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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dienstag, 12. Mai 2020

Oper Frankfurt a.M.: Spielzeit 2020/21 mit neuen Impulsen in der Post-Coronazeit

 Elza van den Heever (Sopran; Bildnachweis: Dario Acosta),
singt ab 26. Juni 2021 Senta in der Wiederaufnahme
von Wagners Der fliegende Holländer im Opernhaus



"Zwei Themen prägen die Nachrichtenlage in diesen Tagen: Das Coronavirus hat die Welt in Geiselhaft genommen, wahrend die Frage nach der Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt uns vorwiegend im Regionalen beschäftigt. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut, daher ist es nachvollziehbar, wenn Stimmen laut werden, die im Angesicht der Pandemie die Zurückstellung aller die Bühnen betreffenden Ausgaben fordern. Aber ich ärgere mich auch darüber, dass wieder einmal Soziales gegen Kultur ausgespielt werden soll. Ganz davon abgesehen, dass das Geld für die Sanierung der Städtischen Bühnen frühestens 2021 in den Haushalt eingestellt wird, leistet auch die Kultur einen wichtigen Beitrag in diesen Krisenzeiten. Wie wäre es sonst zu erklären, dass die digitalen Angebote der Kulturinstitutionen weltweit auf so großes Interesse bei unseren Zuschauer*innen stoßen, ja geradezu eingefordert werden. Ich wünsche mir also in einer Zeit, in der wir mit der Bekämpfung des Virus befasst sind, die Frage, welches Theater, welches Opernhaus wir in Frankfurt zukünftig besuchen wollen, nicht zu vernachlässigen und vertraue dabei auf die Politiker*innen dieser Stadt. Die moderate Erhöhung der Eintrittspreise, die wir für 2020/21, fast möchte ich sagen: prophetisch, vorgesehen haben, wurde nicht in Hinsicht auf die hohen Einnahmeverluste geplant, die in diesen Tagen zu beklagen sind; dafür waren wir mit diesem Thema viel zu früh befasst. Die zusätzlichen Einnahmen werden uns aber ganz sicher dabei helfen, die Folgen von Corona fur die aktuelle wie auch die kommende Spielzeit abzumildern. Deshalb danke ich dem Publikum der Oper Frankfurt sehr herzlich fur seine Treue, die ein, wie ich glaube, spannender und vielfältiger Spielplan belohnen wird." Soweit Bernd Loebes Gedanken kurz vor seiner 19. Frankfurter Spielzeit.

Der Spielplan der Oper Frankfurt in der Saison 2020/21 bietet wieder mehr als 500 Veranstaltungen insgesamt, davon 189 reine Musiktheatervorstellungen. Auf dem Programm stehen 11 Premieren mit insgesamt 101 Aufführungen, davon finden 8 Neuinszenierungen mit 72 Vorstellungen im Opernhaus sowie 3 Premieren mit 29 Vorstellungen im Bockenheimer Depot statt. Darüber hinaus sind 15 Wiederaufnahmen mit 88 Vorstellungen sowie 8 Liederabende im Opernhaus geplant.

Die Spielzeit beginnt mit der Frankfurter Erstaufführung von Gyorgy Ligetis Le Grand Macabre am 13. September 2020 im Opernhaus. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, Regie führt im Rahmen seines Hausdebuts der Russe Vasily Barkhatov, der sich mit aufsehenerregenden Inszenierungen in Mannheim, Basel, Wien und Stockholm einen Namen gemacht hat. An der Deutschen Oper Berlin brachte er unlängst Aribert Reimanns L'Invisible zur Uraufführung und soll bald mit Verdis Simon Boccanegra dorthin zurückkehren. Die Besetzung besteht aus einer Mischung von Ensemblemitgliedern und Gästen, so singt z.B. der englische Bariton Simon Neal, der dem Publikum u.a. als Enescus Oedipe noch in bester Erinnerung sein dürfte, die Partie des Nekrotzar.

Um eine Frankfurter Erstaufführung handelt es sich auch bei Jacques Offenbachs Opera-bouffe Die Banditen, die am 18. Oktober 2020 herauskommen wird. Bekannte Namen finden sich im Leitungsteam: Karsten Januschke, ehemaliger Kapellmeister der Oper Frankfurt, begeisterte kürzlich mit Handels Tamerlano im Bockenheimer Depot, während Katharina Thoma, ehemals Regieassistentin im Haus am Main, ihre stark akklamierte Sicht auf Wagners Tristan und Isolde vorlegte. Fast alle besetzten Sänger*innen gehören zum Frankfurter Ensemble und Opernstudio.

Die erste Neuproduktion im Bockenheimer Depot in 2020/21 ist Donizettis Don Pasquale am 6. November 2020. Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters debutiert im Wechsel mit Kapellmeister Simone Di Felice der junge britische Dirigent James Hendry, der ab der Saison 2020/21 die Position des 1. Kapellmeisters am Staatstheater Hannover bekleiden wird. Regieassistentin Caterina Panti Liberovici übernimmt nach ihrem großen Erfolg mit Rossinis La gazzetta am gleichen Ort die Regie. In der Titelpartie wechseln sich Donato Di Stefano, neulich als Geronte in Puccinis Manon Lescaut zu erleben, und das ehemalige Ensemblemitglied Simon Bailey ab.

Die dritte Frankfurter Erstaufführung im Opernhaus zu Beginn der neuen Saison ist Alexander
Giacomo Puccinis Manon Lescaut in der Inszenierung
von Àlex Ollé (Bildnachweis: Barbara Aumüller),
die am 31. Oktober 2020 im Opernhaus
wiederaufgenommen wird.
Zemlinkys Der Traumgörge am 22. November 2020. Die musikalische Leitung im Wechsel mit Kapellmeister Nikolai Petersen hat Markus Poschner, Chef des Bruckner Orchesters Linz. Regie fuhrt Tilmann Kohler, regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt, dessen für 2019/20 vorgesehene Neuproduktion von Rossinis Bianca e Falliero aufgrund der Corona-Krise allerdings in die Spielzeit 2021/22 verschoben werden musste. Die Titelpartie verkörpert, nach seinem Frankfurter Erfolg als Fritz in Schrekers Der ferne Klang (2018/19), der aus dem Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera hervorgegangene Tenor Ian Koziara.

Die folgende Premiere von Giordanos Fedora am 17. Januar 2021 ist eine Übernahme von der Königlichen Oper Stockholm in der Regie von Christof Loy. Erstmals in Frankfurt zu erleben, liegt die musikalische Leitung bei Carlo Montanaro, der hier zuletzt mit Verdis Rigoletto gastierte. In der Titelpartie kehrt Olesya Golovneva zurück, zu deren jüngsten Frankfurter Engagements u.a. Elisabeth von Valois in Verdis Don Carlo gehört. An ihrer Seite singt den Loris der italienische Tenor Andrea Care, der die Partie bereits in Stockholm verkörperte; in Frankfurt jedoch gibt er sein Debut.

Weiter geht es am 14. Februar 2021 mit einem Meilenstein der Opernliteratur: Verdis Aida. Die musikalische Leitung hat Jader Bignamini, zu dessen letzten Frankfurter Aufgaben Verdis La forza del destino gehort. Die Inszenierung erarbeitet nach ihrem Hausdebut 2018/19 mit Tschaikowskis Iolanta in Kombination mit Strawinskys Oedipus Rex die Amerikanerin Lydia Steier. Auch die Interpretin der Titelpartie ist hier keine Unbekannte: Guanqun Yu gastierte neben ihren zahlreichen internationalen Verpflichtungen in Frankfurt zuletzt 2016/17 als Micaela (Bizets Carmen) und Donna Anna (Mozarts Don Giovanni). An ihrer Seite singen Stefano La Colla im Wechsel mit Alfred Kim (Radames) sowie aus dem Ensemble Kihwan Sim (Ramfis) und - heiß erwartet in dieser für sie ungewohnten italienischen Fachpartie - Claudia Mahnke als Amneris.

Die zweite Neuproduktion im Bockenheimer Depot ist ein Doppelabend mit Werken von Benjamin Britten: The Burning Fiery Furnace in Kombination mit The Prodigal Son sind am 13. Marz 2021 erstmals in Frankfurt zu erleben. Solorepetitor Mario Antonio Marra gibt sein Debut am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters, sein Hausdebut legt der junge, an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München ausgebildete Theater- und Filmregisseur Manuel Schmitt vor. Alle besetzten Sänger*innen stammen aus dem Ensemble und dem Opernstudio der Oper Frankfurt.

Zurück im Opernhaus wird am 21. März 2021 Händels Orlando unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Simone Di Felice aufgeführt. Die Inszenierung besorgt der junge amerikanische Regisseur Ted Huffman, der 2017/18 mit seinem Frankfurt-Debut im Bockenheimer Depot (Händels Rinaldo) für Furore sorgte. Die Titelpartie in einer fast ausschließlich aus dem Ensemble stammenden Besetzung übernimmt Zanda Švēde.

Mussorgskis Boris Godunow feiert am 9. Mai 2021 Premiere und ist die zweite Neuproduktion von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle in dieser Saison. Dafür kehrt der britische Regisseur Keith Warner nach zahlreichen Frankfurter Inszenierungen, deren vorerst letzte 2017/18 Brittens Peter Grimes war, zurück. Die fast ausschließlich aus Ensemble- und Opernstudio-Mitgliedern bestehende Besetzung wird von einem Gast angeführt, dem estnischen Bass Ain Anger in der Titelpartie, der sich hier 2010/11 als Hunding in Die Walküre vorstellte und seither eine internationale Karriere verfolgt.

Die letzte Premiere im Opernhaus ist eine weitere Frankfurter Erstaufführung: Poulencs Dialogues des Carmelites am 20. Juni 2021. Die musikalische Leitung hat die litauische Dirigentin Giedrė Šlekytė, die zuvor auch die Wiederaufnahme von Mozarts Die Entführung aus dem Serail und Repertoirevorstellungen von Bizets Carmen dirigieren wird. Die Inszenierung stammt von Claus Guth, der dem Opernhaus seiner Heimatstadt schon über viele Jahre verbunden ist. Zuletzt war hier 2018/19 seine Sicht auf Handels Rodelinda zu erleben. Von der Besetzung dieser besonders dankbare Frauenpartien bietenden Oper seien die Gaste Maria Bengtsson (Blanche) und Elena Zilio (Madame de Croissy) sowie die Ensemblemitglieder Ambur Braid (Madame Lidoine) und Claudia Mahnke (Mere Marie) genannt.

Den Abschluss der Saison im Bockenheimer Depot bildet am 27. Juni 2021 die eigentlich für die Spielzeit 2019/20 geplante, dann aber wegen der Corona-Krise verschobene Uraufführung in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt: Inferno von Lucia Ronchetti (*1963). Das auf Dante basierende Werk dirigiert Tito Ceccherini, die Inszenierung besorgen Kay Voges und Marcus Lobbes.
Zudem werden zahlreiche Produktionen wiederaufgenommen, darunter Bellinis I puritani mit der wundervollen Brenda Rae als Elvira unter dem Dirigat von Frankfurt-Debutantin Oksana Lyniv (30. August 2020), gefolgt von Guillaume Bernardis stilvoller Inszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro (18. September 2020). Ein Wiedersehen gibt es auch mit Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk unter der musikalischen Leitung von Studienleiter Takeshi Moriuchi im Wechsel mit Generalmusikdirektor Sebastian Weigle (27. September 2020) und Handels Xerxes, dirigiert vom ehemaligen Kapellmeister Roland Böer in der Inszenierung von Tilmann Kohler (23. Oktober 2020). Puccinis Manon Lescaut kommt zurück mit einer neuen Sängerin der Titelpartie: Jessica Rose Cambio tritt die Nachfolge von Asmik Grigorian an (31. Oktober 2020). Keith Warners für das Lesen plädierende Inszenierung von Humperdincks Märchenspiel Hansel und Gretel wird wieder zu erleben sein, diesmal mit Susan Bullock als Hexe (29. November 2020).
Dauerbrenner bleiben Christof Loys Sicht auf Mozarts Die Entführung aus dem Serail, erneut mit Daniel Behle als Belmonte und erstmals mit dem neuen Shooting-Star Giedrė Šlekytė am Pult (4. Dezember 2020) sowie Bizets Carmen als Revue im Geiste Offenbachs von Barrie Kosky (12. Dezember 2020). Dessen Inszenierung von Strauss' Salome bescherte der Oper Frankfurt ein volles Haus, bis die Aufführungsserie durch das Coronavirus ausgebremst wurde, so dass sich viele Zuschauer*innen ganz besonders auf diese Wiederaufnahme freuen werden (23. Januar 2021). Es folgen Janáčeks Aus einem Totenhaus mit Daniel Schmutzhard als Alexandr Petrovič Gorjančikov (19. Februar 2021) und Puccinis Tosca mit Newcomerin Mărgean in der Titelpartie und Stefano La Colla als Cavaradossi (26. Marz 2021). Ein Wiedersehen mit dem zweiten Tag von Vera Nemirovas stark akklamiertem Ring des Nibelungen gibt es in Form von Wagners Siegfried mit Generalmusikdirektor Sebastian Weigle am Pult und dem zukünftig freiberuflich tätigen Vincent Wolfsteiner (17. April 2021).
Richard Wagners Siegfried in der Inszenierung von Vera Nemirova
(Bildnachweis: Barbara Aumüller), die am 17. April 2021
im Opernhaus wiederaufgenommen wird.

Willy Deckers Sicht auf Massenets Werther mit Gerard Schneider in der Titelpartie und Gaelle Arquez als Charlotte kehrt ebenso zuruck (14. Mai 2021) wie Tschaikowskis Eugen Onegin, bei dem sich Generalmusikdirektor Sebastian Weigle und Gastdirigent Finnegan Downie Dear am Pult abwechseln. In der Titelpartie ist der neu zum festen Sängerstamm der Oper Frankfurt hinzustoßende Bariton Domen Križaj zu erleben (22. Mai 2021). Den Abschluss des Wiederaufnahme-Reigens bildet Wagners Der fliegende Holländer mit Ensemble-Neuzugang Nicholas Brownlee in der Titelpartie; an seiner Seite Publikumsliebling Elza van den Heever (26. Juni 2021), die an ihr ehemaliges Stammhaus zurückkehrt.

Die Liederabend-Reihe vereint erneut Namen etablierter Sängerinnen und Sänger mit denen vielversprechender Nachwuchskünstler*innen: Tenor Jack Swanson (6. Oktober 2020), Tenor John Osborn (17. November 2020), Sopran Tamara Wilson (15. Dezember 2020), Bariton Konstantin Krimmel (9. Februar 2021), Sopran Maria Agresta (16. März 2021), Sopran Marlis Petersen (24. Mai 2021), Bariton Johannes Martin Kränzle (15. Juni 2021) und Bariton Quinn Kelsey (12. Juli 2021).

2020/21 ergänzen über 260 Sonderveranstaltungen das umfangreiche Angebot der
Oper Frankfurt. So hat sich unter dem Titel Jetzt! das erfolgreiche
Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene mit einem
vergleichsweise hohen Anteil von über 190 Terminen an der Gesamtzahl der
Sonderveranstaltungen weiterhin stark etabliert. Zudem wird es wieder Soireen des
Opernstudios, die Talkrunde Oper lieben mit Bernd Loebe bzw. den Dramaturgen
der Oper Frankfurt sowie die Einführungsveranstaltungen Oper extra im Holzfoyer
geben. Auch im Konzertbereich wird wieder einiges geboten: Lieder im Holzfoyer,
Happy New Ears mit dem Ensemble Modern, Kammermusik im Foyer und die
Museumskonzerte mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester in der Alten Oper.
Auch in der kommenden Spielzeit ist Generalmusikdirektor Weigle andernorts zu Gast:
So wird er im Juli 2020 eine Konzertphase mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra
absolvieren. Strauss’ Die Frau ohne Schatten führt ihn im September / Oktober 2020 an
die Bayerische Staatsoper München, gefolgt von Konzerten mit der Dresdner
Philharmonie und René Pape im Kulturpalast sowie Strauss’ Arabella an der Wiener
Staatsoper im November 2020. Im Dezember 2020 und Januar 2021 bestimmen
Konzertphasen mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Weigles Jahreswechsel.
Bergs Lulu dirigiert er im März 2021 an der Metropolitan Opera New York.
Zur Saison 2020/2021 werden die Kartenpreise der Oper um durchschnittlich 10 %
angehoben. Von einer Erhöhung ausgenommen wurden die preisgünstigsten
Preisgruppen der jeweiligen Preiskategorien und die Preise für Kinder im Bereich
Kinder- und Jugendprogramm. Die Eintrittspreise aller Kategorien der Oper Frankfurt
wurden letztmalig zu Beginn der Spielzeit 2014/2015 erhöht. Die Preise der Opern-
Abonnements werden ebenfalls um durchschnittlich 10 % angehoben, wobei die
Ermäßigung gegenüber dem Einzelkartenverkauf weiterhin, je nach Serie, zwischen
6,5 % und 50 % liegt. Ausgenommen von der Erhöhung sind die günstigsten
Preisgruppen der jeweiligen Kategorien in den Abonnementserien. Die letzten
grundhaften Erhöhungen der Opern-Abonnements waren in der Spielzeit 2017/2018;
in der Spielzeit 2019/2020 war nur das Liederabend-Abonnement angepasst
worden. Ansteigende Personal- und Materialkosten machen die Preisanpassung
notwendig, um mit den erzielten Mehreinnahmen den Proben- und Spielbetrieb der
Oper Frankfurt bei gleichbleibender Qualität zu sichern.

Daniel Behle (Tenor; Bildnachweis: Marco Borggreve),
singt ab 4. Dezember 2020 Belmonte in der
Wiederaufnahme von Mozarts Die Entführung aus dem Serail
im Opernhaus
Folgende Sänger*innen werden zukünftig das Ensemble der
Oper Frankfurt 
verstärken: Die polnische Sopranistin Monika Buczkowska wechselt vom Young
Talents Development Programme des Teatr Wielki Warschau [Opera Academy] ins Ensemble der Oper Frankfurt. Hier gab sie kürzlich ihr Deutschland-Debüt als Lydie
in Faurés Pénélope und ist bald u.a. als Humperdincks Gretel zu erleben. Ihre
rumänische Fachkollegin Florina Ilie wird aus dem Opernstudio der Oper Frankfurt übernommen.
Zu ihren jüngsten Frankfurter Erfolgen gehört Gilda in Verdis Rigoletto, geplant sind u.a. Norina in Donizettis Don Pasquale im Bockenheimer
Depot. Ebenfalls aus dem Opernstudio ins Ensemble wechselt die japanisch-amerikanische Mezzosopranistin Kelsey Lauritano, die hier bereits u.a. als Emilia in Rossinis Otello zu erleben war. Zu ihren kommenden Aufgaben gehören Cherubino in der Wiederaufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro und ein Liederabend im
Holzfoyer. Die Sopranistin Bianca Tognocchi stammt aus Italien und kommt vom
Ensemble der Oper Leipzig. In Frankfurt gab sie jüngst als Gilda (Rigoletto) ihr
Hausdebüt, dem bald Susanna (Le nozze di Figaro) und Taumännchen (Hänsel und
Gretel) folgen werden. Der US-Bassbariton Nicholas Brownlee war als
Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe u.a. als Mozarts Don Giovanni zu
erleben. Zu seinen Frankfurter Partien werden Jochanaan in Strauss’ Salome und
Wagners Holländer gehören. Das Opernstudio des Theater Basel durchlaufen hat
der slowenische Bariton Domen Križaj. In Frankfurt stellte er sich jüngst mit einem
Liederabend im Holzfoyer vor, dem u.a. Mozarts Figaro und Tschaikowskis Eugen
Onegin folgen werden. Der amerikanische Tenor Brian Michael Moore geht aus dem
Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera New York
hervor. An diesem renommierten Haus übernahm er verschiedene kleine und
mittlere Partien, während in Frankfurt Graf von Gloria-Cassis in Offenbachs Die
Banditen und Sir Bruno Roberton in der Wiederaufnahme von Bellinis I puritani zu
seinen ersten Aufgaben zählen werden. Das Frankfurter Ensemble verlassen –
meist zugunsten der freiberuflichen Tätigkeit – Mezzosopranistin Tanja Ariane
Baumgartner (die zudem neue Schwerpunkte in ihrer Tätigkeit als Professorin für
Gesang an der Hochschule der Künste Bern setzt), ihre Fachkollegin Nina Tarandek
und Tenor Vincent Wolfsteiner. Alle drei werden der Oper Frankfurt als Gäste
verbunden bleiben. Für ein Jahr aus dem Frankfurter Ensemble beurlaubt werden
Bass Andreas Bauer Kanabas und Bariton Iurii Samoilov.



Die Auslastung der Oper Frankfurt in der laufenden Saison 2019/20 liegt mit Stand
April 2020 bei 87%. Die Zahlen der Abonnements belaufen sich 2019/20 auf 11.894
(plus 421 Oper für Kinder-Abonnements). Gerechnet auf alle achtzehn Spielzeiten
der Intendanz Loebe ist damit eine Steigerung im Abonnement von 45,3 % zu
verzeichnen. Dabei sind die Oper für Kinder-Abonnements nicht mitgerechnet.
Die Oper Frankfurt bedankt sich bei ihren Partnern für deren großzügige
finanzielle Unterstützung: dem Patronatsverein der Städtischen Bühnen e.V. –
Sektion Oper, der Aventis Foundation (Hauptförderer Ur- und Erstaufführungen
seit 2015/16, in dieser Saison für die Uraufführung Inferno), der Deutsche Bank
Stiftung und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main
(Hauptförderer Opernstudio) sowie der Stiftung Giersch (Förderer Opernstudio),
der DZ BANK AG (Produktionspartner für die Neuproduktion Aida und die
Wiederaufnahme Salome), den Projektpartnern White & Case LLP (für die
Podiumsreihe Perspektive Frankfurt), der Stadt Eschborn (Hauptförderer des
Vermittlungsprogramms Jetzt!), American Express, der Helaba Landesbank
Hessen-Thüringen (Partner des Spendenaufrufs im Rahmen des Vermittlungsprogramms
Jetzt!) und der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach (für die
Wiederaufnahme Tosca) sowie neu ab 2020/21 das Medienunternehmen Bloomberg.

Dem Format Fellows & Friends (für mittelständische Unternehmen), gehören das
Bankhaus Metzler, die FPS Rechtsanwälte und die IHK Frankfurt sowie neu ab 2020/21
der Hörgeräteakustiker HörSinn an. Zu den Ensemble Partnern, denen die Stärkung
des Ensembles am Herzen liegt, zählen die Stiftung Ottomar Päsel in Königstein i. Ts.
und Josef F. Wertschulte. Education Partner (für die Förderung von Oper für Kinder aus
dem Vermittlungsprogramm Jetzt!) sind die Fraport AG und die Europäische
Zentralbank. Unser Dank geht auch an die zahlreichen Privatpersonen, die sich mit
Einzelspenden für das Format Jetzt! sowie im Rahmen des Ensemble-Dinners für die
künstlerische Arbeit des Hauses engagieren. Medienpartner ist hr2-kultur
(Kulturpartner), Mobilitätspartner ist die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF).



Freitag, 8. Mai 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1941




Une minute de danse par jour 
7 05 2020
danse 1941 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Feel it




Feel It 
A sensual dance of Inna Aylasova

Wie viele mögen das Vermummen gegen Corona?


(statista/mbrandt) Erst seit dem 29. April sind Gesichtsmasken in Deutschland Pflicht. Entsprechend waren sie bis vor wenigen Wochen in der Öffentlichkeit eher eine Ausnahme. Das hat sich mittlerweile geändert, wie auch Daten des Statista COVID-19 Barometers zeigen. Demnach gaben 49 Prozent der in der vergangenen Woche befragten Erwachsenen an, wegen der Covid-19-Pandemie Masken zu tragen. Auch in den USA hat die Zahl der MaskenträgerInnen deutlich zugenommen. Anders sieht das im Vereinigten Königreich aus - dort ist der Anteil derjenigen, die sich gegen das Coronavirus vermummen praktisch unverändert geblieben.


Infografik: Vermummen gegen das Coronavirus | Statista

Donnerstag, 7. Mai 2020

Wiedereröffnet: MAK Museum Moderne Kunst in Frankfurt a.M. - Life doesn't frighten me


Nach mehr als sieben Wochen temporärer Schließung aufgrund des 
Coronavirus SARS-CoV-2 nahm das Museum Angewandte Kunst den Museumsbetrieb am 5. Mai 2020 wieder auf.




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Life doesn't frighten me

Michelle Elie wears Comme des Garçons
Bis 30. August
Michelle Elie liebt, sammelt und lebt die extravaganten Entwürfe der japanischen Designerin Rei Kawakubo, die sich mit ihrem Label Comme des Garçons westlichen Modekonventionen widersetzt. Traditionen der Schnittkunst begegnet Kawakubo mit Dekonstruktion, Verschiebung und Zerstörung ohne Rücksicht auf Körperformen.
Das Museum Angewandte Kunst zeigt Elies Sammlung und lässt sie selbst Geschichten zu den ausgewählten Stücken erzählen: vom Moment ihrer Entdeckung über den Erwerb auf den Fashionweeks in Paris bis hin zum Erleben auf dem eigenen Körper und den unterschiedlichsten Reaktionen, die das Tragen bei anderen hervorruft.
„Life doesn’t frighten me“, sagt die gebürtige Haitianerin. Tatsächlich gehört Mut dazu, Kawakubos Entwürfe zu tragen und sich damit klar gegen gesellschaftliche Normen zu positionieren.

Mittwoch, 6. Mai 2020

Petition: 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nazi-Regime

Esther Bejarano
Foto: Ulf Stephan | R-mediabase




Ich überlebte als Mitglied des „Mädchenorchesters“ das deutsche Vernichtungslager Auschwitz und konnte vor 75 Jahren auf dem Todesmarsch der Häftlinge des KZ-Ravensbrück der SS entkommen. Ich bin Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V und Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

Ich fordere: Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht, endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes. Dies schrieb ich in einem offenen Brief am 26. Januar 2020 „an die Regierenden und alle Menschen, die aus der Geschichte lernen wollen“.

Die militärische Zerschlagung des Faschismus durch die Alliierten, Partisan*innen und Widerstandskämpfer*innen als Befreiung zu begreifen, bedeutet die richtigen Schlüsse zu ziehen und auch so zu handeln. Es ist nicht hinnehmbar, dass 75 Jahre danach extreme Rechte in allen deutschen Parlamenten sitzen und in immer rascherer Folge Mord auf Mord folgt.

Die Lehren des 8. Mai umzusetzen, bedeutet für uns:


  • AfD, NPD und ihre Verbündeten aufzuhalten,                       
  • das Treiben gewalttätiger und mordender Neonazis zu unterbinden, ihre Netzwerke in Polizei, Bundeswehr aufzudecken und aufzulösen,     
  • einzugreifen, wenn Jüdinnen und Juden, Muslime, Roma und Sinti und andere, die nicht in das Weltbild von Nazis passen, beleidigt und angegriffen werden,     
  • Geflüchtete in Deutschland aufzunehmen,  
  • die Logik des Militärischen zu durchbrechen und Waffenexporte zu verhindern und
  • die Diffamierung und Behinderung demokratischer und antifaschistischer Gruppen und Organisationen durch Geheimdienste und Finanzämter zu beenden.
  • Sonntagsreden, die Betroffenheit zeigen, reichen nicht. Es muss gestritten werden für die neue Welt des Friedens und der Freiheit, die die befreiten Häftlinge im Schwur von Buchenwald als Auftrag hinterlassen haben. Ein offizieller bundesweiter Feiertag wäre dafür die regelmäßige Verpflichtung. – Nicht nur, aber eben auch an jedem 8. Mai.


Deshalb: Achter Mai – arbeitsfrei! Zeit für Antifaschismus!

Esther Bejarano und die
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)






Schauspielhaus Bochum erhält Martin Linzer Theaterpreis



Der diesjährige Martin Linzer Theaterpreis geht an das Schauspielhaus Bochum. Der Preis wird jährlich von der renommierten Fachzeitschrift „Theater der Zeit“ im Gedenken an ihren jahrzehntelangen Kritiker Martin Linzer (1931 – 2014) vergeben und zeichnet jeweils am Ende einer Spielzeit ein Ensemble oder eine freie Gruppe für außergewöhnliche Leistungen aus. Den Preisträger bestimmte in diesem Jahr der Alleinjuror Jakob Hayner, Redakteur und Kolumnist von „Theater der Zeit“.
„Das Theater, das man in Bochum sehen kann, handelt von der tragischen oder komischen Selbstverstrickung des Menschen“, heißt es in der Begründung. Insbesondere hebt Hayner das
herausragende Ensemble hervor. Als außerordentlich wird zudem die Inszenierung von Anton Tschechows „Iwanow“ durch den Intendanten Johan Simons erwähnt. „Iwanow“ sei ein Abend, der über Monate im Gedächtnis bleibe, so Hayner. „Schauspiel kann das Leben zeigen, und zwar in der verdichteten Form und mit all seinen untergründigen Spannungen.“
Aufgrund der aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus kann die Verleihung des Martin Linzer Theaterpreises im Schauspielhaus Bochum voraussichtlich erst im Herbst 2020 stattfinden. EinTermin wird noch bekanntgegeben. „Theater der Zeit“ wird den Preisträger in der am 1. Juni erscheinenden Ausgabe ausführlich vorstellen sowie die Begründung des Jurors veröffentlichen.
Preisträger des Martin Linzer Theaterpreises in der vergangenen Jahren waren das Schauspiel Leipzig, das Berliner Theater Thikwa und das Staatstheater Braunschweig.

Sonntag, 3. Mai 2020

Petition: WIEDERINBETRIEBNAHME DER FREIZEITBÄDER, THERMEN, KURBÄDER, HALLENBÄDER UND FREIBÄDER ZUM 29. MAI


Viele Menschen werden sich in diesem Jahr keinen Urlaub leisten können. Viele Eltern sind gestresst, weil sie seit Wochen neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch auf ihre Kinder aufpassen und diese beschäftigen müssen.

Bäder und andere Freizeiteinrichtungen sind noch immer geschlossen. Sportliche Betätigung, Aktivitäten zur Gesundheitsvorsorge und gemeinsame Freizeitgestaltung mit der Familie sind in den Bädern derzeit nicht möglich.

Wir setzen uns daher für eine gleichzeitige zeitnahe Inbetriebnahme aller Bädertypen – Freizeitbäder, Thermen, Kurbäder, Hallenbäder und Freibäder – zum 29. 5. 2020 ein, um die Familien zu entlasten und den Menschen eine Möglichkeit zur gesundheitsorientierten Freizeitgestaltung zu geben.

Begründung
Wir bitten die Mitglieder des Deutschen Bundestags und die deutsche Regierung, sich für eine bundesweit einheitliche Regelung zur Wiederinbetriebnahme der öffentlichen Bäder - Freizeitbäder, Thermen, Kurbäder, Hallenbäder und Freibäder – zum 29. 5. 2020 einzusetzen, wie dies auch die österreichische Regierung angekündigt hat.

Der Leiter der österreichischen Expertenkommission und Verfasser des Leitfadens zur Wiederinbetriebnahme der Bäder, Prof. Dr. Hans-Peter Hutter von der Medizinischen Universität Wien, weist eindringlich darauf hin, dass derartige Schritte zu einer Lockerung der bestehenden Regelungen „nicht nur aus wirtschaftlichen Beweggründen, sondern auch aus Public Health-Sicht zur Vermeidung von ernsten gesundheitlichen Problemen in der Bevölkerung erforderlich [sind]“ (meinbezirk.at vom 13. 4. 2020). Dies gilt in Deutschland genauso wie in Österreich und den anderen europäischen Ländern.

Nur eine zeitgleiche, gemeinsame Öffnung aller Bäder unter kontrollierten Bedingungen macht Sinn.

Die öffentlichen Bäder geschlossen zu lassen und gleichzeitig Baden an den Seen und Flüssen zuzulassen (wie dies von einigen Landespolitikern vorgeschlagen wurde), ist aus der Sicht der European Waterpark Association mit unkalkulierbar hohen Risiken verbunden.

In den öffentlichen Bädern ist der Zugang und damit auch die Zahl der gleichzeitig anwesenden Badegäste kontrollierbar und limitierbar, an den offenen Badestellen an Seen und Flüssen ist dies nicht der Fall. Viele dieser Badestellen sind illegal und verfügen über keine sanitären Einrichtungen wie Duschen und WCs, die gerade für die Einhaltung der derzeit erhöhten Anforderungen an die Hygiene unabdingbar ist.

Das deutsche Umweltbundesamt hat in einer Stellungnahme vom 12. 3. 2020 darauf hingewiesen, dass „das Wasser in konventionellen Schwimmbädern (Frei- oder Hallenbäder) einer ständigen Aufbereitung [unterliegt]. Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik bietet einen weitreichenden Schutz, auch vor unbekannten Organismen und chemischen Stoffen. Filtration und Desinfektion sind wirksame Verfahren zur Inaktivierung von eingetragenen Mikroorganismen (z. B. Bakterien und Viren). [..] Von Bädern mit biologischer Aufbereitung geht, verglichen mit konventionell aufbereiteten Bädern grundsätzlich ein höheres Infektionsrisiko aus“. Dieses erhöhte Risiko gilt umso mehr an Badestellen an Flüssen und Seen, die nicht einmal über eine biologische Wasseraufbereitung verfügen.

Wieviel höher das generelle Risiko eines nur schwer oder gar nicht zu überwachenden Badebetriebs an Flüssen und Seen ist, zeigt alleine schon die Ertrinkungsbilanz der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) für das Jahr 2019: Während im gesamten Jahr 11 Ertrinkungstote in den öffentlichen Bädern in Deutschland zu beklagen waren, kamen in der Sommersaison 320 Menschen in Seen, Teichen und Flüssen durch Ertrinken ums Leben. Diese Zahlen sprechen für sich.

Es wird auch nicht genügen, zunächst nur die Freibäder zu öffnen. Bei einer Wiederinbetriebnahme unter kontrollierten Bedingungen – was vor allem eine Limitierung der Zahl der gleichzeitig anwesenden Gäste bedeutet – werden die Bademöglichkeiten in den Freibädern an Schönwettertagen nicht ausreichen, um den zu erwartenden Ansturm zu bewältigen. Zudem würde es an kalten und regnerischen Tagen keine Möglichkeit zum Schwimmen und Baden geben.

Wir setzen uns daher für eine gleichzeitige zeitnahe Inbetriebnahme aller Bädertypen – Freizeitbäder, Thermen, Kurbäder, Hallenbäder und Freibäder – zum 29. 5. 2020 ein. Nur so kann bei einer Limitierung der Gästezahlen der zu erwartende Druck auf die einzelnen Anlagen minimiert werden.

Die Bäder-Fachverbände haben (unter anderem mit dem Zwei-Stufen-Plan zur Wiederinbetriebnahme von Freizeitbädern und Thermen der European Waterpark Association) aufgezeigt, wie der Weg zu einer schrittweisen Normalisierung des Bäderbetriebs in einer Weise geschehen kann, die die Sicherheit der Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet.

Wir appellieren daher an die Mitglieder des Deutschen Bundestags: Bitte machen Sie durch eine bundesweit einheitliche Regelung den Weg frei für unsere Familien, unsere Sportschwimmer, unsere Kurgäste und alle Menschen, die in den Bädern Erholung suchen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Dr. Klaus Batz (Geschäftsführer European Waterpark Association e.V.) aus Nürnberg

Freitag, 1. Mai 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1935





Une minute de danse par jour 
01 05 2020
danse 1935 
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): RISE

"Rise" by Online Dance Company

Video: LOUIS VUITTON "Emprise"


Oper Frankfurt: Livekonzert mit Gerard Schneider und Takeshi Moriuchi







Dieses Konzert wurde am 18. April 2020 im Rahmen einer Kooperation der Oper Frankfurt mit American Express live für Kunden von American Express gesendet. Der österreichisch-australische Tenor Gerard Schneider, seit der Saison 2018/19 im Ensemble der Oper Frankfurt, singt in Begleitung von dem in Tokio geborenen Pianisten Takeshi Moriuchi, seit der Spielzeit 2018/19 Studienleiter der Oper Frankfurt, Stücke von Schubert, Strauss, Liszt und Glinka.

Tenor: Gerard Schneider
Klavier: Takeshi Moriuchi

Programm:
- F. Schubert: An die Musik D 547, Nachtstück D 672
- F. Liszt: Im Rhein, im schönen Strome S. 272/2, Ihr Glokken von Marling S. 328
- M. Glinka: Erinnerung
- R. Strauss: Allerseelen op. 10/8, Zueignung op. 10/1
- P. I. Tschaikowski: Arie des Lenski aus »Eugen Onegin«
- F. Cilea: Lamento di Federico aus »L'arlesiana«



Donnerstag, 30. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Fine Art Nudes & Sunset Clouds




Fine Art Nudes & Sunset Clouds

OPER FRANKFURT ZUHAUSE: Wohnzimmerkonzert mit Liviu Holender







In intimer Wohnzimmeratmosphäre zeigte der Bariton Liviu Holender live via Facebook-Übertragung ein Musikprogramm mit persönlichem Bezug. Live aus Wien begleitete sich der junge Sänger des Frankfurter Ensembles selbst am Klavier und wurde dabei von der ganzen Familie unterstützt. Neben Stücken aus der »Zauberflöte« und »My Fair Lady« sang er auch einige Lieder aus Rumänien, der Heimat seines Vaters.

Das Wohnzimmerkonzert fand am 21.04.2020 im Rahmen der Programmreihe »Oper Frankfurt zuhause« statt und wurde live auf Facebook gestreamt.

Weitere Programmpunkte zu »Oper Frankfurt zuhause«, dem Online-Spielplan der Oper Frankfurt für die Zeit der Corona-Krise, finden Sie unter www.oper-frankfurt.de/zuhause

Ausgangssperre: Welt - diverse Städte





Mittwoch, 29. April 2020

Oper Frankfurt Zuhause: Wohnzimmerkonzert mit Katharina Magiera und Takeshi Moriuchi







Das langjährige Ensemblemitglied Katharina Magiera gab im Rahmen von »Oper Frankfurt zuhause« ein kleines Recital der besonderen Art mit Goethe- bzw. Marianna von Willemer-Vertonungen von Schubert und Schumann. Die Klavierbegleitung stammt von Takeshi Moriuchi, der seit der Spielzeit 2018/19 Studienleiter der Oper Frankfurt ist.

Das Wohnzimmerkonzert fand am 25.04.2020 im Rahmen der Programmreihe »Oper Frankfurt zuhause« statt und wurde im Homeoffice aufgenommen.

Weitere Programmpunkte zu »Oper Frankfurt zuhause«, dem Online-Spielplan der Oper Frankfurt für die Zeit der Corona-Krise, finden Sie unter www.oper-frankfurt.de/zuhause

Ausgangssperre: Lockdown in Boston




Dienstag, 28. April 2020

Kinderprogramm der Oper Frankfurt a.M.: Der Barbier von Sevilla








Die Reihe »Oper für Kinder« ist einer der Dauerbrenner im Programm der Oper Frankfurt. Kinder ab 6 Jahren und ihre (Groß-) Eltern haben ohne langes Anstehen an der Kasse die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zur werfen und diese beliebte, von Dramaturgin Deborah Einspieler und Puppenspieler Thomas Korte entwickelten Serie mitzuerleben.

Denn erst einmal müssen alle Beteiligten zusammenfinden, bevor dann in der nächsten Runde die Proben starten können. Mit Iurii Samoilov (Figaro), Kelsey Lauritano (Rosina), Michael Porter (Graf Almaviva), Thomas Korte (Bartomico), Anna Ryberg (Regie), Agnes Storch-Horn (Kostüm) und Deborah Einspieler (Text und Idee).

Der »»Der Barbier von Sevilla« - Oper für Kinder oder was davor geschah« wird am Sonntag, 26. April, 11 Uhr (MEZ) auf Facebook, YouTube sowie auf der Webseite der Oper Frankfurt gezeigt und wurde im Homeoffice aufgenommen.

Fortsetzung folgt vielleicht...

Deutsches Museum Online-Führung: Schifffahrt



Deutsches Museum, München              Wikipedia Creative-Commons-Lizenz



Sonntag, 26. April 2020

Ausgangssperre: Lockdown in Damaskus






... und letzten Freitag, den 24.04.20 auf dem Markt, 1. Tag des Ramadan ...




CORONA-KRISE: Konsumklima auf historischem Tiefstand



(statista/fsuhr) Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Verbraucherstimmung in Deutschland aus. Der Nürnberger Marktforscher GfK prognostiziert für den Mai einen massiven Einbruch des Konsumklimaindex auf den historischen Tiefstand von Minus 23,4 Punkte. Das wären noch einmal 25,7 Punkte weniger als im April, wie die Statista-Grafik zeigt.

Viele Erwerbstätige verlieren durch die Corona-Krise ihre Jobs oder müssen in Kurzarbeit. Verbraucher fürchten wirtschaftlich schlechte Zeiten für Deutschland und hielten deswegen ihr Geld zusammen, so der GfK.

Der Konsumklimaindex zeigt die Entwicklung des privaten Konsums und beruht auf der Einkommenserwartung, der Anschaffungs- und der Sparneigung der Deutschen und wird monatlich vom GfK erhoben.



Infografik: Konsumklima auf historischem Tiefstand | Statista 

Samstag, 25. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Some of the Lost Ground



Some of the Lost Ground 

Der Wetter-Frosch von Faltsch Wagoni: April 2020 (Termine bis Oktober)


Hallo Freunde,

ist der Frosch in Quakantäne
ist der Tümpel totenstill
und des Sumpfes rege Szene
wird zum leblosen Idyll

doch allmählich (und nicht nur)
nervt die schweigsame Klausur
denn der Frosch als Troubadour
braucht zum Leben die Kultur

gedrosselt, aber unverdrossen
grüßt euer
Wetter-Frosch

und hier ein Lebenszeichen aus dem Faltsch Wagoni Home-Käfig: After The Virus







Bei Entzugserscheinungen könnt ihr ja einfach mal einen Blick in unseren CD-Shop werfen. Die ein oder andere Bestellung käme uns gelegen in diesen mageren Zeiten. Hier lang ≫≫≫
TERMINE
ob die Vernstaltungen im Juni und Juli stattfinden, steht in der Sternen. Aktuelle Infos dazu findet ihr auf unserer Webseite ≫≫≫

Sa 25.04.20abgesagt wg. CoronaMemmingenPIK ≫≫≫Zum Glück
Sa 06.06.20abgesagt wg. CoronaRegensburgTurmtheater ≫≫≫Zum Glück
Mi 10.06.20MünchenLach&Schieß ≫≫≫Auf in den Kampf, Amore!
Fr 26.06.20OttersbergStadelkulturtage ≫≫≫Zum Glück
Sa 27.06.20abgesagt wg. CoronaAltusriedKunsthof ≫≫≫Zum Glück
Do 02.07.20MünchenLach&Schieß ≫≫≫Zum Glück
Fr 03.07.20PassauScharfrichterhaus ≫≫≫Zum Glück
Fr 25.09.20abgesagt wg. CoronaRegensburgTurmtheater
KurzSpielTage
Sa 26.09.20abgesagt wg. CoronaRegensburgTurmtheater
KurzSpielTage
So 04.10.20abgesagt wg. CoronaDachauKultFestival
Zum Glück

Ausgangssperre: Italien im Lockdown - Mailand




Severin Groebners Videokolumne als Kulturersatz in der Corona-Wartezeit: Dekamerone2020 - zehnter Tag: DIE VÖGEL






Dekamerone2020 - Jeden Tag eine Geschichte - Tag 10: Die Vögel

Freitag, 24. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1896



Une minute de danse par jour 
23 03 2020


danse 1896 
One Minute of Dance a Day


from 
Nadia Vadori-Gauthier