Seit
 einigen Monaten ist es da, das "Saarland-Album" als Buch. Beim 
Saarbrücker Geistkirch Verlag erschienen, greift es 52 Folgen der in der
 Saarbrücker Zeitung erschienen Serie "Saarland-Album" auf, die sich 
Bernd Kissel eigens für die Saarbrücker Zeitung ausdachte und zeichnete.
 Zuvor erschienen ebenfalls dort die drei Bücher der "Saarlegenden", 
ebenfalls eine Comic-Reihe, die der Beruser Zeichner ebenfalls für die 
SZ entwickelt hat. Sehr liebevoll im Detail und immer der Zeichner in 
Selbstporträts vertreten werden berührende und wichtige Saarland-Momente
 in kleinen Episoden aufgegriffen, die das Erleben der Bürger 
widerspiegeln. Bernd Kissel verwendete dazu auch Erlebnisberichte von 
Mitbürgern, Bekannten, Freunden und Familienangehörigen. Er ist im 
Internet mit seinen Seiten bernd-kissel.com, saarlandalbum.blogspot.com
 und bei Facebook direkt und als Peter Lallemand vertreten und 
ansprechbar. Überall dort gibt's Hintergrundberichte und Auszüge seines 
Schaffens ...
  
Rahmenhandlung
 ist der Besuch des Juniors auf dem Speicher des Hauses der Familie 
Lallemand, der allerhand Material und Fotos über seinen Vater sowie den 
Großvater Peter Lallemand findet. Mit dabei auch Saarland-Geschichte, 
die hier mit einfließt. Am 1.1.1957 wurde der Vater des Jungen geboren, 
genau an dem Tag, an dem das Saarland von Adenauer im Saarbrücker 
Stadttheater als jüngstes Mitglied der Bundesländerfamilie begrüßt 
wurde. Der Leser erfährt etwas über Saarbrücken und Ausgehen in den 
20er-Jahren, die Schmuggelgewohnheiten zwischen Rheinland-Pfalz und 
Saarland nach dem Krieg. Im "Reich" waren viele Sachen günstiger, 
weswegen mancher Saarländer in Rheinland-Pfalz einkaufen ging und 
geschickt die französischen Zollbeamten austrickste. Viele interessante 
Episoden gibt es hier zu entdecken, und zwar nicht nur für Saarländer, 
sondern auch Interessenten für dieses Bundesland, das so eine 
eigenwillige Geschichte hat.
Rahmenhandlung
 ist der Besuch des Juniors auf dem Speicher des Hauses der Familie 
Lallemand, der allerhand Material und Fotos über seinen Vater sowie den 
Großvater Peter Lallemand findet. Mit dabei auch Saarland-Geschichte, 
die hier mit einfließt. Am 1.1.1957 wurde der Vater des Jungen geboren, 
genau an dem Tag, an dem das Saarland von Adenauer im Saarbrücker 
Stadttheater als jüngstes Mitglied der Bundesländerfamilie begrüßt 
wurde. Der Leser erfährt etwas über Saarbrücken und Ausgehen in den 
20er-Jahren, die Schmuggelgewohnheiten zwischen Rheinland-Pfalz und 
Saarland nach dem Krieg. Im "Reich" waren viele Sachen günstiger, 
weswegen mancher Saarländer in Rheinland-Pfalz einkaufen ging und 
geschickt die französischen Zollbeamten austrickste. Viele interessante 
Episoden gibt es hier zu entdecken, und zwar nicht nur für Saarländer, 
sondern auch Interessenten für dieses Bundesland, das so eine 
eigenwillige Geschichte hat.
Das
 Ende des Saarland-Comics ist der Jahrestag 6. Juli 1959, an dem das 
Saarland auch wirtschaftlich Teil der Bundesrepublik wurde, die D-Mark 
löste den Saar-Franken ab. Das Buch beginnt in dieser Zeit und endet mit
 der amerikanischen Besatzung, die oft als Wohltat und angenehm 
empfunden wurde. Ein kluger Schritt die Comic-Darstellung zu wählen, denn manche Lesemuffel sagen beim Comic ja, und vor allem jüngere Leser lieben die schnelle Informationsaufnahme mit Bild. Aber schließlich ist er auch Zeichner und das ist eben sein Metier.
Neue Projekte sind die Geschichts-Comic-Reihe "Faim d'Histoire", die im Cornelsen-Verlag erschienen ist, und aktuell ein bis 16.4. laufendes Krimi-Comic für ZDF-online als Übergang zwischen 2 TV-Krimis. Das elfteilige Comic – Titel „Tödliches Wolfsrudel“ dreht sich um den norddeutschen Privatdetektiv Finn Zehender (gespielt von Hinnerk Schönemann). Ein weiterer saarländischer Zeichner, Felix Görmann alias Flix, brachte Kissel und die Mainzer zusammen.
Die Saarbrücker Zeitung: "Kissel
 hatte nur die beiden Filme, den ersten „Mörderisches Wespennest“, der 
bereits lief, und „Tod einer Brieftaube“ (Ausstrahlung: 16. April) als 
Fixpunkte. Die hat er „Szene für Szene durchgearbeitet“, immer wieder 
den Film gestoppt, skizziert, zurückgespult und überprüft, ob seine 
Geschichte auch zwischen die zwei Filme passt. Continuity heißt dies' 
Dranbleiben beim Film. „Ansonsten konnte ich machen, was ich wollte, 
bloß die Charaktere durfte ich nicht verändern, und natürlich muss man 
die Schauspieler auch als Comicfigur wiedererkennen.“ Und die hat er 
prima getroffen.Fragt sich nur, wie man, schwelgt man wie Kissel gerade im schönsten Familienglück – Töchterchen Nina kam just zur Welt – sich so dunkle Geschichten ausdenken kann? Das sei eben „Segen und Fluch einer großen Vorstellungskraft“. Aha, an einem Zeichner verdient ein Therapeut wohl nichts. Wird es denn nach dem ersten Kissel-Comic bei ZDF-online weitergehen? Noch sei es ein Testballon, sagt Kissel. Fortsetzung nicht ausgeschlossen."
 

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