Mal wieder eine Vagina-Skulptur! Nachdem in Versailles über die Skulptur des britischen Künstlers Anish Kapoor "Vagina der Königin" gemeckert wurde, mittlerweile eine rostige Röhre, die auch eine Vaginaöffnung darstellen könnte, und in England ein Vagina-Museum mit geteilter Meinung eingerichtet wurde, hat nun im Nordosten Brasiliens ein Kulturkrieg zwischen Liberalen und Konservativen – einschließlich der Verbündeten des rechtsextremen Präsidenten Jair Messias Bolsonaro – begonnen.
Das gute Stück heißt „Diva“, ist 33 Meter lang, aus Beton und Harz. Die Künstlerin Juliana Notari hat sie in 11 Monaten mit 20 schwarzen Handwerkern geschaffen, Feminismus, Antirassismus, alles dabei.
Sie steht im Bundesstaat Pernambuco auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckermühle, die mittlerweile ein Freilichtmuseum ist. Laut Notari bei Facebook soll die scharlachrote Vulva „die Beziehung zwischen Natur und Kultur in unserer phallozentrischen und anthropozentrischen westlichen Gesellschaft in Frage stellen“ und eine Debatte über die „Problematisierung des Geschlechts“ provozieren. Das ist auch sofort passiert, allein bei Facebook soll es zu 25.000 kontroversen Kommentaren gekommen sein.
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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