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Das Bundeskabinett beschließt eine Wachstumsinitiative, die Anreize beinhaltet, nach Erreichen der Regelaltersgrenze weiter zu arbeiten. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Die neuen Anreize für arbeitende Rentnerinnen und Rentner sind gut für diejenigen, die gesund sind und noch gerne arbeiten. Der Sozialverband VdK befürchtet jedoch eine Spaltung der älteren Generation: Vergessen werden diejenigen, die aufgrund von Krankheit, Burnout oder der Pflege ihrer Angehörigen nicht länger arbeiten können. Diese Menschen werden doppelt benachteiligt: durch Abschläge wegen eines früheren Renteneintritts oder einer Erwerbsminderung und weil sie die Vergünstigungen von parallelem Rentenbezug und Erwerbseinkommen nicht in Anspruch nehmen können. Der VdK fordert deshalb von den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sowie der Bundesregierung ein Aktionsprogramm für gute und gesunde Arbeit für ältere Beschäftigte. Erst wenn sich die betrieblichen Bedingungen für Arbeiten im Alter verändert haben, werden die Chancen auf längeres Arbeiten steigen."
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Foto: IgorSuassuna |
Der VdK bleibt dabei: Die reguläre Altersrente muss mit Erreichen der Regelaltersgrenze weiterhin ihre existenzsichernde Funktion behalten. Für alle langjährig Versicherten muss am Ende des Berufslebens eine solide Rente stehen, die den Lebensstandard sichert. Planungen, die Bürger wirtschaftlich und sozial außerhalb von Arbeit mit Almosen abzuspeisen, werden scheitern. Brüchige Rentenübergänge wegen Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Pflegeverpflichtungen von Angehörigen sollten dringend abgefedert werden. Die Rente für Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner muss unbedingt gestärkt werden. Das Rentenniveau für die Altersrente sollte auf 53 Prozent erhöht werden. Der VdK hat einen Plan, er wird allerdings wohl nicht zum Zug kommen. Ziel ist es, wesentlich höher zu kommen, da wir eine Preisentwicklung haben, die viel schneller ist, als die Anpassungsfähigkeit der Regierungen.
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Foto: suhkryfoto017 |
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