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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 28. Oktober 2019

So hat Thüringen seit 1990 gewählt


(statista/mjanson) Die Wahlen zum siebten thüringischen Landtag haben die Mehrheitsverhältnisse im Landesparlament kräftig durcheinandergewirbelt. Wie die Statista-Grafik zeigt, lag die CDU bei der Wahl 2014 noch vor der Linkspartei und der AfD. Die Linkspartei hingegen legte von Jahr zu Jahr zu und schaffte 2019 erstmal den Sprung über die 30-Prozent-Marke. Die SPD lag 2009 noch bei rund 19 Prozent und hat ihren Stimmenanteil mittlerweile mehr als halbiert. Der FDP könnte jüngst der dritte Einzug in den thüringischen Landtag gelungen sein, nach 1990 und 2009. Laut vorläufigem Ergebnis liegen sie bei 5,0005 Prozent und könnten noch an der Fünfprozenthürde scheitern. Die Grünen haben es in Thüringen ebenfalls nicht leicht: Drei Mal erreichten sie weniger als 5 Prozent der Zweitstimmen. Die AfD konnte ihren Stimmenanteil 2019 gegenüber 2014 mehr als verdoppeln. Besonders viele Stimmen erhielt sie aus dem Lager der bisherigen Nichtwähler.




Infografik: So hat Thüringen seit 1990 gewählt | Statista 

Im Kino: FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE (Animationsfilm)

FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE

Deutschland, Luxemburg, Belgien, Tschechien 2019, 86 min
Genre: Animationsfilm
Regie: Ralf Kukula, Matthias Bruhn
Drehbuch: Beate Völcker, Péter Palátsik
Schnitt: Stefan Urlass
Musik: André Dziezuk
Produktion: Ralf Kukula, Richard Lutterbeck, Matthias Bruhn, Pierre Urbain, David Mouraire, Alena Vandasova, Martin Vandas, Stéphane Quinet
FSK: 6
Kinostart: 09.10.2019

Leipzig, 1989. Liebevoll kümmert sich die zwölfjährige Fritzi um den kleinen Sputnik. Er ist der Hund ihrer besten Freundin Sophie, die über die Sommerferien mit ihrer Mutter nach Ungarn gefahren ist. Doch zum Schulanfang kehrt Sophie nicht in die Klasse zurück. Wie viele andere ist sie in den Westen geflohen. Mutig macht sich Fritzi auf die Suche nach ihrer Freundin und gerät in ein Abenteuer, das die Zukunft des ganzen Landes verändert.


Detailgetreu, authentisch und mit sicherem Gespür für Atmosphäre schildert der bewegende Animationsfilm die Friedliche Revolution im Herbst 1989 aus dem Blickwinkel eines Kindes. Eine spannende und unterhaltsame Wendegeschichte über die Kraft und den Mut, die Geschichte zu verändern, die nicht nur junge Zuschauer berühren wird.



Sonntag, 27. Oktober 2019

Spiele: Digital verliert, Analog gewinnt



(statista/fsuhr) Sie gilt als weltgrößte Spielemesse: Die SPIEL '19" startete am 24.10. in Essen. Mehr als 200.000 Besucher werden in diesem Jahr zu der Publikumsmesse erwartet, auf der klassische Brettspiele, Kinder- und Gesellschaftsspiele, aber auch Computerspiele gezeigt werden.

Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Umsatz mit Gesellschaftsspielen in Deutschland in den vergangenen Jahren gewachsen. Rund 550 Millionen Euro wurden im Jahr 2018 mit analogen (Brett-)Spielen generiert. Dagegen ist der Umsatz mit Computer- und Videospielen im selben Zeitraum gesunken, von 1,6 Milliarden Euro in 2010 auf nur noch 1,1 Milliarden Euro in 2018.

Ein Grund für den Umsatzrückgang beim Software-Verkauf liegt laut Games Wirtschaft darin, dass heute ein Großteil des deutschen Gaming-Umsatzes mit sogenannten Ingame-Käufen erwirtschaftet wird: Beliebte Spiele wie "Fortnite" oder "Forge of Empires" sind grundsätzlich kostenlos spielbar, für Zusatzinhalte wie Deko-Elemente oder Komfortfunktionen müssen Spieler allerdings Geld bezahlen. Zählt man diesen Umsatz hinzu, ergibt sich ein anderes Bild.




Infografik: Spiele: Digital verliert, Analog gewinnt | Statista 

Samstag, 26. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Color



Color

Enjoy Jazz: King Midas Sound


Sa 26.10.2019
Karlstorbahnhof Heidelberg

King Midas Sound

VVK: 16 € zzgl. Geb
AK: 20 €
Beginn: 22:00
Einlass: 21:00
Land: Großbritannien

Roger Robinson : words, voc
Kevin Richard Martin : elec

Sieht man einmal vom Remixalbum „Without You“ und der Kollaboration mit Fennesz auf „Edition 1“ ab, dann ist „Solitude“ das erste Lebenszeichen von King Midas Sound seit dem Debütalbum „Waiting for You“ von 2009. Das wiederum war seinerzeit eine echte Überraschung, denn Produzent Kevin Richard Martin aka The Bug aka Techno Animal aka God war eigentlich bekannt dafür, jedem Genre, dem er sich widmete, – Dubstep, HipHop und Grime – deutliche Schübe an „Heavyness“ und Intensität zu verpassen. 2009 wählte das Fachmagazin „The Wire“ das Album „London Zoo“ von The Bug zum „Album des Jahres“. Im Interview sprach Kevin Martin davon, dass King Midas Sound vom ersten Tag an als Vehikel gedacht war, Intimes zu verhandeln, jenseits der Club-Kultur: „Wie ein Gemälde von Francis Bacon.“ Ungleich forcierter als „Waiting for you“ widmet sich „Solitude“ der sonischen Erkundung von Melancholie, Verlust und Verzweiflung. Die schonungslosen Spoken Word-Einlassungen des Autors Roger Robinson unterfüttert Kevin Martin mit beatlosen Soundscapes: ein gut sechzigminütiger, mutig-intensiver Blick in menschliche Abgründe. King Midas Sound gehen davon aus, dass die Erfahrung der Einsamkeit universaler ist als die Erfahrungen von Gender, Rasse und Klasse. Fun Fact: „Solitude“ wurde international am Valentinstag veröffentlicht!

Das Konzert ist bestuhlt.

Demnächst im Kino


 
Brittany Runs A Marathon
Regie: Paul Downs Colaizzo
Besetzung: Jillian Bell, Jennifer Dundas, Patch Darragh
Kinostart: 24. Oktober 2019
Verleih: Amazon Studios im Vertrieb von DCM
- Trailer für Web (1920x1080, 640x360) und TV (1920x1080)
- Dialogausschnitte (5) als WAV-Files und gezippt
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Halloween Haunt
Regie: Scott Beck, Bryan Woods
Besetzung: Katie Stevens, Will Brittain, Andrew Caldwell,
Lauryn Alisa McClain, Shazi Raja, Schuyler Helford
Kinostart: 31. Oktober 2019
Verleih: Splendid Film
- Filmclips (9) für Web (1920x1080, 640x360) und TV (1920x1080)
- Dialogausschnitte (8) als WAV-Files und gezippt
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The Report
Regie: Scott Z. Burns
Besetzung: Adam Driver, Annette Bening, Jon Hamm
Kinostart: 07. November 2019
Verleih: Amazon Studios im Vertrieb von DCM
- Plakatmotiv
- Bildmotive (11)
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The Farewell
Regie: Lulu Wang
Besetzung: Shuzhen Zhao, Awkwafina, X Mayo
Kinostart: 19. Dezember 2019
Verleih: DCM
- Bildmotive (11)
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Lindenberg! Mach dein Ding
Regie: Hermine Huntgeburth
Besetzung: Jan Bülow, Detlev Buck, Max von der Groeben,
Charly Hübner, Julia Jentsch, Martin Brambach, Ruby O. Fee
Kinostart: 16. Januar 2020
Verleih: DCM
- Teaser für Web (1920x1080, 640x360) und TV (1920x1080)
- Bildmotive (4)
- Plakatmotiv
- Presseheft
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Sorry We Missed You
Regie: Ken Loach
Besetzung: Kris Hitchen, Debbie Honeywood, Rhys Stone
Kinostart: 31. Januar 2020
Verleih: NFP marketing & distribution*
- Bildmotive (8)
- Presseheft (2)

Freitag, 25. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Tanz im Sturm





Une minute de danse par jour 23 10 2019
 danse 1744 
(One Minute of Dance a Day)
from 
Nadia Vadori-Gauthier 


13h33, Ferme de Trielle, Thiézac, Cantal. Une danse d’orage.
13:33 p.m, Thiezac, Cantal. Stormy Dance.




Une minute de danse par jour 24 10 2019

danse 1745




19h01, Ferme de Trielle, Thiézac, Cantal.
7:01 p.m, Thiezac, Cantal.

Fantasien zur Nacht (Video): Akisukill




Akisukill

Enjoy Jazz 2019: Jetzt noch den November erleben




Enjoy Jazz hat sich als international renommiertes Jazz-Event in der Festivallandschaft etabliert. Jährlich kommen um die 20.000 Besucher zum Enjoy Jazz, um Größen wie Dee Dee Bridgewater, Herbie Hancock, Jan Garbarek, Brad Mehldau, Ornette Coleman und Newcomer wie Trombone Shorty, Malia oder Youn Sun Nah zu sehen. Das Enjoy Jazz Festival erklärt Innovation und Offenheit zu seinen wichtigsten Tugenden und richtet deshalb stets den Blick Richtung Zukunft. Inspiration und Mut zu musikalischen Experimenten bilden das Profil dieser 2-monatigen Veranstaltung, die Pioniergeist und Perfektion zusammen bringen möchte. Mit diesem Ansatz hat Enjoy Jazz die Aufmerksamkeit der nationalen sowie internationalen Feuilletons bekommen und gilt als wegweisend in der Jazz-Szene. Mit seiner lebendigen Atmosphäre lockt das Enjoy Jazz jedes Jahr neue Jazz-Fans an. Und auch Hörer von angrenzenden Genres kommen auf ihre Kosten: neben dem Schwerpunkt Jazz werden auch Rock, Pop, Klassik und Hip Hop zu Gehör gebracht, um das musikalische Spektrum des Enjoy Jazz noch zu erweitern. Der Grundsatz bleibt gleich: Freude an der Musik und Begeisterung auf Seiten des Publikums und der Musiker bilden das Motto dieses vielseitgen Festivals.




Zum Beispiel gestern Abend im Betriebswerk Heidelberg:  NES

Die französische Cellistin Nesline Belmokh hat mindestens zwei künstlerische Heimaten: Zum einen ist da das Palau de les Arts Orchester in Valencia, also die klassische Musik – der große Dirigent Lorin Maazel hatte sie seinerzeit nach Valencia geholt, nachdem sie unter anderem Teil von Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra gewesen war. Zum anderen aber ist da ihr ein- und ausdrucksvoller Gesang, ihre Liebe zum Jazz und Soul, zum französischen Chanson und zu arabischer Musik – ihre Eltern stammen aus Algerien, und als Kind hat Belmokh Mandoline in einem arabisch-andalusischen Orchester gespielt. So traf es sich gut, dass Nesline Belmokh vor vier Jahren in Valencia zwei Musiker kennenlernte, die all diese musikalischen Vorlieben teilen und zugleich noch ihre eigenen mitbringen. NES war geboren. Die Rollen in diesem Trio: Belmokh schreibt auf Französisch und Englisch, ihre Mutter trägt arabische Texte bei – die Musik entwickelt sie zusammen mit dem ebenfalls aus der Klassik kommenden Matthieu Saglio, der eine unerhörte Klangvielfalt auf seinem Cello erzeugt. Erstaunlicherweise gelingt es ihm, mit seinem Instrument ein raffiniert vielschichtiges harmonisches Fundament zu legen. David Gadeo, der Spanier in der Band, verfügt über eine ausgreifende rhythmische Sprache, die vom Flamenco bis zum Jazz reicht. Und dann ist da Nesrine Belmokhs Stimme! Man muss sie unbedingt selbst hören, um zu erfassen, was mit den Worten betörend, poetisch und expressiv nur ganz unzureichend beschrieben ist.












Ende eines langen Projekts: Jan Garbarek, The Hilliard Ensemble - Remember me, my dear






Donnerstag, 24. Oktober 2019

ECM News: Oktober/November 19

Das halb polnische, halb norwegische Quartett unter der Leitung des Altsaxophonisten Maciej Obara gewinnt derzeit als eine der interessantesten Gruppen der zeitgenössischen Jazzszene stetig an Bedeutung.  Sowohl die Band als auch ihr ECM-Debüt Unloved wurden 2018 in Polen mit dem Fryderyk-Preis ausgezeichnet, Anfang 2019 belegte das Obara Quartett auch den ersten Platz bei den BMW Jazz Awards in München.

Jetzt erscheint  mit Three Crowns (benannt nach den Trzy Korony-Bergen in Südpolen) das zweite ECM-Album des Quartetts. Das Programm umfasst sechs neue Stücke von Maciej und zwei freie Bearbeitungen von Kompositionen Henryk Góreckis (1933-2010). Das Obara Quartett begeht das Erscheinen des Albums mit einem großen Konzert in Góreckis Heimatstadt Katowice und einer Tournee mit Terminen in Polen, Frankreich, Österreich und Deutschland.

Dreamlife of Debris setzt die auf Kit Downes' ECM-Debüt Obsidian begonnene Geschichte fort und erweitert und entwickelt ihre Kernideen weiter. Aber wo Obsidian (fast ausschließlich) ein Solo-Kirchenorgelalbum war, war stellt Dreamlife, die Orgel in einen breiteren Kontext und bezieht auch das Klavier in das größere kompositorische Gesamtbild ein. An diesem Projekt sind in erster Linie Musiker beteiligt, mit denen Downes seit langem in Verbindung steht - Saxophonist Tom Challenger, Cellist Lucy Railton, Schlagzeuger Seb Rochford - es gibt aber auch eine musikalische Erstbegegnung: mit dem norwegischen Gitarristen Stian Westerhus. Dreamlife of Debris erscheint als CD und LP.

Am 01. November folgen zwei weitere Veröffentlichungen:

Munich 2016 ist der knappe Titel einer neuen Live-Aufnahme von Keith Jarrett. Dieses Solokonzert von Keith Jarrett - aufgenommen in der Münchner Philharmonie am 16. Juli 2016, am letzten Abend einer Europatournee - zeigt den großen Klavierimprovisator auf dem Höhepunkt seiner Kreativität. Er erschafft hier eine spontane Abfolge unterschiedlichster musikalischer Formen  – und streut dabei zwischen Stücke von polyrhythmischer und harmonischer Komplexität etwas Blues und Folksong-hafte Lyrik ein. Ein aufmerksames und wertschätzendes Publikum hängt an jeder Note, jeder Nuance – und wird mit liebevollen Zugaben belohnt, darunter eine magische Version von "It's A Lonesome Old Town".

Das Album Not Far From Here stellt die neue Gruppe der Pianistin Julia Hülsmann vor, in der ihr langjähriges Trio mit Marc Muellbauer und Heinrich Köbberling um den Saxophonisten Uli Kempendorff zu einem Quartett erweitert wird. Jedes Mitglied des Quartetts bringt eigene Kompositionen ein, wobei Julia selbst fünf Stücke für das Album beisteuert. Das Repertoire wird durch ein zeitgemäßes Cover von "This Is Not America", David Bowies Hit aus den 1980er Jahren (co-komponiert von Bowie, Pat Metheny und Lyle Mays), ergänzt, das hier in einer Quartettversion und einer Solo-Klaviervariation zu hören ist. Das Album erscheint rechtzeitig zu einer umfangreichen Europatournee des Quartetts. Zu den Terminen gehören ECM50-Veranstaltungen beim London Jazz Festival und in Flagey in Brüssel.

Für 15. November kann ich heute eine neue Aufnahme mit Thomas Zehetmair (er spielt die -Sonaten und –partiten für Violine solo von J.S. Bach) ankündigen. Mehr dazu in Kürze.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Schweiz wählt Grün nach oben




(statista/hnier) Die Grünen haben bei der Nationalratswahl am 20.10.19 in der Schweiz so viele Sitze dazu gewonnen wie keine Partei seit Jahrzehnten. Im Gegensatz zur letzten Wahl im Jahr 2015 stieg der Stimmanteil der GPS um gut sechs Prozentpunkte auf 13,2 Prozent – macht ein Plus von 17 Sitzen. Die Grünliberale Partei (GLP) gewann ebenfalls neun Sitze hinzu. Alle anderen Parteien verloren Stimmen, sodass die Grünen mit der FDP gleichziehen und mit 28 Sitzen im Parlament vertreten sein werden. Die Grünliberalen kommen auf 16 Sitze.

Den größten Verlust verzeichnet laut Bundesamt für Statistik die rechtskonservative SVP. Mit 53 Sitzen ist sie zwar noch immer mit Abstand stärkste Partei, allerdings muss die Partei, die von der AfD als Vorbild angesehen wird, einen Verlust von zwölf Sitzen hinnehmen. Sie konnten bei der vergangenen Wahl im Jahr 2015 aufgrund der Flüchtlingskrise noch ein Rekordergebnis verzeichnen. Der Klimawandel hat den Themenfokus, wie das Ergebnis zeigt, für die aktuelle Wahl deutlich verschoben. Die rechtsliberale FDP und die Sozialdemokraten verlieren jeweils vier Sitze, wie die Grafik von Statista zeigt.

Die Wahlbeteiligung der knapp 5,4 Millionen Wahlberechtigten (von 8,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern) lag bei rund 45 Prozent. In der Schweiz ist eine geringe Beteiligung bei Nationalratswahlen üblich: Sie lag lediglich in den 70er-Jahren bei über 50 Prozent. Ein Grund dafür: Die Schweizerinnen und Schweizer können ihre Meinung mindestens vier Mal im Jahr bei Volksabstimmungen zum Ausdruck bringen.



Infografik: So hat die Schweiz gewählt | Statista 

Dienstag, 22. Oktober 2019

KLEINER WAFFENSCHEIN -Trend zur Selbstbewaffnung hält an



(statista/Mbrandt) 599.940 Kleine Waffenscheine sind derzeit laut einer Recherche des RedaktionsNetzwerks Deutschland hierzulande registriert. Wer einen solchen Schein besitzt, darf Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen verdeckt führen, aber nur im Notfall damit schießen. Voraussetzung für die Erteilung ist, dass der Bewerber volljährig ist sowie persönlich geeignet und zuverlässig erscheint. Seit 2014 hat die Zahl der Kleinen Waffenscheine bundesweit um 130 Prozent zugenommen. Besonders verbreitet sind sie in Nordrhein-Westfalen (8,6 je 1.000 Einwohner), Schleswig-Holstein (5,5) sowie Hessen und Saarland (jeweils 8,1). Dagegen sind Sachsen (4,5) Hamburger (4) und Bremer (3,2) vergleichsweise wenig an Selbstbewaffnung interessiert.


Infografik: Trend zur Selbstbewaffnung hält an | Statista 

Montag, 21. Oktober 2019

Oper Frankfurt: LADY MACBETH VON MZENSK von Dmitri D. Schostakowitsch

Anja Kampe (Sopran / Titelpartie;
Bildnachweis: Sasha Vasiljev)
Premiere 

LADY MACBETH VON MZENSK 
Oper in vier Akten (neun Bildern) von Dmitri D. Schostakowitsch 
Text vom Komponisten und Alexander G. Preis nach Nikolai S. Leskow
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle Regie: Anselm Weber 

Bühnenbild und Kostüme: Kaspar Glarner Licht: Olaf Winter 
Video: Bibi Abel Chor und Extrachor: Tilman Michael 
Dramaturgie: Konrad Kuhn 


Katerina Ismailowa: Anja Kampe Axinja: Julia Dawson 

Sergei: Dmitry Golovnin Hausknecht: Mikołaj Trąbka 
Boris Ismailow / Der alte Zwangsarbeiter: Dmitry Belosselskiy 
Polizist / Wachposten: Dietrich Volle Sinowi Ismailow: Evgeny Akimov 
Lehrer / 1. Vorabeiter: Theo Lebow Der Schäbige: Peter Marsh 
Betrunkener Gast / 2. Vorabeiter: Michael McCown Sonjetka: Zanda Švēde 
3. Vorarbeiter: Hans-Jürgen Lazar Pope: Alfred Reiter 
Eine Zwangsarbeiterin: Barbara Zechmeister Polizeichef: Iain MacNeil 
Kutscher: Alexey Egorov Verwalter / Sergeant: Anthony Robin Schneider 

Mühlenarbeiter: Yongchul Lim 

Chor, Extrachor und Statisterie der Oper Frankfurt; 


Frankfurter Opern- und Museumsorchester 


Mit freundlicher Unterstützung des 
Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Am 22. Januar 1934 wurde Lady Macbeth von Mzensk von Dmitri D. Schostakowitsch (1906-1975) im MalyTheater Sankt Petersburg mit durchschlagendem Erfolg uraufgeführt. Das Libretto zu seiner zweiten Oper verfasste der russische Komponist in Zusammenarbeit mit Alexander G. Preis, basierend auf der gleichnamigen Novelle von Nikolai S. Leskow (1865). Das 1936 von Stalin verhängte Aufführungsverbot ließ das Werk für viele Jahre von den sowjetischen Spielplänen verschwinden. Vor über einem Vierteljahrhundert kam Lady Macbeth von Mzensk zuletzt in der Regie von Werner Schroeter am 7. März 1993 an der Oper Frankfurt heraus. 


Katerina, Ehefrau des Kaufmanns Sinowi, betrügt diesen mit dem Arbeiter Sergei. Dies bemerkt ihr Schwiegervater Boris, der während der Abwesenheit seines Sohnes ebenfalls ein Auge auf die junge Frau geworfen hat. Der Alte verprügelt Sergei, woraufhin er von Katerina vergiftet wird. Sinowi weiß bereits um die Liaison seiner Frau, kehrt vorzeitig zurück und wird von den Liebenden umgebracht. Während die Hochzeit des neuen Paares im Gange ist, findet man die im Haus versteckte Leiche Sinowis. Katerina und Sergei werden zu Lagerhaft verurteilt, wo Sergei mit der Zwangsarbeiterin Sonjetka anbandelt. Daraufhin tötet Katerina ihre Nebenbuhlerin und sich selbst. 

Die musikalische Leitung liegt bei GMD Sebastian Weigle, der damit seine erste Neuproduktion der Saison 2019/20 an seinem Stammhaus vorlegt. Der Frankfurter Schauspielintendant Anselm Weber führt erneut Regie im benachbarten Opernhaus, wo er zuletzt 2015 Weinbergs Die Passagierin inszenierte. Die deutsche Sopranistin Anja Kampe (Katerina Ismailowa) debütierte 2007/08 als Lisa in Tschaikowskis Pique Dame im Haus am Willy-Brandt-Platz. Als Katerina Ismailowa war sie bereits 2017 an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Internationale Gastengagements führen die Bayerische Kammersängerin zu den Bayreuther und den Salzburger Festspielen sowie u.a. an die Opernhäuser von Berlin, Hamburg, Wien und Paris. Der bereits mit der Partie vertraute Tenor Dmitry Golovnin (Sergei) ist erstmals in Frankfurt zu Gast. Grigori Otrepiev in Mussorgskis Boris Godunow an der Pariser Opéra Bastille zählt zu den künftigen Aufgaben des russischen Sängers. Die Partie des Pimen in eben dieser Produktion gehört zu den Plänen seines Landsmannes Dmitry Belosselskiy (Boris Ismailow). Kürzlich war der gefragte Bass als Philipp II. in Verdis Don Carlo am Teatro Real Madrid in einer Übernahme aus Frankfurt zu erleben. Der dem Mariinsky Theater in St. Petersburg verbundene russische Tenor Evgeny Akimov (Sinowi Ismailow) singt erstmals in Frankfurt. Fast alle weiteren Partien sind mit Ensemblemitgliedern und Chorsolisten besetzt, unter ihnen auch die Ensembleneuzugänge Iain MacNeil (Polizeichef) und Anthony Robin Schneider (Verwalter / Sergeant). 

Premiere: Sonntag, 3. November 2019, um 18.00 Uhr im Opernhaus 
Weitere Vorstellungen: 7., 10. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 14., 17. (18.00 Uhr), 22., 29. November, 8. (18.00 Uhr), 12. Dezember 2019 

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr 
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf). 
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. 





Dmitrij Schostakowitsch: 

Suite aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« ∙
Zusammengestellt und bearbeitet von James Conlon ∙

I. Im Hof der Ismailows ∙
II. [ohne Titel] ∙
III. Gefährliche Spannung ∙
V. Katerina und Sergej I ∙
VIII. Katerina und Sergej II ∙
IX. Der Trunkenbold ∙
X. [ohne Titel] ∙
XI. Anrücken der Polizei ∙
XII. In der Verbannung ∙

hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony ∙
Carlos Miguel Prieto, Dirigent ∙

hr-Sinfoniekonzert ∙
Alte Oper Frankfurt, 28. Februar 2019 ∙

Sonntag, 20. Oktober 2019

NDR/strg F: Unzufriedene Syrer fliehen illegal zurück in die Türkei, Teil 2







Das Problem: Die Ausreise aus Deutschland ist nicht erlaubt. Innerhalb der ersten 
drei Jahre darf keine Arbeit aufgenommen werden. Freunde/Freundinnen/Partner 
dürfen nicht nachgeholt werden. Für die Türkei brauchen sie ein Visum, und das bekommen sie meistens nicht. Also müssen sie noch einmal ihr Leben riskieren und 
zurückflüchten, geeignete Schleuser finden, Geld bezahlen. Sie wissen aktuell nicht, 
was mit ihnen in der Türkei passiert. Wenn die Aussiedlungspolitik Erdogans 
verwirklicht wird und sie abgeschoben werden, sitzen sie wieder fest 
in einem Landstrich in Syrien, wo sie ganz von vorne anfangen müssen. 
Neue Strukturen, Arbeit und Geldverdienen fraglich. 
Die Präsenz der IS ist im Nordwesten 
nach wie vor sehr hoch. Keine gute Aussicht!

Samstag, 19. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Blinka




Blinka - short dance film

Fantasien zur Nacht (Video): In And Out Of It




In And Out Of It

Klimawandel - Alpen-Gletscher verschwinden





Für die Rettung der Gletscher in den Alpen ist es längst zu spät: Jedes Jahr gehen durch den Klimawandel von den existierenden 70 Quadratkilometern Gletscher zwei verloren. Eine Abschiedsreise zum blauen Eis Europas.

Morning Dance: danse 1738 (One Minute of Dance a Day)


Une minute de danse par jour 17 10 2019
danse 1738 
(One Minute of Dance a Day)
from 
Nadia Vadori-Gauthier



Conservatoire Erik Satie, Paris 7e. Une danse en salle 43.

Freitag, 18. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Third Space - Leben in und mit Objekten und anderen







Third Space

"Third Space" is a trio between dancers, stilts and designed objects, 
exploring the concept of liminality.

This new work by Isabelle Kirouac brings together a series of oppositions and
 attempts to discover what gets revealed in the in-between.

What lives in the gap between stimulus and response? What gets lost in translation? How do we meet? Negotiating binary oppositions and allowing for multiple levels of identification, this work explores the concept of hybridity through intimate connections between performers, objects and audience members.

Everything is third space. Everything is outside in. Everything is inside out. 
Everything is everything.

*** 

"Third Space" ist ein Trio zwischen Tänzern, Stelzen und entworfenen Objekten, das das Konzept der Liminalität erforscht.

Dieses neue Werk von Isabelle Kirouac vereint eine Reihe von Gegensätzen und versucht herauszufinden, was sich zwischendurch offenbart.

Was lebt in der Kluft zwischen Stimulus und Reaktion? Was geht bei der Übersetzung verloren? Wie treffen wir uns? Durch die Aushandlung binärer Oppositionen und die Ermöglichung mehrerer Identifikationsebenen untersucht diese Arbeit das Konzept der Hybridität durch intime Verbindungen zwischen Darstellern, Objekten und Zuschauern.

Alles ist der dritte Raum. Alles ist draußen. Alles ist von innen nach außen. 
Alles ist alles.


Fantasien zur Nacht (Video): Schachteln und Kartons




Boxes and Art Model

Umverpackungen bestimmen unser Leben, wir haben täglich mehrere davon im Haushalt, kleine, mittlere und große. Alles Behälter und Behausungen von wichtigen oder unwichtigen Dingen des Lebens, die uns umgeben, die wir essen, anziehen, sehen, besitzen, aufhängen, hinstellen, verwenden wollen. Behälter, die wiederverwendbar sind, was sogar dringend anzuraten ist bei unseren Millionen Tonnen von Müll, bis sie im Idealfall dem Recycling zugeführt werden. Das Model im Video versucht sich in ihnen zu verstecken, sie zu bewohnen, darin zu verschwinden. 
Let's love our boxes!

Um Gottes Willen, Lektine!

Da denkt man nichts Böses, schaut mal wieder, was diese verlogene und aufdringliche Gesundheitswerbung im Browser zu bedeuten hat, und stößt auf die Warnung des Jahrhunderts! Lektine machen euch fertig, liebe Leute! Dr. Perez aus Mexiko/USA oder woher auch immer, und vor ihm Dr. Gundry (! - kennen Sie den nicht?) haben es durch lange, lange Forschung und Erfahrung herausgefunden. Wenn die das schon sagen... ;-)

Tausende von Patienten profitieren von ihrem Wissen und entdecken zum 1000. Mal den Darm als Herd allen Übels. Na ja, um genau zu sein, es sind natürlich die Lektine! Diese giftigen Substanzen zerstören die Innenwand des Darms! Nicht die grausam scharfen Medikamente, die tonnenweise weltweit täglich geschluckt werden, grausam scharfen Gewürze, ätzenden Spirituosen/Alkohol etc., sondern Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Bohnen, alle Getreidesorten und weitere Nachtschattengewächse, Hülsenfrüchte und Nüsse! Nichts mit der Wunderkraft der Tomatenkerne und deren geleeartiger Umhüllung, Vitamin C in der Kartoffel, pflanzliches Eiweiß,  Ballaststoffe, Vitamine wie Vitamin B2, B6, B12, C, D, E und Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandeln kann. Im Gegenteil, Gift! 


Gut, völlig aus der Luft gegriffen sind Lektine nicht, sie existieren und können in Form von grün verfärbten Kartoffeln, rohen grünen Bohnen, Getreiderohkost oder Verzehr von rohen Kartoffeln tatsächlich Vergiftung hervorrufen. Allerdings haben wir und unser übermitteltes Zubereitungswissen, natürlich auch die meisten Qualitätsköche, vor allem auch die Forscher, eine lange Erfahrung in der Unterscheidung  förderlicher oder verkehrter Zubereitung von Lebensmitteln, wissen, dass man dieses oder jenes eben nicht ungegart oder ungebacken essen soll. Getreiderohkost kann ein sehr strittiger Punkt sein. Die vielen Unverträglichkeiten sprechen Bände. 


Tomaten und z.B. Erdnüsse, Cashewkerne beinhalten Lektine, aber wenig, man kann sie normalerweise unverändert essen. Wer jedoch diese oder andere Gemüse, Nüsse etc. nicht verträgt wird sie auch meiden oder sollte das tun. Es kann auch sein, dass das Anrösten von Nüssen Abhilfe schafft oder das Braten der Tomate. Das muss jeder für sich herausfinden, aber nicht generell den Gemüsegarten querbeet verdammen. Wir brauchen ihn mehr als all das verrottete Grill-Gammelfleisch, das Stunden nach dem Öffnen der Vakuumpackung stinkt. Am vorteilhaftesten ist immer noch die Abwechslung, Verzicht auf einseitige und die  Bestandteile stark wiederholende Ernährung und Beachtung der Zubereitungsratschläge. Allerdings ist auch dieses Feld ziemlich unübersichtlich, es gibt sehr viele und widersprüchliche Aussagen. Man hat hier sein nächstes tägliches Überlebenstraining, genauso wie im Umgang mit Behörden. 

Bei den Lektinewarnern muss man auch wie immer bei diesen "Besserwisserwerbespots" (oder den "Novitätenverkäufern", die Minderqualität und -leistung teuer unterjubeln wollen, z.B. die Superdrohne X Pro für 99 EUR, in Wahrheit ein interessantes, aber hochfragiles, windempfindliches und im Freien nicht sehr zuverlässiges Spielzeug mit SCHLECHTER Kamera von Eachine für 32,90-49,90 EUR) mit der Lösung aller Probleme mit verdummenden Inhalten rechnen. 

Die selbst ernannten Warner führen Symptome des Lektinegenusses an, die durch zig verschiedene Ursachen hervorgerufen werden können, nicht eindeutig zuzuordnen sind. Plötzliche Müdigkeit, unreine Haut, Darmkrämpfe, Erbrechen, Durchfall, Akne, Herz-Kreislauf-Probleme ... Passt immer und in alle Richtungen.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Nordpfalz dezent beschleunigt: Technologiewechsel bei DSL O2-Deutschland



Abgelegene Landstriche wie die Nordpfalz sind jetzt unter Umständen tatsächlich fast 50% leistungsfähiger / schneller als zuvor. Jedenfalls zeigt das Messergebnis bei T-online, die ja die Grundleitungen zu verantworten haben, jetzt ein besseres Bild als das armselige noch vor dem Umstellungstag 16.10.2019. Vorher: 2,95 Mbit/sec, 0,58 Mbit/sec, 53 ms




WAFFENKRIMINALITÄT: Schusswaffengebrauch in den Bundesländern


(statista/hnier) Am Mittwoch[, den 09.10.19] hat ein rechtsextremer Terrorist in Halle versucht einen schweren Anschlag auf eine Synagoge zu verüben. Er erschoss zwei Menschen: eine Passantin und eine Person in einem nahe gelegenen Imbiss. In seinem Auto wurden zusätzlich zu dem genutzten Gewehr vier Kilogramm Sprengstoff und weitere Waffen gefunden.

In Sachsen-Anhalt kam es auch 2018 zu mehr Schusswaffengebrauch als in anderen Bundesländern, wie das Bundeskriminalamtes (BKA) in seinem „Bundeslagebild Waffenkriminalität 2018" zeigt. Auf die Bevölkerung gerechnet ist die Anzahl der abgegebenen Schüsse in Sachsen-Anhalt mit 13,4 Fällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Abstand am höchsten gewesen. Das Saarland folgt mit 10,9 Fällen.

Im Jahr 2018 wurden hierzulande insgesamt in gut 4.500 Fällen Schüsse aus Waffen abgegeben – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Hinzu kamen 3.800 Fälle, in denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde. Insgesamt sind das 8.343 Straftaten unter Verwendung von Schusswaffen.


Infografik: Schusswaffengebrauch in den Bundesländern | Statista 

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Video: Giacomo Puccini, MANON LESCAUT, Oper Frankfurt







Giacomo Puccini: MANON LESCAUT, Oper Frankfurt

Inszenierung  Àlex Ollé (La Fura dels Baus)
Musikalische Leitung Lorenzo Viotti
Premiere 6. Oktober 2019
Video © Thiemo Hehl
Redaktion Holger Engelhardt, Franziska Schmidt

Dienstag, 15. Oktober 2019

NDR/strg F: Unzufriedene Syrer fliehen illegal zurück in die Türkei, Teil 1








Das Problem: Die Ausreise aus Deutschland ist nicht erlaubt. Innerhalb der ersten 
drei Jahre darf keine Arbeit aufgenommen werden. Freunde/Freundinnen/Partner 
dürfen nicht nachgeholt werden. Für die Türkei brauchen sie ein Visum, und das bekommen sie meistens nicht. Also müssen sie noch einmal ihr Leben riskieren und 
zurückflüchten, geeignete Schleuser finden, Geld bezahlen. Sie wissen aktuell nicht, 
was mit ihnen in der Türkei passiert. Wenn die Aussiedlungspolitik Erdogans 
verwirklicht wird und sie abgeschoben werden, sitzen sie wieder fest 
in einem Landstrich in Syrien, wo sie ganz von vorne anfangen müssen. 
Neue Strukturen, Arbeit und Geldverdienen fraglich. 
Die Präsenz der IS ist im Nordwesten 
nach wie vor sehr hoch. Keine gute Aussicht!