TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly

Donnerstag, 23. Januar 2014

Fantasien zur Nacht: Dû bist mîn, ich bin dîn ...




Dû bist mîn, ich bin dîn ...

Dû bist mîn, ich bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
du bist beslozzen
in mînem herzen;
verlorn ist das sluzzelîn:
dû muost ouch immer darinne sîn.


anonym (Ende 12. Jahrhundert)
(aus einer Tegernseer Handschrift vom Ende des 12. Jahrhunderts; mit diesen Versen schließt der zuvor lateinische Brief einer Frau an einen Kleriker (!) )

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