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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 28. Mai 2013

Morgen Früh 0:05 Uhr im Radio: MUSIC TO GO

29.05.2013   I   0:05 Uhr    I    Dradio Kultur, Feature

Music to go

Von Sascha Wundes

Regie: Tobias Krebs 
Mit: Frauke Vetter, Akio Hiroshi,
Ronald Spiess u.a. 
Ton: Roland Winger 
Produktion: SWR 2012
Länge: 54'30

1977 meldete der Aachener Erfinder Andreas Pavel eine "körpergebundene Kleinanlage für hochwertige Wiedergabe von Hörereignissen" zum Patent an. Zwei Jahre später fand das japanische Unternehmen Sony einen kürzeren Namen für das Ding: Walkman. Kopfhörer auf, Kassette an und los: Musik zum Mitnehmen. Das Konzept wurde ein Riesenerfolg. Doch sozial­pädagogische Bedenkenträger fragten sich: Würden Jugend­liche nun unterm Kopfhörer in Weitabgewandtheit heran­wachsen? Längst sind die Teens der 80er-Jahre erwachsen und die einstige technische Innovation ist Geschichte. Es gab eine Zeit, erinnern sie sich, als Musik zum Mitnehmen noch eine kleine Revolution auslöste.

Sascha Wundes, 1971 in Solingen geboren, studierte Soziologie und Ethnologie. Lebt und arbeitet als Feature-Autor in Dortmund. Zu­letzt: "Lift Off - Oder: Wege nach oben" (SWR 2008, zusammen mit Christine Achdjian).

Heute Abend im Theater Trier: Der Mann in der Badewanne

Foto: Claudia Juranits


18.05.2013   I  20 Uhr   I   Theater Trier, Studio
DER MANN IN DER BADEWANNE oder WIE MAN EIN HELD WIRD


Lehrstück von Lukas Linder
Eine BÜHNE1-Produktion 

"Unglücklich das Land, das keine Helden hat." -


Wie treten Helden in kapitalistischen Gesellschaften auf? Welche Formen des Held-Seins kennen wir? Lukas Linders "Lehrstück" DER MANN IN DER BADEWANNE dekonstruiert klassische Heldenkonzeptionen der Antike, während es die anonyme Beliebigkeit unserer Vorbilder und Idole zu seinem Hauptthema macht. Abseits von heroischer Tugendhaftigkeit und großen Taten entscheiden oft Marginalien darüber, ob der heutige Held ein Niemand von morgen wird und umgekehrt. Der Grat zwischen Verehrung und Spott ist manchmal schmal.

Erschaffen werden die Helden unserer Zeit von medialem Voyeurismus: Linders Protagonist heißt Albert Wegelin, ist eine "aufstrebende Arbeitskraft in einer größeren Firma" und wird gefeuert, weil sein mangelnder Appetit als ein rebellischer Akt verstanden wird. So wird Wegelin ohne eigenes Zutun zum Hungerstreikenden und in der Folge zum Revoluzzer, der plötzlich die Erwartungen von Familie und Freundin ebenso zu erfüllen hat, wie jene der sensationsgierigen Öffentlichkeit. Die parabelhafte Handlung um Lukas Linders Figuren wird obendrein durch ihre politische Instrumentalisierung vorangetrieben, so dass sich am Ende auch die Frage stellt: Ist Wegelin noch ein Mensch?

"Unglücklich das Land, das Helden nötig hat."
(Bertolt Brecht, Leben des Galilei)

Der Autor, geboren 1984 in Uhwiesen in der Schweiz, war nach Abschluss seines Studiums der Germanistik und Philosophie zunächst in der freien Theaterszene aktiv, eher er, unter anderem mit dem Jury- und Publikumspreis des Autorenlabors in Düsseldorf ausgezeichnet, Hausautor am Theater Biel/Solothurn wurde. BÜHNE1 bringt sein Stück, das sich einer Genrebestimmung gänzlich zu entziehen scheint und so besonders nah am Zeitgeist spielt, im Studio des Theaters Trier zur Aufführung. 

Heute Abend in Luxemburg: PUPPETMASTAZ "Revolve and Step Up"

18.05.2013   I  20 Uhr   I   Esch-sur-Alzette, Rockhal, Club

Eine Puppetmastaz Show sucht ihresgleichen. Die erste Toyband der Welt, bestehend aus über 20 verschiedenen Puppen bringt ihr übergroßes Hip Hop Puppentheater am 28. Mai 2013 in die Rockhal und präsentiert ihr neues Album "Revolve and Step Up".  Die vorlauten Handpuppen um Großmaul(wurf) Mr. Maloke, den zappeligen Hasen Snuggles, Yoda und Panic The Pig werden neben originellem Puppentheater ihre blendende Hip Hop-Rhymes im Club der Rockhal verbreiten und euch hell begeistern.

Die Puppetmastaz sind eine Berliner Hip-Hop-Formation, die ausschließlich aus Handpuppen besteht. In ihrer Karriere als Musikgruppe haben Sie bei mehr als 500 Live Shows vor über 750.000 Zuschauern auf der ganzen Welt, von Japan bis Brasilien, von China bis USA, von Russland bis Kanada und natürlich in allererster Linie in ganz Europa, gespielt. Sie haben 5 Musikalben sowie zahlreiche weitere Tonträger und Musikvideos veröffentlicht und eine große Zahl von Fans gewonnen. Obwohl auf der Bühne bei den Puppetmastaz selten Menschen als Teil der Band interagiert haben, sind die Puppencharaktere für viele zu Identifikationsfiguren geworden.

Ende des Jahres 2009 trennte sich die Band um neuen Herausforderungen entgegenzutreten. Einige gingen in die Filmbranche, andere wollten sich weiterhin in der Musik entfalten und wiederum andere wollten ans Theater. Anfang 2010, unter der Leitung von Mr.Maloke, haben sich einige Puppen dazu entschieden ein Theaterstück mit Menschen aufzuführen. Dank der Mithilfe von Paul F. Walther(Autor) gelang es ihnen, ein Stück zu schreiben, das seinesgleichen sucht, "Frankensteins Rotkäppchen". Nach erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Volksbuhne und Parkaue Berlin und einigen Gastauftritten, entschieden sich die Puppetmastaz, ein weiteres Theaterstück zu kreieren "Das Kristallherz". Auch dieses Projekt war ein großer Erfolg. Jedoch zog es die Puppetmastaz 3 Jahre nach der Trennung ("Break up" Album) wieder zurück auf die Konzertbühnen der Welt.

Mit ihrem neuen Album "Revolve and Step Up" präsentieren sie ihr Bühnenspektakel from outta space und am 28. Mai 2013 werden sie live in der Rockal auftreten! Macht euch bereit, denn die Puppetmastaz rocken überall und jeden!!

Heute Abend in Trier: Martin Rütter mit DER TUT NIX

Martin Rütter kommt mit seinem neuen Programm „Der tut nix“ in die Arena Trier! Am 28. Mai 2013 trägt der Hundeprofi wieder dazu bei, dass Frauchen und Herrchen ihren Vierbeiner ein bisschen besser verstehen. 

„Der tut nix!“, unser geliebter Hund, und zwar nichts von dem, was wir von ihm wollen. Die heimlichen Herrscher dieses Planeten residieren in Körbchen und stolzieren auf vier Beinen. Doch zum Glück gibt es einen, der diesen revolutionären Rollentausch durchschaut: Martin Rütter, der Hundeprofi, der sich beharrlich und tapfer an die Übersetzungsarbeit zwischen Mensch und Hund macht. Er enttarnt sie alle, die Schlawiner, die Schlitzohren und die Scharlatane – und zwar an beiden Enden der langen Leine. Er ist der Dolmetscher, der aus „Hündisch“ verständliches Deutsch kreiert. Er weiß, was es heißt, wenn man nur Bahnhof versteht und der Zug schon fast abgefahren ist. Er weiß, wie sich der harte Boden der Beziehungskiste anfühlt. Denn er sitzt selbst mittendrin. Er gehört zu ihr, zur großen Schar der Hundeverrückten, die ihren Vierbeiner abgöttisch lieben und doch so oft verzweifeln. Die mit seinem letzten Programm begonnene Reise durch das tierisch-menschliche Kuriositätenkabinett ist noch lange nicht zu Ende. 

In seinem neuen Live-Programm „Der tut nix!“ beschreitet der Pfoten-Papst Martin Rütter unbeirrt den Weg der Aufklärung. Er lüftet das Geheimnis der Kastration, die viel mehr als nur heiße Luft produziert. Er entlarvt die Schwanzwedler als territorial-aggressive Weicheier. Er taucht ein in die Psyche von Zwei- und Vierbeinern. Das alles tiefgründig informativ, fachlich fundiert, aber wie immer auch zum Bellen komisch. Martin Rütter, „Der tut nix!“, er markiert nur das Revier – und zwar für Hund UND Mensch.

Die beliebtesten Gedichte der Woche 12 / 2013

In dieser Woche ist Birgit Heid gleich zweimal vertreten, auf Platz 1 eine hochsensible und eher auf lustvolle Distanz bedachte Spielerei mit dem Liebsten. Den zweiten Platz kein Gedicht, sondern eine skurrile Geschichte von Walter Brusius. Und auf Platz drei wieder Birgit Heid mit sich schließenden Kreisen im Spiegel des Flieders. 

1   Fantasien zur Nacht: EROTISCHES von Birgit Heid

  Dichterhain: ELENOR RIGBY von Walter Brusius (mit Zeichnungen von Bernhard Kilchmann)

3   Dichterhain: STADT von Birgit Heid

(13) Und wenn Sie nicht gestorben sind: Jakobissimo - Wer gut kochen will, der braucht den richtigen Riecher!




Heulend rannte die Kochazubiene aus der Küche. Dabei hatte sie es doch nur gut gemeint! Weil Jakob, alias Zwerg Nase, die Befürchtung hatte, dass die Desserts nicht reichen könnten, hatte sie ihm den Zaubertopf, den ihr damals die alte Frau geschenkt hatte, angeboten. Musste er sie deswegen so anbrüllen? „Geh mir bloß weg mit der süßen Pampe!! Ich biete doch den Gästen des Königs keinen Grießbrei an, du dumme Kuh! Sieh lieber zu, dass du die Früchte für den Obstsalat klein schneidest!! UND HÖR AUF ZU HEULEN!!“ 

Jakob verdrehte die Augen. Die jungen Leute heutzutage! Anstatt froh zu sein, dass man ihnen was beibrachte! Nein, da kam die mit so einem Fertigfraß an! Wenn sie so weitermachte, würde sie nie ihre Prüfung bestehen. Na ja, zur Not konnte sie dann immer noch im „Tischlein-deck-dich“ anfangen. Für Fast-Food würd es grad noch reichen! 

So, er musste sich beeilen. Die letzten Vorbereitungen für den großen Ballabend treffen. Heute wollte er sich selbst übertreffen, eine bessere Werbung für sein Restaurant und den Partyservice konnte es nicht geben. Ach ja, wenn er so zurückdachte – es war schon ein langer Weg gewesen, bis hierhin. Das hätte er sich auch nicht träumen lassen, dass er, der Sohn eines Flickschusters und einer Marktfrau, es mal zu einem eigenen Restaurant bringen würde. Leicht war es nicht gewesen! 

Er erinnerte sich noch gut an jenen Tag, als er seiner Mutter auf dem Markt geholfen hatte. 13 Jahre war er alt – gerade in der Pubertät. Eigentlich wollte er mit Freunden Fußballspielen gehen, aber nein! Mutter verdonnerte ihn dazu, Gemüse zu verkaufen. Dementsprechend schlecht war seine Laune. Ausgerechnet an dem Tag kam diese hässliche Alte, steckte ihre lange Nase in sämtliche Kräuter und fasste mit ihren ekligen Spinnenfingern alles an. Das brachte ihn noch zusätzlich in Rage. „Heh! Quasimoda! Nimm die Griffel da weg! Und schmier deine Popel nicht an den Weißkohl. Ist ja eklig!“, pöbelte er sie an. Seine Mutter stieß ihm den Ellenbogen in die Rippen. „Jakob! Sei nicht so frech!“ „Ist doch wahr! Wer soll denn noch was kaufen, wenn die sich ihren langen Zinken daran abwischt? Und wenn die weiter so mit dem Kopf wackelt, dann fällt der gleich ab!“ 

Hätte er doch nur die vorlaute Klappe gehalten! Gerade im Märchenland muss man sehr aufpassen, was man zu wem sagt. Die Alte kaufte den halben Stand leer und ließ sich das Zeugs von ihm nach Hause schleppen. Dort angekommen war sie auf einmal die Freundlichkeit in Person! Bot ihm sogar etwas zu essen an. Dämlich, wie man mit 13 halt noch ist, hatte er die Suppe natürlich gegessen. Mörderlecker, das Zeug. Und eine Mörderwirkung! Er war voll auf den Trip gegangen – und es dauerte 7 (in Worten: sieben!) Jahre, bis er da wieder runterkam. Er bildete sich ein, ein Eichhörnchen zu sein. Ein Eichhörnchen, das kochen lernte! Krass! 

Als er wieder zu sich kam – er dachte ja, er hätte höchstens ein paar Stunden verpennt – war er natürlich sofort nach Hause gedackelt. Er wunderte sich noch, dass er mit der Nase überall anstieß.. aber er schob es darauf, dass er vom Schlaf so benommen war. Auf dem Markt angekommen, ging er sofort zu Mutters Gemüsestand, um sich zurück zu melden. „Hey, Mom! Da bin ich wieder!“, rief er fröhlich – und bekam den Anschiss seines Lebens! „Unverschämtheit!“, keifte seine Mutter „Sag nicht Mom zu mir, du hässlicher Gnom! Als wenn es nicht schlimm genug wäre, dass mein Sohn vor sieben Jahren verschwunden ist – da kommt so ein Rüpel und macht sich auch noch lustig über mich!“ Soviel zum Thema Mutterinstinkt! 

Jakob war total verdattert. Okay, dachte er bei sich, statte ich mal dem Herrn Erzeuger einen Besuch ab. Mal sehen, ob der mich erkennt. War natürlich auch Fehlanzeige. Der Alte jammerte nur rum wegen des verlorenen Sohnes. Langsam dämmerte es Jakob, dass er wohl doch einige Zeit weg gewesen war. Er fragte nebenan beim Friseur, ob er mal einen Blick in den Spiegel werfen durfte. Au weia! Schöner war er nicht geworden, in all den Jahren. Und leider auch nicht größer. Bis auf die Nase! Das war ein Mörderteil! Trotzdem - liebende Eltern sollten ihr Kind schon erkennen, oder? 

Wat nu? Keine Knete, kein Dach über dem Kopf und keiner, der was mit ihm zu tun haben wollte. Er entschloss sich, ins Menschenreich auszuwandern. Dort fand er auch gleich eine Stelle bei einem König. Na gut, es war nur ein Burger – King, aber besser als nix. Lange hielt er es allerdings nicht da aus. Er schämte sich in Grund und Boden für den Fraß, den er dort zubereiten musste. Dann las er in der Zeitung, dass beim Fernsehen ein Koch gesucht wurde, der mit Stars aus dem Menschenreich kochen und ein bisschen plaudern sollte. Sofort bewarb er sich und wurde auch zum Casting eingeladen. Leider, leider wurde nichts daraus. Angeblich war er zu hässlich! Ein gewisser Biolek bekam die Stelle. Na, ob der besser aussah, das wagte Jakob zu bezweifeln. 

Nein, so richtig gefiel es ihm nicht bei den Menschen. Da ging er lieber wieder dahin zurück, woher er gekommen war. Außerdem hatte er erfahren, dass ein gewisser „Kleiner Muck“ Obst verkaufte, von dem lange Nasen schrumpften. Es dauerte eine ganze Zeit, bis er den Typen gefunden hatte – und der wollte ihm auch nicht garantieren, dass das Mittel in seinem Falle half. Aber einen Versuch war es wert! Kostete ihn seine letzten paar Kröten, doch zumindest wurde die Nase so klein, dass er damit leben konnte. „Krüger-Nase“ nannte Muck dieses Modell, warum auch immer. 

Nun ja, er sah immerhin annehmbar aus. Zwar war er nicht mehr gewachsen, aber da er mit 13 ja schon 1.68 m groß gewesen war, konnte er damit leben. Er fand dann auch eine Anstellung als Küchenchef bei König Drosselbart. Dort lernte er seine Adelheid kennen. Was für ein süßes Frauchen! Er war sofort verknallt in sie! Bei ihr dauerte es etwas länger – sie hatte wohl auch ein bisschen Angst, sich zu verlieben. Schlechte Erfahrungen! Der Drosselbart, dieser hinterlistige Giftzwerg, hatte ihr ja ziemlich übel mitgespielt. Aber was lange währt, wird endlich gut! Endlich funkte es auch bei ihr! Als der fiese Möpp das mitbekam, gab es eine Riesenszene, obwohl es ihm doch egal sein konnte, der stand doch eh auf Männer. Seine arme Heidi war hinterher fix und foxi. Keinen Tag länger wollte sie dort auf dem Schloss bleiben. 

Tja, so kamen sie dann auf die Idee, sich selbstständig zu machen. Gourmet-Restaurant und Partyservice „Jakobissimo“! Heidi hatte ja einiges bei ihm gelernt und half tatkräftig mit. So richtig fluppte das Restaurant ja noch nicht, aber der Auftrag von König Erdal konnte den Durchbruch bedeuten. Darum musste heute Abend alles vom Feinsten sein! Wenn der Ball auch nur dazu da war, um Rotkäppchen auf andere Gedanken zu bringen. Es wusste immer noch keiner, was sie gesehen hatte. Ihm konnte es schnuppe sein. Er hatte auch keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Zuviel zu tun! 

Wahrscheinlich war sie eh nur bekifft gewesen!

(c) Siglinde Goertz

Montag, 27. Mai 2013

Heute Abend im Radio: PRIMETIME von Oliver Bukowski

27.05.2013   I   21:33 Uhr   I   Dradio Kultur, Kriminalhörspiel (Ursendung)

Primetime
Von Oliver Bukowski


Regie: Alexander Schuhmacher  

Mit: Bernhard Schütz, Jördis Triehel,
Astrid Meyerfeldt, Michael
Rotschopf u.a. 

Produktion: D Kultur 2013
Länge: ca. 56'

 

"Watch-Watch", die Reality-Show eines privaten Fernseh­senders, gilt als Erfolgsformat. Während der Ausstrahlung der neuen Staffel erhält Produzent und Moderator Josh van de Berg einen anonymen Drohbrief: »Hörst Du nicht sofort auf mit Deinen öffentlichen Menschen­versuchen, machen wir Dich und Dein Schweineteam platt.«
Während Kommissar Beilharz Sicherheitsmaßnahmen ein­leitet, bewirbt sich seine junge Kollegin Kalske als Show-Kandi­datin. Beim Casting explodiert eine Briefbombe.


Oliver Bukowski, 1963 in Cottbus geboren, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften, lebt als Autor in Berlin. Schreibt Theaterstücke und Hörspiele. Für Deutschland­radio schrieb er die Krimi-Reihe "Serjosha & Schultz" (sechs Episo­den). Zuletzt: "Abseits der Route" (DKultur 2012).

Keith Jarretts Standards-Trio: Album Nr. 20



Keith Jarrett / Gary Peacock / Jack DeJohnette: Somewhere
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2200/2200.php)

im Januar 1983 trafen sich Keith Jarrett, Gary Peacock und Jack DeJohnette mit dem Produzenten Manfred Eicher für eine zweitägige Aufnahmesession in dem bekannten New Yorker Tonstudio Power Station.
Wir wollten damals eigentlich nur ein Album aufnehmen”, erinnerte sich Bassist Gary Peacock später, “aber dann hatten wir plötzlich genug Material für drei Alben zusammen. Es war unglaublich. Der einzige andere Pianist, mit dem ich zusammengespielt habe und der mich durch seine Interpretationen von Standards so ungeheuer beeindruckt hat, war Bill Evans. Als wir nun bei dieser Session anfingen Standards zu spielen...
Puh! Was für ein Tiefgründigkeit! Das war Musik auf einem völlig neuen Niveau!”

Die üppige Ernte dieser Sessions generierte die drei Alben “Standards, Vol. 1”, “Changes” und “Standards, Vol. 2”, die zwischen 1983 und 1985 von ECM veröffentlicht wurden.  Und das Trio von Keith Jarrett, Gary Peacock und Jack DeJohnette wurden von Musikfans und Kritikern schon bald ehrfurchstvoll nur noch das “Standards”-Trio genannt. Sechzehn weitere Alben sollte dieses fantastische Trio in den folgenden 30 Jahren einspielen. Zusammen bilden sie heute eines der faszinierendsten Audiokompendien von Jazzstandards. Nun erschien unter dem Titel “Somewhere” das zwanzigste Album des “Standards”-Trios.






Keith Jarrett / Gary Peacock / Jack DeJohnette: Special Offer
(http://www.ecmrecords.com/News/Special_Offers/Special_46_Keith_Jarrett_Trio.php)




ECMPlayer

Schweizer Literatur: orte 173 BLAISE CENDRARS



orte 173: Blaise Cendrars „Wenn du liebst, geh auf die Reise"

(red.) Blaise Cendrars, Schriftsteller, Globetrotter, Abenteurer, war jemand, der die Welt nicht so hinterließ, wie er sie angetroffen hat: Diesem Cendrars ist die orte-Nummer 173 gewidmet. Besonders in Brasilien hat der Dichter nachhaltigen Einfluss auf Künstler und Literaten genommen. „Dieser Schweizer hat die Brasilianer brasilianisiert", sagte Gilberto Freyre. Wie Blaise Cendrars dieses Kunststück gelungen ist, dokumentiert eindrücklich eine Sammlung von Augenzeugenberichten, zusammengestellt von Peter K. Wehrli. Blaise Cendrars selber schrieb „Ich bin immer unterwegs..." Er scheint immer noch unterwegs zu sein, zumindest in den Köpfen von Schriftstellern und Lesern. Wagemut weckt auch die „Prosa vom Transsibirischen Express und der kleine Jeanne de France". Heute sitzt in der sibirischen Steppe eine junge Frau, Oxana Khlopina, und setzt sich intensiv mit „Moravagine" und seinem Erschaffer auseinander. Zwischendurch stellt sie sich lebhaft eine Fahrt nach Sigriswil vor, dem Schweizer Heimatort Cendrars.


orte - Schweizer Literaturzeitschrift, Nr. 173 (2013): Blaise Cendrars „Wenn du liebst, geh auf die Reise", 76 Seiten, CHF 14- / EUR 8.-
Erhältlich im Buchhandel oder direkt bei: orte-Verlag, Rüteggstrasse 48, CH-9413 Oberegg AI, Tel. 071 888 15 56, www.orteverlag.ch, info@orteverlag.ch


Nächsten Donnerstag in Trier: "Akusmatik Tour" mit Bauchklang

Bauchklang
"Akusmatik Tour" (Nachholtermin vom 10.02.13)

Donnerstag, 30. Mai 2013
Trier, Tuchfabrik




Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
(Stehplatz)




Stammestrommeln im Club: Bauchklang auf »elektronisch«

Bauchklang machen Clubmusik nur mit Stimmen. Sie setzen dem stets eins drauf: eine »vocal groove machine«, die mit dem ältesten Instrument – der Stimme – die Elektronikmusik in die Zukunft beamt. Eine Standortbestimmung anlässlich der 
Veröffentlichung ihrer aktuellen, von Patrick Pulsinger produzierten EP Ray und der Gründung ihres Labels Bauchklang Records.

Einigen wir uns als eine Fährte darauf, dass das österreichische Quintett Bauchklang eine
Beatboxing-Band ist. Beatboxing entstand in den frühen 1980er Jahren aus dem HipHop. Mittels
Stimme, Zwerchfell, Bauch und Mund wurden Sounds von Synthesizern, Drum-Maschinen oder das Scratching des DJs nachgebildet. Beatboxing ist kein Sprechgesang wie Rapping, sondern eine perkussive, lautmalerische und rhythmische Verkettung von Geräuschen.
Für das Beatboxing lassen sich Einflüsse aus dem Scat-Gesang oder dem Doo Wop ausmachen. Stile, die auf den afroamerikanischen Gospels und Spirituals aufbauen. Noch weiter zurück in dieser Linie stellt A cappella nicht nur eine jahrhundertealte Gesangskunst, sondern auch eine Kommunikationsform dar. So informierte schon zu Urzeiten das Imitieren von Geräuschen als eine Erweiterung des Gesangs und als akustischer ›Morsecode‹ die Zuhörer darüber, ob Gefahr in Verzug war (Tierlaute, Trommeln eines feindlichen Stammes) oder ob man tanzend mit den Hüften wackeln konnte.
Aus diesen rhythmisierten Geräuschen der Orientierung, des Überlebenskampfs und des
Feierns entwickelte sich vor dem Hintergrund urbaner Klang- und Musikerfahrungen Beatboxing
zu einer der rudimentärsten und gleichzeitig geschichtsmächtigsten Richtungen von Popmusik.
Dein Körper ist dein einziges Instrument.
Stimmen stimmen Anders als im A cappella oder selbst beim Beatboxing, geht es bei Bauchklang nicht um ein Vokalensemble oder ein möglichst akkurates auditives Abbild von geräuschhaften Prozessen.
Und schon gar nicht um das Nachstellen von Hit-Nummern. Es ist Tanzmusik, die statt in
gesungenen Liedern in elektronischen Tracks organisiert ist. Ihre Synthesizer und Sequencer sind ihr Bauch. Groove in seiner reinsten Form als archaische Stimmartikulation, Bauchklang als eine menschliche Rhythmusmaschine.




Dichterhain: LEBEN! von Kerstin Seidel



Leben!



Schlafen die Finsternis
träumen das Licht
ich vergesse dich nicht
hinab ins Vergangene
komme zurück
und höre Ohren
die Welt sprechen
weinen lachen
Augen sehen
die Wirklichkeit
brennen
wir schlafen
unermüdlich
und träumen das Licht
ich und du zahllose
Male bis ins Nichts
leben im Moment


(c) Kerstin Seidel

Sonntag, 26. Mai 2013

Morgen Früh im Radio: Kurzstrecke 14 - Feature, Hörspiel, Klangkunst


27.05.2013   I   0:05   I   Freispiel (Ursendung) 

Kurzstrecke 14
Feature, Hörspiel, Klangkunst

Zusammenstellung:  Barbara Gerland, Ingo Kottkamp,
Marcus Gammel 
Produktion:  Autorenproduktion/D Kultur 2013 
Länge:  54 '30

Die Kurzstrecke präsentiert einige aktuelle Ansätze zwischen Klangkunst, Hörspiel und Feature.

Familie eines Tages
Von Suzanne J. Hansel, Garsten Schneider
Familienaufstellung nach 24 Stunden Deutschlandradio



Hellwach. Dichterstim­men im Gespräch
Von Birgit Ramsauer
Stimmen der Gruppe 47

Ätherkrieg
Von Tim Müller 
Propagandasender im Wettstreit

Rayya Badran
(In)action
Von Rayya Badran 

Bag of Cassettes
Von Basel Abbas
Zwei Stücke libanesischer Audiokünstler

Außerdem:
Neues aus der Wurfsendung
mit Julia Jieke
Basel Abbas
Wiederholung am 14. Juni 0.05 Uhr

Heute Abend im Radio: Johan vom Po entdeckt Amerika (Hörspiel)



26.05.2013  I  18:30 Uhr  I  Dradio Kultur, Hörspiel

Johan vom Po entdeckt Amerika
Von Dario Fo

Aus dem Italienischen von: Peter O. Chotjewitz 
Bearbeitung und Regie: Richard Hey 
Komposition: Robert Lenox 
Mit: Otto Mellies 
Ton: Christoph Bette 
Produktion: RIAS Berlin/RB 1993 
Länge: 88'41

»Im Frühjahr 1992 hörte ich Dario Fo in einem Theater in Genua von "Johan Padan a la descoverta de le Americhe" er­zählen. Zuerst berichtete er, wie er mit Hilfe von Chroniken und alten Dokumenten an die Ge­schichte gekommen war. Und dann war er plötzlich, mit dem Geschrei der Seeleute in Venedig, schon mittendrin in dieser Ge­schichte von dem Jungen aus Bergamo, der auf einem der Columbus-Schiffe als Vieh­knecht nach Amerika gerät und unglaubliche Abenteuer zu be­stehen hat.« (Richard Hey, 1926-2004)
In der Neuen Welt angekom­men, schlägt sich der Junge auf die Seite der Indianer. Sein Alter verbringt er in einem kleinen Dorf als Schamane.

Dario Fo, geboren 1926 in Leggiuno-Sangiano, italienischer Satiriker, Theaterautor, Regisseur, Bühnenbildner, Komponist und Schauspieler. 1997 Literatur-Nobelpreis.

Heute Abend: AVENUE Q im Opernhaus des Nationaltheaters Mannheim



26.05.2013   I   19 Uhr   I   Nationaltheater, OPERNHAUS, Musical

AVENUE Q

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM THEATER ST. GALLEN UND BB PROMOTION

Robert Lopez/Jeff Marx

Musikalische Leitung   Christiaan Crans
Inszenierung   Dominik Flaschka
Bühne   Simone Baumberger
Kostüme   Kathrin Kündig
Puppen   Rick Lyon
Choreografie   Jonathan Huor
Dramaturgie   Susanne Schemschies
Musikalischer Supervisor   Roman Riklin


Auf der Suche nach einer Perspektive für sein Leben kommt der Collegeabsolvent Princeton in die Avenue Q. Mit wenig Geld, aber großen Träumen passt er somit zu den anderen Bewohnern der Straße: zu der engagierten Kate, die im Kindergarten das Thema „Internet“ behandeln will, jedoch von Trekkie Monster darüber aufgeklärt wird, dass dieses prinzipiell nur für Pornos konzipiert wurde. Zu Rod, der noch nicht zu seiner Homosexualität stehen kann. Zu Christmas Eve und dem arbeitslosen Brian, die heiraten wollen und zu der Nachtclubsängerin Lucy. Und dann gibt es auch noch die Bullshit Bären, zwei unschuldig knuddelige Teddys, die einen dazu verführen, unvernünftige Dinge zu tun …
Avenue Q ist ein Musical über die skurrilen Bewohner einer fiktiven Straße in einem Randbezirk New York Citys, das sich mit Homosexualität, Rassismus, Pornografie, Obdachlosigkeit, Perspektivlosigkeit, Sex und menschlichen Schwächen auseinandersetzt. Alle geben tagtäglich ihr Bestes, um ihrem Leben einen Sinn zu geben, einen Job und die große Liebe zu finden.
In Avenue Q werden einige Figuren nicht von Menschen verkörpert, sondern durch Puppen dargestellt. Mit den Darstellern, die sie führen, verschmelzen sie zu witzigen, vorlauten und tiefgründigen Charakteren.
Die lebensfrohe Show verzichtet auf „political correctness“ und lief mit rasanten Songs wie dem weltbekannten The internet is for porn, von 2003 bis 2009 erfolgreich am Broadway, wo sie unter anderem den Tony Award für das beste Musical gewann. Am Nationaltheater Mannheim erlebt Avenue Q seine deutsche Erstaufführung.

Basierend auf dem Originalkonzept von Robert Lopez und Jeff Marx. Deutsche Übersetzung von Dominik Flaschka und Roman Riklin. Original Produktion am Broadway von Kevin McCollum, Robyn Goodman, Jeffrey Seller, Vineyard Theatre und The New Group.

Blick ins Atelier: TRIO 1 von Jutta Holtmann


TRIO 1, Polychromos mit Filzstift, 20x30cm


Jutta Holtmann, geb. 10.10.1954, Heilpraktikerin für 
Klassische Homöopathie und Hypnotherapie, 
lebt und arbeitet in Hamburg. 
Intensiver Farbausdruck und abstrakte Formen 
stehen im Vordergrund.



Intermezzo 3: John Cage - Water Walk






John Cage - Water Walk


John Cage performing "Water Walk" in January, 1960 on the popular TV show I've Got A Secret.

Die beliebtesten Gedichte der Woche 11 / 2013

Die Fantasien beschäftigen naturgemäß die meisten Leser. Wieder auf Platz 1 eine gehaltvolle Fantasie von Kerstin Seidel. Auch stark vertreten Norbert Sternmut mit einem Gedicht aus seinem Band ZEITSCHRUNDEN. Dauerbrenner Schnorrer auf Platz 3:


1   Fantasien zur Nacht: LIEBESSPIEL! von Kerstin Seidel
  Dichterhain: STALAKTITEN von Norbert Sternmut
3   Dichterhain: HASSE MA? Von Norbert van Tiggelen

Dichterhain: FRÜHLING von Ljiljana Graffé


Frühling

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
im Tale grünet ...

... im Tale grünet Hoffnungsglück.
Windstille, in dir hält mein Herz
für einen Augenblick inne. 

(c) Ljiljana Graffé

Samstag, 25. Mai 2013

Fantasien zur Nacht (Kurzfilm): Julia und Willem Jan



Fantasien zur Nacht: Celander (Barock) 1




Lieben und geliebet werden ist das höchste Vergnügen

 
Was ist Vergnüglichers im gantzen Rund der Erden,
Als Lieben und zugleich mit Ernst geliebet werden?
Was ist Annehmlichers als ein ambrirter Kuß,
Den reine Liebe schenckt aus innerm Hertzen-Fluß?
Was ist erquickender als schöne Brust-Granaten,
Worinnen Milch und Blut zur Kühlung hingerathen?
Was ist Bezaubernders als der gewölbte Schooß,
Der uns entzücket, macht der satten Sinnen loß?
Was ist verzuckerter als feuriges Umhalsen,
Das Honig-Kuchen macht aus bittern Wermuths-Salsen?
Was ist anmuthiger als ein polirter Leib
Von zartem Helffenbein zur Nächte Zeit-Vertreib?
Was ist Gewünscheters, als Leib an Leiber leimen,
Und feuchten Perlen-Thau in Liebes-Muscheln schäumen?
Was ist entzückender als in der Muschel ruhn,
Wo Lust und Kitzelung der Wollust Thor aufthun?
Was ist begierlicher, als da den Eintritt nehmen,
Wo Perl und Perlen-Milch das seichte Feld besämen?
Nichts ist Vergnüglichers, nichts, das mehr Wollust schafft,
Als wenn nur gleicher Will in beyder Hertzen hafft'.
Nichts ist, das mehr erquickt, das mehr die Geister blendet,
Als wenn man seine Brunst im Schooß zur Kühlung sendet,
Nichts ist verzuckerter, nichts kommt gewünschter an,
Als wenn man in der Lieb sich recht ergötzen kan.

Celander

Die Südpfalz lockt mit den Rosenwochen: Heute - ROSENBALL


Rosige Zeiten im Bad Bergzaberner Land
Rosenexpress fährt an Fronleichnam und 1. Juni
Rosenmärchen mit Nana Avingarde am 8. + 9. Juni und
poetisch-musikalischer Gartenbesuch am 8. Juni


Die Rosenwochen im Bad Bergzaberner Land wurden am letzten Freitag in Dörrenbach feierlich vom Dornröschen Kim eröffnet.

Heute Abend: 

Rosenball am Samstag, 25. Mai 2013

(c) Rainer Magold

Zur Eröffnung der Rosenwochen im Haus des Gastes/Culinarium
Einlass ab 19.00 Uhr-Beginn um 20.00 Uhr

Freuen Sie sich auf unser Abend Programm mit: ANNETTE POSTEL-Kabarettlieder und Chansons +++ Die MANHATTAN SHOW BAND - Eine internationale Tanz-und Showband der Spitzenklasse +++ BALLETTSCHULE PETRA SCHREICEK - Die hohe Kunst des Ballett, eine Vorführung der Schüler +++ BUDDY HOLLY ALIAS MARKO FORMANEK live und direkt aus der Hamburger Musical Produktion.
Moderiert wird der Abend vom SWR 4 MODERATOR Jürgen Rademacher. Preis pro Person 35 €

Rund um die Königin der Blumen haben sich viele Veranstaltungen und Feste in Zusammenarbeit mit den Gastronomen, Winzern, Hoteliers und Ortsgemeinden etabliert. So bietet das Landhaus Wilker ein kulinarisches Vier-Gänge-Krimidinner  „Tot im Rosenbeet“ in Zusammenarbeit mit dem Landpartie-Regisseur Volker Enderle am 7. Juni an, welches innerhalb weniger Tage ausverkauft war. 


Karten gibt es noch für den beliebten Rosenexpress. Verpassen Sie auf keinen Fall die romantische Erlebnisfahrt durch das Land und genießen Sie die schönsten Plätze rund um die Rose. An verschiedenen Stationen erwarten Sie kulinarische Köstlichkeiten und zum Abschluss ist für das leibliche Wohl einmal in Dörrenbach in der Altdeutschen Weinstube und zum anderen in Kapellen-Drusweiler in der Kapeller Hopfestubb mit Weinprobe gesorgt. Sichern Sie sich einen Fahrschein für nur 38,- € für folgende Termine:

30. Mai: Start und Ziel an der Altdeutschen Weinstube, Dörrenbach 
1. Juni:  Start und Ziel beim Kapeller Hopfestubb, Kapellen-Drusweiler

Freuen Sie sich auch auf den poetisch-musikalischen Gartenbesuch mit Chawwerusch unterwegs in der Region. Im Rahmen der Bad Bergzaberner Rosenwochen findet im Gästehaus No. 31 im Rosengarten, Obere Hauptstr. 31 in Kapellen-Drusweiler am 8. Juni eine Lesung mit Musik statt. 

Rosenmärchen und Rosenlieder aus den Karawanserails des Orients können Sie am 8. und 9. Juni mit orientalischer Küche im Weinhof Morlok in der Winzergasse in Gleiszellen erleben. Nana Avingarde und Susanna Rosea erzählen berühmte Märchen aus den Schriften von Elsa Sophia von Kamphoevener.
Höhepunkt der Rosenwochen ist das
Festwochenende vom 14. – 16. Juni mit dem Rosenmarkt im Schlossinnenhof, dem Wandertag durch die Weinlage „Rosengarten“ und die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende „Mittelalterliche Dornröschen Festmeile“ in Dörrenbach. Am 15. und 16. Juni lädt Dörrenbach in mittelalterlicher Kulisse zu einem Wochenende unter Gauklern, Handwerkern, Minnesängern, traditionellen Spezialitäten und natürlich zur Krönung des neuen Dornröschens ein.

Das Abschlusskonzert findet in diesem Jahr am Freitag, den 14. Juni, in der Marktkirche Bad Bergzabern mit gregorianischen Gesängen mit Durchlaucht Fürstin Gloria von Thurn und Taxis statt. Texte und Weisen der Hildegard von Bingen können Sie für 35,- € ab 20 Uhr erleben. 

Während der gesamten Rosenwochen gibt es in der Therme besondere Angebote und Anwendungen rund um das Thema Rosen. Das Kakteenland Steinfeld bietet eine extra für die Rosenwochen entworfene Pflegeserie mit Rosenöl und Aloe-Vera an. Genießen Sie auch die Rosenpraline im Cafe Herzog. 

Informationen und Eintrittskarten zu den Veranstaltungen erhalten Sie in der Tourist-Information Bad Bergzaberner Land, Tel. 06343 / 98966-0. www.bad-bergzaberner-land.de – E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de 

Im Radio heute Abend: Kindesmisshandlung. Wenn Gewalt das Leben bestimmt


25.05.2013  I  18:05 Uhr  I  Dradio Kultur, Feature   


Kindesmisshandlung
Wenn Gewalt das Leben bestimmt
Von Martin Zawadzki

Regie: Philippe Bruehl
Mit: Bernhard Schütz, Almut Zilcher,

Michael Rotschopf
Ton: Jonas Bergler 

Produktion: WDR 2011
Länge: 52 '42


Immer wieder werden Kinder misshandelt, missbraucht, ver­nachlässigt. Gerichtsmediziner, Rechtspsychologen und Traumatherapeuten setzen sich mit die­ser Wirklichkeit beruflich aus­einander. Der Autor macht die Erfahrung, wie schwer die Last ist, die jeder von ihnen trägt. Er trifft auf die Geschichte eines Gerichtsmediziners, der Spezia­list auf dem Gebiet der Verlet­zungskunde bei Kindern war. Er beging Selbstmord. Eine Gerichtsmedizinerin berichtet von Zeichen, die sie am Grab eines Mordopfers wahrnahm. Eine Traumatherapeutin findet es wichtig, der Sinnfrage zu folgen, auch wenn keine Antwort mög­lich scheint.

Martin Zawadzki, geboren in Oberhausen, lebt in Berlin und Solingen. 1995 Diplom an der Deutschen Film- und Fernseh­akademie Berlin (DFFB). Arbeitet als Bildender Künstler, Filme­macher, Kameramann, Cutter und Autor von Radiofeatures.

Heute und morgen Abend: DREI ENGEL FÜR DEUTSCHLAND von der Leipziger Peffermühle

LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE:
"DREI ENGEL FÜR DEUTSCHLAND"
Klassisches Ensemblekabarett aus Leipzig
      am Sa, 25.05.13          Beginn: 20:30 / SO 19:30 Uhr              Einlass: 19:00
halbNeun Theater +  Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt  + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)

Artist
Plätze frei (20 €)


Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!

 „Das Elend der Welt begann damit, dass Gott noch einmal heiratete und zwar eine Frau, die dreißig Jahre jünger war als er...“ Dann wurde es Gott langweilig und seine junge Frau drängt ihn, doch mal wieder was zu erschaffen, zum Beispiel eine Welt, in der man, bzw. Frau, auch mal shoppen gehen kann. So erschuf Gott die Erde mit samt der Bundesrepublik, doch trotz Mehrparteiensystem, gelber Tonne und All-inclusiv-Reisen blieb sie so unvollkommen, dass Gott zur Verwaltung und Nachbesserung noch den öffentlichen Dienst erschaffen musste, also den HÖD, den Himmlischen Öffentlichen Dienst.

Dort arbeiten drei Engel mit dem ewigen Auftrag, die Republik vor dem Absturz zu retten. Doch angesichts von Nazis im Verfassungsschutz, Bankern mit der Ausstrahlung albanischer Hütchenspieler oder Steuergesetzen mit der Verständlichkeit nordkoreanischer Gebrauchsanweisungen, ist immerwährende Arbeitsüberlastung an der Tagesordnung.

DIETER RICHTER, MANJA KLOSS und RAINER KOSCHORZ sind drei Engel zum Anbeißen. Sie können zwar die Republik nicht retten, aber immerhin zum Lachen bringen. Das ist doch schon mal ein Anfang. 

Kinostart von Schoßgebeten auf 02.01.2014 verschoben


Neuer Starttermin:

SCHOSSGEBETE wird erst am 2. Januar 2014 in die Kinos kommen. Die Dreharbeiten in Köln unter der Regie von Sönke Wortmann wurden erst unlängst beendet.


Bei der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Charlotte Roche standen Lavinia Wilson (LULU & JIMI, "Rosa Roth") als Protagonistin "Elizabeth Kiehl" und Jürgen Vogel (GNADE, MÄNNERSACHE) als ihr Ehemann Georg vor der Kamera. In der Rolle der Therapeutin ist Juliane Köhler ("Klimawechsel", DAS BLAUE VOM HIMMEL) zu sehen. Produzent und Geschäftsführer der Constantin Film Produktion Oliver Berben, der sich bereits Ende 2011 die Verfilmungsrechte des Bestsellers gesichert hatte, hat bei SCHOSSGEBETE auch das Drehbuch geschrieben. Executive Producer ist Martin Moszkowicz, Vorstand Film & Fernsehen der Constantin Film.

SCHOSSGEBETE erzählt die Geschichte von Elizabeth Kiehl: Kindererziehung, Biokost und Therapie gehören ebenso zu ihrem Alltag wie gemeinsame Bordellbesuche mit ihrem Mann. Die junge Frau Anfang 30 ist hochneurotisch, sorgt sich unentwegt und hat Angst vor allem - außer beim Sex … deshalb ist der auch so wichtig. Sie will nicht nur perfekte Mutter sein, sondern auch perfekte Ehefrau und Liebhaberin. 

Radikal offen, selbstbewusst und voller grimmigem Humor ist SCHOSSGEBETE das Porträt einer verletzlichen jungen Frau, die versucht allen Rollen gerecht zu werden, ohne dabei den Verstand zu verlieren.

Die beliebtesten Gedichte der Woche 10 / 2013


Nach einer längeren Pause nun nach einem gewissen Vorlauf die Ergebnisse rückblickend. Die Besucher haben von den Gedichten aus Woche 10 / 2013 besonders stark besucht:

1   Fantasien zur Nacht: GELIEBTE von Angelika Peymann

2   Dichterhain: OHNE TRÄUME WIRD DIE WELT DUNKEL vom Karin Michaeli

3   Fantasien zur Nacht: IN DEINEN ARMEN von Thomas Reich

Dichterhain: IMBISS von Andreas Noga

Travemünde



imbiss

am leuchtturm bestellen wir
pommes rot-weiß

was du passend findest
und du malst mit ketchup

und mayonnaise streifen
auf ein besonders langes stäbchen

steckst es senkrecht in die schale
damit es den anderen wie du sagst

den weg weisen wird
in das dunkel

deines mundes


(c) Andreas Noga, aus: Lücken im Lärm