TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly

Donnerstag, 25. Februar 2016

Unicef-Reihe Flüchtlingskinder: Ali (17) und sein Bruder Ahmad (15) aus Libanon

© UNICEF/UNI197505/Gilbertson VII

„Wir hätten dort sterben können“
Ali und Ahmad mussten ihre Heimat in Baalbek in Libanon nahe der syrischen Grenze verlassen, weil die Gegend nicht mehr sicher war. Der Konflikt kam ihnen zu nah, immer häufiger gerieten sie und ihre Familie zwischen die Fronten des Syrien-Krieges.
Die Eltern entschieden, die Brüder nach Europa zu schicken – illegal über Schlepperwege, eine gefährliche und beschwerliche Reise, doch verglichen mit dem Leben inmitten der Krisenregion das geringere Übel.
Wie gefährlich die Reise tatsächlich ist, erfuhren auch Ali und Ahmad auf dem Mittelmeer: Auf der Überfahrt drohte das überfüllte Boot mehrere Male zu kentern, die Jungen fürchteten um ihr Leben. Zusammen mit anderen Flüchtlingen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan gelangten sie schließlich zur griechischen Insel Lesbos.

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