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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 6. Januar 2013

Blick ins Atelier: LOLA von Bernard Bieling



LOLA
Acrylic, photograph and pencil on watercolour paper.
Unique specimen. 36 x 47,8 cm. 2011



Bernard Bieling, geboren 1952, studierte Kunst und
Kommunikationsdesign an der Muthesius-Universität
in Kiel, Deutschland. Er ist Diplom-Designer (Bachelor of 
Arts) und lebt heute in Ruppichteroth bei Köln/Bonn.


Yann Tiersen: live aux eurock rue de cascades



Dichterhain: DEIN LICHT von Hannes M. Pum


DEIN LICHT

Von Hannes M. Pum

weltendschungel, verworren, stürze
durch deine tür, schenkst licht mir.
undurchschaubar ignoranter würze,
verschlungen: glücksweg zum wir.

hingebungsvoll, moosbewachsen, bettet
deine mitte mein gefühlvolles verlangen.
vor diabolischer teilnahmslosigkeit rettet
deine seele mich. fort zieht mein bangen.

Samstag, 5. Januar 2013

Fantasien zur Nacht: NUR EINE NACHT von Moonlight



Nur eine Nacht

Sternenlichter fielen leise,
perfekter Auftakt der Nacht.
Traumstart unserer Reise,
der Himmel hat uns zugelacht.

Kusstrunken und sinnenverfangen,
hab ich Dich sanft verführt.
Taumeltanz - rund ums Verlangen
und es hundertfach neu gespürt.

Zart wie Seide - heiss wie Feuer,
Haut an Haut ganz nah gelegen.
Auftakt in ein Liebesabenteuer,
aufgewühlt und doch verlegen.

Feuerwerke am Firmament,
ausgelöst - durch Dich allein.
Spürten wir - der Himmel brennt,
flogen bebend in ihn hinein.

Zärtlichkeit - die uns umhegte,
während wir einander lauschten.
Ein letztes Beben - das uns verwehte
und in den Poren als Echo rauschte.

Still und stürmisch - kalt und heiss,
in der Gefühlsachterbahn gesessen.
Flüsterworte streiften unsere Ohren leis´,
diese eine Nacht - werde ich nie vergessen.

© by Moonlight hexenmond@gmx.de

Nächsten Dienstag in Neunkirchen: Neujahrskonzert der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg




Kammerphilharmonie St. Petersburg
Petersburger Schlittenfahrt
Dienstag - 08.01.2013 20:00Gebläsehalle Neunkirchen
Das Neujahrskonzert der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg unter Leitung von Markus Korselt, der sich auch für die Homburger Meisterkonzerte verantwortlich zeichnet, verspricht einen schwungvollen und heiteren Start in das Jahr 2013. Die Kammerphilharmonie St. Petersburg ist zweifelsfrei einer der bedeutendsten musikalischen Botschafter ihres Landes. Das Orchester demonstriert eindrucksvoll die unerschöpfliche Vielfalt an musikalischen Talenten seines Heimatlandes. Sein außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht, hat es zu einem der gefragtesten Klangkörper Europas gemacht. Aufgrund seiner vielbeachteten Virtuosität gastiert das Orchester regelmäßig mit Solisten von Weltrang (u. a. David Garrett, Mstislav Rostropovich, Mikis Theodorakis) in den wichtigsten europäischen Konzerthäusern und bei zahlreichen renommierten internationalen Festivals.

Die beliebtesten Gedichte der Woche 52

In der letzten Woche des Jahres 2012 kamen zwei Klassiker zu vollen Ehren und zwei bekannte Größen aus der Reihe der neuen Poeten:

   Meine Gedichteklassiker: EIN LIED HINTERM OFEN ZU SINGEN von
       Matthias Claudius 

       Meine Gedichteklassiker: Wie rafft ich mich auf in der Nacht von
       August von Platen


2    Dichterhain: DIESE STUNDE von Birgit Heid 

3    Fantasien zur Nacht: FINGERSPIELE von Angelika Peymann


Freitag, 4. Januar 2013

Fantasien zur Nacht: DAS TREFFEN von Stefan Vieregg

Das Treffen

Beim Blick über die Antipasti
das Tal des Versprechens sich öffnet.
Zwei stoffene Begrenzungen umhüllen
das lockende Dunkel zwischen drallen Hügeln

Jäh und glatt abfallende Hänge
hell sich brechen wie Eisbahnen
an dem gierigen Talgrund,
versprechen festes Begehren und
händevolles Verlangen

Der gläserne Rotweinkelch die Wahrnehmung
verzerrt - schade - doch der Blick nach oben
trifft den glänzenden roten Mund
sein Lächeln, die blitzenden Zähne

Ein Pferd bäumt sich auf,
die Finger suchen scheu die andere Hand ...



(c) Stefan Vieregg

Buchvorstellung: SCHÖNE NIXEN KNICKSEN von Joachim Ringelnatz

Joachim Ringelnatz
"Schöne Nixen knicksen" - Die Meeeresgedichte -
mare Verlag

Joachim Ringelnatz wurde am 7. August 1883 als Hans Gustav Bötticher in Wurzen bei Leipzig geboren, war Sohn eines Tapetenmusterzeichners und literarischen Humoristen und nannte sich nach dem nautischen Begriff von glückbringenden Seepferdchen "Ringelnatz". Er heuerte als Leichtmatrose auf allen Weltmeeren an, überstand den Ersten Weltkrieg als Matrose auf einem Minensuchboot, wurde Handlungsgehilfe, Reiseführer, Bibliothekar, Archivar, Kabarettist, Dichter, Erzähler, Maler und Vortragskünstler. Er starb am 17. November 1934 in Berlin.

Ringelnatz' ganz große wahre und ewige Liebe, Lust und Leidenschaft galt dem Meer, der allgewaltigen See des Seemanns Kuttel Daddeldu. Hier sind sie alle vereint: seine großen Balladen von den Sieben Meeren, die derben Seemannslieder, die Notrufe wie die Hymnen an die Meeres- und der Liebe Wellen, bis hinab zu den kleinen feinen Fluss-, Bach- und Brunnenversen eines unersättlichen Freibeuters der Freiheit.
Mit dieser Ausgabe sind erstmals alle Gesänge des Seefahrers Kuttel Daddeldu (einschließlich der Erinnerungen "Matrosen" aus seinem Skizzenbuch) und alle anderen Meeresgedichte in einem Band versammelt - zusammen mit einer Liebeserklärung von Alfred Polgar an Joachim Ringelnatz.


"Und das Schifflein rollt.
Alles tanzt & tollt.
Schöne Nixen knicksen auf & nieder,
Und der Kapitän
schmunzelt souverän.
Daddeldu singt furchtbar laute Lieder."



"Ein großer Dichter, keineswegs nur der traurige Spaßvogel, als der er auch heute oft noch gilt." Süddeutsche Zeitung

Heidis Gedichtetipps: GLÜCKWÜNSCHE von Kurt Marti

 

Glückwünsche

Dass du dir glückst.
Dass dir das glück anderer glücke.

Dass durch dich
Ein oder zwei menschen
Besser sich glücken.

Dass das glück dich nicht blende
Für das unglück anderer.

Dass du dir glückst
Auch im unglück.

Dass eine welt werde,
wo zusammen mit dir
viele sich glücken können.


(c) Kurt Marti

Donnerstag, 3. Januar 2013

Buchvorstellung: Meilensteine - WIE GROSSE IDEEN DIE FOTOGRAFIE VERÄNDERTEN von Florian Heine






















Einmal Fotografiegeschichte kompakt, manchmal etwas zu knapp, aber schließlich ist es ein Überblick ... Der Band zeigt interessante Fotos zum Thema. Die Fotografie kann in den knapp 200 Jahren ihrer Geschichte auf eine rasante Entwicklung zurückblicken. Von der ersten Camera obscura – kaum mehr als ein Kästchen mit einem Loch darin, um das Sonnenlicht zu bündeln – bis zum heutigen Standard des fotografierenden Mobiltelefons hat das Medium einen beachtlichen Fortschritt gemacht. In 25 Kapiteln fächert der Autor das Thema nach Kategorien wie Akt-, Landschafts- und Porträtfotografie auf und widmet den technischen Neuerungen Röntgenfotografie, Farbfotografie, Polaroid- und digitale Fotografie je ein Kapitel. Aspekte wie das Fotobuch, die Modefotografie oder das Foto als Gegenstand künstlerischer Arbeiten werden ebenso thematisiert wie die Bereiche Kriegs-, Dokumentar- und Amateurfotografie. Die Zeitleiste am oberen Seitenrand ist viel zu klein geraten, leider nur in Minischrift, nichts für ältere Leser. Aber eine Lupe tut es ja auch.
Marilyn Monroe


Florian Heine, geboren 1965, hat in München Kunstgeschichte, Kommunikationswissenschaften und Psychologie studiert. Er ist freier Fotograf in den Bereichen Kunst, Theater, Werbung und Industrie und hatte bereits mehrere Ausstellungen. Er lebt mit seiner Frau in München.

Dichterhain: WAND AUS GLAS von Ute AnneMarie Schuster

 © Gabriele Springer: Wand aus Glas
 
 Wand aus Glas

Nebel wälzt sich ins Tal,
schluckt schwer an Sonnenstrahlen,
die sich in glitzernden Tauperlen spiegeln.
Langsam verlieren sie ihre Strahlkraft,
Ihre regenbogenbunte Schönheit.

Nebel wälzt sich ins Tal,
legt sich wie ein Schleier auf lockiges Haar,
streichelt mit Windfingern über rosige Wangen,
setzt sich in ungetuschten Wimpern ab
und fällt mit einem Augenblick
auf platingrauen Asphalt.


© Ute AnneMarie Schuster

Mittwoch, 2. Januar 2013

Buchvorstellung: DIE MECHANIK DES HERZENS von Mathias Malzieu

Ein ganz neues ungewöhnliches Buch macht seit längerem von sich reden: Mathias Malzieu - Die Mechanik des Herzens. „Malzieu ist einzigartig im Erfinden von originellen und kraftvollen Bildern", sagt Elle. Das Buch wurde bereits von Luc Besson verfilmt.
Erstens: Rühre deine Zeiger nicht an! Zweitens: Zügle deinen Zorn! Drittens: Verschenke niemals dein Herz! So lauten die Regeln, die Jack befolgen muss, damit das innere Uhr­werk, das sein Herz am Leben hält, nicht versagt. Doch der Liebe kann sich niemand ent­ziehen ...
Am 16. April 1874 hat eine unnatürliche Kälte Edinburgh fest im Griff. Es ist der Tag, an dem ich auf die Welt komme. Das Erste, was ich sehe, ist Doktor Madeleine - eine Heb­amme mit einer besonderen Leidenschaft: Sie repariert Leute. Sie tastet meine winzige Brust ab und wirkt beunruhigt: »Sein Herz ist hart, ich fürchte, es ist gefroren.« Sie stöbert auf einem Regal herum und nimmt verschiedene Uhren zur Hand. Mit einem Ohr lauscht sie meinem defekten Herzen, mit dem anderen dem Ticken der Uhren. »Diese hier!«, ruft sie plötzlich freudig und streicht zärtlich über eine alte Kuckucksuhr. Madel­eine setzt mir die Uhr vorsichtig ein und zieht sie auf. »Tick, tack«, macht die Uhr. »Bubumm«, antwortet mein Herz. Ticktack. Bubumm. Ticktack. Bubumm. Jeden Morgen muss jetzt meine Uhr aufgezogen werden, sonst hat endgültig mein letztes Stündlein ge­schlagen. Und noch etwas muss ich bedenken: Ich darf mich niemals verlieben, sonst könn­te mein Uhrwerk verrückt spielen.
In starken, wunderbar fantasievollen Bildern à la Tim Burton erzählt Mathias Malzieu die eindringliche Liebesgeschichte von Jack und Acacia. Entstanden ist ein fantastisches Kunstmärchen für Erwachsene - außergewöhnlich und mit philosophischem Tiefgang, emotional mitreißend und traurig schön.



Mathias Malzieu, geboren 1974 in Montpellier, ist Frontmann der französischen Band Dionysos und wurde von Iggy Pop als "Francois Truffaut mit einer Rock'n'RoIl-Band" bezeichnet. Bei der von Luc Besson produzierten animierten 3D-Kinoadaption seines internationalen Bestsellers wirkt er als Co-Regisseur und Autor mit (Start: Oktober 2012). Auch Malzieus zweites Buch "Verwandlung am Rand des Him­mels" sprang in Frankreich sofort nach Erscheinen auf die Bestsellerliste und wurde ein riesiger Erfolg. Die Übersetzung ist bei carl's books in Vorbereitung.

Dichterhain: EIN GEMÜTSMENSCH von Walter Brusius


Ein Gemütsmensch


Mitternacht war es, deutlich las man auf der gelben Uhr.
Einem Stern am Himmel war es kalt, er lehnte sich an einen andern an.
Am Zeiger der Uhr herab rutschte eine Hand.
Betrug war es, von Anfang an war es Betrug.

Unter dem Baum stand der Mann, er fegte Blätter zusammen. So spät noch in der Nacht.
Das Mondlicht machte alles hell.
Die Frau war dick, unfähig zu gehen, drei Männer mussten sie über die Wiese tragen.
Jetzt setzten sie sie mitten in das Laub.

Na, Herr Laub? Ist Ihr Name nicht Laub?“
Ja, doch, mein Name ist Laub. Aber Sie hier, zu so später Stunde, Frau …“
Mein Name ist Bein, Alexandra Bein!“
Guten Abend, Frau Bein!“
Das saß sie also.
Sie sagte: „Im Haus, da hab ich die Zigaretten vergessen.“

Der Besen hatte auch eine lange Reihe von Zähnen. Den Besen stellte er an den Baum.
Der Mann wollte ins Haus, jetzt ging er die Zigaretten holen.
Er raschelte nicht. Er ging da, wo schon keine Blätter mehr lagen, auf dem Gras auf das Haus zu.
Im Haus vier Männer, die griffen ihn, die fesselten ihn auf einen Stuhl.
Erst als er eine genaue Beschreibung der Frau draußen im Laub geben konnte, ließen sie ihn frei.

Er sah aus dem Fenster, er sah die Frau draußen im Laub, wie sie, so schnell sie konnte, so viele Hände davon wie möglich aß.
Sich in das Maul stopfte.
Er kam in den Garten zurück.
Sie haben Ihnen doch keine Gewalt angetan?“, fragte sie.
Nein, es war halb so schlimm. Ich bin solche Überfälle gewohnt!“, sagte er.



© Walter Brusius

Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach 
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.

Dienstag, 1. Januar 2013

DVD: Reise ins Unbewusste hilft beim Abnehmen ...


Andreas Winters "Abnehmen ist leichter als Zunehmen. Das Live-Event. Film-Mitschnitt aus dem Kongresshaus Zürich", erschienen bei Mankau Verlag ist eine Coaching-DVD. Damit soll man abnehmen können? Kann das funktionieren? „Ja!", lautet Andreas Winters klare Antwort. „Abnehmen geschieht ganz automatisch durch eine Erkenntnis, nicht durch Sport- oder Ernährungsprogramme." Seit über 25 Jahren verhilft der Diplom-Pädagoge und Psychocoach Menschen aus aller Welt dazu, mittels Bewusstmachung verborgener Stressauslöser ihre Gewichtsreduktion zu starten.
Diese DVDs sind der Live-Mitschnitt eines Gruppencoachings, durch welches es vielen Menschen gelang, das Zunehmen zu stoppen und die Gewichtsabnahme einzuleiten. Dieses Programm bietet nicht nur eine effektive Unterstützung beim automatischen Abnehmen, sondern kann durch die Steigerung der Stressbelastbarkeit Einfluss auf Ihre gesamte Lebensqualität nehmen.
Andreas Winter als Mentalcoach live - humorvoll, provokant und erkenntnisreich. Mit klaren Worten und anschaulichen Beispielen packt er den Zuschauer und führt ihn Schritt für Schritt zu seinem Abnehm-Ziel.


Zum Autor:
Diplom-Pädagoge Andreas Winter (geb. 1966) leitet als psychologischer Berater das Institut Powerscout Wellness Coaching in Iserlohn. Durch seine mitreißenden Vorträge und seine erfolgreiche Buchreihe „Der Psychocoach" hat er sich in den letzten Jahren in einer breiten Öffentlichkeit einen Namen gemacht.
Sein Buch „Abnehmen ist leichter als Zunehmen" landete im November 2007 innerhalb weniger Tage in der Top-lOO-Liste von Amazon und auf Platz 2 der Psychologie-Bestseller-Liste; 2011 folgten das gleichnamige Praxisbuch und das Abnehm-Coaching als Hörbuch. Die Reihe erregt nach wie vor große Aufmerksamkeit und führte zu zahlreichen Fernsehauftritten und Radio-Interviews von Andreas Winter.
Andreas Winters Ansatz umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Er ist Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.

HAPPY NEW YEAR

Allen Lesern meines Blogs ein erfolgreiches, kreatives Jahr 
voller Gesundheit und Wohlbefinden. 

Auf dass so manche Wünsche in Erfüllung gehen.

Montag, 31. Dezember 2012

Ankes Fundstücke: Rummelpottlaufen in Schleswig-Holstein am Sylvesterabend

Das größte Vergnügen der Kinder Ende Dezember in Schleswig-Holstein war und ist bis zum heutigen Tage das Rummelpottlaufen. Am Silvesterabend ziehen die Kinder von Haus zu Haus und singen das Rummelpottlied:

Rummel, rummel, röten, giff mi en paar Föten!


Wer kann als Erwachsener schon dem Wunsch der lustig verkleideten Kinder widerstehen? Früher wurden traditionell zu diesem Anlass sogenannte Förtchen gebacken, die neben übriggebliebenen Weihnachtskringeln, Äpfeln und Apfelsinen in den mitgebrachten Taschen und Beuteln der Kinder verschwanden. Heute freuen sich die Kinder allerdings mehr über »klingende Münze« - so ändern sich die Zeiten. Geblieben ist allerdings der Gesang und die lustige Verkleidung. Wenn Sie die köstlichen Förtchen ausprobieren möchten, hier das Rezept:




1/4 l Milch
1/8 l süße Sahne
1/2 TL Salz
60 g Butter
325 g Mehl
5 Eier
1/2 TL Kardamom
30 g Mandeln, fein gehackt
125 g Rosinen
l EL Zucker
20 g Hefe
Schmalz zum Backen
Zucker zum Bestreuen


Die Milch (2 Esslöffel davon zurücklassen) mit Sahne, Salz und Butter zum Kochen bringen. 200 g Mehl hineinschütten, mit einem Holzlöffel zu einem glatten Kloß verrühren. Den Topf vom Herd nehmen, l Ei in den Teig rühren. Den Teig dann kalt werden lassen. Anschließend die restlichen Eier nach und nach unterrühren. Kardamom, Mandeln, Rosinen, Zucker, die mit den 2 Eßlöffeln Milch flüssiggerührte Hefe und das restlich Mehl zugeben und verrühren. Den Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur so lange aufgehen lassen, bis er sein Volumen ungefähr verdoppelt hat. Eine Förtchenpfanne mit halbrunden Vertiefungen auf mittlerer Hitze (wichtig!) heiß werden lassen. In jede Vertiefung eine Messerspitze Schmalz geben. Vom Förtchenteig mit 2 Löffeln pflaumengroße Stücke abstechen, in das heiße Schmalz setzen und auf beiden Seiten goldbraun backen. Dann herausnehmen, sofort in Zucker wälzen und warm zum Kaffee essen.



Dichterhain: ORTE 2 - Isny von Volker Friebel


Orte
 
Genau wohin

 
Morgenwiesen bei Isny,
die Müllabfuhr fährt blinkend vorbei
am schmelzenden Schnee,
am Löwenzahn,
am blitzenden Reif.
Sie weiß genau wohin,
wie auch der Wanderer vielleicht,
während alles andere
einfach nur ist.


Schifferklavier

 
Ein Schifferklavier
zerspielt Lieder vom Meer,
angespült in dies Marktstädtchen,
Isny, Frühling, Fußgängerzone,
morgens im Schatten der Alpen.
Der alte Mann zittert, und singt.
Kann sein, er träumt
einen anderen Traum als du,
kann sein, euer Traum
ist derselbe, aber du
bist noch nicht alt, du hast
kein Schifferklavier,
und du kennst keine Lieder



Aus: Nachricht von den Wolken. Gedichte und Haiku. 2. Ausgabe 2009

Volker Friebel wurde an einem Schneesonntag gegen Ende des Jahres 1956 in Holzgerlingen geboren, mitten in Schwaben. Er ist Psychologe (promoviert) und tätig als Ausbilder, Autor, Musiker. Er lebt in Tübingen.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Neue Comedy-DVD: "Die Echse und Freunde - das volle Programm" von Michael Hatzius

GENIAL, WEISE UND SAULUSTIG!

Im November 2012 erschiendas gefeierte Live-Programm "Die Echse und Freunde - das volle Programm" des grandiosen Puppenspielers Michael Hatzius auf DVD. Der Siegeszug der Echse ist unaufhaltbar. Ausverkaufte Häuser, TV-Shows, Preise. Die Euphorie der Presse, Fernsehmacher und Zuschauer ist gleichermaßen groß. Warum? Die Antwort ist klar: Die Echse weiß alles. Ob es sich um die erste Zellteilung per Membran aus dem Baumarkt oder die Zukunft des Publikums handelt, die Echse steht der Menschheit mit Rat und Tat zur Seite.

Den Rücken stärkt ihr dabei der Puppenspieler Michael Hatzius, mit handwerklicher Präzision und tiefgründiger Komik in seiner Live-Show „Die Echse und Freunde - das volle Programm". Neben der Echse - dem unangefochtenen Star des Abends - präsentiert Michael Hatzius mit dem komplexbeladenen Huhn, der paranoiden Kobra oder dem schokoladensüchtigen Krokodil u.v.m. gleich einen ganzen Zirkus an Absurditäten.
Das umfangreiche Bonusmaterial führt den Zuschauer u.a. hinter die Kulissen der Show, mit dem Taxi quer durch Berlin, und auf das Milk Island ...
Die Echse ist ein Urgestein der internationalen Kulturlandschaft und war von Anfang an dabei. Egal worum es geht. Weit mehr als 2000 Jahre alt, gründete sie einst gemeinsam mit Aristoteles, den sie noch heute liebevoll „Ari" nennt, das erste Theater der Welt, hat aber schon lange davor durch eigenhändige Zellteilung der Evolution auf die Sprünge geholfen.
Puppentheater lehnt die Echse zwar grundsätzlich ab, führt jedoch mit ihrem selbstgebauten Echsenmodell die Zuschauer immer wieder großzügig in die grundlegenden Geheimnisse der Puppenspielkunst ein. Die Echse nutzt Ihr vielseitiges Wissen jedoch nicht nur, um vergangene und aktuelle Geschehnisse zu reflektieren, sondern besitzt ebenso hellseherische Fähigkeiten. So bietet sie dem Publikum live ein Blick in die Zukunft.

Wenn der Berliner Puppenspieler Michael Hatzius, u.a. in seiner Rolle als zwiespältiger Brandschutzbeauftragter „Jens Schirner", moderierend durch die gut zweistündige Soloshow führt, hat er jedoch nicht nur das Urzeitreptil im Gepäck. Auch ein Huhn, zwei Spinnen sowie viele weitere Gesellen wollen ans Licht - und drohen zu scheitern. Wohin der Abend führt? Man wird es erleben. Denn die lustvolle Interaktion mit dem Publikum, die Einladung zum gemeinsamen Erlebnis jenseits aller Standards, die Wachheit für die Geschehnisse und Energien des Moments ist das Zentrum der Spielweise von Michael Hatzius. Ein tierischer Abend mit reptilem Humor, der die Zuschauer - trotz Brandschutz - entflammen wird.


MICHAEL HATZIUS
• geboren 1982 in Berlin (Ost)
AUSZEICHNUNGEN UND PREISE
• „Förderpreis für besonders innovative Aufführungen" verliehen von der Neuen Rhein Zeitung (NRZ) im Rahmen des Comedy Arts Festival Moers 2010
• „Kabarett Kaktus 2010"
• Jurypreis des "Prix Pantheon" 2012
• Jury- und Publikumspreis "Das große Kleinkunstfestival der Wühlmäuse 2012"
• "Kleinkunstpreis der Stadt Koblenz" 2012

COMEDY
• seit 2009 mit der Figur "Die Echse" und anderen Charakteren zunehmend im Comedy Bereich unterwegs
• Mai 2011 Premiere der Soloshow „Die Echse und Freunde - das volle Programm" im Quatsch Comedy Club Berlin
• seit 2011 Zentrum der künstlerischen Arbeit Comedy und Kabarett mit Puppen für Bühne/TV

AUSBILDUNG
• Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin, Abteilung Puppenspielkunst
• 2006 Abschluss als Diplom-Puppenspieler/Darstellender Künstler

GASTENGAGEMENTS ALS PUPPEN- UND SCHAUSPIELER
• u.a. am Schauspiel Hannover, Theater an der Parkaue - Junges Staatstheater Berlin, Theater Waidspeicher Erfurt, Deutsches Nationaltheater Weimar, Puppentheater Magdeburg, Theater Oberhausen, Staatstheater Darmstadt, Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Cottbus, Staatsschauspiel Dresden, Theater Junge Generation Dresden

FREIE ARBEITEN
• Gründung der freien Gruppe Theater Urknall, diverse Produktionen und Gastspiele im In- und Ausland
• Arbeit als Solokünstler und in wechselnden freien Konstellationen und Projekten
• Fernseharbeiten als Puppenspieler für diverse Sender und Produktionsfirmen
• Regiearbeiten am Stadttheater und in der freien Szene
• Workshopleitung und Gastdozenturen

Blick ins Atelier: TABLETTENKOTZE von Carmen Olivar


tablettenkotze - ich kotze auf die pharmaindustrie
30 x 40 cm, acryl, leinwand, aufgeklebte tabletten

Verwendet wurden jene Tabletten, die ich nicht mehr
bereit bin zu nehmen und selbst abgesetzt habe. Es soll
Schluss sein mit der bewusst hergestellten Abhängigkeit 
der Menschen,  nur damit die Pharmaindustrie mehr 
Profit macht und die Ärzte mehr Gewinn einfahren.

Carmen Olivar, 1961 in der Theaterstadt Meiningen/Rhön
geboren, Uhrmacherin im Uhren- und Maschinen-Kombinat
Ruhla, zivilbeschäftigte Sekretärin bei der NVA (im Küchenbereich/
Kalkulation) in Fürstenwalde/Spree und danach in verschiedenen
Betrieben in Frankfurt (Oder)Sekretärin, erhielt 1988 die  Diagnose
neurale Muskeldystrophie. Seit 1990 lebt sie in Frührente, seit 2005
sitzt sie im Rollstuhl. Sie hat zwei erwachsene Söhne.
Der Malerei widmet sie sich seit 2010 und der Dichtkunst seit 1994.
Auslöser hierfür war der Beginn ihrer Psychoanalyse, in der
sie ihre streng politisch und missbrauchte Kindheit (tägl. politische

Gehirnwäsche seitens des Stasi-Stiefvater) bearbeitet.
Im Jahre 2008 legt sie den Familienamen des ungeliebten Stiefvaters 

ab und nennt sich nun „Olivar“. Seither ist sie mit sich im Reinen.

Die beliebtesten Gedichte der Woche 51

In der vorletzten Woche des Jahres gefiel den Besuchern besonders

1     Dichterhain: GENOSSE VATER von Carmen Olivar

2   Dichterhain: ISCHÄMISCHE ENDSTRECKENVERÄNDERUNG von Hermann 
        Mensing


3    Fantasien zur Nacht: TRÄNEN DER GLÜCKSELIGKEIT von Amrah   






Freitag, 28. Dezember 2012

Fantasien zur Nacht: FINGERSPIELE von Angelika Peymann



Fingerspiele

Finger spielen und verweilen
sanft und zart auf warmer Haut,
schreiben warme Liebeszeilen
und entlocken Eros Laut.
Duftend offenbart sich dann
was im Rausch betören kann,
nimmt uns mit auf Liebesschwingen,
um den Gipfel zu erringen.
Glückdurchflutet gleiten wir
dann zurück ins Jetzt und Hier.


© A. Peymann 2012-09-09

Ausstellung und Begleitprogramm ECM - EINE KULTURELLE ARCHÄOLOGIE im Haus der Kunst, München

Die Ausstellung „ECM – - eine kulturelle Archäologie“ im Münchner Haus der Kunst stößt derzeit auf ein lebhaftes Medienecho im In- und Ausland. Sie ist noch bis 10. Februar 2013 zu sehen und ich möchte Sie an dieser Stelle auch noch einmal auf das begleitende Konzertprogramm aufmerksam machen: So konzertierten bereits Meredith Monk und Katie Geissinger (Freitag, 14.12.) und am Sonntag, 15.12., Thomas und Patrick Demenga sowie Alexei Lubimov. 

 http://www.hausderkunst.de

                                                 

Dichterhain: DIESE STUNDE von Birgit Heid


Diese Stunde

Die leise Melodie des Abschieds streift
mir noch durchs Haar und mit dem
Wind der sich von mir nun lösen will
gelangen Blicke in die Ferne einer Ferne

dunstverhangen halte ich mich an die
Hügel die terrassenartig angelegt sie
geben Halt und lassen klimmen meine
Augen an den Horizont begleiten grün

die letzten Augenblicke Worte Gesten
Seele dieser tiefen Stimme rauchig
und dein Blick beschwörend trotz der
Augen die mir lachen und ich wende

mich als würd ich flüchten fort von dieser
Stunde die so köstlich endlos wertvoll
für mich war ein Trank aus einer blauen
Flasche denn ich dürstete nach dir ein

Brand beinah wie Höllenfeuer zehrte
mich in deine Arme und ich sah dich lange
an erlauschte deine Bilder von Begegnungen
und ach die Sonne die dich gestern stach.


(c) Birgit Heid

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Buch und CD: SOULFOOD von Sven „Katmando" Christ

SOULFOOD
Food & Music. Fat & Yummi.

Real African American Cooking.
OUR OWN VOICE  TRIKONT

Buch & CD
By Sven „Katmando" Christ


Tracklisting CD - Ansprechende Musik, die Spaß macht, und keine Garantie mehr für gute Cholesterin-, Trigylcerid- und Leberwerte:

Bo Diddley/Raynel Wynglas/Jr.Walker&The All Starts/Chuck Womack&The Sweet Souls/Willie Bobo/The Poets Of Rhythm/RZA/Southside Revue/Rufus Thomas/The Watts 103rd Street Rhythm Band/Andre Williams/Wendy Rene/Oscar Brown Jr./Red Rodney Sextet/Goodie MoB/Hugh Brodle/Dr.John/The Carter Brothers.


Soulfood, ein strapazierter Begriff, seit die Kochwelle über uns schwappt - plötzlich soll jedes Rezept die Seele berühren. Schon lange vorher aber wusste man in den Südstaaten von Amerika, wie Essen schmeckt, das Soul hat. Die Nachfahren der Sklaven hatten gelernt mit dem,  was zur Verfügung stand, ein Sonntagsmahl zu bereiten. Verwegener und interessanter wurde dieses  Essen noch durch die Einflüsse der afrikanischen  und kreolischen Küche. In der amerikanischen Küche sind saftige Rippchen, würziges Jerk Rub und all die anderen Leckereien längst zuhause und erobern von dort die Welt. Und nicht wenige große Köche und Köchinnen zelebrieren diese deftigen und würzigen Gerichte als etwas, was zwar nicht schlank, aber satt und zufrieden macht.

Das Soulfood-Buch und die dazu gehörende CD stellen den Missing Link zwischen der Musik und dem Festessen her, erklären ein Lebensgefühl voller Stolz und Vitalität, trotz Armut und Unterdrückung.

Der Autor, DJ und Koch Sven „Katmando" Christ sammelt seit 15 Jahren Rezepte, Stories und Musik zu diesem Thema, suchte alternative Zutaten und Zubereitungsarten, um Soulfood einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Auf seinen Reisen in die USA und die Karibik interviewte er die Mütter, Tanten und Großmütter seiner Freunde, um an Familienrezepte und geheime Zutaten zu kommen. Jamaikanische Familien, Soul-Sänger und HipHop-Stars waren bei ihm zu Gast, und oft führte ein spezielles Essen zu einer weiteren Story. Es ist das gewisse Etwas im Soulfood, das direkt ins Herz und auf die Hüften geht.

„Oh my god,   this  reminds me of home."
Sharon Jones (sharon jones and the Dap Kings)
 

„Can I get a doggy Bag?"
Questlove (from the Roots)


„THAT is some tasty Chicken"
DJS 's Kon and Amir (BBE Records)


„Yo Kat,  make sure we eat next time I'm in europe,  I mean,  you cook."
Masta Ace (Juice Crew,   coJd ChiHin")

Morgen in Kaiserslautern: Between the Years


Am 28. Dezember 2012...

...wird Weihnachten vollbracht sein, es wird wieder Ruhe einkehren.

Und was ist schöner, als bei einem Glas Wein
wundervoller Musik zu lauschen, "zwischen den Jahren"...

Die Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V. laden Sie ein zum Konzert

         "Between the Years"
 mit:
Sven Ruppert ( voc/git ), Alexandra Maas ( acc/harp/perc ) und Harald Pfeil ( bass/vox/perc )
im:Waldschlösschen der Künstlerwerkgemeinschaft, Bremerstr.12, Kaiserslautern,
am:
28.Dezember - 18 Uhr Einlass - 19 Uhr Konzertbeginn

Der Eintritt ist frei

Meine Gedichteklassiker: EIN LIED HINTERM OFEN ZU SINGEN

Lübeck im Winter

Ein Lied hinterm Ofen zu singen
Matthias Claudius  
* 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg
Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
und scheut nicht süß noch sauer.
War je ein Mann gesund, ist er's;
er krankt und kränkelt nimmer,
weiß nichts von Nachtschweiß noch Vapeurs
und schläft im kalten Zimmer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
und lässt's vorher nicht wärmen
und spottet über Fluss im Zahn
und Kolik in Gedärmen.
Aus Blumen und aus Vogelsang
weiß er sich nichts zu machen,
hasst warmen Drang und warmen Klang
und alle warme Sachen.
Doch wenn die Füchse bellen sehr,
wenn's Holz im Ofen knittert,
und um den Ofen Knecht und Herr
die Hände reibt und zittert;
wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
und Teich' und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
dann will er sich tot lachen. -
Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande;
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.
So ist' er denn bald dort, bald hier,
gut Regiment zu führen.
Und wenn er durchzieht, stehen wir
und sehn ihn an und frieren.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Kino: OSTWIND - GRENZENLOS FREI! ab März 2013 im Kino

Ostwind


Katja von Garniers Pferdeabenteuer
ab 21. März 2013 im Kino

Plakatmotiv

München, 17. Dezember 2012 - Grenzenlos frei: Katja von Garniers OSTWIND erzählt von der innigen Freundschaft zwischen einem scheuen Pferd und einem Mädchen, das seiner inneren Stimme folgt. Die vermeintlich unbegabte Schülerin Mika entdeckt bei der Begegnung mit dem unzähmbaren Hengst Ostwind an sich ein ihr bisher unbekanntes Talent: Sie versteht die Sprache der Pferde. Dies ist der Beginn eines Abenteuers um Mut, Vertrauen und Freiheit, das Mikas Leben für immer verändert. Bei Constantin Film.

Film - Heute Abend in München: STALKER von Andrej Tarkovsky

Andrej Tarkovsky: "Stalker" (1979), 163 min

Mittwoch, 26.12, 20 Uhr
Mit „Stalker“ präsentiert uns der russische Regisseur Andrej Tarkovsky ein rätselhaftes Meisterwerk der Science–Fiction: Am Rande einer unbekannten Stadt existiert „die Zone“ - ein postapokalyptisches Niemandsland, in das der „Stalker“ zwei Gestalten einschleusen soll. Der Legende nach gibt es dort einen Ort, an dem die sehnlichsten Wünsche in Erfüllung gehen ...

Karten
5 €/ 6 € (bei Überlänge)
erhältlich an der Kasse im Werkstattkino
www.werkstattkino.de

Noch bis 13. Januar in Essen: Im Farbenrausch – Munch, Matisse und die Expressionisten

Maurice de Vlaminck


Die „Fauves“, die sogenannten Wilden in der französischen Kunst, stehen im Mittelpunkt einer wunderbaren expressionistischen Ausstellung im Museum Folkwang, Essen.

Henri Matisse, André Derain, Maurice de Vlaminck, Edvard Munch und die jungen deutschen und russischen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Franz Marc werden mit ihren unvergleichlich farbenfrohen Bildern gezeigt

"In den fauvistischen Bildern sollte die Farbgebung nicht mehr der illusionistischen Darstellung eines Gegenstandes dienen. Die malerische Aussage entstand aus dem Zusammenklang der Farbflächen. Typisch für die meisten Werke sind ihre leuchtenden Farben. Die Überlegungen zur Darstellung des Raumes sind jedoch ebenso wesentlicher Bestandteil der Bildkomposition.[4][1]

Die Wurzeln des Fauvismus entstammen dem Impressionismus, Ziel war aber, der Flüchtigkeit impressionistischer Bilder entgegenzuarbeiten, um dem Werk mehr Dauer (frz. durée) zu verleihen." (wikipedia)
Mit der Ausstellung führt das Museum Folkwang die Arbeit Karl Ernst Osthaus’ fort, der ab 1906 Werke der Fauves, der Expressionisten und Edvard Munchs zeigte und für die Sammlung erwarb. Die Ausstellung "Im Farbenrausch – Munch, Matisse und die Expressionisten" zeigt anhand von Schlüsselwerken die besondere Rolle des Fauvismus. 

Zur Homepage des Museum Folkwang gelangen Sie hier.

Meine Gedichteklassiker: Wie rafft ich mich auf in der Nacht von August von Platen

Wie rafft ich mich auf in der Nacht

August von Platen

Wie rafft ich mich auf in der Nacht, in der Nacht,
Und fühlte mich fürder gezogen,
Die Gassen verließ ich, vom Wächter bewacht,
Durchwandelte sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Das Tor mit dem gotischen Bogen.
Der Mühlbach rauschte durch felsigen Schacht,
Ich lehnte mich über die Brücke,
Tief unter mir nahm ich der Wogen in Acht,
Die wallten so sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Doch wallte nicht Eine zurücke.
Es drehte sich oben, unzählig entfacht,
Melodischer Wandel der Sterne,
Mit ihnen der Mond in beruhigter Pracht,
Sie funkelten sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Durch täuschend entlegene Ferne.
Ich blickte hinauf in der Nacht, in der Nacht,
Ich blickte hinunter aufs neue:
O wehe, wie hast du die Tage verbracht!
Nun stille du sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Im pochenden Herzen die Reue!

Dienstag, 25. Dezember 2012

Premiere von ADLON. EINE FAMILIENSAGA - Sendetermine im ZDF: 6., 7. und 9.1.2013, 20:15 Uhr

Premierenbild



München, 18. Dezember 2012 - Auf der Premiere von "Das Adlon. Eine Familiensaga" in Berlin am 17.12.2012 wurde der erste Teil des dreiteiligen Epos nach einer Idee von Oliver Berben in Anwesenheit von Regie-Legende Uli Edel, der den Dreiteiler für das ZDF inszenierte, und den Hauptdarstellern Josefine Preuß, Heino Ferch, Marie Bäumer, Wotan Wilke Möhring, Ken Duken, Katharina Wackernagel, Jürgen Vogel, Johann von Bülow, Sunnyi Melles, Maria Ehrich, Anja Kling, Christiane Paul, Rosemarie Fendel und Nora von Waldstätten vorgestellt. Produzent Oliver Berben, Programmdirektor Dr. Norbert Himmler, stellvertretender Programmdirektor und Fernsehspielchef Reinhold Elschot und Redakteur Günther van Endert begleiteten die Protagonisten über den Roten Teppich. Außerdem waren Ronald Kukulies, Thelma Buabeng, Arndt Schwering-Sohnrey und Johannes Klaußner vom "Adlon-Cast" anwesend.


Unter den zahlreichen prominenten Gästen wollten sich auch Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, Max Raabe, Gero von Böhm, Claudia Michelsen, Jürgen Schornagel, Vinzenz Kiefer, Bürger Lars Dietrich, Jan Sosniok, Stefan Aust, Kathy Karrenbauer und Patrice Bonédibéla das packende hochemotionale Drama nicht entgehen lassen. Premiere und Darsteller wurden mit minutenlangem Schlussapplaus im bis auf den letzten Platz gefüllten CineStar EventCinema am Potsdamer Platz gefeiert.


Bei einem anschließenden Get-Together im Hotel Adlon ging das "Adlon-Fieber" weiter.


Der Dreiteiler "Das Adlon. Eine Familiensaga" wird der fiktionale Jahresauftakt 2013 im ZDF und läuft am 6., 7. und 9. Januar 2013, jeweils um 20.15 Uhr.


Darsteller: Josefine Preuß, Heino Ferch, Marie Bäumer, Wotan Wilke Möhring, Katharina Wackernagel, Ken Duken, Burghart Klaußner, Johann von Bülow, Jürgen Vogel, Sunnyi Melles, Thomas Thieme, Anja Kling, Christiane Paul u.v.m
Regie: Uli Edel
Kamera: Hanno Lentz
Drehbuch: Rodica Döhnert
Produzent: Oliver Berben


"Das Adlon. Eine Familiensaga" ist eine Produktion der MOOVIE - the art of entertainemnt für das ZDF. Produzent ist Oliver Berben. Das Drehbuch stammt von Rodica Döhnert, die Kamera führte Hanno Lentz. Dr. Georg Feil, Jan Mojito, Sven Pannicke und Josef Reidinger sind als Ko-Produzenten beteiligt, Producerin ist Sarah Kirkegaard. Die Redaktion hat Günther van Endert (ZDF) gemeinsam mit ZDF-Fernsehfilmchef Reinhold Elschot. Der ORF ist der österreichische Sendepartner. Die Produktion wurde gefördert mit Mitteln des Medienboard Berlin-Brandenburg, der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen und des FilmFernsehFonds Bayern.