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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Samstag, 12. Dezember 2015
Mousonturm Frankfurt a.M.: „Schande“-Adaption (11. & 12.12.) und Ausschau auf Tanzplattform 2016
Tagesprogramm: Die „Schande“- Adaption (11. & 12.12.) des Nobelpreisträger-Romans von J.M. Coetzee zwingt zur Haltung, zum Denken, zur Reaktion! Auf keinen Fall verpassen!!
(c) Marcel RÉV
Kornél Mundruczó / Proton Theater (HU)
Schande
Fr. 11.12., Sa. 12.12.2015
THEATER/SCHAUSPIEL
20.00 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.
In Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
Weil er wieder eine seiner Studentinnen verführt hat, verliert ein weißer Professor aus Kapstadt seine Stelle und flieht aufs Land, auf die Farm seiner Tochter. Als diese dort von ihren Schwarzen Nachbarn vergewaltigt und geschwängert wird, will sie „mit der Schande“ leben und sucht den Neuanfang inmitten jener Gesellschaft, in der sie einst zur Klasse und Rasse der Unterdrücker zählte, in der sie nun jedoch selbst zum Opfer wurde. Angesichts historischer Verkettungen von Schuld, Gewalt, Enteignung und Erniedrigung sieht der ungarische Film- und Theaterregisseur Kornél Mundruczó sein Land und ganz Europa heute vor strukturell ähnlichen Herausforderungen wie Südafrika nach dem Ende des Apartheidregimes. Gemeinsam mit seinem herausragenden Schauspielensemble hat er den Roman des Literaturnobelpreisträgers J.M. Coetzee mit visionärer Radikalität für die Bühne adaptiert.
Kornél Mundruczó wurde 1975 in Ungarn geboren. Er studierte an der ungarischen Universität für Film und Schauspiel. Seine Werke wurden u.a. bei den Filmfestivals in Locarno und Cannes ausgezeichnet. Seit mehreren Jahren ist er außerdem als Theaterregisseur tätig, u.a. am Ungarischen Nationaltheater in Budapest, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Hannover und am TR Warszawa. 2009 gründete er zusammen mit Dóra Büki seine ungarische Gruppe Proton Theater.
In Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Die Website www.tanzplattform2016.de ist online und verrät das komplette Programm der Festivaltage vom 2.–6.März. Neben den 500 erwarteten internationalen Fachbesuchern sind alle Interessierten nach Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Bad Homburg eingeladen, um 12 herausragende Produktionen des zeitgenössischen Tanzes zu erleben, die alle Genregrenzen sprengen.
Sei es die Neuinterpretation eines fast 100 Jahre alten Ballet Russes Klassikers mit phänomenalem Bühnen- und Kostümbild, die bildgewaltige Auseinandersetzung mit dem Bauhaus und Oskar Schlemmers Triadischem Ballett, der Einfluss barocker Malerei auf bewegte und stillstehende Körper oder das Erforschen von Choreografie als räumlicher Grafik – die Bildende Kunst ist in der 12. Ausgabe der Tanzplattform Deutschland sehr präsent. Aber auch Clubkultur, Musik, politische und soziale Aspekte haben in der Auswahl der 12 Stücke ihren Platz – in der Befragung und Inszenierung von Gewaltsbereitschaft oder beim Spiel mit Demokratie und ihrer Repräsentation.
Zur Eröffnung am 2.3. gibt es im Schauspiel Frankfurt einen phänomenalen „Clash de luxe“ aus queerer Clubkultur, Punk und Twerking mit einer Horde Exzentriker und einem Wahnsinnssoundtrack, der einem ivorischen Gangster gewidmet ist.
Für alle, die nicht genug bekommen, haben wir Abos geschnürt, Rahmenprogramme für Body & Soul erdacht und mit der Jury an Cocktails für die Freitagsküche gefeilt.
Der Vorverkauf hat begonnen.
Das Tanzlabor 21 verabschiedet sich nach 9 Jahren, denn die Förderung läuft Ende dieses Jahres aus. Den Besuchern bleibt zu danken für all die wichtigen Impulse, die Stärkung und Vernetzung der Szene und den Einsatz für die Vermittlung zeitgenössischen Tanzes!
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