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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Samstag, 27. Februar 2016
Eingebuchtet ohne plausible Erklärung: Filmemacher Oleg Sentsov
Am 25. August 2015 wurde der ukrainische Filmemacher Oleg Sentsov von einem russischen Militärgericht zu 20 Jahren Haft verurteilt. Der Vorwurf: Terroristische Aktivitäten. Er hatte an friedlichen Demonstrationen gegen die russische Besetzung der Krim teilgenommen. Soweit wir es beurteilen können, ist dies der eigentliche Hintergrund seiner Verurteilung. Das Urteil stützt sich auf Aussagen, die aller Wahrscheinlichkeit nach unter Folter und Misshandlung erzwungen wurden. Diese Vorwürfe wurden nie untersucht. Amnesty International fordert Oleg Sentsovs Freilassung, solange ihm weiterhin keine plausiblen Straftaten zur Last gelegt werden können. Seit Beginn des Ukraine-Konflikts geht die russische Regierung noch rigoroser als bisher gegen Kritiker vor. Organisationen, die sich für grundlegende Freiheitsrechte einsetzen, werden als „ausländische Agenten“ gebrandmarkt. Die Behörden schikanieren unabhängige Journalisten und stellen immer mehr Menschen wegen friedlicher Kritik an der Regierung vor Gericht. Leider geraten diese Schicksale immer wieder in Vergessenheit, sobald die mediale Berichterstattung nachlässt.
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