Verwunschene Orte Raumfiktionen zwischen Paradies und Hölle Herausgegeben von Andreas Mauz und Ulrich Weber Reihe: Sommerakademie Centre Dürrenmatt Neuchâtel (Hg. vom Schweizerischen Literaturarchiv); Bd. 04 176 S., 49, z.T. farb., Abb., Klappenbroschur 18,90 € Literatur und Raum: Lassen sich die »verwunschenen Orte« als eigenständiges raumfiktionales Phänomen profilieren? Dem dichterischen Wort wird seit alters die Macht zugesprochen, Wirklichkeit zu verzaubern oder zauberhafte Wirklichkeiten herzustellen. Diese transformierende Kraft lässt gleichermaßen paradiesische wie höllische Neben- und Gegenwelten entstehen. Auch wenn diese individuellen Topographien jenseits politisch-geographischer Ordnungen situiert zu sein scheinen, ist klar: Als satirische Zerrbilder, idyllische Verklärungen oder utopische Gegenwelten stehen sie in intimer Beziehung zu soziokulturellen und realgeographischen Wirklichkeiten. Was leistet in diesem Kontext der Begriff des »verwunschenen Ortes«? Lassen sich verwunschene Orte als distinktes raumfiktionales Phänomen ausmachen? Sind Utopien exemplarische verwunschene Orte? Diese und ähnliche Fragen werden im vorliegenden Band erörtert - mehrheitlich mit Blick auf die deutschsprachige Literatur der Schweiz. Aus dem Inhalt: Jürgen Fohrmann: Der Ort der Nicht-Orte (Utopien) Marcel Lepper: Theorien der Utopie: ein Projekt der emphatischen Moderne? Matías Martínez: Literarische Räume zwischen Realität und Fiktion Dominik Müller: Werkübergreifende poetische Topographien bei Gottfried Keller, Otto F. Walter, Gerhard Meier und Gerold Späth Magnus Wieland: Die Bibliothek als »verwunschener Ort« Marin Zingg: Gespräch mit der Autorin Gertrud Leutenegger Simon Zumsteg: »Burgatorio«. Über Hermann Burgers Topographesken Fotostrecke: Dürrenmatts verwunschene Orte |
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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