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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Montag, 24. Februar 2014
Dichterhain politisch, vertont: LIED VOM DROHNENKÖNIG (1848), gesungen von Christoph Holzhöfer
Lied vom Drohnenkönig Es war in einem Bienenschlag Ein edler Drohnenkönig, Der schaffte nichts den ganzen Tag Fraß Honig gar nicht wenig. Er nippt' herum, er tippt' herum, Und machte nichts als Brumm, brumm, brumm - Der König, der war gar nicht dumm, Der edle Drohnenkönig. Da wurden einst die Bienen klug, Und sprachen: "Drohnenkönig! Du frißt zwar Honig grad genug, Doch schaffst du viel zu wenig. Wir summen dir auf dein Gebrumm, Und pfeifen auf dein Gaudium - Wir Bienen sind nicht mehr so dumm, Du edler Drohnenkönig!" Die Bienen waren schnell bedacht verjagten ihren König Und fraßen, was sie heimgebracht Und hatten nicht zu wenig. So ging man mit dem Freßsack um, Half alles nichts, sein Summ und Brumm - Die hatten halt kein Christentum, Du armer Drohnenkönig. 1848 Ludwig Pfau, 1821-1894 aus "Hundert Proletarische Balladen, 1842 - 1945", herausgegeben von Inge Lammel und Ilse Schütt, Verlag Tribüne Berlin, 1985
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