Es gilt die 2G-Regel.

Dienstag, 30. November 2021

Kaiserslautern: Fast unbemerkte Übergabe der Franz Bernhard-Plastik vor dem mpk vor lauter, lauter Covid 19


Übergabe der Franz Bernhard Plastik „Aufragende“

Zu Beginn umhüllte eine rote Plane das Werk und Michael Gärtner stimmte das Publikum mit einer Klangperformance mit Schlagwerk in die Matinee ein. „Wir feiern, dass es Franz Bernhards ‚Aufragende‘ gibt und dass sie einen wunderbaren Platz vor dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern bekommen hat“, sagte Tanja Hermann, Kulturkoordinatorin des Bezirksverbands Pfalz, bei der Übergabe der Plastik. Dies sei der angemessene Ort für einen „Bernhard für die Pfalz“ und spielte damit auf die Bürgerinitiative an, die dies möglich gemacht habe. Viele hätten diese Aktion unterstützt: die Witwe Lucia Bernhard, die beiden Initiatoren Wolfgang Thomeczek und Manfred Geis, die vielen Künstlerinnen und Künstler, die Werke gespendet hätten, die Andreas C.H. Schell Stiftung, die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und der Freundeskreis des Museums sowie zahlreiche Pfälzerinnen und Pfälzer. Die „Aufragende“ habe eine positive Ausstrahlung und verbreite Zuversicht. Der rheinland-pfälzische Staatsminister Alexander Schweitzer überbrachte die Grüße der Landesregierung und der Kulturministerin Katharina Binz. Das Kunstwerk werde „von vielen Menschen in der Pfalz getragen“. Er könne sich „kaum einen besseren Standort inmitten der Pfalz“ vorstellen.

Die stellvertretende Direktorin Dr. Annette Reich, die die Skulpturen-Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) leitet, freute sich über diesen herausragenden Neuzugang und stellte Franz Bernhard (1934-2013) und sein Werk vor. Die „Aufragende“, vier mal sechs mal zwei Meter dreißig groß, sei ein Jahr vor dem Tod des Künstlers entstanden. Die Plastik aus wetterfestem Cortenstahl habe einen rotbraunen Farbton, der mit der Museumsfassade korrespondiere. Bernhards Figuren „tragen Bewegung in sich“; und so bedeute die Aufwärtsbewegung der Plastik „ein Weiter“ und könne „als Hoffnungszeichen“ gelten. Franz Bernhard, den der Bezirksverband Pfalz 1975 mit dem Pfalzpreis für Bildende Kunst und 2014 posthum mit dem Lebenswerkpreis ausgezeichnet habe, sei einer der bedeutendsten Plastiker der Gegenwart gewesen.

Wolfgang Thomeczek, Leiter des KunstKabinetts Tiefenthal, zeigte sich beeindruckt vom großen bürgerlichen Engagement, aber auch von der Witwe, die diese Plastik der Allgemeinheit gegeben habe. Manfred Geis, Vorsitzender des Kulturausschusses des Bezirksverbands Pfalz, betonte denn auch: „Die Plastik gehört jetzt der Pfalz.“ Mit dabei hatte er die Plakette, die über Künstler und Werk Auskunft gibt und an der Skulptur befestigt wird. Nach der Enthüllung sprach Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder von einem „besonderen Moment“; es handele sich um ein „imposantes Werk“ von einem Künstler mit herausragendem Ruf. Er sei dankbar für das beachtliche Engagement für Kunst und Kultur und lud alle ein, das mpk zu besuchen.


Samstag, 27. November 2021

Dienstag, 23. November 2021

Covid-19-Delta: Was Bürger an Weihnachten weglassen, um sicher über den Winter zu kommen

(Statista/Mathias Brandt) Angesicht schnell steigender Inzidenzen und sich füllender Intensivstationen fragen sich Bürger:innen, Einzelhandel und Gastronomie: Wie wird Weihnachten 2021 und wo? Schon jetzt haben viele Menschen in Deutschland Aktivitäten in der Weihnachtszeit wegen Corona gestrichen, wie das Holiday Special des Statista Global Consumer Survey zeigt. So verzichten 26 Prozent der Studienteilnehmer:innen Ende Dezember auf Ausflüge oder Reisen. Ähnlich viele verkneifen sich den Besuch eines Weihnachtsmarktes oder den Besuch von Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerten (jeweils 23 Prozent). Weihnachtseinkäufe in Geschäften kommen für 16 Prozent nicht in Frage. Familienbesuche im Allgemeinen und Weihnachtsfeiern im engsten Familienkreis werden dagegen eher selten gestrichen.


Infografik: Was Weihnachten 2021 alles ausfällt | Statista 

Montag, 22. November 2021

Delta treibt ins Nadelöhr, nur die Geimpften kommen intensiv besser weg



Die Szenarien enden nicht, wir haben immer weniger Luft zum Atmen. Unsere Regionalzeitung "Die Rheinpfalz" weist darauf hin:

"Es sei schon bald damit zu rechnen, dass in bestimmten Regionen des Bundeslandes [Sachsen] zwei Patienten um ein Bett konkurrieren müssten, sagte Bodendieck am Montag im Deutschlandfunk. Dann drohe eine Triage-Situation: Wer dann eine bessere Aussicht auf eine erfolgreiche Behandlung habe, werde bevorzugt. Ungeimpfte hätten dabei die schlechteren Überlebenschancen.

Die sogenannte Triage bezeichnet die ärztliche Entscheidung, welche Patienten bei knappen Behandlungskapazitäten aufgrund der Schwere ihrer Fälle oder anderer Faktoren zuerst behandelt werden oder keine Intensivbehandlung bekommen."

Sonntag, 21. November 2021

Zurzeit am beliebtesten: Biontech Comirnaty® und Moderna Spikevax®

Biontech Comirnaty®:

Sehr häufig auftretende Impfreaktionen (bei mehr als 10% der Personen) können abhängig vom Alter berichtet werden:

Personen ab 16 Jahren: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien waren Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 80%), Ermüdung (mehr als 60%), Kopfschmerzen (mehr als 50%), Muskelschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 30%), Gelenkschmerzen (mehr als 20%), Fieber und Schwellung der Einstichstelle (mehr als 10%).

Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren: Die in den Zulassungsstudien am häufigsten berichte­ten Impfreaktionen nach Gabe von Comirnaty® waren im zumeist 2-monatigen Beobachtungszeitraum: Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 90%), Ermüdung und Kopfschmerzen (mehr als 70%), Muskelschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 40%), Gelenkschmerzen und Fieber (mehr als 20%).

In den Zulassungsstudien, die alle Studienteil­nehmerinnen und Studienteilnehmer ab 12 Jahren berücksichtigen, wurden folgende Impfreaktionen bei weniger als 10% der Personen berichtet: Häufig (zwi­schen 1% und 10%) traten Übelkeit und Rötung der Einstichstelle auf. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%) traten Lymphknotenschwellungen, Schlaflosig­keit, Schmerzen im Impfarm, Unwohlsein juckreiz an der Einstichstelle sowie Überempfindlichkeitsreak-tionen (z. B. allgemeiner Ausschlag und Juckreiz) auf. Seit Einführung der Impfung wurde außerdem sehr häufig (bei 10% oder mehr) über Durchfall und häu­fig (zwischen 1% und 10%) über Erbrechen berichtet.


Moderna Spikevax®:

Sehr häufig auftretende Impfreaktionen (bei mehr als 10% der Personen) können abhängig vom Alter berichtet werden:

Personen ab 18 Jahren: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien waren Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 90%), Müdigkeit (70%), Kopf- und Muskelschmerzen (mehr als 60%), Gelenkschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 40%), Übelkeit oder Erbrechen (mehr als 20%), Schwellung oder Schmerzempfindlichkeit der Lymph­knoten in der Achselhöhle, Fieber, Schwellung und Rötung an der Einstichstelle (jeweils mehr als 10%). Häufig (zwischen 1% und 10%) wurde über allgemei­nen Ausschlag sowie Ausschlag, Rötung oder Nessel­sucht an der Einstichstelle berichtet. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%) trat Juckreiz an der Ein­stichstelle auf.

Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen waren: Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 90%), Kopfschmerzen und Müdigkeit (mehr als 70%), Muskelschmerzen (mehr als 50%), Schüttelfrost (mehr als 40%), Schwellung oder Schmerzempfind­lichkeit der Lymphknoten in der Achselhöhle und Gelenkschmerzen (mehr als 30%), Übelkeit oder Erbrechen, Schwellung und Rötung an der Ein­stichstelle (mehr als 20%) sowie Fieber (mehr als 10%).

Folgende Impfreaktionen wurden bei weniger als 10% der Personen (betrifft alle Altersgruppen ab 12 Jahren) berichtet: Häufig (zwischen 1% und 10%) traten Rötung, Ausschlag und Nesselsucht an der Impfstelle, teilweise verzögert, sowie allgemeiner Ausschlag auf. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%) kam es zu Juckreiz an der Einstichstelle und zu Schwindel.


Sind Impfkomplikationen möglich?

Impfkomplikationen sind über das normale Maß einer Impfreaktion hinausgehende Folgen der Impfung, die den Gesundheitszustand der geimpften Person deut­lich belasten.

In den umfangreichen klinischen Prüfungen vor der Zulassung wurden nach Gabe der mRNA-lmpfstoffe selten (zwischen 0,1% und 0,01%) Fälle von akuter Gesichtslähmung beobachtet (Comirnaty®: 4 Fälle nach Gabe des Impfstoffs; Spikevax®: 3 Fälle nach Gabe des Impfstoffs und i Fall in der Kontrollgruppe). In allen Fällen bildete sich die Gesichtslähmung nach einigen Wochen zurück. Diese Gesichtslähmungen stehen möglicherweise im ursächlichen Zusammen-hangmitder Impfung. Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in seltenen Fällen (zwischen 0,1 % und 0,01 %) beobachtet: Nesselsucht sowie 2 Fälle von Gesichts­schwellung nach Gabe von Comirnaty® und 2 Fälle von Gesichtsschwellung nach Gabe von Spikevax®.

Seit Einführung der Impfung wurden in sehr seltenen Fällen anaphylaktische Reaktionen (allergische Sofort­reaktionen) berichtet. Diese traten kurz nach der Impfung auf und mussten ärztlich behandelt werden. Ebenfalls seit Einführung der Impfung wurden nach Gabe der mRNA-lmpfstoffe sehr selten Fälle von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen (Myokar­ditis und Perikarditis) beobachtet. Diese Fälle traten hauptsächlich innerhalb von 14 Tagen nach der Imp­fung, häufiger nach der 2. Impfung und häufiger bei jüngeren Männern auf. Einige ältere Personen bzw. Personen mit Vorerkrankungen verstarben.


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Biontech Comirnaty®:

Very common vaccine reactions (in more than 10% of individuals) may be reported depending on age:

Individuals 16 years of age and older: The most commonly reported vaccine reactions in pivotal studies were injection site pain (greater than 80%), fatigue (greater than 60%), headache (greater than 50%), muscle pain and chills (greater than 30%), joint pain (greater than 20%), fever, and injection site swelling (greater than 10%).

Children and adolescents 12 to 15 years of age: In the pivotal studies, the most commonly reported vaccine reactions after administration of Comirnaty® during the mostly 2-month observation period were: injection site pain (more than 90%), fatigue and headache (more than 70%), muscle pain and chills (more than 40%), joint pain and fever (more than 20%).

In pivotal studies that included all study participants 12 years of age and older, the following vaccine reactions were reported in less than 10% of subjects: Frequently (between 1% and 10%), nausea and redness of the injection site occurred. Occasionally (between 0.1% and 1%), lymph node swelling, insomnia, pain in the vaccine arm, malaise, itching at the injection site, and hypersensitivity reactions (e.g., generalized rash and itching) occurred. Since the introduction of the vaccine, diarrhea has also been reported very frequently (in 10% or more) and vomiting has been reported frequently (between 1% and 10%).


Moderna Spikevax®:

Very common vaccine reactions (in more than 10% of individuals) may be reported depending on age:

Individuals 18 years of age and older: The most commonly reported vaccine reactions in pivotal studies were pain at the injection site (more than 90%), fatigue (70%), headache and muscle pain (more than 60%), joint pain and chills (more than 40%), nausea or vomiting (more than 20%), swelling or tenderness of the axillary lymph nodes, fever, swelling, and redness at the injection site (more than 10% each). Commonly (between 1% and 10%), generalized rash and rash, redness, or hives at the injection site have been reported. Occasionally (between 0.1% and 1%), itching at the injection site occurred.

Children and adolescents 12 to 17 years of age: The most commonly reported vaccination reactions were: Pain at the injection site (more than 90%), headache and fatigue (more than 70%), muscle pain (more than 50%), chills (more than 40%), swelling or tenderness of the axillary lymph nodes and joint pain (more than 30%), nausea or vomiting, swelling and redness at the injection site (more than 20%), and fever (more than 10%).

The following vaccine reactions have been reported in less than 10% of individuals (affects all ages 12 years and older): Frequently (between 1% and 10%), redness, rash, and hives occurred at the vaccination site, sometimes delayed, and general rash. Occasionally (between 0.1% and 1%), itching at the injection site and dizziness occurred.


Are vaccination complications possible?

Vaccine complications are consequences of vaccination beyond the normal level of a vaccine reaction that significantly impact the health status of the vaccinated person.

In the extensive pre-approval clinical trials, rare (between 0.1% and 0.01%) cases of acute facial paralysis were observed after administration of the mRNA vaccines (Comirnaty®: 4 cases after administration of the vaccine; Spikevax®: 3 cases after administration of the vaccine and i case in the control group). In all cases, the facial paralysis regressed after a few weeks. These facial paralyses may be causally related to vaccination. Hypersensitivity reactions were observed in rare cases (between 0.1% and 0.01%): Hives as well as 2 cases of facial swelling after administration of Comirnaty® and 2 cases of facial swelling after administration of Spikevax®.

Since the introduction of vaccination, anaphylactic reactions (immediate allergic reactions) have been reported in very rare cases. These occurred shortly after vaccination and required medical treatment. Also since the introduction of the vaccine, very rare cases of myocarditis and pericarditis have been observed after administration of the mRNA vaccines. These cases occurred mainly within 14 days of vaccination, more frequently after the 2nd vaccination, and more often in younger men. Some older individuals or individuals with preexisting conditions died.


Freitag, 19. November 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Les Marais Verdier - La Tour du Valat - Le Sambuc Arles, Camargue

 


Les Marais Verdier - La Tour du Valat - Le Sambuc Arles, Camargue
Nadia Vadori-Gauthier

Une danse dans les cardons pendant l’éclipse de lune la plus longue depuis 580 ans.
19.11.2021
Danses à l'invitation de "Conversations Arts Sciences"
- Le Citron Jaune - Centre National de la rue et de l'Espace Public


Fantasien zur Nacht (Video): M2

 

M2 from REpo on Vimeo.

Neunkirchen / Saar: Multivisionsshow: Island – Naturparadies im Nordatlantik (2-G-Regel)

Island – Naturparadies im Nordatlantik

Live-Multivisionsshow Island am Sonntag mit 2-G-Regel

  von und mit Andreas Huber

 

Sonntag, 21. November 2021

18 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen

 


Am Sonntag, dem 21. November, präsentiert der Fotograf Andreas Huber seine Multivisionsshow „Island – Naturparadies im Nordatlantik“ ab 18 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.

Die Veranstaltung findet im stilvollen Ambiente unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Der Einlass erfolgt nach der neuen 2-G-Regel für Geimpfte (seit mindestens 14 Tagen) und Genesene (maximal ½ Jahr). Die entsprechende Bescheinigung und das Ausweisdokument werden am Eingang kontrolliert. Die Kulturgesellschaft bittet darum, sich trotzdem vorher freiwillig testen zu lassen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Beim Einlass, auf den Toiletten und wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, wird empfohlen freiwillig einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz (FFP2 bzw. OP-Maske) zu tragen.

Die Kontaktnachverfolgung erfolgt über die Luca-App oder ein Formular, das die Gäste im Vorfeld bereits downloaden und ausfüllen können, um die Wartezeit beim Einlass zu verkürzen. Aktuelle Informationen dazu sind auf der Homepage unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Andreas Huber nimmt das Publikum mit in eine beeindruckende Naturkulisse und formuliert mit seinen magischen Landschaftsbildern eine Liebeserklärung an die Vulkaninsel aus Feuer und Eis. Gigantische Naturgewalten haben die einmalige Landschaft mit ihrer urwüchsigen Natur geformt. Geysire schießen Wasserfontänen in den Himmel und daneben blubbert es aus unzähligen Schlammtöpfen. Im Gegensatz dazu stehen die riesigen Gletscher und die zahlreichen Wasserfälle Islands. Natürlich besucht der Fotograf auch die touristischen Highlights, wie die Gletscherlagune Jökulsárlón, die bunten Berge von Landmannalaugar, die Golden Circle Tour oder auch die Blaue Lagune. Neben den allgegenwärtigen Islandpferden darf ein Besuch bei den Papageitauchern ebenso wenig fehlen wie eine Walbeobachtungstour und die Begegnungen mit den Einheimischen.

 

Karten für die Veranstaltung der Saar-Pfalz-Lichtblicke in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Beamte erhalten 1500 € Corona-Prämie bei höchster Lebenssicherheit und zu Hause Gepflegte nichts!

 

Der Sozialverband VdK kritisiert, dass bei den Maßnahmen, die die Ampelkoalitionäre im Kampf gegen Corona am Donnerstag im Bundestag beschließen wollen, erneut die Zuhause Gepflegten vergessen werden:

„Niemand in der Politik interessiert sich für den Schutz der Mehrheit der Pflegebedürftigen, nämlich der Zuhause Gepflegten und der Millionen von pflegenden Angehörigen. Sie haben weiterhin Zusatzkosten für Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln, Einmalhandschuhen, Masken. Doch die erhöhte Pflegehilfsmittelpauschale wird nicht verlängert und läuft Ende des Jahres aus. Das ist ein Skandal“, kritisierte VdK-Präsidentin Verena Bentele.

An alle werde gedacht, nur an sie wieder einmal nicht: „Für die Soldaten und Bundesbeamte gibt es eine steuerfreie Coronaprämie von bis zu 1.500 Euro. Die Ärzte erhalten für jede Impfung statt 20 nun 28 Euro. Über die Pflegeeinrichtungen wird weiterhin ein Millionenschutzschirm gespannt. Nur die Zuhause Gepflegten gehen mal wieder leer aus und müssen selbst um das Mindeste für den eigenen Gesundheitsschutz kämpfen“, sagte Bentele.

Dabei seien sie von den allgemeinen Preissteigerungen aktuell ohnehin besonders stark betroffen: „Denn das Gesundheitsministerium hat ihnen ja auch die versprochene und seit Jahren notwendige Erhöhung des Pflegegeldes und weiterer Entlastungsleistungen in der Pflegereform im Juli gestrichen“, kritisierte Bentele.

Dies bedeutet immer noch nichts anderes, als dass zu Hause Pflegende weniger Geld zur Verfügung haben werden, um alles zu stemmen. Und oft sind es auch Haushalte mit weniger Einkommen, die zu Hause pflegen, um die Gesamtkasse zu verbessern. Favorisiert wird die Eingliederung in die Altenheim-Pflege, die als Arbeitgeber und Wirtschaftszweig stärker unterstützt wird, obwohl hier etliche Privatvermögen bis auf Null aufgebraucht werden. 

Mittwoch, 17. November 2021

Oper Frankfurt a.M.: Zusatzvorstellung "Carmen" von George Bizet am 27.11.21

Aufgrund der Verschiebung der diesjährigen Operngala sieht sich die Oper Frankfurt äußerst kurzfristig in der Lage, am 

Samstag, dem 27. November 2021, um 19.00 Uhr im Opernhaus

eine zusätzliche Vorstellung von George Bizets Carmen auf den Spielplan zu setzen. Und einzig für diese Vorstellung kehrt mit der irischen Mezzosopranistin Paula Murrihy nicht nur ein ehemaliges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt (2009-2017) zurück ins Haus am Willy-Brandt-Platz, sondern auch genau die Sängerin, für die Regisseur Barrie Kosky seine Inszenierung im Sommer 2016 erdachte.

 Carmen in der Sicht von Barrie Kosky gehörte zu den Höhepunkten der Spielzeit 2015/16. Das Werk ist in einer von Kosky, dem Dirigenten der Premierenserie Constantinos Carydis sowie dem Herausgeber der kritischen Ausgabe, Michael Rot, eigens erstellten Fassung zu erleben, die Elemente der „großen Oper“ mit denen des Varieté und der Revue im Geiste Offenbachs kombiniert und zudem mit atemberaubenden Tanzszenen anreichert. Die Inszenierung riss das Publikum förmlich von den Sitzen. Viele, die das populäre Werk gut zu kennen glaubten, sahen es plötzlich in völlig neuem Licht. Auch die Pressevertreter waren begeistert, was sich nach der Premiere am 5. Juni 2016 in Kritiken mit Schlagworten wie „kultverdächtig“ (www.musik-heute.de), „brillant und böse“ (Der Tagesspiegel) und „Weltklasseproduktion“ (Rhein-Zeitung) entlud.

Der pflichtbewusste Sergeant Don José verliebt sich in die verführerische Carmen, Arbeiterin in einer Zigarettenfabrik. Ihr zuliebe desertiert er von der Armee und schließt sich einer Schmugglerbande an. Angewidert von seiner schon bald aufflammenden Eifersucht wendet sich Carmen dem Torero Escamillo zu und gibt dem verzweifelten José den Laufpass. Zutiefst gekränkt sucht dieser eine letzte Aussprache, doch von Carmens Beharren auf ihre Freiheit provoziert ersticht er die Geliebte.

Karten zum Preis von € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.