Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Definition: PTBS ist eine psychische Erkrankung, die nach extrem belastenden Ereignissen auftritt – etwa Krieg, Gewalt, Flucht, Folter oder schwere Unfälle.
Typische Symptome:
- Wiedererleben (Flashbacks, Albträume)
 - Vermeidung traumabezogener Situationen
 - Innere Unruhe, Übererregbarkeit
 - Gefühl der Gefühllosigkeit oder Entfremdung
 - Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen
 
Verlauf: Symptome beginnen meist innerhalb weniger Wochen, können aber auch verzögert auftreten. Ohne Behandlung kann PTBS chronisch werden.
Betroffene Gruppen: Geflüchtete, Kriegsteilnehmer, Opfer sexualisierter oder politischer Gewalt, Nothelfer, Einsatzkräfte.
Behandlung:
- Traumatherapie (z. B. EMDR, Kognitive Verhaltenstherapie)
 - Medikamentöse Unterstützung bei Angst oder Depression
 - Stabilisierung und Alltagsbewältigung
 - Hilfenetzwerke & Selbsthilfegruppen
 
Hinweis: PTBS ist kein persönliches Versagen. Es ist eine nachvollziehbare Reaktion auf extreme Belastung – und sie ist behandelbar.
 
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