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(c) Jason de Caires Taylor, GÄRTNERIN DER HOFFNUNG |
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Dienstag, 11. September 2012
Kunst im Einklang mit der Natur: SKULPTURENGARTEN AUF DEM MEERESGRUND
Kunst auf dem Meeresgrund ist ein absolut seltenes Unternehmen, das in einer sehr ansprechenden und kunstvollen Art und Weise der britische Künstler Jason de Caires Taylor vor der mexikanischen Küste im Meer verwirklicht hat. Er hat dort 400 schwergewichtige Figuren versenkt, um mit seinem kunstvollen Skulpturengarten die Taucher zu einem künstlich angelegten Korallenparadies umzuleiten, zumal die Hauptvorkommen der Korallen unter der touristischen Einwirkung immer stärker leiden und zerstört werden.
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Dichterhain multimedial: DAS ACKERLAND von Anner Griem
(c) Anner Griem, Cannobio, 2011
Bitte Lautsprecher laut stellen, Windgeräusche müssen zu hören sein.
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Montag, 10. September 2012
Die beliebtesten Gedichte der Woche 36
Von allen neu eingegangenen Gedichten haben die Besucher letzte Woche am häufigsten besucht (wobei die Unterschiede von ZERRISSENER HARMONIE bis DROGE DER NACHT nur geringfügig sind, der Abstand von OHNE TITEL II zu Platz 2 jedoch beachtlich.
1. Dichterhain: OHNE TITEL II von Viktoria Vonseelen
2. Dichterhain: ZERRISSENE HARMONIE von Judith Faller
3. a) Fantasien zur Nacht: EIN TRAUM von Ginger Poetry
b) Dichterhain: STRAHL DER SYMPATHIE von Artem Zolotarov
dicht gefolgt von Fantasien zur Nacht: DROGE DER NACHT von Birgit Burkey
1. Dichterhain: OHNE TITEL II von Viktoria Vonseelen
2. Dichterhain: ZERRISSENE HARMONIE von Judith Faller
3. a) Fantasien zur Nacht: EIN TRAUM von Ginger Poetry
b) Dichterhain: STRAHL DER SYMPATHIE von Artem Zolotarov
dicht gefolgt von Fantasien zur Nacht: DROGE DER NACHT von Birgit Burkey
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Dichterhain: VERGANGENHEIT von Ljiljana Graffé
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Sonntag, 9. September 2012
Junge Künstler in Rheinland-Pfalz eröffnen in Neustadt/Weinstraße ihre Kunst-Ausstellung mit Kurzfilmen
Der Kunstverein Neustadt/Weinstraße lud letzten Freitag, 7. September, um 19.00 Uhr in die Villa Böhm zur Vernissage ein. Wie schon in den Vorjahren nahm der Kunstverein Neustadt an der Weinstraße, der sich in der Nachwuchsförderung besonders engagiert, Bewerbungen von jungen Künstlern bis 35 Jahren entgegen, die in Rheinland-Pfalz wohnen, arbeiten oder geboren sind. Die ausgewählten Arbeiten wurden zu einer großen Gemeinschaftsausstellung in der stadteigenen Villa Böhm zusammengestellt. Die Ausschreibung für die diesjährige Ausstellung wurde an Hochschulen der Künste geschickt, außerdem auch an Zeitungen, Zeitschriften und das Internet-Kunstportal Pfalz. Themen, Technik und Größe von maximal drei Arbeiten konnten frei gewählt werden.
Nach der Begrüßung und Einleitung durch Wolfgang Glass, Vorsitzender des Kunstvereins Neustadt an der Weinstraße, trug Janine Bender am Keyboard mit einem Gitarristen sehr überzeugend in der Stimme und im Song ein eigenes Lied mit deutschem Text vor.
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IKARUS und FRAUENTORSO von Steffen Januschka |
Zu sehen sind bis 23. September 2012 sehr spritzige Werke mit expressivem Charakter, von der starähnlichen Frau "A-lex" der 70er-Jahre mit Pilotenbrille (Janine Bender), über den sehr farbenstark wirkenden modernen "Ikarus", der ins All katapultiert beim Eintritt in die Atmosphäre sofort in Flammen aufgeht, Vlada Hausers stimmige Unterwasseraufnahme "Spur" einer erotisch anmutenden Schwimmszene vom Meeresgrund schräg unten und hinten betrachtet auf vier Leinwänden, Marie Gouils typischer tuscheähnlicher Radierungsstil mit einer sehr sinnlichen Frau im Motiv, Naomi Bayerleins "as time goes by", die untergehende künstliche Zeit im Rhythmus der natürlichen Gezeiten, bis zu einer sehr exakten fotorealistischen Studie mit zwei jungen Frauen von Daniel Odermatt ("Was bleibt zurück?) und Fotos, unter anderem von Jackson Pollock. Nichts wie hin ... ;-)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbIcB95hOv285wnjPYHkhgyqdjugEUIWiWbJ9ocaZPwtQ0j3Go6sxDaxRu_U5GQlPbP5oFnZFPavtmWqQ_V-un5QJdgFLKoGMzXSQurEUAQ7idq9czvnTNZZ9-67aYMUh4xn4BFP98AyQ/s320/2012-09-07+Vernissage+Villa+B%C3%B6hm+NW+%2820%29_1000x750.jpg)
Im Anschluss ein amüsantes Filmfestival des Kurzfilms vom KURZFILMFESTIVAL LANDAU E.V.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEhtP1IOgQtvidxquztiiTX5CbALtUs0dLKb6Ypy3Nv0RtBX31g_QRNxh9ypncBfLtxS20jrE4JZ1YpRcp1ILmcMEnp97s82C8U1hyTnDRWiW9LC0bftQnMmZ7J4a1dv50gPhozkxwYZc/s320/12-09-07+Villa+B%C3%B6hm+dt.+und+internationale+Kurzfilme.jpg)
Ausstellungsdauer: 07.09. – 23.09.2012
Villa Böhm (Maximilianstr. 25/ Villenstr. 16b)
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag und Freitag: 16.00 – 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11.00 – 13.00 Uhr; 15.00 – 18.00 Uhr
Die Künstler:
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVMMK3TQyRu0UCFS3oZO5SrN9fgDdWCEQxHg6lYSV5KqEYV-CmaPm143lPG9KcUctR2uvl5n15ZzXqZZG1qWwsOHL9DaDN63MNNjrnfYlOXL-hv97W9Dr7Xd0SpufXJfBWG-oQJdG3gmM/s320/12-09-07+Villa+B%C3%B6hm+Ausgestellte+Werke.jpg)
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(8) Und wenn sie nicht ... Dr. Allwissend – Dipl. Psychologe - Sprechstunde nach Vereinbarung, ein modernes Fortsetzungsmärchen von Siglinde Goertz
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqXPnaM8WUhMattrQh_LCtX3hHhtRchkc55RfIA71753dttGFLFj_NR30AaFCqj8c3nGZZJLFkpuSUuOZlbhPecTXo8m06vznASwerXq2q_4CLnkGjpUk2s2vynzXSGauhLxMOSSB4txk/s1600/Psychiater+01.jpg)
Stolz betrachtete er das nagelneue Schild, das seit gestern an der Hauswand hing. Ein Geschenk seiner Frau zur Praxiseröffnung in den neuen Räumen! Kaum zu glauben, was er in der kurzen Zeit für eine Karriere gemacht hatte. Manchmal beschlich ihn allerdings ein ungutes Gefühl. Was würde passieren, wenn herauskam, dass er weder Psychologe noch ein Doktor war? Im Menschenreich war vor gar nicht langer Zeit so ein falscher Doktor entlarvt worden und seine Karriere war dann erst mal im A....! Ach was - er schüttelte den Kopf. Wer von den vertrottelten Märchenlandbewohnern sollte das schon merken?
Außerdem schadete er ihnen ja nicht. Alles was er tat, war einfach zuzuhören, wenn sie ihm die Ohren mit ihren Problemen volljammerten. Und von denen gab es reichlich hier, so viel stand mal fest! Damit ließ sich mehr verdienen, als in seinem eigentlichen Beruf als Bauer. Er konnte sich noch gut erinnern, wie neidisch er gewesen war, als er damals diesem anderen Doktor das Holz lieferte. So hätte er auch gern gelebt, als wohlhabender Mann, in einem großen Haus und von allen geachtet. Der Doktor hatte ihm dann verraten, was er tun musste, um auch so erfolgreich zu werden:
1. Ein Abc-Buch kaufen und zwar eins, mit einem Gockelhahn auf dem Umschlag. Fand er zwar total bescheuert, diesen Tipp – das mit dem Buch konnte er ja noch nachvollziehen, aber warum, um Himmels Willen, musste da ein Hahn drauf sein?
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih95sEx8Wl7HgEoXopdxiCcMGlGeG7la0o_UDltGWLlRIAEo7FgEHCuxY1xaH13-Z4FD5lb7n9AP3OowWz22jG5m4ZkUFP6FnFbCBkd-CrjkzGHwquMqTLwB5Xz6o7tJOJig_owHLDOrs/s320/Dr.+Allwissend+02.jpg)
3. Er sollte sich ein Schild malen lassen mit den Worten: „Ich bin der Doktor Allwissend“ und es über die Haustür hängen. Auch okay. Er hatte es allerdings selbst gemalt, wozu unnütz Geld ausgeben.
Wenn er ehrlich sein sollte, dann fand er diesen Doktor ziemlich gaga, aber er befolgte dessen Rat trotzdem – und wie man sah: Es funktionierte! Von der alten Hütte mit der selbstgebastelten Pappe – zur neuen, modernen Praxis mit Goldtafel!
Mal sehen, wer denn heute alles einen Termin bei ihm hatte. Ach, der Jupp! Wie schön! Da war der italienische Marmor für das neue Bad ja schon so gut wie bezahlt. Seit Jahren litt der Ärmste schon unter dieser Angstneurose – und er würde sich hüten, ihm da raus zu helfen! Wäre er ja schön bekloppt, wenn er seine beste Einnahmequelle versiegen ließe. Dabei war der Jupp früher so ein furchtloser junger Mann gewesen. Gar nichts konnte ihn erschrecken, weder riesige Katzen noch Totenköpfe, geschweige denn irgendwelche Geister. Bis ihm seine Gattin Eulalia dann das Fürchten beibrachte. Der Doc kicherte. Er sagte ja immer, die Ehe könne selbst dem Mutigsten den Angstschweiß auf die Stirne treiben. Nun ja, er persönlich hatte da mehr Glück. Seine Grete war noch ein Frauchen vom guten alten Schlag. So ein richtiges Hausmütterchen.
Wer kam denn noch alles? Hmm ... der nächste Termin war ihm nicht so ganz angenehm. Diese beiden Teenager waren ihm irgendwie unheimlich. Sahen aus, als könnten sie kein Wässerchen trüben, aber hatten es faustdick hinter den Ohren. Na, wenigstens hatte er sie inzwischen so weit, dass sie sich einzeln von ihm behandeln ließen. Als erstes würde er sich mit dem Mädel befassen. Gretel hieß sie, wie seine Gattin. Glücklicherweise war das aber alles, was sie gemeinsam hatten. Er war sich ja nicht so ganz sicher, ob die Kleine nicht in die „Geschlossene“ gehörte. Immerhin hatte sie eine alte Frau umgebracht, noch dazu auf besonders grausame Art. Hänsel, ihr Bruder, spielte dabei wohl nur eine untergeordnete Rolle. Er hatte zwar mitgeholfen, den Schmuck der Alten zu stehlen, aber am Mord selbst war er nachweislich nicht beteiligt. Man konnte beweisen, dass er zu Tatzeit in einen Käfig gesperrt war.
Wahrscheinlich wären sie trotzdem beide in den Knast gekommen, wenn sie nicht Rumpelstilzchen als Anwalt gehabt hätten. Der hatte es so hingedreht, als hätte die alte Hexe den beiden Fürchterliches antun wollen (man munkelte was von Kannibalismus), so dass das Gericht auf Notwehr erkannte. Freispruch – mit der Auflage, eine Therapie zu machen. Nun, ihm konnte es recht sein, das brachte Geld in die Kasse. Der nächste Urlaub im Schlaraffenland war schon mal gesichert. Drei Wochen – all inclusive! Herrlich! Da verdrängte er gern das komische Gefühl in der Magengrube, wenn diese Gretel ihn so tückisch ansah!
Gut, dass er sich im Märchenland niedergelassen hatte! Verrückte gab es hier reichlich! Das musste wohl daran liegen, dass die Meisten hier mit bösen Stiefmüttern aufgewachsen waren. Schade nur, dass Drosselbart sich inzwischen „geoutet“ hatte. Als er noch krampfhaft versuchte, seine Homosexualität zu verleugnen, hatte er gut an ihm verdient. Eine nagelneue Kutsche der S-Klasse und ein Wochenendhaus hinter den sieben Bergen waren dabei herausgesprungen! Ach, was soll’s. Er tat einfach so, als hätte er Drosselbart dazu gebracht, endlich mit der Wahrheit rauszurücken. Das war gut für sein Image und, was noch wichtiger war, die Mundpropaganda sorgte für ordentlichen Zulauf in seiner Praxis.
Schien auch heute wieder ein langer Tag zu werden. Allein für Hänsel und Gretel hatte er fast
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK6fc-rJMDZm7wUG4-Nd-llahHg5yAFzod-FhRwBAZBPTbIB2wC3t7R7hNb3hINr_ihb-H_xYSh1dfOFvK0Y5F4KejlN1jnR4x1FrtyrY_waRFUwBIlwzmAIBpSa-hy8dKTkV7ySDnYq8/s320/Dr.+Allwissend+01.jpg)
Ein bisschen Kopfzerbrechen bereitete ihm allerdings der gestrige Anruf von Eulalia. Sie wollte unbedingt sofort einen Termin haben. Dabei ging es um Rotkäppchen. Das Mädel hatte seit Tagen kein Wort mehr gesagt und kein Mensch wusste warum. Jetzt wollte Eulalia, dass er sich der Kleinen annahm. Keine sehr gute Idee! Wenn da etwas schief ginge, nicht auszudenken! Ihr Bruder, König Erdal, hielt nämlich nicht viel von seinen medizinischen und psychologischen Fähigkeiten. Er war zwar zur Zeit nicht im Lande, aber wenn die Gerüchte stimmten und er zurückkehrte, das konnte mächtig Ärger geben!
Andererseits – wenn er wirklich herauskriegen würde, was das Kind bei der Großmutter gesehen hatte, dann wäre er ein gemachter Mann!
Er hatte Eulalia erst mal auf nächste Woche vertröstet. Bis dahin würde er es sich überlegen! Wahrscheinlich würde er es aber riskieren. Getreu seinem Motto: "Et kütt, wie et kütt! Und et hätt noch immer juht jejange!"
© Siglinde Goertz, 2011
Heute Nachmittag, ab 16 Uhr: GITARRENCHOR WIEBELSKIRCHEN in der Stummschen Reithalle, Neunkirchen / Saar
Am
Sonntag, dem 9. September 2012 gastiert der Gitarrenchor
Wiebelskirchen mit dem Programm „Zauber der Gitarren“ ab 16:00
Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Unter
dem Motto „Zauber der Gitarren“ präsentiert der Gitarrenchor
Wiebelskirchen unter Leitung von Petra Bittner Musik aus
verschiedenen Stilrichtungen und in verschiedenen Formationen. Wie in
jedem Konzert werden auch junge Talente auftreten. Einige davon haben
beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ das Saarland auf Bundesebene
erfolgreich vertreten. Solisten und das Duo Joshua & Peter werden
vor dem gemeinsamen Konzert des Gitarrenchors auf höchstem Niveau
ihr Können darbieten. Sie sind ein Zeugnis von hervorragender
Vereinsarbeit und Gitarrenunterricht. Mal märchenhaft verträumt,
mal aufwühlend mit spanischen Klängen oder lustig entspannend mit
Dixieland wird sie der Gitarrenchor Wiebelskirchen verzaubern.
Der
Eintritt zur Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein in
Neunkirchen e.V. ist frei.
Samstag, 8. September 2012
Fantasien zur Nacht: EIN TRAUM von Ginger Poetry
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Traum
Dichterhain: STRAHL DER EMPATHIE
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Vollmond (c) ddp |
Strahl
der Empathie
Suchst
du den Strahl der Empathie
im
Schneesturm stummer Steppen?
Und
ist der Mond nicht groß
genug,
um
Sehnsucht zu verdecken?
Sind
Nächte
dir nicht lang genug,
um
Tage zu verbrennen?
Ja,
selbst im tiefsten Schlund des Fluchs
ist
Segen zu erkennen.
Wir
sind nur das, was Regen weint,
was
Wind und Wolken lassen.
Wir
sind nur Staub und Fantasie
in
Gräben
schneller Straßen.
Wir
sind nur Kinder ohne Zeit,
und
ohne Ziel auf Wegen,
die
steinig-weich und tonnen-leicht
uns
führen durch das Leben.
(c) Artem Zolotarov
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Ebenfalls heute Abend. DAS LEGENDÄRE GLENN MILLER ORCHESTRA in Bad Bergzabern
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In The Mood
Heute Abend: BEATLES-NOSTALGIEKONZERT in Neunkirchen / Saar
Im Stil der legendären Parkhauskonzerte in Liverpool wird heute Abend ab 20 Uhr auf dem Parkdeck West des Saarpark-Centers ein großes Revivalfest der "Re-Beatles" statt. Als Vorgruppe "Amby und Uwe", zwei legendäre saarländische Musiker. Das Ganze geht bis Mitternacht. Abendkasse 13 EUR.
Freitag, 7. September 2012
Fantasien zur Nacht: DROGE DER NACHT von Birgit Burkey
Droge der Nacht
Deine Anwesenheit berauscht,
bist meine Droge der Nacht,
Vernunft hat kein Gewicht,
nur das Federspiel zählt.
Tanzende Zärtlichkeit
auf meinen Brüsten,
sanfte Berührung
auf meiner Haut,
Sinnlichkeit pur.
Bist meine Droge der Nacht –
mein Todesurteil.
© Birgit Burkey, 2012, www.rsd-radio.com
![]() |
Patti Smith |
bist meine Droge der Nacht,
Vernunft hat kein Gewicht,
nur das Federspiel zählt.
Tanzende Zärtlichkeit
auf meinen Brüsten,
sanfte Berührung
auf meiner Haut,
Sinnlichkeit pur.
Bist meine Droge der Nacht –
mein Todesurteil.
© Birgit Burkey, 2012, www.rsd-radio.com
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Hinweis auf ein Theaterfestival zu Monodramen in Kiel von 9.11. bis 16.11.2012
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvSI79ZlB_4uPP_aMTjv-gWlaYFlwFMcc8C0ZU8mvWDo8SKCCRiAHEeqKL_zGhCYdyWPXIbQ87KFN_bI3tMhhc_StkrAEEyiWBtjSuLonBBySW_iz_ChjZxLEDwxMcc5Rli7lkJUdOlDk/s400/Kieler-Hafen.jpg)
Die Veranstalter erklären das Festival und seinen Hauptprotagonist Monodrama so:
"Was das ist, ein 'Monodrama'? Fragen wir jemanden, der es wissen muss. Ein Monodrama,
so der passionierte Monodramenschauspieler Roy Dotrice, das ist 'das
Nonplusultra in Sachen Egoismus. Du brauchst schon ein
überdurchschnittlich großes Ego, dich hinzustellen und zu glauben, du
könntest die Aufmerksamkeit des Publikums für zwei Stunden auf dich
lenken. Aber ich kenne nichts, was mich so befriedigt. Da draußen stehst
nur du und niemand sonst. Es gibt keinen, der dir deine Lacher
vermasselt oder dir das falsche Stichwort gibt.'
Aber, liebes
Publikum, nicht nur der Schauspieler von Monodramen empfindet
allertiefste Befriedigung und schier grenzenlose Freiheit beim Ausüben
seines Handwerks. Wenn alles gut läuft, geht es dem Zuschauer im Parkett
nicht anders. Denn wie selten sonst darf er sich hier, im globalen
Einpersonentheater, als Teil des Ganzen fühlen, als kleines Brettchen,
das die Welt bedeutet, als Ansprechpartner und Komplize desjenigen, der
da auf der Bühne steht und eine Geschichte erzählt, die wahlweise so
groß oder so klein ist wie das Leben selbst. Dabei spielen Sprache und
Herkunft nicht wirklich eine große Rolle."
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Dichterhain: NACHTGEDANKEN von Karin Michaeli
Nachtgedanken
Nachts nicht schlafen können -
vom Surfbrett gesprungen
bevor der Wind mich treibt
ins Land der Unwissenheit.
Es sollte ein Dampfer sein
der uns mit seiner Schubkraft
in die Ewigkeit entführt -
das Schiff war für uns zu klein.
Nachts nicht schlafen können,
die Sterne spucken mir ins Gesicht,
der Mond nimmt Drohgebärden an,
der Nachtwind kühlt mich nicht.
Das Herz schlägt langsam nun -
nicht mehr im Dreivierteltakt
der schillernden Liebesillusionen.
Wer wird mit dir nun wohnen
Auf dem alten rostigen Kahn ?
Springt der Motor nochmal an ?
Ist vielleicht Sand im Getriebe
auf dem Dampfer der Liebe ?
Die Sonne wird mich wecken
nach der langen schlaflosen Nacht.
Wird mich hüllen in ihre Strahlen -
Tagwind wird meine Wunden lecken.
(c) Karin Michaeli
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Sand im Getriebe
Das bietet die Stummsche Reithalle Neunkirchen / Saar im September
September Diesen Sonntag: |
• Gitarrenchor Wiebelskirchen Ab 14.09. |
• Michael Marx |
• Lars Reichow |
• MachtSpiel |
• Margret Gampper & Bernd Möhl |
• Faszination Tibet |
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Donnerstag, 6. September 2012
Dichterhain: HINTERHOF von Birgit Heid
Hinterhof
Wir zogen uns zurück in jenen
Hinterhof der ein paar Blicke lässt
zum Fluss und auch nach gegen
über Backsteinwände fehlerhaft
und löchrig kleine Käfer Efeuranken
die mit wilden Kräutern schmusen
die Graffitti sind längst selber alt
und überwachsen und aus einer
Fensternische blüht der Flieder
dunkelviolett im Dämmer rotent
flammt du brichst mir einen Zweig
und reichst ihn mir wir sehen durch
das himmelsoffne Fenster in die Weite
engen uns mit meinem Zweiglein und
mit einem Fingerherz auf deiner Stirn
das Zeichen das nur uns gebührt.
(c) Birgit Heid
Wir zogen uns zurück in jenen
Hinterhof der ein paar Blicke lässt
zum Fluss und auch nach gegen
über Backsteinwände fehlerhaft
und löchrig kleine Käfer Efeuranken
die mit wilden Kräutern schmusen
die Graffitti sind längst selber alt
und überwachsen und aus einer
Fensternische blüht der Flieder
dunkelviolett im Dämmer rotent
flammt du brichst mir einen Zweig
und reichst ihn mir wir sehen durch
das himmelsoffne Fenster in die Weite
engen uns mit meinem Zweiglein und
mit einem Fingerherz auf deiner Stirn
das Zeichen das nur uns gebührt.
(c) Birgit Heid
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Mittwoch, 5. September 2012
Late Night Story - Horror: SMERT von Rolf Netzmann
SMERT
Bläuliche Rauchschwaden waberten durch den Gang, als Xius schwer atmend um die Ecke bog. Erschöpft hielt er inne. Weiter, Weiter...hämmerten seine Gedanken. An die kalte Metallwand gepresst, bewegte er sich vorwärts. Seine klammen Finger tasteten nach der kleinen Vertiefung. Schon wieder war er über einen der leblosen Körper gestolpert, die in diesem schmalen Gang lagen. Blau stiegen geruchslose Gase aus ihnen, vernebelten sein Gehirn und umhüllten ihn.
Endlich hatte er sie gefunden. Wie weit entfernt nahm er das leise Zischen der Hydraulik war und schlüpfte geschmeidig durch die sich öffnende Tür. Den Schließmechanismus fand er sofort. Unruhig blickte sich Xius um. Glänzend weiß war der Raum, seine Augen schmerzten. Aus seinem Kopf quoll es ohne Unterbrechung, er spürte, wie es seine linke Gesichtshälfte zu zerfressen begann.
Schaumig-grau tropfte es auf den Boden.
Ein Schlag, heftig und unerwartet, zwang ihn in die Knie. Das kalte Metall in seinem Rücken ließ ihn für einen kurzen Moment den Schmerz vergessen.
Vor ihm auf dem Boden sammelte sich das klebrige Gelee, floß in kleine Rinnsale und breitete sich aus.
Xius spürte, wie ihn seine Kräfte verließen, als der nächste Schlag ihn traf und ihn in die andere Ecke des Raumes drückte. Ein entsetzlicher Schmerz durchfuhr ihn, ehe er das Knacken seines Schädels spürte.
Nun schoß es aus ihm heraus, zerfrass seine Haut bis auf die Knochen.
Seine Augen brannten wie Feuer, aus seinem Körper stiegen blaue Gase auf.
Das schaumig-graue Gelee bewegte sich vor ihm, es formte sich zu Buchstaben. Regungslos blickte
Xius auf den weißen Boden. Seine Sinne schwanden, er versank in einem Nebel.
Bläuliche Rauchschwaden waberten durch den Gang, als Xius schwer atmend um die Ecke bog. Erschöpft hielt er inne. Weiter, Weiter...hämmerten seine Gedanken. An die kalte Metallwand gepresst, bewegte er sich vorwärts. Seine klammen Finger tasteten nach der kleinen Vertiefung. Schon wieder war er über einen der leblosen Körper gestolpert, die in diesem schmalen Gang lagen. Blau stiegen geruchslose Gase aus ihnen, vernebelten sein Gehirn und umhüllten ihn.
Endlich hatte er sie gefunden. Wie weit entfernt nahm er das leise Zischen der Hydraulik war und schlüpfte geschmeidig durch die sich öffnende Tür. Den Schließmechanismus fand er sofort. Unruhig blickte sich Xius um. Glänzend weiß war der Raum, seine Augen schmerzten. Aus seinem Kopf quoll es ohne Unterbrechung, er spürte, wie es seine linke Gesichtshälfte zu zerfressen begann.
Schaumig-grau tropfte es auf den Boden.
Ein Schlag, heftig und unerwartet, zwang ihn in die Knie. Das kalte Metall in seinem Rücken ließ ihn für einen kurzen Moment den Schmerz vergessen.
Vor ihm auf dem Boden sammelte sich das klebrige Gelee, floß in kleine Rinnsale und breitete sich aus.
Xius spürte, wie ihn seine Kräfte verließen, als der nächste Schlag ihn traf und ihn in die andere Ecke des Raumes drückte. Ein entsetzlicher Schmerz durchfuhr ihn, ehe er das Knacken seines Schädels spürte.
Nun schoß es aus ihm heraus, zerfrass seine Haut bis auf die Knochen.
Seine Augen brannten wie Feuer, aus seinem Körper stiegen blaue Gase auf.
Das schaumig-graue Gelee bewegte sich vor ihm, es formte sich zu Buchstaben. Regungslos blickte
Xius auf den weißen Boden. Seine Sinne schwanden, er versank in einem Nebel.
SMERT
erkannte er und verstand den Sinn nicht.
Tief unten aus seinem Sein bahnte sich die Erinnerung einen Weg in das Heute. SMERT, ein Wort aus einer schon lange ausgestorbenen Sprache, hunderte Jahre alt.
Die Buchstaben flossen auf ihn zu, sie bemächtigten sich seines Körpers, verschlangen ihn langsam.
Sein Gehirn splitterte, wie in Zeitlupe fielen kleinere Stücke auf den Boden und wurden von dem grauen Gelee aufgenommen.
Wie ein Beobachter sah Xius zu, wie das Gelee seine Beine aufnahm und seine Hüften umhüllte. Stumm und regungslos sah er, wie sein Gehirn zerfiel.
Tief unten aus seinem Sein bahnte sich die Erinnerung einen Weg in das Heute. SMERT, ein Wort aus einer schon lange ausgestorbenen Sprache, hunderte Jahre alt.
Die Buchstaben flossen auf ihn zu, sie bemächtigten sich seines Körpers, verschlangen ihn langsam.
Sein Gehirn splitterte, wie in Zeitlupe fielen kleinere Stücke auf den Boden und wurden von dem grauen Gelee aufgenommen.
Wie ein Beobachter sah Xius zu, wie das Gelee seine Beine aufnahm und seine Hüften umhüllte. Stumm und regungslos sah er, wie sein Gehirn zerfiel.
SMERT
Kurz vor seinem Herz stoppte das Gelee plötzlich. Die Arme hatte es schon vernichtet, Xius bestand nur noch aus einem leeren Schädel, Halsknochen, Lungen und Herz. Doch er spürte keine Schmerzen, fühlte sich wie in Watte gepackt schwebend.
Das Gelee erhob sich, schwebte auf Xius zu und hüllte ihn ein. Angenehm kühl war es, wie ein leichter Wind. Von allen Seiten drang das Gelee nun in ihn ein. Seine Lungenbläschen platzten, und als die Aorta vom Herz getrennt wurde, floss nicht ein Tropfen Blut. Bevor er starb, fiel ihm plötzlich die Bedeutung des Wortes ein. Es ergab alles einen Sinn.
SMERT -- TOD
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SMERT,
Tod,
Zerstörung
NEUES FOTOALBUM: Kuseler Mess 2012
Im nordpfälzischen Ministädtchen Kusel (Verwaltungszentrum des Kuseler Landkreises), das mit Cochem permanent um den Rang der kleinsten Stadt in Rheinland-Pfalz kämpft, findet alljährlich die Kuseler Mess statt, eines der größten Volksfeste der Nordpfalz, wenn nicht das größte. Die Mess bietet nicht nur gastronomisch etwas, sondern auch unterhaltungsmäßig mit Kirmes-Entertainment für Kinder und Jugendliche, Bierzelt- und Hinterhofbewirtung, Shopping bei fliegenden Händlern und - ein Feuerwerk zum Abschluss. Das lässt man sich nicht nehmen, auch wenn die wirtschaftliche Lage schlecht ist.
Der heutige rheinland-pfälzische Justizminister Hartloff (SPD) hat hier 25 Jahre als Bürgermeister gekämpft, damit das Städtchen nicht absinkt. Kaum Stellen für die Schulabgänger, für Erwachsene auch nicht. Alles im Low-Income-Bereich, bis auf selbstständiges Handwerk, Verwaltung, Soldaten, Beamten und Freiberufler, sehr hohe Anzahl an HartzIV-Beziehern. Selbst 400-EUR-Jobs sind Mangelware. Hier prüft Rheinland-Pfalz einige seiner Realschullehrer ins Beamtentum. Wohl der unvorteilhafteste Standort für Junglehrer, wobei die Natur sehr viel zu bieten hat.
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Strukturschwäche
Dichterhain: OHNE TITEL II von Viktoria Vonseelen
Ohne Titel II
Schloss Auerbach, Hessen, (c) Stefan Vieregg |
gefangen
im tiefsten kerker meiner seele
die türe fest verriegelt
mauern unüberwindbar
von innen
und außen
ohnmacht und zweifel
sind meine
stillen begleiter.
aber-
mein herz begehrt auf
will sich nicht abfinden
holt atem
gewinnt an kraft
trommelt gegen
wehrhafte mauern
zaghaft erst, dann
schneller
fester
lauter
noch einen atemzug
steine bersten
wände kommen zu fall:
ein schritt
mit erhobenem haupt
über die trümmer
meiner gefallenen festung
FREIHEIT
(c) Viktoria Vonseelen, Frankfurt, 21.8.2012
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Viktoria Vonseelen
Dienstag, 4. September 2012
Saisonauftakt 2012/13 im halbNeunTheater Darmstadt mit CLOUDS und BALU
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THE CLOUDS (c) Stefan Vieregg |
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THE CLOUDS (c) Stefan Vieregg |
Am 1. September 2012, um 1/2 9 war's wieder soweit im halbNeun-Theater Darmstadt: Saisoneröffnung mit fetzigen Sounds. Auf dem Programm standen zwei Local Hero-Bands mit festem, auch überregionalem Fanstamm und langjähriger Geschichte: THE CLOUDS und die BALU-BAND.
Es war eine echte Seniorenveranstaltung, die Besucher zumeist wie die Musiker zwischen 55 und 65 Jahren. Natürlich auch jüngere Zuschauer dabei, z. B. Jugendliche (in Begleitung ihrer Eltern) mit etwa 12 bis 14 Jahren und eben alle Stufen dazwischen. Dennoch die Musik, die gespielt wurde, war die Musik für Leute der Alterstufe 50+. In den 1960-, 1970-, 1980ern ging bekanntlich die Post ab mit schweren Sounds und harten Ohrwürmern. Und genau die standen auf dem Programm.
Zuerst die CLOUDS mit Jürgen Keller, dem Theaterchef, an Gitarre und mit Gesang.
Außerdem Werner Hocke (Gitarre, Gesang), Frank Gebhardt (Bass, Gesang), Peter „Pitche” Franke (Gesang), Dieter Mahr (Schlagzeug, Gesang), Michael Peschko (Tasten, Gesang).
THE CLOUDS waren in den frühen 70ern eine der gefeiertsten Rockformationen der Republik. Nachdem der Hessische Rundfunk mit dem amerikanischen Discjockey Charlie Hickman auf die CLOUDS aufmerksam wurde, begannen Jahre der Auftritte für die Sieger des Hessischen Beatfestivals von 1970, unter anderem bei der damaligen Kultveranstaltung „Teens, Twens, Toptime auf Reisen” vom Hessischen Rundfunk und später als Vorgruppe zahlreicher internationaler Topacts wie EQUALS, WONDERLAND, YES und vielen mehr. Mitte der 1970er trennten sich die CLOUDS und formierten sich nur 1984, 1994 und 2004 für Benefizkonzerte neu. Nach dem dritten Konzert war die Nachfrage wieder so groß, dass die Gruppe häufiger auftrat.
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THE CLOUDS (c) Stefan Vieregg |
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BALU (c) Stefan Vieregg |
Nach der Pause die BALU-BAND aus Darmstadt mit ähnlichem Songrepertoire derselben Zeit. Von PINK FLOYD bis ROLLING STONES, von DEEP PURPLE bis PETER FRAMPTON spielte BALU die allseits beliebten Rock-Oldies von vor etwa 50 bis 30 Jahre zurück. Die Band hat sich 2002 zusammengeschlossen und besteht aus Pippo Russo am Schlagzeug (plus Percussion, Gesang, Chor), Norbert Schmidt, Bass und Chor, an der Gitarre plus Gesang, Chor: Edgar Niessen, und am Keyboard plus Chor, Percussion: Norbert Richter.
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BALU (c) Stefan Vieregg |
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BALU (c) Stefan Vieregg |
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Dichterhain: ZERRISSENE HARMONIE von Judith Faller
zerrissene harmonie
zaghaft verletzlich
innerlich nackt
dünnzarte haut
um stark sinnliches rund
mit hammer und meissel
schnitte im stein
verratene sicherheit
ohnmacht im blut
augennahe unschuldsblicke
kindes berührung
mit glitschigem grund
du vereiniger vieler gestalten
nimm dir eine fackel
beschreite den uralten weg
durchs bizarre labyrinth
tanze durch die hölzerne wand
der zerrissenen harmonie
(c) Judith Faller, aus: WACHSTUMSSCHMERZEN, 2012
zaghaft verletzlich
innerlich nackt
dünnzarte haut
um stark sinnliches rund
mit hammer und meissel
schnitte im stein
verratene sicherheit
ohnmacht im blut
augennahe unschuldsblicke
kindes berührung
mit glitschigem grund
du vereiniger vieler gestalten
nimm dir eine fackel
beschreite den uralten weg
durchs bizarre labyrinth
tanze durch die hölzerne wand
der zerrissenen harmonie
(c) Judith Faller, aus: WACHSTUMSSCHMERZEN, 2012
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Montag, 3. September 2012
Heidis Gedichtetipps: JEDE MINUTE von Rose Ausländer
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Die drei beliebtesten Gedichte der Woche 35
Von den veröffentlichten neuen Gedichten wurden letzte Woche besonders besucht - und hier danke ich meinen Lesern für das starke Voting -:
1. Dichterhain: ABSCHIED III von Stefan Vieregg
2. Dichterhain: RUINEN von Harald Göbel
und
Newcomer des Monats:
IN ARMSTRONGS AUFZEICHNUNGEN KEINE ENGEL von Matthias Engels
3. Fantasien zur Nacht: TRÄUMEN VON DIR von Erika Ott
und
Dichterhain: EISZEIT von Ute AnneMarie Schuster,
dicht gefolgt von Fantasien zur Nacht: BITTE LIEB MICH von Birgit Burkey
1. Dichterhain: ABSCHIED III von Stefan Vieregg
2. Dichterhain: RUINEN von Harald Göbel
und
Newcomer des Monats:
IN ARMSTRONGS AUFZEICHNUNGEN KEINE ENGEL von Matthias Engels
3. Fantasien zur Nacht: TRÄUMEN VON DIR von Erika Ott
und
Dichterhain: EISZEIT von Ute AnneMarie Schuster,
dicht gefolgt von Fantasien zur Nacht: BITTE LIEB MICH von Birgit Burkey
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Woche 35
Buchbesprechung: SMS VON LETZTER NACHT von Ben Bator und Lauren Leto
riva verlag, München, 2012, 178 S., 8,99 €
Es gibt nur wenige Arten der Kommunikation, die kurzweiliger und lustiger sind als SMS, besonders
wenn man in den frühen Morgenstunden Kurznachrichten von einem Kumpel bekommt, der etwas zu viel Tequila intus hat. Ben Bator und Lauren Leto, die Gründer der beliebten Website "Texts from last night" haben die lustigsten, schlimmsten und seltsamsten SMS, die jemals geschickt worden sind, gesammelt und für dieses Buch zusammengestellt. Über 50 Millionen Besucher kann die Seite der Autoren aufweisen. In deutscher Übersetzung sind einige Nachrichten dabei, die wir nicht amerikanisch-lustig finden, aber wissen, was gemeint ist. Und gegen Seichtigkeit ist natürlich auch kein Gras gewachsen - fragt sich, ob man alles Seichte auch übernehmen muss. Aufgeteilt in verschiedene Kategorien (z. B. Der Morgen danach, Sinnestäuschungen, Drinks, Es ist einfach passiert u. v. m.) bringen die Autoren SMS wie »Ich weiß nicht, wo ich bin, aber das Essen im Kühlschrank ist klasse!« oder »Du hast Brot im Briefkasten, ich werde es essen … vergiss es, es war die Zeitung« oder »Ich hab keine ahnung, was gestern nacht passiert ist, aber da liegt ein kerl ohne hose bewusstlos auf meiner couch ...!!!«. Dennoch kann mit 160 Zeichen so viel Humbug, Nonsense und Witziges mitgeteilt werden, dass es schon ein Buch wert ist. Das vorliegende Buch ist das zweite zu der genannten Website der Autoren bei Riva.
Es gibt nur wenige Arten der Kommunikation, die kurzweiliger und lustiger sind als SMS, besonders
wenn man in den frühen Morgenstunden Kurznachrichten von einem Kumpel bekommt, der etwas zu viel Tequila intus hat. Ben Bator und Lauren Leto, die Gründer der beliebten Website "Texts from last night" haben die lustigsten, schlimmsten und seltsamsten SMS, die jemals geschickt worden sind, gesammelt und für dieses Buch zusammengestellt. Über 50 Millionen Besucher kann die Seite der Autoren aufweisen. In deutscher Übersetzung sind einige Nachrichten dabei, die wir nicht amerikanisch-lustig finden, aber wissen, was gemeint ist. Und gegen Seichtigkeit ist natürlich auch kein Gras gewachsen - fragt sich, ob man alles Seichte auch übernehmen muss. Aufgeteilt in verschiedene Kategorien (z. B. Der Morgen danach, Sinnestäuschungen, Drinks, Es ist einfach passiert u. v. m.) bringen die Autoren SMS wie »Ich weiß nicht, wo ich bin, aber das Essen im Kühlschrank ist klasse!« oder »Du hast Brot im Briefkasten, ich werde es essen … vergiss es, es war die Zeitung« oder »Ich hab keine ahnung, was gestern nacht passiert ist, aber da liegt ein kerl ohne hose bewusstlos auf meiner couch ...!!!«. Dennoch kann mit 160 Zeichen so viel Humbug, Nonsense und Witziges mitgeteilt werden, dass es schon ein Buch wert ist. Das vorliegende Buch ist das zweite zu der genannten Website der Autoren bei Riva.
Sonntag, 2. September 2012
Dichterhain: RUINEN von Harald Göbel
(c) Stefan Vieregg, Schloss Auerbach, Bensheim |
Ruinen
Die Ruinen von damals
Wo ich spielte als Kind
Die Verbotenen Plätze
Die Burgen und Forts
Schlummernde Geschichte
Das was Mutter erzählte
Meine kindliche Welt
So geheimnisvoll
Was ist heute
Die Welt der Kinder
Ruinen nicht mehr
Perfektion überall
Beengt und komplett
Verbotene Plätze
Wohin man auch schaut
Die Ruinen von morgen
(c) Harald Göbel, Mannheim, Sommer 1992
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