Trump hat’s wieder geschafft.
Er hat Frieden erklärt.
In der Region, wo selbst Google Maps sagt:
„Route kann nicht berechnet werden.“
Er nennt es: „Mein Triumph!“
Die Welt nennt es: „An einem Dienstag ...“
Er steht da, mit diesem typischen Trump-Grinsen –
so, als hätte er gerade Frieden in Nahost geschlossen
und gleichzeitig eine neue Golfanlage eröffnet.
Und diese Medaille aus Jerusalem ...
„We did it! Tremendous peace!“
Ja, klar.
Und wir haben letzte Woche den Regenbogen gefangen
und in den Toaster gesteckt.
Trump präsentiert also seinen „Plan“ –
ein Plan, der so realistisch ist,
dass selbst Disney gesagt hat: „Bruder, das ist zu viel Fantasie.“
Er sagt: „Hamas wird entwaffnet.
Israel zieht sich zurück. Alle glücklich!“
Ja. Und Einhörner patrouillieren an der Grenze.
Und Hamas?
Die stehen da, sehen den Plan
und sagen im Prinzip:
„Lustig. Wir haben andere Hobbys.
Explosionen, Hinrichtungen, Raketen zum Beispiel.“
Diese Vermummten geben nicht auf.
Wenn du sagst „Frieden“, hören die „Feierabend“ –
und das ist für sie das Unwort des Jahrhunderts.
Trump glaubt wirklich, er kann jahrzehntelangen Hass lösen
wie eine Reality-Show-Folge:
„Zwei Völker, ein Deal – präsentiert von Fox News!“
Er unterschreibt das Dokument wie ein Promi das
Autogramm auf einem Luftballon.
Und alle: „Mr. President, das war ein Kindergeburtstag!“
Er: „It was beautiful. Great children. Great balloons.“
Er feiert sich, als wär’s die Wiederauferstehung der Diplomatie.
Dabei ist es mehr ein Wiederverkauf der eigenen Einbildung.
Und die Welt klatscht höflich.
So wie man klatscht,
wenn jemand auf der Party Karaoke singt –
schief, aber mit Leidenschaft.
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